Autor Thema: Homebrew-Setting "Alte und Neue Welt" ausgestalten =)  (Gelesen 2033 mal)

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Re: Homebrew-Setting "Alte und Neue Welt" ausgestalten =)
« Antwort #25 am: 22.01.2025 | 14:09 »
- Waldkonkordat: hmmmh, in einer Ecke (Westrand des Imperiums) habe ich tatsächlich sowas _ähnliches_ vorgesehen, halt vllt nicht ganz so plakativ. Mehr so eine Stammesgesellschaft unbeugsamer Einheimischer in einem bewaldeten Gebiet, unter zumindest der geistigen Führung von Druiden, so bissl à la Asterix aber halt nicht so nonchalant.
Nach aktuellem Entwurf neutral gegenüber dem Imperium, allerdings kann es gelegentlich zu Konflikten zwischen ihnen und übereifrigen imperialen Siedlern kommen, die die Frontier ausdehnen möchten. Jedoch hat das Imperium kein Interesse daran, die Waldbewohner zu antagonisieren, man hofft sie langfristig von den Vorzügen eines Beitritts zu überzeugen.

- Ferengi-Baumeister: Ultrakapitalisten wären jedenfalls ein passendes Feindbild für das qua seiner Götter eher altruistisch orientierte Imperium.  ;D Allerdings passt da das mit der Erdbrut mE nicht dazu.
Den Topos der "Ungeborenen" habe ich zwar auch irgendwo im Hinterkopf, aber für mein Verständnis macht das genau so am meisten Sinn wie im LOTR demonstriert -- um im Eilverfahren Kampftruppen zu züchten die binnen weniger Monate einsatzbereit sind.

- Matriarchale Drachen: der Vorschlag liest sich so, als müsste es dafür eine wirklich große Drachenpopulation geben. Das beisst sich aber mit meiner Vorstellung von Drachen als eifersüchtige Einzelgänger. Ich dachte da fürs ganze Drachenreich an größenordnungsmäßig 1-2 Dutzend ausgewachsene Drachen. Also so etwa 1 (Great) Wyrm, vielleicht 2-3 Ancients, 5-6x (Very) Old, 10-12x (Mature) Adult, und die jüngeren spielen keine Rolle. Das als Hierarchie analog zu Adelsrängen (Herzog, Graf usw) und das Reich entsprechend so groß, dass jeder Drache seine Demesne hat, und wenn der große Watumba pfeift, müssen alle springen.

Bei Matriarchat assoziiere ich eher "Brood Mother", und so Strukturen wie etwa die Wendul aus dem 13. Krieger, oder die Splimo-Orks. Auch ein cooles Modell das ich sicherlich irgendwo einbauen werde, aber halt nicht unbedingt in der Drachenecke.

--

Als weitere Vorlage spiele ich auch mit dem Gedanken von so Xenomorph-artigen Kreaturen, auch wenn diese im "Welche Kreaturen könnt ihr nicht leiden" Thread schon kritisiert wurden. Man muss ja nicht den kompletten mehrstufigen Zyklus mit Ei, Facehugger, Larve und Imago mit zwei ineinander verschachtelten Schlünden übernehmen. Aber ein gestrafftes Konzept wie "In ein überwältigtes Lebewesen wird eine Larve implantiert, die sich dann von innen rausfrisst und irgendwann platzt ein Xenomorph aus dem (bis dahin hoffentlich toten) Wirt heraus" finde ich schon herrlich fremdartig-gruselig.

Wir haben also für das Topos "Feinde in rauhen Mengen, die sich schneller vermehren als man sie vernichten kann" nun drei Ansätze, die sich uU bedingt miteinander kombinieren lassen:

a) Erdbrut à la Jackson-LOTR Orks (btw, im Battle for Middle Earth RTS werden die Mordor-Orks in Kesseln "gekocht", auch ein schönes Bild)

b) Brutmutter scheisst Nachwuchs raus wie eine Termitenkönigin. Entsprechend könnte diese Spezies unterschiedliche Kasten haben, wie Arbeiter und Soldaten.

c) Xenomorphs die sich aus einem (lebenden?) Wirt rausfressen.


Bin mir noch nicht sicher was davon ich jetzt wo und in welcher Form einbaue. Prinzipiell würden diese Muster alle in die Alte Welt passen, als Relikte des magischen Wettrüstens das zum Kataklysmus geführt hat. Aber um es nicht zu übertreiben, würde ich eher tendieren, eines dieser Konzepte in die AW zu setzen und vielleicht noch ein anderes davon komplett unabhängig in die NW.
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Re: Homebrew-Setting "Alte und Neue Welt" ausgestalten =)
« Antwort #26 am: 23.01.2025 | 21:24 »
Nochmal eben eine andere Baustelle zum Thema "Spielerrassen", ebenfalls vom "welche Kreaturen könnt ihr nicht leiden" Thread inspiriert:

"Kurzlinge".

Das soll jetzt noch nicht der Name der Rasse selber sein (obwohl! ;D), sondern sich generell auf Kleine Humanoide beziehen. Gegen diese gibt es ja einige Vorbehalte, wo ich mich selber gar nicht ausnehme: ich bin zumindest sehr skeptisch, wenn ein Spieler mit einem Halbling, Gnom oder anderen Kurzling anrückt.
Ob ich überhaupt eine Kleine Rasse anbiete, ist noch nicht entschieden, und dementsprechend auch nicht welche. Jedenfalls würde ich an dieser Stelle schonmal ausschließen, dass es Halblinge _und_ Gnome gleichzeitig gibt. Also entweder-oder. Oder halt eine ganz eigene maßgeschneiderte Rasse mit anderem Namen, um Verwechslungen auszuschließen.

Die Kernfrage ist sicherlich, was überhaupt die Nische der Kurzlinge sein soll. Bei Halblingen fällt mir da eigentlich nur "Heimlichkeit" ein. Das erscheint mir aber als Aufhänger für ein ganzes Volk etwas dünn.
Bei Gnomen haben wir verschiedene Geschmacksrichtungen, Stichworte "Reden mit Tieren", "Clockpunk-Bastler" und "Illusionisten". 5E löst das mit Einteilung in Unterrassen, da sich Clockwork und Naturgeist ja schon irgendwie widersprechen.

