Autor Thema: Neuauflage John Sinclair Abenteuerspiel bzw. Rollenspiel?  (Gelesen 894 mal)

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Offline sma

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Zum Thema Franchise-Rollenspiel würde ich vermuten, daß die Leute, die in einem bestimmten bekannten Setting eigene Figuren spielen wollen würden, eh immer eine vergleichsweise kleine Minderheit unter den Fans insgesamt ausmachen.

Spieler und Käufer müssen nicht deckungsgleich sein.

Ein Franchise kann Bücher verkaufen, Avatar und Discworld sind zwei Beispiele. Ich glaube aber nicht, dass diese Spiele in nennenswerter Anzahl gespielt werden. Du könntest den Leuten wahrscheinlich auch weiße Seiten zwischen schicken Buchdeckeln verkaufen und viele würden es nicht merken.

Wenn du in dem Setting spielen willst und Rollenspiele kennst, brauchst du dafür eigentlich nichts. Wir haben nicht mehr die 1990er ohne WWW, wo es noch ein Wert war, wenn jemand diverse Informationen in Buchform aufbereitet hat. Heutzutage können wir für alle Settinginformationen auf Wikis und viele andere Informationen, insbesondere auch KIs zurückgreifen. Als wir Discworld ausprobiert hatten, hat ChatGPT Infos über die Welt schneller ausgespuckt als man das in jedem Buch hätte finden können und es wäre auch total egal gewesen, wenn es nicht gestimmt hätte. Im Gegenteil, das wäre dann kreativ gewesen.

Wer JS spielen will, kann das mit verschiedensten Systemen einfach machen, je nach Geschmack mit CoC, SaWo, Outgunned, Fate oder "1W6 und hoch ist gut". Selbst diese kruden Discworld-Erzählregeln würden gehen und nicht weiter stören. Und ich denke nicht, dass das jetzt ein System wäre, das Anfänger ins Hobby zieht. Es wäre IMHO eher ein Nostalgie-Produkt für Leute, die diese Geschichten in ihrer Jugend gelesen haben.

Einzig für eine schicke aufbereitete Kampagne könnte ich mir einen Mehrwert vorstellen.

Offline Prisma

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Kennt jemand noch das Maddraxx Rollenspiel? Das erschien in Heftromanform. Super stimmig!

Für JS haben die genannten Syteme Vor- und Nachteile. Ohne Anpassung wird es aber nicht gehen. Ich denke, Savage Worlds könnte einen besseren Job hinlegen als Pulp-Cthulhu, im John Sinclair Setting.

Oder aber man nimmt die Grundlagen des Abenteuerspiels und macht da ein richtiges Rollenspiel draus. Das wäre vielleicht noch am besten. Wenn man dann noch der Product Quality des Abenteuerspiels treu bleibt könnte das richtig gut werden.
Mit einem 7er-Set, stehen ganze Universen offen.

Offline Merc

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Was ist denn an dem Abenteuer-Spiel kein richtiges Rollenspiel?

Offline Prisma

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Was ist denn an dem Abenteuer-Spiel kein richtiges Rollenspiel?
Dem fehlen zu viele Elemente um ein vollwertiges Rollenspiel zu sein, darum heißt es ja auch Abenteuerspiel.
Mit einem 7er-Set, stehen ganze Universen offen.

Online Ludovico

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Was ist denn an dem Abenteuer-Spiel kein richtiges Rollenspiel?

Hab ich auch nicht wirklich verstanden. Die Abenteuer sind etwas starr.
Und deshalb hatten wir auch keine Probleme, es als Rollenspiel zu spielen.