Aber das ist doch völliger Quatsch! Das ist doch als ob...
Ich belasse es hier mal bei einem schlichten Nein.
Okay Reality Check: genau genommen könnte sich auf so einem Planeten evolutionär überhaupt kein Leben entwickeln
Beleg?
Wir haben genau
eine Stichprobe mit n = 1. Ich würde mich da nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.
Ganz besonders nicht wenn alle biologischen Prozesse um den Faktor 80 verlangsamt ablaufen sollen, aus welchem Grund auch immer.
Aus welchem Grund? Ich darf zitieren:
Habe ich ihr eine ganze Latte von Konsequenzen aufgelistet, unter anderem dass dann ein lokales Jahr ca 80 Erdjahren entsprechen müsste
Da kommt die Zahl erstmals vor. Alles spätere bezieht sich darauf.
Vor allem kann ich auch in diesem Szenario nicht nachvollziehen, wozu das gut sein soll, weil es ja dann innerhalb dieser Welt für den Betrachter (vulgo Spieler) überhaupt keine Anhaltspunkte gibt, dass sich dort alles um Faktor 80 langsamer entfaltet als zB auf der Erde.
Ja. Genau das ist der Punkt. Setzungen außerhalb der Stichprobe
bedingen keine Abweichung von der "Normalität". Wenn die Bedingungen andere sind, ist "normal" anders - was aber halt nicht erzwingt, daß es nicht im Effekt erstaunlich ähnlich "wie bei uns" zugeht.
"Nichtirdische Menschen" ist an und für sich schon ein Oxymoron.
Menschen haben sich auf der Erde aufgrund der hiesigen Bedingungen exakt so entwickelt. Keine gleichen Bedingungen -> keine Menschen.
Stimmt. Aber bei meinen Versuchen, in einer Fiktion ohne Menschen auszukommen, bin ich nicht sehr weit gekommen. Exakter wäre "Wesen, die in der fiktiven Welt die Rolle von Menschen einnehmen", aber das jedesmal mit Copy&Paste einzufügen ist doch sehr sperrig. Es sind keine Menschen. Aber wenn wir uns
denken wollen, wie es da wäre, dann denken wir als Menschen. Und es schaffen nur wenige, aus diesem Gefängnis herauszukommen.
Darum werden ja Zwerge, Vulkanier, Elfen, Klingonen etc. zu (teils defizitären, teils stellenweise überzeichneten) Menschen. Wir können uns vorstellen, daß etwas fehlt oder in größerer Quantität da ist. Aber die große Masse von uns kann sich offenbar nicht vorstellen, was hinzukommen könnte. Schon strikt in der Perspektive eines anderen Säugetieres zu bleiben ist kompliziert. Selbst Tiere, die als Identifikationsfiguren auftauchen, werden effektiv "Wesen, die in der fiktiven Welt die Rolle von Menschen einnehmen". Und wenn "Götter" als Identifikationsfiguren auftauchen, was passiert? Sie werden "Wesen, die in der fiktiven Welt die Rolle von Menschen einnehmen".
Ich habe mich daraufhin für's erste davon verabschiedet, "keine Menschen" haben zu wollen. Irgendwer schlüpft zwangsläufig in die Lage von "Wesen, die in der fiktiven Welt die Rolle von Menschen einnehmen". Dann kann ich sie auch Menschen nennen und nur in dem Maße an ihnen "herumschrauben", in dem ich auch an ihrer Umgebung "herumschraube".