Autor Thema: Neuauflage John Sinclair Abenteuerspiel bzw. Rollenspiel?  (Gelesen 690 mal)

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Offline Ludovico

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Scheinbar gibt es beim John Sinclair-Team wieder mehr Rollenspieler, denn aktuell wird auf FB von offizieller Seite nach dem Interesse an einem JS Rollenspiel gefragt.
https://www.facebook.com/share/p/15Nr9dRewB/

Zitat
Na, was meint ihr? Lohnt es sich, sich mal wieder Gedanken über #JohnSinclair als Pen-&-Paper-Rollenspiel zu machen?

🎲🧝‍♀️

"John Sinclair - Das Abenteuerspiel" ging ja schonmal so ein bisschen in die Richtung und erfreute sich bei manchen von euch einer gewissen Beliebtheit.

🎲🐉

Hättet ihr Interesse an einem klassischen Pen-&-Paper-Rollenspiel zum Thema John Sinclair?

🎲🧛⚰️🦇

Und unabhängig von einem möglichen Pen-&-Paper-Rollenspiel mit John-Sinclair-Setting:

Welches sind eure bevorzugten Rollenspiele bzw. Regelsysteme?

🎲📚

#geisterjäger #rollenspiel #rollenspiele #penandpaper #fandom

Offline Edgar Allan Poe

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Ja! Aber dann bitte wirklich ein richtiges Pen & Paper System.
Den Akkusativ zu nutzen ist sexy.

Offline AndreJarosch

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Call of Cthulhu nehmen.

Cthulhu-Mythos ignorieren.

Statt dessen Sinclair Monster-Verse einfügen.

Fertig.

Offline Ludovico

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Ich fand das Abenteuerspiel schon sehr genial. Es war sehr leicht und eingängig geschrieben, enthielt alles, was John Sinclair ausmachte und war sehr einfach in ein Rollenspiel umwandelbar (als welches wir es auch nutzten).

Wenn eine Neuauflage, dann etwas schön einfaches - also entweder eine Neuauflage des ASP oder so etwas wie DnD 5 (oder das ganz neue), bloß ohne Stufen - also etwas, was möglichst viele Spieler anspricht und einen leichten Zugang bietet.

Cthulhu sehe ich als zu tödlich an. Bei Sinclair sind die Charaktere ja larger than life und eine Mechanik für Wahnsinn bräuchte man auch nicht
« Letzte Änderung: Gestern um 11:13 von Ludovico »

Offline unicum

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Hihihihi

Ein Post - 3 Antworten - jeder will was anderes,...  >;D

ich hab mich gerade gefragt "John Sinclair" - was das gibt es immer noch? (Bei welcher nummer sind die denn mitlerweile?)

Offline Ninkasi

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Es bräuchte ein Spielleiterbuch mit Abenteuer-Fall-Kampagne-Aufbau der einen guten Monster-of-the-Week-Fall-Generator beinhaltet.
Allgemein gute Zufallstabellen für Gegner, NSCs, Orte, Artefakte...
Etwas Hintergrund (Parteien, Welten, Magie...)
Material dafür gibt es ja durch die Groschenromane zu Hauf.

Was und wie möchte die Gruppe spielen?
J.S. ist verschollen und die Spieler-Truppe übernimmt Scotland Yards Sondereinheit oder "normale" Leute im Sinclairverse, welche sich mit mysteriösen Dingen beschäftigen müssen?

Möglichst Regelunabhängig oder für mehrere Systeme nutzbar.
Eventuell ein Spielerbuch mit Regeln (Pulp? wie Outgunned, Savage Worlds).






Offline AndreJarosch

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Cthulhu sehe ich als zu tödlich an. Bei Sinclair sind die Charaktere ja larger than life und eine Mechanik für Wahnsinn bräuchte man auch nicht

Cthulhu hat Pulp-Regeln, mit denen die erschaffenen Charaktere tougher sind.

Offline Edgar Allan Poe

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Denke auch, dass Cthulhu deutlich zu tough wäre (und auf jeden Fall zu komplex) ... John Sinclair müsste imho sehr schnell ablaufen. Die "Geistige Gesundheit" würde auch nur sehr bedingt da reinpassen. Cthulhu wäre auf jeden Fall nicht mein System der Wahl.
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Offline General Kong

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Ich freue mich schon auf Solo Morasso, Grimes den Ghoul, Lady X, den Höllensamurai, Asmodea und meine beiden absoluten Knallerfavouriten:
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Online nobody@home

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Wenn schon eine Cthulhu-Variante, dann noch am ehesten der "Hexer von Salem". Der war meines Wissens schon Pulp, als Chaosium davon noch gar nicht so recht geträumt hat -- und um Hohlbeins Heftreihe abzubilden, hat's das auch gebraucht. ;) Ein paar Jahrzehnte vordrehen müßte man die Kampagnenuhr halt, aber das wäre das kleinste Problem...