Es sei jedenfalls nochmal betont, was ich auch im anderen Thread schon schrieb: an meinem Tisch werden, unabhängig vom bespielten System, Kurzlinge aller Art derartige Kampfabzüge reingewürgt bekommen dass sie es sich gleich sparen können. Sie haben kanonisch nunmal mit ca 90cm und 15kg Größe und Gewicht eines Dreijährigen. Ich weigere mich einfach rundheraus, einem Dreijährigen 90% der Kampfkraft eines Erwachsenen zuzugestehen.
In Pathfinder-Begriffen ausgedrückt wäre das etwa: Stärke -4 oder -6; Tragkraft x1/2; Reichweite <5', d.h. jeder Angriff gegen eine Medium-Kreatur (oder größer) zieht eine AoO; Abzug auf Kampfmanöver -4 pro Kategorie. Minneschtns! Außerdem haben sie halt kurze Beine und sind entsprechend langsam.

Das wiederum würde halt zumindest nahelegen, dass Kurzlinge mit technischen Erfindungen ihre körperlichen Defizite auszugleichen suchen, seien es Uhrwerk-Armbrüste oder Feuerwaffen. Da weiß ich aber auch noch nicht, wieviel davon ich überhaupt im Setting haben will.

--

Was Feuerwaffen angeht, tendiere ich mittlerweile dazu, sie in ziemlich früher Form reinzunehmen. auf jeden Fall Vorderlader, mit Luntenschloss oder als absolutes High-End Radschloss.
Heisst also: simpel zu benutzen, hoher Schaden und vllt Bonus gegen Rüstung, aber sehr lange Nachladezeit (im D&D-Kontext ca 3 Runden), feuchtigkeitsempfindlich. In Konsequenz also gar nicht so interessant für Abenteurer, sondern eher für NSC-Fußvolk relevant, das so wiederum auch für Abenteurer eine Bedrohung darstellen kann.

Für SC vielleicht noch interessant, den Kampf mit einem einzelnen Schuss einzuleiten und dann auf Nahkampfwaffe zu wechseln. Dem Standard-D&D-Abuse, sich ein halbes Dutzend davon fertig geladen in einen Efficient Quiver zu packen, komme ich zuvor, indem die Feuerwaffe unmittelbar vor dem Angriff noch mit einer Swift Action bereitgemacht werden muss.
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Re: Homebrew-Setting "Alte und Neue Welt" ausgestalten =)
« Antwort #27 am: 23.01.2025 | 22:10 »
Mit Feuerwaffen, speziell Pistolen, (oder, eine Technologiestufe drunter, der Handarmbrust) hast du auch gleich eine teilweise Antwort auf die eingeschränkten Kampffertigkeiten der Kurzen. Bei beiden Waffen kommt es nicht so wirklich auf Körperkraft an, auf Größe sowieso nicht, und kürzere Reichweite als Große mit der gleichen Waffe haben sie auch nicht.

Das heißt natürlich nicht, dass sie sich deswegen Menschen oder Orks im fairen Kampf stellen können - aber aus dem Hinterhalt sollten sie schon Einiges reißen können.

Wenn deine Kurzen Tüftlergnome sind, dann könnten sie sogar diejenigen sein, die das Radschloss erfunden haben, um besser bewaffnet zu sein.
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Re: Homebrew-Setting "Alte und Neue Welt" ausgestalten =)
« Antwort #28 am: 23.01.2025 | 22:36 »
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die können die schwerfälligen Großlinge mit Speeren unterlaufen
ist ja nur der Unterschenkel fall
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Re: Homebrew-Setting "Alte und Neue Welt" ausgestalten =)
« Antwort #29 am: 23.01.2025 | 23:50 »
Wenn deine Kurzen Tüftlergnome sind, dann könnten sie sogar diejenigen sein, die das Radschloss erfunden haben, um besser bewaffnet zu sein.

Jap, so ungefähr in die Richtung habe ich auch überlegt. Aber es gibt deswegen freilich keinen Grund, warum die anderen Rassen - vor allem Menschen - das dann nicht kopieren und selber genausogut herstellen können, haben sie "in echt" ja auch ohne gnomische Vordenker.

Allerdings denke ich dann auch über eine (sehr simple) Rückstoßmechanik nach. Zwar lese ich dazu gerade, dass eine Schwarzpulverwaffe einen sanfteren, allmählicheren Rückstoß hat als eine moderne Feuerwaffe, weil halt das Pulver langsamer abbrennt. Es sei mehr wie ein "Schubser" als ein plötzlicher Schlag. Dennoch sollten einem Schützen von der Statur eines Dreijährigen auch da Grenzen gesetzt sein, meine ich.

--

Flugtiere: okay, das wäre denkbarn. Kurzlinge könnten natürlich mit wesentlich kleineren und leichter verfügbaren Flugtieren zurechtkommen als sagen wir mal Hippogriffe oder Greifen. Aus der Luft könnten sie dann mit besagten Arkebusen schießen. Ist allerdings alles iffy, wie gut das klappt.

Zitat
die können die schwerfälligen Großlinge mit Speeren unterlaufen

Das einfach Nein. Nahkampf funktioniert so nicht. Reichweite ist einfach so viel mächtiger als ein vermeintlicher Flinkheitsvorsprung. Kurzlinge "können" die Langbeine nicht einfach unterlaufen, sie _müssen_ das irgendwie zuwege bringen ohne dabei aufgespießt zu werden, das ist ein großer Unterschied. Und sie müssen dabei irgendwie auch fertigbringen, dass ihre winzigen Streichholzspeere nicht einfach zur Seite gefegt werden. Im Zweifel kannst du sie einfach im Ganzen aufheben und durch die Gegend kegeln.

