- Waldkonkordat: hmmmh, in einer Ecke (Westrand des Imperiums) habe ich tatsächlich sowas _ähnliches_ vorgesehen, halt vllt nicht ganz so plakativ. Mehr so eine Stammesgesellschaft unbeugsamer Einheimischer in einem bewaldeten Gebiet, unter zumindest der geistigen Führung von Druiden, so bissl à la Asterix aber halt nicht so nonchalant.
Nach aktuellem Entwurf neutral gegenüber dem Imperium, allerdings kann es gelegentlich zu Konflikten zwischen ihnen und übereifrigen imperialen Siedlern kommen, die die Frontier ausdehnen möchten. Jedoch hat das Imperium kein Interesse daran, die Waldbewohner zu antagonisieren, man hofft sie langfristig von den Vorzügen eines Beitritts zu überzeugen.
- Ferengi-Baumeister: Ultrakapitalisten wären jedenfalls ein passendes Feindbild für das qua seiner Götter eher altruistisch orientierte Imperium.
Allerdings passt da das mit der Erdbrut mE nicht dazu.
Den Topos der "Ungeborenen" habe ich zwar auch irgendwo im Hinterkopf, aber für mein Verständnis macht das genau so am meisten Sinn wie im LOTR demonstriert -- um im Eilverfahren Kampftruppen zu züchten die binnen weniger Monate einsatzbereit sind.
- Matriarchale Drachen: der Vorschlag liest sich so, als müsste es dafür eine wirklich große Drachenpopulation geben. Das beisst sich aber mit meiner Vorstellung von Drachen als eifersüchtige Einzelgänger. Ich dachte da fürs ganze Drachenreich an größenordnungsmäßig 1-2 Dutzend ausgewachsene Drachen. Also so etwa 1 (Great) Wyrm, vielleicht 2-3 Ancients, 5-6x (Very) Old, 10-12x (Mature) Adult, und die jüngeren spielen keine Rolle. Das als Hierarchie analog zu Adelsrängen (Herzog, Graf usw) und das Reich entsprechend so groß, dass jeder Drache seine Demesne hat, und wenn der große Watumba pfeift, müssen alle springen.
Bei Matriarchat assoziiere ich eher "Brood Mother", und so Strukturen wie etwa die Wendul aus dem 13. Krieger, oder die Splimo-Orks. Auch ein cooles Modell das ich sicherlich irgendwo einbauen werde, aber halt nicht unbedingt in der Drachenecke.
--
Als weitere Vorlage spiele ich auch mit dem Gedanken von so Xenomorph-artigen Kreaturen, auch wenn diese im "Welche Kreaturen könnt ihr nicht leiden" Thread schon kritisiert wurden. Man muss ja nicht den kompletten mehrstufigen Zyklus mit Ei, Facehugger, Larve und Imago mit zwei ineinander verschachtelten Schlünden übernehmen. Aber ein gestrafftes Konzept wie "In ein überwältigtes Lebewesen wird eine Larve implantiert, die sich dann von innen rausfrisst und irgendwann platzt ein Xenomorph aus dem (bis dahin hoffentlich toten) Wirt heraus" finde ich schon herrlich fremdartig-gruselig.
Wir haben also für das Topos "Feinde in rauhen Mengen, die sich schneller vermehren als man sie vernichten kann" nun drei Ansätze, die sich uU bedingt miteinander kombinieren lassen:
a) Erdbrut à la Jackson-LOTR Orks (btw, im Battle for Middle Earth RTS werden die Mordor-Orks in Kesseln "gekocht", auch ein schönes Bild)
b) Brutmutter scheisst Nachwuchs raus wie eine Termitenkönigin. Entsprechend könnte diese Spezies unterschiedliche Kasten haben, wie Arbeiter und Soldaten.
c) Xenomorphs die sich aus einem (lebenden?) Wirt rausfressen.
Bin mir noch nicht sicher was davon ich jetzt wo und in welcher Form einbaue. Prinzipiell würden diese Muster alle in die Alte Welt passen, als Relikte des magischen Wettrüstens das zum Kataklysmus geführt hat. Aber um es nicht zu übertreiben, würde ich eher tendieren, eines dieser Konzepte in die AW zu setzen und vielleicht noch ein anderes davon komplett unabhängig in die NW.