Übelst austeilen oder eine Kategorie definieren?Gleich im Eingangspost teilt Zed gegen Ghoul, aber auch andere Schummel-kritische Rollenspieler, u.a. Alter Weißer Pottwal, Johann, Grey und mich, übelst aus.
(
Hier)
"Übelst" lässt sich ja nicht mehr steigern, daher siehst Du es also als übler an als
"verwerflich", "betrügen", "vulgäre Unsitte", "kein ebenbürtiger Spielstil", "entmündigend", "entwertend", "anmaßend", "langweilig", "schlechtes Spielleiten",
"Spielkultur besudelnd", "unsittlich", "charakterschwach" - ohne Differenzierung, ohne Ausnahme, richtig?
Ich adressiere in dem Eingangspost alle, die als "Gegner des "Schummel-Erzählspiels" nur Extreme" sehen: Die keine Abstufungen und Nuancen machen, sondern die jedem Würfelwurf blind folgen - oder man "schummelt".
Wer sich zu dieser Gruppe zählt, möge mir erklären, was an der Kategorisierung, die ich durchführe, falsch oder moralisch abwertend ist. Ich schreibe nicht: "Du bist blind.", ich definiere diejenigen in eine Kategorie, die "jedem Würfelwurf blind folgen". Wer sich nicht zu dieser Gruppe zählt, kann schon gar nicht beleidigt sein, denn Du bist ja gar nicht angesprochen.
"Gegen den Anti-"Schummel"-Götzen" ist der Untertitel meiner Gegenstreitschrift. Ich suggeriere mit dem Untertiel, dass es falsch ist, für ein Extrem einzutreten (den Götzen) und das Schummelthema zu einem "Entweder-Oder" -Thema zu machen. Ich kann nicht verhindern, dass Leute sich durch diese Gegenposition
beleidigt fühlen. Aber
"beleidigen" ist etwas anderes, zB wenn ich sage: "Du als "Schummler" bist eine schlechte, langweilende Spielleitung, die ihre Freunde betrügt." - Du erkennst den Unterschied?
Und nur um es zu verstehen: Sind Alter Weißer Pottwal, Johann, Grey, Du und ghoul offiziell eine ""Schummeln" ist immer "Schummeln""-Gruppe?
Nicht jede Hervorhebung ergibt automatisch SinnBeim nächsten Punkt baue ich darauf, dass Du das ernst meinst:
Persönlich hab ich ja nix gegen etwas "würzigere" Debatten. Härtere Bandagen kann ich vertragen.
Denn ich kann Deine Hervorhebungen in meinem Zitat so gar nicht nachvollziehen...
Was sind die extremen Enden der Bandbreite?
Das eine Ende steht für absolute Spielleitungswillkür und das gegenüberliegende Ende für die vom Verfasser geforderte maximale Würfel- und Regeltreue. Es gibt wohl kaum jemanden, der unter einer absolutistischer Spielleitung spielen möchte, aber dass die einzige Alternative die extreme Art zu spielen ist, die der Verfasser uns einzureden versucht, ist ein offensichtlicher Trugschluss
...sie wirken auf mich wie willkürlich fett markiert. Lass mich erklären wieso:
Ich sage in meiner Gegenstreitschrift, dass es Leute gibt, für die das Schummelthema binär sei, 1 oder 0, "ein bisschen "schummeln" ist wie ein bisschen tot", hat der Pottwal irgendwo so ähnlich geschrieben.
Das Bild, das ich dagegen für angemessen halte, ist eine Skala, etwas graduelles. Natürlich muss ich als nächstes die Enden der Skala benennen, ihre Extrempunkte: Auf der einen Seite ist es die absolutistische Spielleitung, die alles willkürlich bestimmt. Ein Extrempunkt, den ich absolut nicht will, wie ich mehrfach geschrieben habe. Ich verstehe nicht, wieso Du den hervorgehoben hast. Der gegenüberliegende Extrempunkt ist für mich, dass es keinerlei heimliche Spielleitungseingriffe gibt.
Wer das eine oder das andere Extrem spielen möchte: Bittesehr. Ich selbst als Selten-Eingreifer liege auf der Skala übrigens näher am Extrempunkt "gar nicht heimlich eingreifen".
Was an dem beschreibenden Begriff "extremes Ende auf einer Bandbreite" ist jetzt die übelste Austeilung? Ich habe ja nicht "extremistisch" oder "bescheuert" geschrieben. Und den angekündigten Trugschluss erläutere ich in den folgenden Sätzen. Auch hier fälle ich kein Generalurteil: Nicht "Du steckst voller Trugschlüsse", sondern dass der einzige Weg, einer absolutistischen Spielleitung zu entkommen das völlige "Nicht-Schummeln" sei, sei der Trugschluss.
Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, wie das "übelst austeilen" ist. Ich würde mich freuen, wenn mir jemand Nicht-Betroffener das erläutern kann.
Ist eine Anpassung aufgrund von Einsichten wünschenswert oder eine nachträgliche Uminterpretation?@Zed
Der Titel ist jetzt "Wie "Schummeln" zum Kampfbegriff wurde|Eine Verteidigung der Bandbreite des RPG" - Ich vermute mal, dass du das so geschrieben hast.
Ja, das habe ich geändert, auch aufgrund unserer privaten Konversation. Ich wollte damit deutlich machen, dass "Schummeln" zum Kampfbegriff w u r d e (durch die Koppelung mit den mehrfach aufgezählten Charakterdefiziten) und nicht so sehr Kampfbegriff hätte sein müssen, wie er jetzt hier ist.
Unterstellungen bitte belegen oder lassen@chad vader
Ich bitte Dich, Unterstellungen wie
in diesem Post, und seien sie noch so klein, zu unterlassen, oder sie mit genauen Zitaten zu belegen.
Wo habe ich in dieser Diskussion jemanden
persönlich angegriffen? Wie
gaslighte ich? Eigentlich haben Doc-Byte und eismann mit den Recherchen begonnen und ich habe sie fortgeführt. "
Auf einmal" konstruiere ich einen
verschwörerischen Code?
Torpfosten? Wo interpretiere ich Argumente um - und schließt Du aus, dass sich eine Position im Laufe eines Gespräches auch mal etwas bewegen kann? Irgendwo hast Du außerdem sinngemäß geschrieben, ich käme jetzt plötzlich mit dem Thema um die Ecke. Was heißt
plötzlich? Inwiefern ist das relevant?
Fragen bitte beantwortenEs ist schwer, mit dem Posttempo und auch mit der Verteilung auf unterschiedliche Threads mitzuhalten. Wenn ich auf etwas noch nicht geantwortet habe, was jemandem wichtig ist, dann gerne erinnern. Ich mache es genauso, wenn auf einer meiner Fragen noch nicht geantwortet wurde (oder ich die Antwort übersehen habe), zB diese hier:
@unicum, @chad[/s]
Jetzt, wo ich nachgewiesen habe, dass die initialen Generalabwertungen nicht in meinem Post, sondern in ghouls Streitschriften liegen, die auch im
wirken, und auf die ich in meinem Eingangspost geantwortet habe, weitet Ihr Eure Forderung nach Korrektur auch auf seine Schriften aus?
Edititiert (Durchstreichung) wegen überraschendem Twist, mehr dazu in meinem nächsten Post.