Damit Kurzlinge wirklich einen Flinkheitsvorsprung hätten, müssten sie sich schon übernatürlich schnell bewegen, quasi wie unter Einfluss eines Hast-Zaubers, oder wie ein Quickling.
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Re: Homebrew-Setting "Alte und Neue Welt" ausgestalten =)
« Antwort #30 am: 24.01.2025 | 00:18 »
Ist allerdings alles iffy, wie gut das klappt.
deshalb repetierarmbrust mit vergifteten Bolzen

Zitat
Das einfach Nein. Nahkampf funktioniert so nicht. Reichweite ist einfach so viel mächtiger als ein vermeintlicher Flinkheitsvorsprung.
Nicht Flinkheit sondern höhe , so ien Speer im Unterschenkel oder Fuss und Ende Gelände
und vielleicht solltest du deine Dreijährige Vorstellung mal   überdenken.
So Schwach etc können die nicht sein wenn sie überleben wollen mit Landwirtschaft
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Re: Homebrew-Setting "Alte und Neue Welt" ausgestalten =)
« Antwort #31 am: 24.01.2025 | 01:05 »
Nicht Flinkheit sondern höhe , so ien Speer im Unterschenkel oder Fuss und Ende Gelände

Was soll daran Ende Gelände sein; im günstigsten Fall macht er halt 1d6 Schaden und fertig. Auch Gift ist keine Universallösung (erst recht nicht in D&D, wo Gift halt je nach Edition bissl Attributsschaden macht), und würde starke Implikationen mit sich bringen, wie sie von den anderen Rassen wahrgenommen bzw toleriert werden.

Zitat
und vielleicht solltest du deine Dreijährige Vorstellung mal   überdenken.

Da gibt es nichts zu überdenken. Ein 90cm hoher, 15kg schwerer Winzling hat da körperlich einfach nichts zu bestellen. Da ist einfach keine Substanz, aus der irgendeine Kraft kommen könnte. 15kg wiegt zB auch ein ausgewachsener Cockerspaniel, und der hat immerhin 4 Pfoten um sich in den Boden zu stemmen und einigermaßen kräftige Kiefer und Zähne, trotzdem würde ich mich jetzt auch vor einem Cocker nicht fürchten, erst recht nicht wenn ich gerüstet und bewaffnet wäre.

Zitat
So Schwach etc können die nicht sein wenn sie überleben wollen mit Landwirtschaft

Guter Punkt. Daraus lässt sich schließen, dass sie auf landwirtschaftliche Methoden beschränkt sind, für die man nicht viel Kraft braucht. Gemüsebeet und Beerenbüsche oder so. Wenn sie nicht gerade die Möglichkeit haben, sich einen Ackergolem zu bauen.

--

Alternative wäre vielleicht, die offiziellen Körpermaße zu ändern und zu sagen, meine Kurzlinge sind nicht 90cm und 15kg, sondern sagen wir mal 120cm und 30kg, das entspricht dann etwa einem 8-9jährigen. Dann könnten die ein bisschen mehr reißen.

Zwerge bei alledem außen vor, wiewohl ich da auch die Körpergröße etwas aufmotzen würde. Offiziell sind da die Durchschnittsmaße 115cm groß und 70kg schwer, das ist vielleicht noch ein bisschen zu kubistisch. Gestehen wir ihnen 130-140cm zu, das passt mE besser.
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Re: Homebrew-Setting "Alte und Neue Welt" ausgestalten =)
« Antwort #32 am: 24.01.2025 | 02:22 »
Zum Thema 'Technologie': Würde es eventuell passen, dass die Kurzlinge als Volk Vorteile in der Nutzung haben bzw. Andere, die sowas nachbauen, Abzüge oder einen Hang zur Fehlfunktion haben?
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Offline Isegrim

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Re: Homebrew-Setting "Alte und Neue Welt" ausgestalten =)
« Antwort #33 am: 24.01.2025 | 09:42 »
Wenn sie nicht gerade die Möglichkeit haben, sich einen Ackergolem zu bauen.

Oder sie spannen halt nen Ochsen vor den Pflug...
"Klug hat der Mann gehandelt, der die Menschen lehrte, den Worten auch der Anderen Gehör zu schenken."  Euripides

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Re: Homebrew-Setting "Alte und Neue Welt" ausgestalten =)
« Antwort #34 am: 24.01.2025 | 10:02 »
Zum Thema 'Technologie': Würde es eventuell passen, dass die Kurzlinge als Volk Vorteile in der Nutzung haben bzw. Andere, die sowas nachbauen, Abzüge oder einen Hang zur Fehlfunktion haben?

Prinzipiell freilich denkbar, aber ich bin mir nicht sicher wie man sowas rationalisieren sollte. Das würde Technologie ja im Endeffekt magisch machen.

Oder sie spannen halt nen Ochsen vor den Pflug...

Zugegeben bin ich da kein Experte, und eine Bildsuche spuckt durchaus auch Fotos von schätzungsweise 13jährigen Buben hinter einem Ochsenpflug aus, aber ich kann mir nicht recht vorstellen dass man zum an- und abschirren und rangieren sowie der Bedienung des Pfluges selbst (muss man den nicht in die Erde runterdrücken?) so überhaupt keine Kraft (oder maximal 150 Newton) braucht. Davon ab dass es da ja noch mehr Knochenarbeit gibt, zB das Dreschen des Getreides und schleppen der Säcke in die Mühle usw. Alles keine Aufgaben, bei denen ich 3- oder selbst 6jährigen irgendeine Effizienz zutrauen mag.
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Zitat von: ErikErikson
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Re: Homebrew-Setting "Alte und Neue Welt" ausgestalten =)
« Antwort #35 am: 24.01.2025 | 10:03 »
Allerdings denke ich dann auch über eine (sehr simple) Rückstoßmechanik nach. Zwar lese ich dazu gerade, dass eine Schwarzpulverwaffe einen sanfteren, allmählicheren Rückstoß hat als eine moderne Feuerwaffe, weil halt das Pulver langsamer abbrennt. Es sei mehr wie ein "Schubser" als ein plötzlicher Schlag. Dennoch sollten einem Schützen von der Statur eines Dreijährigen auch da Grenzen gesetzt sein, meine ich.