Und in einer reinen Heimrunde würde ich John Sinclair, wenn überhaupt (es ist ewig her, seit ich das letzte Mal auch nur ein Heft in der Hand hatte), natürlich noch am ehesten mit Fate spielen wollen. :) Aber für ein offizielles Produkt rechne ich schon eher damit, daß die zuständigen Macher das alte System wieder aus der Kiste holen und etwas überarbeiten (wenn sie denn die Rechte haben) oder sich alternativ etwas komplett Neues aus den Fingern saugen.

Offline NurgleHH

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Re: Neuauflage John Sinclair Abenteuerspiel bzw. Rollenspiel?
« Antwort #10 am: Gestern um 14:01 »
Ich werfe mal das D6-System von WEG in den Ring. Ich finde es schnell und komplex genug für Sinclair. Und mit dem Modern-System auch sehr umfangreich gestaltet.

Online schneeland

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Re: Neuauflage John Sinclair Abenteuerspiel bzw. Rollenspiel?
« Antwort #11 am: Gestern um 14:07 »
Es bräuchte ein Spielleiterbuch mit Abenteuer-Fall-Kampagne-Aufbau der einen guten Monster-of-the-Week-Fall-Generator beinhaltet.
Allgemein gute Zufallstabellen für Gegner, NSCs, Orte, Artefakte...
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...
Eventuell ein Spielerbuch mit Regeln (Pulp? wie Outgunned, Savage Worlds).

Ja, so in der Richtung könnte ich mir das auch vorstellen. Und SaWo oder einen Outgunned-/Outgunned Adventure-Abkömmling empfände ich auch als passend (mich persönlich würde Letzterer mehr ansprechen, aber SaWo geht schon auch ganz gut).
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Offline Zed

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Re: Neuauflage John Sinclair Abenteuerspiel bzw. Rollenspiel?
« Antwort #12 am: Gestern um 14:17 »
Call of Cthulhu nehmen.
Cthulhu-Mythos ignorieren.
Statt dessen Sinclair Monster-Verse einfügen.
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Das klingt überzeugend.  :D

Offline Kreggen

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Re: Neuauflage John Sinclair Abenteuerspiel bzw. Rollenspiel?
« Antwort #13 am: Gestern um 21:53 »
Outgunned hat bereits passende "Action Flicks", die JS abbilden können. Zum normalen Outgunned vom Action-Kino a la Bond, F&F oder Die Hard mixt man "Ghost Hunters (aka Ghostbusters)" und "Midnight Wars (mit Vampiren und Werwölfen)" rein und mit Outgunned Adventure kommen demnächst noch weitere "Supernatural" Wesen und Aufsätze für "Old Ones (aka Cthulhu)", "District 77 (Polizei Serien)" und "Army of Evil (aka Army of Darkness)" dazu. Da kann man schon was JS artiges raus machen.
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Offline Ludovico

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Re: Neuauflage John Sinclair Abenteuerspiel bzw. Rollenspiel?
« Antwort #14 am: Gestern um 21:59 »
Outgunned schätze ich sehr, setzt aber eher auf Filme als Vorlage.
John Sinclair ist eine Serie. Die Charaktere erleben hier auch kontinuierlich eine Entwicklung.

Offline Kreggen

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Re: Neuauflage John Sinclair Abenteuerspiel bzw. Rollenspiel?
« Antwort #15 am: Gestern um 22:00 »
Outgunned schätze ich sehr, setzt aber eher auf Filme als Vorlage.
John Sinclair ist eine Serie. Die Charaktere erleben hier auch kontinuierlich eine Entwicklung.

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Offline postkarte

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Re: Neuauflage John Sinclair Abenteuerspiel bzw. Rollenspiel?
« Antwort #16 am: Gestern um 22:01 »
Zum Thema Outgunned: wir haben mit Broken Compass eine fast 2-jährige Kampagne im John Sinclair Universum gespielt. Das lief super und hat sehr viel Spaß gemacht. Das passte zur Serie. Ich kann mir aber gar nicht vorstellen, wie jemand wirklich John Sinclair gelesen hat und meint, dass Call of Cthulhu (selbst in der Pulp Variante) auch nur ansatzweise passen könnte, die Stimmung der Romane per Spielgefühl zu vermitteln.

