Das käme denke ich auf die Ausformung an. Was ist z.B. "bei Bedarf"?
Das Regeln ändern ist ja an sich nicht das Problem, sondern das wie, wo, wann.
Das stimmt.
Ich denke aber ob der Bedarf, den der jeweilige SL situativ sieht, einer ist, den die Gruppe im Spiel nicht als ungerechtfertigt wahrnimmt, lässt sich vermutlich schwer in einer Vorabsprache klären.
Ich bringe jetzt mal paar Beispiele, die bestimmt jedem schon mal irgendwie aufgefallen sind:
1. Beispiel: SL verpasst einem Gegner spontan eine Plot Rüstung um ihn zu retten.
Das kann SPL so richtig Missfallen, wenn sie das Gefühl haben: Die SL will ihnen den Sieg nicht gönnen und kann selbst nicht "verlieren".
Es kann zum Beispiel aber genauso gut der Beginn eines Interessanten Verhältnisses mit einem wiederkehrenden Antagonisten sein. (Der womöglich sogar irgendwann die Seiten wechselt.)
Beides als SPL schon erlebt.
2. Beispiel: SL rettet einem SC das Leben
Das kann SPL insofern missfallen, dass sie das Gefühl haben, die Schwerter sind in Wahrheit aus Gummi. Und ihre Figuren lediglich Marionetten in der Erzählung des Spielleiters
Es kann aber ebenso sein, dass Spieler, deren Figuren in letzter Sekunde gerettet wurden, furchtbar dankbar sind, ihre Charaktere noch weiterspielen zu dürfen.
Das meiste hat zwei Seiten.
Und ob so ein Eingriff jetzt gut oder schlecht kommt, hat wahrscheinlich auch mit Fingerspitzen Gefühl und Menschenkenntnis zu tun.
Edit folgt.
Denke, sowas findet man deshalb realistischerweise nur dann wirklich raus, wenn man da mitspielt.
Auf Nachfrage wird jeder SL angeben, das nur dann zu tun, wenn es auch gerechtfertigt ist.
Nachtrag.
Kleinteiligkeit bei den Regeln sehe ich jetzt weder für noch gegen Anpassungen bei Bedarf.