bevor du dir hier einen nobrainer einbaust

- "langsam" abbrennendes Schießpulver aus dieser Ära war ineffizientes SW (zu viel Kohlenstoff bei zu wenig Sauerstoffträger Nitrat, Nitrat auch nicht sonderlich rein also mit viel stumpfen Salz), was sich in der Beschleunigung der Kugeln wiederspiegelte.
Trotzdem gilt natürlich: Masse des Geschosses x Geschwindigkeit = Energieinhalt,
und wenn der Energieinhalt einer 30 g (das ist viel) Arkebusenbüchsenkugel auf 15 Meter einem voll auskeilendem 650 kg Pferd entspricht, liegt Anlauf-Ritter Kunibert in seiner Dose aber so was von abgesättigt am Boden.

- Beschleunigung Geschoss und Beschleunigung Verbrennungsgase stehen in einem Verhältnis, ist ja klar. Enddruck im Rohr beim Verlassen der Kugel gibt den Rückstossimpuls vor. So ganz kommt man aus der Sache nie raus. Selbst bei einer Armbrust ist der Abschlag der Masse fühlbar (nicht bei Aluultraleichtgedönsel, aber die sind ja auch nicht Fäntettech  ;D). Schlechtes Pulver macht da also nur zu Trefferpunktenabschlägen wenig Rückstoß.

- Eisenkugel halten höhere Drücke/Beschelunigungen aus als gerundete Steingeschosse, vorallem, da eher weiche (meißelbare) Gesteine für hübsch stromlinienförmig bevorzugt wurden. Übergang besseres (energiereicherer Abschuss) Pulver erforderte bessere Rohre und bessere Geschosse
Lebensdauer der Rohre bis zum Zerspringen waren auch nicht mehrere 10tausende Schuss wie wir heute erwarten würden. Rohrzerplatzer waren keine Theorieschreckgespenster unter Artilleristen (Rohrkrepierer setzen ja Spengfüllungsgeschosse voraus)

- irgendwo in diesem Umfeld musst du dich halt platzieren, und wenn deine 30 kg Kurzlinge mit Schubkarrentech-Lafette=Dreipunktablastung des Rückstoßes eine "Karrenbüchse"(Totenorgel etc.pp.) mit Steingeschoss(Hagel) am Start haben, um auf 30 Meter jeden Angreiferpulk vor ihrem "Behausungstor" flachzulegen, dann wäre dass schon mal ein Anfang.

- Beschaffung von tausenden Kilogramm Salper war damals der große Flaschenhals (=Kosten in gemünztem Geld), dafür konnte das in den sprichwörtlichen Pulvertürmen aber auch arsenalisiert werden bzw. über Jahre akkumuliert werden, bis man bei der Fehde ABC mal 10 Zentner aufbrauchen musste.
über ein großtechnisches Raffinierierungsmonopol von Salpeter bei deinen Kurzlingen ließe sich schon einiges an Proliferation bei den Großlingen begrenzen und würde zum Tüftlernischenschutz passen.

- nachdem sie mangels Muckis zum Ackerfurchenziehen (so ein Pflugscharre will niedergedrückt sein, sonst hilft der Ochs beim Ziehen nett) bei pastoraler aber örtlich gebundener "Taubenherdenhaltung" für Fleisch und Eier stehen geblieben sind (und sie mangels Ackerdüngungsbedarf keine naheliegende Verwendung für den ganzen Guano hatten... ;D ), ist das Salpertermonopol also sauber-setting-intregiert und begründet auch die hobbitale-häuslichkeit, weil die in Tuff ausgehauenen Taubenschlage (bereits aus der Bronzezeit belegt) sich nicht so recht durch die Gegend treiben lassen  ;D

das erklärt übrigens auch, warum die 30 kg Kurzlinge keinen evolutionären Schub Richtung oben mitgenommen haben.
Bei der BratTaubenDiät sind mehr als 30 kg-linge nicht nachvollziehbar  ~;D

 

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Re: Homebrew-Setting "Alte und Neue Welt" ausgestalten =)
« Antwort #36 am: 24.01.2025 | 10:23 »
Trotzdem gilt natürlich: Masse des Geschosses x Geschwindigkeit = Energieinhalt,
und wenn der Energieinhalt einer 30 g (das ist viel) Arkebusenbüchsenkugel auf 15 Meter einem voll auskeilendem 650 kg Pferd entspricht, liegt Anlauf-Ritter Kunibert in seiner Dose aber so was von abgesättigt am Boden.

Masse x Geschwindigkeit ist Impuls. zusätzlich wirkt die Impultserhaltung auch in die andere richtung. Ich kenn mich mit schwarzpulverwaffen nicht so wirklich aus, aber irgdnwo muss der Impuls (Rückstoß) hin. Der Schutz von Rüstungen gegen Waffen ist nicht unbedingt der durch verformung die ganze Enerie in wärme und deformation umzulenken sonderen eben auch einfach nur die Flugbahn zu ändern.

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Re: Homebrew-Setting "Alte und Neue Welt" ausgestalten =)
« Antwort #37 am: 25.01.2025 | 01:32 »
Was soll daran Ende Gelände sein; im günstigsten Fall macht er halt 1d6 Schaden und fertig.
je nach Regelwerk sind i d 6 Piercing Schaden genug um das Körperteil auszuschalten

Wie stark sind Ameisen nochmal oder Zwerge, das sind keine Menschen.
Du unterschätzt Cockerspaniel, siehe Corgis die halten angeblich Bullen unter Kontrolle.
Gerüstet und bewaffnet würde ich auch keinen Boxer fürchten.