Offline sma

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Re: Neuauflage John Sinclair Abenteuerspiel bzw. Rollenspiel?
« Antwort #17 am: Gestern um 23:34 »
Vielleicht denkt Ulisses ja darüber nach, die bestehenden JS-Abenteuer für ihr neues "Adventure in a Box" Format zu überarbeiten. Die Regeln aus der Finsterwacht-Box sind jedenfalls DSA-untypisch mit Pulp-Charakteren illustriert. Daher vermute ich, dass sie mehr planen, als nur die den Saltatio-Mortis-Finsterwacht-Kurzfilm nachzuerzählen.

Online Raven Nash

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Ich kann mir aber gar nicht vorstellen, wie jemand wirklich John Sinclair gelesen hat und meint, dass Call of Cthulhu (selbst in der Pulp Variante) auch nur ansatzweise passen könnte, die Stimmung der Romane per Spielgefühl zu vermitteln.
Das hab ich mich auch gefragt. Nur weil man etwas tun kann bedeutet das nicht, dass man das auch sollte - oder dass es Sinn macht.  ;)

Ich hab in meiner Jugend (f*ck ist das lang her...) viel JS gelesen (und Prof. Zamorra, Dämonenkiller, Tony Ballard, Macabros, etc.). Ich würde dafür wahrscheinlich SaWo nehmen - oder Genesys. Modern AGE sollte auch funktionieren.
Es braucht jedenfalls Minion-Regeln (für die namenlosen Zombies und Vampire zum Durchschnetzeln), Gummipunkte (für all die "glücklichen Wendungen") und wohl auch irgendwelche Martial Arts Regeln (für die Ninja - gibt's Yakup eigentlich noch?).
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Offline Ludovico

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Zum Thema Outgunned: wir haben mit Broken Compass eine fast 2-jährige Kampagne im John Sinclair Universum gespielt. Das lief super und hat sehr viel Spaß gemacht. Das passte zur Serie. Ich kann mir aber gar nicht vorstellen, wie jemand wirklich John Sinclair gelesen hat und meint, dass Call of Cthulhu (selbst in der Pulp Variante) auch nur ansatzweise passen könnte, die Stimmung der Romane per Spielgefühl zu vermitteln.

Good Point!
Wenn man überlegt, dass das Kreuz als Waffe zählt und die Dämonenpeitsche auch und die Charaktere sich von den Fähigkeiten her kaum entwickeln... Unter dem Gesichtspunkt passt das.


Offline Boba Fett

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Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass ein JS Rollenspiel wirklich erfolgreich ist.
Rollenspiele mit Settings aus Romanwelten haben es schwer. Die wenigsten sind wirklich erfolgreich.
Der Irrglaube "das sind doch Bücher, die Rollenspieler mögen doch auch Bücher" führt schnell zu Fehlschlüssen.
Käufer sind die gemeinsame Schnittmenge, also Leute die Sinclair lieben UND auch gleichzeitig aktive Rollenspieler sind.
Und ich glaub einfach: Das sind nicht so viele.

Insofern finde ich den Ansatz für diejenigen, die es wirklich gerne spielen würden, gut, dass man sich ein existierendes System nimmt und auf die John Sinclair Spielwelt anpasst. Einige wurden ja schon genannt. Ich würde das Buffy (und Angel) Regelwerk von Eden Studios noch erwähnen...
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline AndreJarosch

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Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass ein JS Rollenspiel wirklich erfolgreich ist.
Rollenspiele mit Settings aus Romanwelten haben es schwer. Die wenigsten sind wirklich erfolgreich.
Der Irrglaube "das sind doch Bücher, die Rollenspieler mögen doch auch Bücher" führt schnell zu Fehlschlüssen.
Käufer sind die gemeinsame Schnittmenge, also Leute die Sinclair lieben UND auch gleichzeitig aktive Rollenspieler sind.
Und ich glaub einfach: Das sind nicht so viele.

Siehe DER HEXER als Cthulhu-Buch bei Pegasus. Das ging, war aber kein Bestseller.
Cthulhu-Fans waren anscheinend keine Hohlbein-Fans. Und Hohlbein-Fans waren anscheinend keine Rollenspieler.


Insofern finde ich den Ansatz für diejenigen, die es wirklich gerne spielen würden, gut, dass man sich ein existierendes System nimmt und auf die John Sinclair Spielwelt anpasst. Einige wurden ja schon genannt. Ich würde das Buffy (und Angel) Regelwerk von Eden Studios noch erwähnen...

Buffy ist auch eine gute Idee!

Offline Boba Fett

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Siehe DER HEXER als Cthulhu-Buch bei Pegasus. Das ging, war aber kein Bestseller.
Cthulhu-Fans waren anscheinend keine Hohlbein-Fans. Und Hohlbein-Fans waren anscheinend keine Rollenspieler.

