@Taktikus Nein, abseits des Mainstreams trifft es nicht. Ich möchte Bücher, die grade nicht aus Europa oder Nordamerika kommen. Z.B. von koreanischen Autoren, russischen Autoren, von Autoren aus Peru oder Indien. Die Welt ist so groß und es gibt so viel mehr. Und genau das suche ich. Es kann dabei gerne ein Roman sein, der in seiner Heimat zum Mainstream gehört.
Nicht, daß wir uns missverstehen, ich bin Dir nicht böse und nicht beleidigt, aber Du berichtest von mind. 3 US-Amerikanern mit ausländischen Wurzeln, die Mythen ihrer Herkunft verarbeiten. Die Bücher kommen aber trotzdem aus den USA. Du willst aber, so kommst Du rüber, Bücher, die gerade nicht aus den USA kommen, wobei der Sitz des Verlages das entscheidende Kriterium ist?
Dazu folgende Anmerkungen:
- Wenn Du Bücher meinst, die nicht von eingeborenen US-Amerikanern kommen, schliesst Du einzig und allein die nordamerikanischen Ureinwohner aus deiner Auswahl aus, alle anderen sind nämlich Einwanderer oder deren Nachkommen und haben fremde sprich nicht-nordamerikanische Kulturen als Hintergrund.
- Ich habe eher den Eindruck, daß es Dir, wie auch von mir kommuniziert, darum geht, Eindrücke zu bekommen, die ihre Wurzeln in anderen Kulturen haben. Deshalb sind wir dabei eher der selben Meinung und nicht unterschiedlicher. Diesen Eindruck habe ich nämlich aus Deiner Antwort herausgelesen. Dabei wäre dann der Sitz des Verlages irrelevant.
- Ich habe einen weiteren Tip für Dich, der in gewisser Weise aus einer völlig unterschiedlichen Kultur kommt und so geschrieben ist. Die Autorin ist nämlich
eine Frau, die zur Verdeutlichung ihrer anderen Kultur die ganzen Romane in den Personalpronomen in weiblich schreibt, die männliche Form kommt nicht vor.
Die Romanreihe fängt an mit:
Die Maschinen
und solltest Du UNBEDINGT lesen, wenn Du fremde Kulturen willst. Fremder geht kaum, und der Effekt der Schreibweise ist unbeschreiblich, sowohl intensiv als auch aufklärend für alle, mich eingeschlossen, die die übliche Schreibweise bisher, trotz aller politischen Einsicht, immer als selbstverständlich hingenommen haben.