Getreide kann man auch mit Ochsen und Dreschschlitten dreschen, Säcke anpassen
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Re: Homebrew-Setting "Alte und Neue Welt" ausgestalten =)
« Antwort #38 am: 25.01.2025 | 02:41 »
Ja, wie gesagt, bei den Feuerwaffen bin ich mir noch nicht so ganz sicher ob und wie ich sie drinhaben will. An sich wäre es ja für mein pseudo-spätmittelalterliches Setting überhaupt kein Problem; im 15. Jahrhundert wurden die Kniften ja auch schon im Gefecht eingesetzt und waren nichtmal mehr die allerprimitivsten. Es ist halt nur in der Fantasy so komplett ungewohnt - und ich will halt auch nicht, dass der Kram gar zuviel Raum einnimmt, indem es wie von Aedin genannt zum No-Brainer wird.

Für Abenteurer sind die Dinger wie gesagt nur so mittel-praktisch, selbst wenn wir Rohrplatzer oder dergleichen mal ganz außen vor lassen. Nachladen würde zB 3-4 D&D-Runden normal brauchen und mit Rapid Reload meinetwegen 1 Runde weniger; im typischen D&D/PF-Umfeld ist bis dahin der Kampf vorbei. Also wenn dann wohl eher feuern, fallenlassen, Nahkampfwaffe ziehen. Eine delikate Mechanik wie ein Radschloss könnte nicht damit einverstanden sein dass man sie einfach auf den Boden fallen lässt lässt. Bei einer Luntenschloss-Arkebuse wiederum hat man das Gefummel mit der Lunte. Und wehe das Pulver wird feucht. Und ganz so trivial ist der gezielte Schuss damit auch nicht, da man zwischen Abkrümmen und Brechen des Schusses einen signifikaten Lag hat - mehr als zB bei Armbrüsten. Ein geübter Bogenschütze rotzt halt in der gleichen Zeit bald ein Dutzend Pfeile raus.

Auf der Habenseite halt wesentlich mehr Geschossenergie als zB eine Armbrust (= mehr Schaden) und einen gewissen (!) Armour-Piercing Effekt. (Da sind halt zB die offiziellen PF1-Regeln völliger Bullshit, nach denen Feuerwaffen jegliche Panzerung komplett und restlos ignorieren, selbst magische Rüstungen, da kannst du dank Vollplatte +5 , Schild +5, NA Ammy +5 mit AC 34 rumlaufen, völlig egal, Schuss geht gegen AC 10. Ich wiederhole: Bullshit.) Kurz, ich denke da eher an sowas wie "negiert bis zu 4 Punkte Rüstungsbonus".

Niedrigstufige NSC-Soldaten mit solchen Dingern ausgestattet können dann halt schon auch eine ziemliche Drohkulisse darstellen -- sowohl SC als auch gegen Monster. Das ist zu berücksichtigen, da ich als Kernelement des Setting schon drinhaben will, dass die SC so als "One in a Million" eine besondere Rolle in der Welt als "Mover & Shaker" oder "Four Man Army" spielen sollen, und nicht wie in 5E plündernde Landstreicher die kein Mensch braucht, weil die NSC sehr gut auf sich selbst aufpassen können.

--

Was jetzt noch grad die Kurzlinge angeht: die wären freilich auch bei Feuerwaffen auf entsprechend größenangepasste Varianten beschränkt, damit sie vom Rückstoß nicht umgehauen oder weggeweht werden; entsprechend auch da ein geringeres Schadenspotential.
Das mit den "Taubenherden" gefällt mir übrigens ganz gut.  ;D
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Re: Homebrew-Setting "Alte und Neue Welt" ausgestalten =)
« Antwort #39 am: 1.02.2025 | 00:55 »
Feuerwaffen sind eine arge Geschmacksfrage. Ich hab sie immer gern dabei, aber ich verstehe auch, wenn man sie lieber meidet. Wenn sie reinkommen: vielleicht einfach paar Schadenswürfel mehr geben, nachladen im typischen Scharmützel aber eher nicht sinnvoll machen. Wer mehr schießen will soll mehr Pistolen mitnehmen. Blackbeard soll wieviele am Mann gehabt haben? 8? Wenn so ne Pistole dann an nen Grad 1 Zauber rankommt und ne Arquebuse vielleicht auch an Grad 2, dann macht das ja in der Armeeformation was her.

Was Kurzlinge betrifft wäre mein Tipp aber: Lass sie raus. Bei den eher starken Meinungen die du dazu hast kommen da eh nur Varianten, die wahrscheinlich nur wenige spielen wollen.
Besucht meine Spielkiste - Allerlei buntes RPG Material, eigene Systeme (Q-Sys, FAF) und vieles mehr
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Re: Homebrew-Setting "Alte und Neue Welt" ausgestalten =)
« Antwort #40 am: 1.02.2025 | 18:36 »
Joar so etwa in die Richtung hatte ich es mir auch überlegt. Ohne das jetzt im Detail ausklamüsert zu haben, so grob (im D&D-Maßstab): Pistole 1d10 bis 2d6, Muskete 4d8, oder so in der Art. Das würde ich dann noch anhand von Joule-Vergleichen ausrechnen. Geübte Schützen bekommen ihren Dex-Bonus dazu. Evtl auch noch einen Bonus auf den Angriffswurf, weil wegen höherer Rasanz leichter zu zielen.
Nachteile: Nachladen wie gesagt mehrere Runden und nur solange man dabei nicht angegriffen wird. Und Maßnahmen gegen "10 geladene Musketen in einem magischen Behälter / die mir angereicht werden", zB indem man die geladene Waffe unmittelbar vor dem Schuss mit einer Swift Action bereit machen muss. Kurz, ich will keinen Cheese damit sehen.

Was halt damit recht elegant dargestellt wird, ist dass niedrigstufige, wenig professionelle Schützen einen großen Benefit aus den Feuerwaffen ziehen, da sie zB in 1 Minute 3x schießen können und damit mehr Schaden auf den Weg bringen als sie in der selben Zeit mit Pfeilen oder Armbrustbolzen machen könnten. Wohingegen der höherstufige dedizierte Schütze immer noch wesentlich effektiver mit einem Bogen ist.