Das gleiche bei Perry Rhodan (SF ist noch mal ein Bremsklotz mehr in Sachen Erfolg für ein RPG).

Die drei bisher wirklich erfolgreichen Rollenspiele aus Romanvorlagen ist der "Herr der Ringe", "Cthulhu" und Conan.
Da muss man aber auch sagen - das sind die Urknall-Quellen für Fantasy an sich und für Sword & Sorcery.
Und Cthulhu ist ja auch so ein Phänomen an sich in Sachen Erfolg.
Elric war vielleicht in den 80ern und frühen 90ern noch so ein Ding und vielleicht kann man noch den Neuromancer / Cyberpunk einrechnen.

Interessanterweise geht es andersherum schon, wenn man mal schaut wie viele Spiele sich irgendwann zu wirklich passablen Romanserien gemausert haben.
Als erstes fallen mir da Shadowrun und Battletech ein, aber auch DSA, WH, WH40K haben etliche Schubkarren Taschenbücher produziert.

Meine These in Sachen Romane lässt sich übrigens auch auf Movies und Serien ausbreiten.
Da fällt mir eigentlich nur Star Wars als wirklich erfolgreiches Rollenspiel (vor allem in mehreren Varianten über Jahrzehnte) ein.


Aber mal einen kleinen Disclaimer: Es kommt ja auch immer darauf an, welchen Erfolg man sich erhofft.
Man muss halt nur realsitisch sein.
« Letzte Änderung: Heute um 11:54 von Boba Fett »
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Offline AndreJarosch

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Die drei bisher wirklich erfolgreichen Rollenspiele aus Romanvorlagen ist der "Herr der Ringe", "Cthulhu" und Conan.
Da muss man aber auch sagen - das sind die Urknall-Quellen für Fantasy an sich und für Sword & Sorcery.
Und Cthulhu ist ja auch so ein Phänomen an sich in Sachen Erfolg.

MERS ging den Peter Jackson Filmen voraus (war aber auch schon nach der Verfilmung von Bakshi). Die anderen Mittelerde-Rollenspiele leben doch hauptsächlich vom Erfolg der Filme.
 
Conan war den meisten Rollenspielkäufern auch eher durch die beiden Filme der 1980er bekannt als durch Howards Stories.

Bei Cthulhu hast du Recht, da das Rollenspiel den meisten Verfilmungen und Comics vorausging. DA war das Rollenspiel der Vorreiter.


Meine These in Sachen Romane lässt sich übrigens auch auf Movies und Serien ausbreiten.
Da fällt mir eigentlich nur Star Wars als wirklich erfolgreiches Rollenspiel (vor allem in mehreren Varianten über Jahrzehnte) ein.

Star Trek fällt mir das zweites erfolgreiches Franchise noch ein.

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Zum Thema Franchise-Rollenspiel würde ich vermuten, daß die Leute, die in einem bestimmten bekannten Setting eigene Figuren spielen wollen würden, eh immer eine vergleichsweise kleine Minderheit unter den Fans insgesamt ausmachen. Die meisten Leute begnügen sich mit passivem Konsum und geben vielleicht noch mal ein bißchen Geld für Merchandising-Krempel aus, schon deutlich weniger schreiben eigene Fangeschichten, malen passende Bilder, oder legen sich eigene Kostüme zu...und dann erst kommen irgendwann die "Systemrollenspieler", die nicht nur gelegentlich mal ein bißchen so tun wollen, als ob, sondern obendrein auch gleich noch einen mehr oder weniger umfangreichen Wust an Regeln dafür erwarten, wie man auswürfelt, daß John mit seiner Beretta ein paar Ghule wegpustet.

Das zeigt sich dann ja auch andersherum darin, daß selbst die tollsten Publikationen um ein bestimmtes Rollenspiel herum vom Nichtspielermarkt nur ganz selten mal überhaupt wahrgenommen werden. Wer von den Leuten, die die ganzen BattleTech-, WH40K-, und sonstigen Taschenbücher kaufen, ist denn schon "Mainstreamleser" ohne mindestens einen eigenen Fuß im Hobby? Und der letzte D&D-Film mag sich ja wacker geschlagen haben, aber für mehr als einen Achtungserfolg für so ein Nischenthema auf dem großen allgemeinen Kinomarkt hat's dann anscheinend doch nicht gereicht...

Ich denke, worauf ich mit dem Obigen hinaus will, ist dieses: Franchise-Rollenspiel wird aus Sicht der Rechteinhaber immer ein Liebhaberprodukt sein und bleiben. Kann man machen, wenn man will, muß man aber nicht; so viel Geld hängt da schlicht und ergreifend nicht dran.
« Letzte Änderung: Heute um 13:44 von nobody@home »