Wenn ich jemanden frage ob er schon d20-Erfahrung gemacht hat und er sagt ja, dann weiss ich dass ich ihm Dinge wie die Attribute und grundlegenden Skill-Einsatz (evtl. einzelne Skills) nicht mehr erklaeren muss.
Allerdings muss ich dann nochmal nachfragen WAS er genau von d20 kennt/spielt.
Wenn er nur Babylon 5 kennt weiss ich dass ich ihn schonend auf das in anderen Systemen viel "gnaedigere" Hitpointsystem vorbereiten darf
Es ist eher vergleichbar mit der Frage: "Welches Betriebssystem nutzt du?" und er antwortet "Linux"
Dann weiss ich IM GROBEN mit was ich zu rechnen habe, aber die Details (ob jetzt SuSE, Debian, Red Hat, ... die ja alle gewisse Unterschiede haben) kann ich erst duch Nachfragen ermitteln.
Du kannst in den meisten Faellen davon ausgehen (wie gesagt, meine Schaetzung von 90+%) dass mit d20 = D&D gemeint ist.
Dass die Firmen jetzt aber d20 auf das Produkt packen obwohl D&D gemeint ist hat rechtliche Gruende, da D&D eine registrierte Marke ist und die Firmen fuer die Nutzung dieser Marke zahlen muessten.
Da WotC aber den Markt auch fuer andere Firmen oeffnen wollte ohne selbst dabei unterzugehen haben sie die "Marke" d20 (mit den Einschraenkungen der d20-Lizenz) also "freigegeben".
Damit kann ein Produzent ein bekanntes Logo (das d20-Logo) auf seine Produkte packen, in den Laeden landen Produkte mit dem d20-Logo in derselben Ecke in der auch die D&D-Produkte stehen (Produkte die "nur" OGL sind und kein d20-Logo auf dem Cover haben landen schon des oefteren aus Unkenntnis der Leute in den Laeden bei "anderen" Systemen wenn sich kein Kunde der sich auskennt erbarmt es "umzuziehen"
) aber WotC hat (durch die Formulierung der d20-Lizenz) noch immer einen gewissen Einfluss auf den Markt und die Marke.
Aber ich trenne die "Was ist d20?"-Diskussion mal aus diesem Thread raus da sie mit dem Thema ja wirklich nix mehr zu tun hat.