Etwas tricky wird halt dann, da eine passende Ästhetik zu vermitteln, die nicht zu modernistisch ist.
Also halt beispielsweise nicht so:


sondern eher so:

--

Was die Kurzlinge angeht: tendiere inzwischen dazu, mehr so für den Background eine Art Mischrasse zu gestalten. Wenn die aufgrund beschissener Kampfwerte nicht für SCs geeignet / interessant ist, ist das okay. Gibt ja auch so im klassischen D&D einige Rassen, die weder Antagonisten noch SC-Material sind.
Wenn diese Kurzlinge aber nicht einfach nur kleine Menschen sein sollen, brauchen wir da halt noch einen USP. Also etwas, das die besonders gut können und dabei nicht anderen Rassen in die Quere kommen (zB Zwergen mit Mechanik).
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Re: Homebrew-Setting "Alte und Neue Welt" ausgestalten =)
« Antwort #41 am: 1.02.2025 | 19:18 »
Kurze Anmerkung zum Thema Piraten. Man sollte das Thema Religion hier nicht unterschätzen.
Historisch war ein guter Teil der früher Piraterie nicht nur von Nationalismus, sondern auch von religiösen Motivationen geprägt, bei denen besonders die erzkatholischen Spanier das Hauptziel waren.
Eine große Rolle spielte dabei besonders die Vertreibung von frühen Siedlern anderer Nationen durch die Spanier, oft spezifisch aus religiösen Gründen.

In Rollenspielsettings eignet sich das gut, um andere Perspektiven als "ja die sind halt arm und/oder geldgeil" zu eröffnen.
We should respect all forms of consciousness. The body is just a vessel, a mere hull.

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Re: Homebrew-Setting "Alte und Neue Welt" ausgestalten =)
« Antwort #42 am: 1.02.2025 | 19:29 »
Was die Kurzlinge angeht: tendiere inzwischen dazu, mehr so für den Background eine Art Mischrasse zu gestalten. Wenn die aufgrund beschissener Kampfwerte nicht für SCs geeignet / interessant ist, ist das okay. Gibt ja auch so im klassischen D&D einige Rassen, die weder Antagonisten noch SC-Material sind.
Wenn diese Kurzlinge aber nicht einfach nur kleine Menschen sein sollen, brauchen wir da halt noch einen USP. Also etwas, das die besonders gut können und dabei nicht anderen Rassen in die Quere kommen (zB Zwergen mit Mechanik).


wenn du also Kurzlinge als auch wasch...bierfeste Zwerge mit extra bärtig im Setting haben willst...hmmm...

Kurzlinge sind Menschen
sie wurden in der alten Welt so übel magofallout-verstrahlt, dass sie zu Kurzlingen wurden
beleidigt als Gnome, Halbmann, Halbling, Krüppel, Lütte (GoT lässt grüßen)
durch ihre Taubenzuchtökonomie haben sie das Salpetermonopol und damit auf dem Schießpulver
selbst die Zwerge sind hier von ihnen abhängig

aus dieser Verstrahlung resultiert eine solide Magieresistenz
(je nachdem, wie "stark" du Beherrschungsmagie haben willst; deine oneinamillion Spielenden können sich ja auch eine entsprechende Magieresistenz/Savewurf "kaufen") gegen
- ausgeplündert werden beim Feilschen im Kontor
- überfuchst werden von finsteren Agenten mit Taschen voller Gifte und inkrimenierten Mörderwaffen bei der Checkpointkontrolle
- zur willenlos zuschauenden Leibwächterpuppe bei einem Attentat

als letzter geistesgegenwärtiger Berater von König Theodem im Raum, welcher dann den Magier Schlangenzunge auf Kabinetttisch-Distanz mit der Knarre umpustet
("Kurzlinger"; klassische hölzerne Schulterstütze, Pistolengriff mit Abzug plus Pistolengriff-Vordergriff zur Dreipunktabsorbierung des Rückstoßes, so dass ein menschliches Einhandpistolen-Rohr auch für einen Kurzling führbar wird. SR-Style Powderpunk halt  ;D

Diplomat/Agent im Dienste des Imperiums oder aber seiner Antagonisten
- Chars müssen sie beschützen, entführen, beschatten, ausspionieren, wetworken, verschwindenlassen... (halt die ganze SR Palette möglich)

Kurzlinger sind wegen ihrer Griffstücke und des Kurzfingerbügels über dem Abzug kaum durch normale Menschen zu führen  ;)
Radschloss-Kurzlinger sind also prinzipell stehlbar, jedoch nicht schön führbar

und wenn die Frage aufkommt, wie die Nachkommen von normalen Menschen und Kurzlingen heißen und dir Halbkurzlinge und Viertelkurzlinge zu blöd ist
Lüttianer, Kleinikus  ~;D


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Re: Homebrew-Setting "Alte und Neue Welt" ausgestalten =)
« Antwort #43 am: 2.02.2025 | 13:33 »
Mal wieder ein Themenwechsel, da ich mich jetzt nicht zu sehr auf Kurzlinge versteifen will:

Kosmologie und Pantheon

Grundsätzlich ganz normaler fantasytypischer Polytheismus. Ich hatte das auch schonmal irgendwann erzählt, aber fassen wir mal hier zusammen, um alles in einem Topf zu haben.

Die Kosmologie ist das D&D-typische "Wheel", d.h. es gibt einen ganzen Schwung von Ebenen, die man sich auch als Dimensionen, Sphären oder Schalen vorstellen kann. Wir befinden uns auf der Materiellen Ebene (Material Prime). Parallel dazu gibt es Astral- und Schattenebene und was sonst noch so mitschwingt. Dann gibt es die Inneren und Äußeren Ebenen, auch alles dem Multiverse entsprechend.
Wichtig ist dabei nur zu verinnerlichen, dass Alignment nicht einfach eine politische Präferenz beschreibt sondern die Ausrichtung auf universelle, kosmische Prinzipien. Sprich, Gut ist Gut und Böse ist Böse, und der Böse hält sich nicht für Gut, um es mal ganz knapp auf den Punkt zu bringen.

