Autor Thema: Vermengung von Spielstil und Spieltechnik  (Gelesen 936 mal)

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Offline gilborn

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Re: Vermengung von Spielstil und Spieltechnik
« Antwort #25 am: Gestern um 23:35 »
@gilborn
So mache ich es auch in meinen langsam vorankommenden 3.5e-Kampagne. Welches System ist es bei Dir, gehausregeltes DSA? Und auch wenn Würfeldrehen nicht dabei war, hast Du manchmal Werte spontan verdeckt "nachjustiert"?
Ja, gehausregeltes DSA bei der G7. Da habe ich nie verdeckt nachjustiert, aber Kämpfe erzählerisch zuende geführt, wenn sie langweilig und zugunsten der Spieler vorhersehbar geworden sind.

Bei meiner DnD Kampagne habe ich speziell auf höheren Leveln oft nachjustiert um Gegner ansatzweise gefährlich zu machen. Die Systemimmanente Progression beim Level up konnte ich nicht mehr überblicken und ich habs einfach nicht hingekriegt, spannende Encounter zu entwerfen. Hat mir auch nachhaltig die Lust verdorben DnD auf höheren Leveln (7+) zu leiten.
« Letzte Änderung: Gestern um 23:40 von gilborn »

Online 1of3

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Re: Vermengung von Spielstil und Spieltechnik
« Antwort #26 am: Heute um 09:52 »
Okay, irgendwie ist das in beide Richtungen, außer vielleictht zum Zwecke der Selbstreflektion, nur bedingt tauglich - ich spiele unterschiedliche Spiele aus unterschiedlichen Gründen. Und diese Fragen laden schon wieder zum verallgemeinern ein. Ich glaube es ist zielführender, sich ein Spiel zu nehmen, die Techniken darin anzuschauen und für sich zu prüfen: Will ich das spielen? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht? Das hilft vielleicht, die eigene Vorstellung von "als erfüllend" empfundenen Spielstilen ein wenig zu schärfen.

Unbedingt ja. Verschiedene Spiele. Mit verschiedenen Leuten. An verschiedenen Orten. Ich spiele auf dem Oneshot-Abend im örtlichen Verein anders als auf dem :T:reffen anders als auf einem Con anders als im Internet anders im privaten Wohnzimmer. Ich würde z.B. nicht unbedingt Monsterhearts auf einem Con spielen. Beacon würde ich nicht im Verein anbieten. D&D mit random Leuten im Internet muss auch nicht sein.


Ich kann die Fragen z.B. beantworten für was ich zuletzt gespielt habe. Also Montag mit zwei Tanelornis und noch einer Person online Beacon. Wir spielen, wenns klappt, zweiwöchentlich. Haben jetzt vier Sitzungen nach Sitzung 0. Das Spiel geht theoretisch bis Stufe 12, die SCs sind jetzt 2. Es ist unwahrcheinlich, dass wir dort ankommen werden.

Charaktere können nicht sterben. Charaktere können nach jeder Mission quasi mehr oder weniger reskillt werden. Charakterklasse ist in gewisser Weise Ausrüstung. Es gibt also wenig Veranlassung einen neuen Charakter zu machen.

Die Schwierigkeit für Würfelwürfe außerhalb des Kampfs ist immer 10+ und 20+ Crit. Gegner werden aus Templates zusammengeklickt. Für Kampfencounter hat die SL 1.5 mal SC-Anzahl in Monsterslots als Basis. Es gibt verschiedene Encounter-Modi. Montag waren sie einer alten Welten-Klima-Kontrollmaschine und mussten die verteidigen, bis sie läuft. Das ist ein Hold. Da ist heißt Budget Basis+3 und ausgeschaltete Gegner kommen nach einer Anzahl von Runden gleich ihrem Wundmaximum wieder. Und der Encounter geht sechs Runden und danach dürfen höchstens zwei Gegner sich in der Zielzone befinden.

War fein. Die SCs waren alle auf oder vor der zweiten Wunde und einer hatte sein Limit Break gezogen. Hätte nicht nötig getan, aber man hats ja. Werde zukünftig noch mehr auf Bewegung setzen und den fiesen Beserker besser austänzeln.