Autor Thema: Wie spielt ihr Warhammer Fantasy Roleplay 4e? (aka zu komplizierte Regeln)  (Gelesen 738 mal)

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Offline Edgar Allan Poe

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Für mich ist die 4e viel zu kleinschrittig. Viel zuviel Buchhaltungsaufwand für die einfachsten Dinge. Das Ding spiele ich maximal über Foundry, wenn das System sämtliche Kleinstregeln im Auge hat und die Rechnungen übernimmt.

Am Tisch: Niemals wieder.

Die 2nd bleibt das Non plus Ultra der Warhammer-Regeln.
Den Akkusativ zu nutzen ist sexy.

Offline Radulf St. Germain

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Ich höre gerade so Gerüchte (auch aus dem Video-Podcasts von Cubicle 7), dass "Warhammer - the old World" eine leichtere Variante der 4e werden soll.

Warum die so ein Produkt parallel platzieren und wie kompatibel das sein wird kann ich nicht sagen. Aber schauen wir mal, was das wird.

Offline Boba Fett

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Für mich ist die 4e viel zu kleinschrittig.

Ich betrachte aus einer anderen Perspektive, komme aber zum gleichen Ergebnis.
Warhammer Fantasy ist anarchischer Fantasy Punk mit einer großen Portion Satire. Warum sollte ich es mit einem "ordentlichen" System spielen?
Ich will doch kein Biedermeier, the old World ...

Zitat
Die 2nd bleibt das Non plus Ultra der Warhammer-Regeln.

Die zweite ist so, wie es sein sollte. Es ist die erste Edition ohne die unnötig großen Schnitzer.
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Online Katakombenkriecher

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Man könnte sich auch aus Imperium Maledictum eine Warhammer Fantasy-Variante basteln.  Dürfte von der Komplexität gut passen. Und das System mit den Patronen macht bei Fantasy auch Sinn.

Offline Alter Weißer Pottwal

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Wir spielen die vierte Edition. Bislang hatten wir überwiegend Charakterspiel und daher relativ wenig Regelanwendung. Ich hab die zweite Edition lange geleitet und sehe beide mehr oder weniger gleich gut.
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Offline YY

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Ich höre gerade so Gerüchte (auch aus dem Video-Podcasts von Cubicle 7), dass "Warhammer - the old World" eine leichtere Variante der 4e werden soll.

Steht das tatsächlich schon fest?

Bislang hieß es doch nur, dass es ein leichteres Warhammer Fantasy-Rollenspiel wird. Dass es eine vereinfachte 4e oder ein weiter abgespecktes IM wird, ist meines Wissens nicht gesetzt.
MMn wäre das erst recht sinnbefreit. Ein zweites WFRP mit anderer Ausrichtung und Zielgruppe mag noch angehen, aber wenn das auch noch auf dem gleichen System basieren sollte... :think:
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
- Pyromancer

Offline Murphy

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Es ist gar nicht so kompliziert, es ist "nur" umständlich und schwer verständlich formuliert. Wenn man es einmal verinnerlicht hat, läuft es recht flüssig.

Das stimmt schon. Es ist vor allem mühsam beschrieben. Als Beispiel: "Du kannst drei Fähigkeiten auswählen, in denen du 5 Steigerungen erhältst." Es könnte auch einfach heissen: "Wähle drei Fähigkeiten aus, die du um maximal 5 Punkte steigern kannst."

Aber noch zu "es ist nicht so kompliziert". Es gibt Spiele, die haben Glückspunkte. Gib einen Glückspunkt aus und du darfst den Wurf wiederholen. Das ist simpel, kann man sich merken, wird auch so schon oft genug vergessen. Bei Warhammer jedoch...

Bei Warhammer gibt es Schicksalspunkte, von denen die Glückspunkte abhängig sind. Es gibt drei Fälle für die ich Glückspunkte ausgeben kann und zwei für die ich Schicksalspunkte einsetzen kann. Dann kommen aber noch Zähigkeitspunkte und Mutpunkte dazu. Wobei die Mutpunkte von der Zähigkeit abhängig sind. Es gibt drei Fälle, in denen ich Mutpunkte ausgeben kann und zwei Fälle, für die ich Zähigkeitspunkte ausgeben darf. Das sind zusammen zehn Fälle, die ich als Spieler im Kopf behalten muss, um sie im richtigen und sinnvollen Moment einsetzen zu können. Ich bezweifle, dass die meisten WFRP-Spieler das tun.

Ich wage sogar zu behaupten, dass dann einfach vergessen wird, Glückspunkte einzusetzen, wenn mal ein EG fehlt. Das gilt vielleicht nicht für Long-time-hardcore-Warhammer-Gamer, die schon mit der 1. Edition angefangen haben und seit Jahrzehnten spielen. Aber für Leute, die sonst D&D, Cthulhu oder Mutant spielen und einfach mal Bock auf fünf Abende WFRP haben, ist das einfach nichts.
« Letzte Änderung: Gestern um 20:28 von Murphy »

Offline Radulf St. Germain

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Steht das tatsächlich schon fest?

Bislang hieß es doch nur, dass es ein leichteres Warhammer Fantasy-Rollenspiel wird. Dass es eine vereinfachte 4e oder ein weiter abgespecktes IM wird, ist meines Wissens nicht gesetzt.
MMn wäre das erst recht sinnbefreit. Ein zweites WFRP mit anderer Ausrichtung und Zielgruppe mag noch angehen, aber wenn das auch noch auf dem gleichen System basieren sollte... :think:

Ich habe keine Ahnung wo die hinwollen und was das soll. Die Aussage war sinngemäß "wenn man 4e Sachen nimmt und mit WTOW bespielt wird man viel wiedererkennen."

Offline Horsinand

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Also. Ich leite seit 4 Jahren die Enemy Within Kampagne. Wir haben davor das Abenteuer aus der Einstiegsbox und zwei, drei andere Abenteuer mit der 4 ed gespielt. Ich habe als Spielleiter die Regeln der 4 ed drauf und alle konnten ohne Regelkenntnisse einsteigen.

Es läuft rund (und ich habe früher mal die erste Edition geleitet, die nach meiner Erinnerung etwas simpler war).

Offline Alter Weißer Pottwal

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Die Regelhandouts aus der Einsteigerbox decken schon einen großen Teil ab.
« Letzte Änderung: Gestern um 21:20 von Alter Weißer Pottwal »
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Offline Quaint

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Ich hab schonmal ne Warhammer 4e Kampagne mitgespielt (und paar Abende geleitet) und das ging irgendwie. Wir haben im Zweifel auch mal nen Ruling gemacht wenn wir was nicht wussten oder so phi mal Daumen uns durchgewurschtelt.
Jetzt hab ich mich aber bereiterklärt in einer Poolgruppe zu leiten, zumindest einmalig, und sehe daher diesen Thread mit etwas Sorge. Ich kenne halt die Leute aus der Poolgruppe noch nicht alle (und noch nicht gut). Aber irgendwie wird man sich durchwursteln können. Notfalls leite ich halt nur den einen Abend.
Besucht meine Spielkiste - Allerlei buntes RPG Material, eigene Systeme (Q-Sys, FAF) und vieles mehr
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