Es gibt 9 "Greater Powers", für jedes Alignment eine. Allerdings manifestiert sich jede dieser Powers in unterschiedlichen Aspekten. Den Sterblichen ist das auch weitgehend klar. Eine Gottheit mag im Norden Hel genannt werden und im Süden Ereshkigal, oder auch zB als Paar auftreten, sie es handelt sich aber lediglich um Aspekte derselben Power.

Bislang habe ich mir auch nicht die Mühe gemacht, eigene Namen zu erfinden, sondern übernehme einfach Namen aus der irdischen Mythologie.

Wie weiter oben im Thread schon erwähnt, zeichnet sich das Imperium dadurch aus, dass es unter dem Schutz von 4 der Greater Powers steht. Alignment-seitig sind das LG, NG, CG und LN. Hierzu bediene ich mich dem Muster der Indogermanischen Religion, in der es immer vier Kernfunktionen gibt, die wie folgt beschrieben werden, am Beispiel der germanischen Götter:

- Hell-Juridisch (Tyr)
- Dunkel-Magisch (Odin)
- Stärke (Thor)
- Fruchtbarkeit (Freyr & Freya)

Die anderen Alignment-Powers sind dann auch ehrlich gesagt wenig überraschend; ich sehe hier keine Notwendigkeit das Rad neu zu erfinden. Darum gibt es eine Neutrale Naturgottheit, einen CN Trickster, LE Tyrann, NE Vernichter und CE Zivilisationsfeind.

Das sind aber jetzt alles wie gesagt nur die Greater Powers. Hinzu kommt noch eine unbestimmte Zahl an Intermediate und Lesser Powers, die ein schmaleres Portfolio haben und oft nur regional von Bedeutung sind. Sinn der Sache ist, dass sowohl die Spieler sich einfach ihre eigene Gottheit ausdenken können wenn sie bei den "Big Nine" nicht fündig werden, als auch die SL nach Belieben neue Gottheiten einführen kann wenn sie zB einen lokalen Antagonisten braucht.

Im Imperium ist es also freilich so, dass die 4 Kardinalgottheiten (nennen wir sie mal Tyr, Morrigan, Perun und Inanna, in o.g. Reihenfolge) den Ton angeben.  Andere Kulte werden toleriert, solange sie nicht Böse sind. Böse Kulte operieren im Untergrund.

Die Frage ist dann eher, wie es in den anderen Reichen aussieht.

- Wie ist es zB im Drachenreich? Ist es den Drachenherrschern völlig wurscht, was die zweibeinige Bevölkerung verehrt, solange sie die Herrschaft der Drachen nicht herausfordern? Oder wird jede Religionsausübung unterdrückt? Oder werden nur bestimmte Kulte toleriert?

- Auch denkbar wäre ein Reich, in dem der LE Kult Staatsreligion ist. Wo es entsprechend nur Bane-Tempel gibt und die Bevölkerung gezwungen wird, ihm zu opfern etc. Und andere Kulte können entsprechend nur im Untergrund existieren.

Was fällt euch noch dazu ein? ^^
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Re: Homebrew-Setting "Alte und Neue Welt" ausgestalten =)
« Antwort #44 am: 2.02.2025 | 13:43 »
- Wie ist es zB im Drachenreich? Ist es den Drachenherrschern völlig wurscht, was die zweibeinige Bevölkerung verehrt, solange sie die Herrschaft der Drachen nicht herausfordern? Oder wird jede Religionsausübung unterdrückt? Oder werden nur bestimmte Kulte toleriert?

Hmm... Götter sind mächtiger als Drachen. Sie sind sogar ziemlich das Einzige, was mächtiger ist als Drachen. Umgekehrt... wenn überhaupt jemand in der Lage wäre, den Göttern gefährlich zu sein, dann sind es Drachen. Deshalb könnte ich mir vorstellen, dass das Drachenreich eine Art Neutralitätspakt mit allen Göttern - oder zumindest den Big Nine - geschlossen haben: Sie erlegen den Götterkulten innerhalb des Drachenreichs keinerlei Einschränkungen auf, und im Gegenzug verpflichten sich die Götter, ihren Anbetern nicht bei Aggressionen gegen das Drachenreich beizustehen.

Sprich, sollte das Imperium versuchen wollen, gegen das Drachenreich vorzugehen, dann müssten sie dabei ohne göttliche Magie auskommen. Das könnte auch eine weitere Motivation für das Imperium sein, die Alte Welt zu erkunden: Sie wollen Waffen und Sonstiges finden, mit denen sie dieses Handikap überwinden können.
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Re: Homebrew-Setting "Alte und Neue Welt" ausgestalten =)
« Antwort #45 am: 2.02.2025 | 14:32 »
Hmmm interessanter Ansatz, aber ich fürchte das passt nicht so ganz. Zumindest die drei Guten Mächte zeichnen sich ja gerade dadurch aus, die Sterblichen von der Tyrannei befreien zu wollen. Da passt ein Nichtangriffspakt mit dem Obertyrannen nicht ins Bild. Wenn das Imperium sich zurückhält, gegen das Drachenreich zu Felde zu ziehen, dann eher weil man hohe Opferzahlen auf beiden Seiten befürchtet und sich eben nicht auf eine billige "Ist doch egal wieviele sterben, im Jenseits haben sie es eh besser" Linie zurückzieht.

Und innerhalb des Drachenreichs, hm... LG "Tyr" und CG "Thor" sind glaub ich beide nicht dazu geeignet, sich einer Tyrannenherrschaft unterzuordnen. Wenn ich also so drüber nachdenke, glaube ich nicht dass deren Kulte im Drachenreich öffentlich praktizieren dürften. Das Imperium mag aber solche Gemeinden im Untergrund heimlich unterstützen.
Naja, außer die Drachen sind sowas von selbstsicher und überheblich, dass sie sich echt nicht drum scheren wenn sie quasi einen Paladingenerator direkt vor ihrer Nase haben. Da tu ich mich aber etwas schwer damit mir das vorzustellen.  :think:
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Re: Homebrew-Setting "Alte und Neue Welt" ausgestalten =)
« Antwort #46 am: 2.02.2025 | 14:49 »
- Wie ist es zB im Drachenreich? Ist es den Drachenherrschern völlig wurscht, was die zweibeinige Bevölkerung verehrt, solange sie die Herrschaft der Drachen nicht herausfordern? Oder wird jede Religionsausübung unterdrückt? Oder werden nur bestimmte Kulte toleriert?

nur so welche Kirchen/Kulte werden öffentlich geduldet, die K´imdracon als "schuppengewordenes Kind Ti`aments (oder halt XYZ)" eine finale Position in ihrer Hierachie einräumen und er dementsprechend ihre Sonntagspredigtagenda "vorgibt" (und "Geheim"bünde der "Wahrheit" sind dann Spielinhalte)
sollte doch sicherlich ein paar Mittelfeldspieler bei den Powers geben, die hier nicht "gleich" eine Kernschmelze mit K´imdracon auslösen (aber am Ende eines Abenteuers was "interessantes" hergeben  :D )

oder die große Agenda von K´imdracon ist es, durch eine erzwungene Verehrung als "Gott" eine Spährenruption zu erzwingen, um "sein eigenes Aligment" zu werden.
deine Kosmosengine muss das ja regelseitig gar nicht hergeben, es reicht ja vollkommen aus, dass dieser BigPlayer "sich hier verrannt" hat und "noch" an diesem Plan werkelt.
Wann K´imdracon das nun aufgeht und er einen neuen BigPlan entwickelt  :think: :think: :think: könnte ja sein, dass da Spieler ihre Finger mit im Spiel haben könnten  ;D

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Re: Homebrew-Setting "Alte und Neue Welt" ausgestalten =)
« Antwort #47 am: 2.02.2025 | 23:47 »
Hmmmm.

Noch ein Gedanke für die "tyrannischen" Reiche: vielleicht sind dort ja doch immerhin _ein paar_ Gute Kulte geduldet oder gar erwünscht, eben um die Bevölkerung ruhig zu halten. Halt so wie auch IRL die christliche Kirche dem einfachen Volk gesagt hat: nimm deine Position an, begehre nicht auf gegen die Zustände in dieser Welt, und du erhältst deinen Lohn im Jenseits.

Ist dann vielleicht sogar leichter zu rationalisieren als IRL, wo die Kirche den Menschen ja weismachen musste, das sei alles die unendliche und unergründliche Weisheit Gottes, und auch wenn man es nicht verstehen kann hat das alles so seine Richtigkeit, ist alles die göttliche Ordnung.

Im Vergleich dazu hätte ein LE Kult ja nicht viel zu bieten an Heilsversprechen. Du knechtest für Tyranos, und wenn du irgendwann zu schwach zum arbeiten bist verwandeln wir dich in einen Zombie. --> So ein kompletter, unausweichlicher Druck bedeutet halt letztendlich, dass man nichts mehr zu verlieren hat, und wer nichts zu verlieren hat... siehe Sun Tzu.
Darum ist vielleicht ein etwas lockerer Griff nachhaltiger: okay du wirst von den tyranosgläubigen Adeligen ausgebeutet, aber Ilmater tröstet dich, und wenn du brav bist und das Leiden auf dich nimmst, nimmt Ilmater dich zu sich wo du Frieden und Erneuerung finden wirst. Das könnte dann schon reichen, um den Großteil des Pöbels ruhigzustellen.

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Re: Homebrew-Setting "Alte und Neue Welt" ausgestalten =)
« Antwort #48 am: 3.02.2025 | 00:44 »


- Wie ist es zB im Drachenreich? Ist es den Drachenherrschern völlig wurscht, was die zweibeinige Bevölkerung verehrt, solange sie die Herrschaft der Drachen nicht herausfordern? Oder wird jede Religionsausübung unterdrückt? Oder werden nur bestimmte Kulte toleriert?
oder fallen Donnerkeile vom Himmel wenn da Unterdrückung herrscht

Banes Imperium könnte echt Probleme mit Ernten, Seefahrt etc bekommen wenn deren Kulte unterdrückt werden
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

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Re: Homebrew-Setting "Alte und Neue Welt" ausgestalten =)
« Antwort #49 am: 3.02.2025 | 02:42 »
Hmmh das ist ein Punkt; da hatte ich gar nicht so dran gedacht, obwohl ich ja selber immer predige sich zu vergegenwärtigen, dass wir von einer erfundenen Welt mit realen Gottheiten reden und nicht von der realen Welt mit erfundenen Gottheiten.

Allerdings ist das Wetter im Großen und Ganzen bei mir eh die Domäne der Neutralen Naturgottheit. Die kann also von jedem Regime toleriert werden, da sie sich auch nicht in Politik einmischt. Dann gibt es auch eine Neutral-Gute Fruchtbarkeitsgöttin, die aber eben kaum martialisch ist und somit auch toleriert werden könnte. Oder man bietet eine alternative Gottheit an, die dem Regime eher genehm ist und ein ähnliches Portfolio hat.

(Sowas in der Art kommt übrigens umgekehrt in Kingmaker vor; da ist es die CE Lamashtu, die neben der absoluten Zivilisationsfeindin auch sowas wie eine Fruchtbarkeitsgöttin für besonders schwere Fälle darstellt; da muss man als Herrscher irgendwann entscheiden ob man ihre Verehrung zulässt oder nicht. Allerdings haben die Entwickler dieses Spiels oft _sehr_ schräge Ansichten in Gesinnungsfragen, sodass ich das nicht als Maßstab nehmen würde.)

Kurz, unterm Strich dürften in den Antagonistenreichen wohl vor allem die Kulte von Tyr (LG) und Thor (CG) unterdrückt werden, eben so wie zB im Imperium die Bösen Kulte mit dem Bannhammer belegt sind.
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