Autor Thema: Cyberpunk tot?  (Gelesen 22232 mal)

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Crazee

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Re: Cyberpunk tot?
« Antwort #100 am: 14.01.2005 | 09:23 »
In unserer CP-Kampagne klappt das mit dem "Punk" eigentlich noch ganz gut, denn ich finde, dass Cyber-PUNK auch das sein sollte, d.h. die Chars müssen sich die dicken Wummen erst noch verdienen. Die Abenteurer müssen sich erstmal mit 5.-klassigen Jobs rumprügeln, die sie teilweise selbst betreffen. Da kommt nicht gleich der dicke CON und sagt: Hey, ihr seid neu? Dann erledigt mal für uns den anderen CON!

Frischlinge im Job sind echt untere Klasse. Das ist auch mein Hauptkritikpunkt an SR

NiceGuyEddie

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Re: Cyberpunk tot?
« Antwort #101 am: 14.01.2005 | 17:50 »
Da reduzierst du den "Punk-Aspekt" aber ziemlich auf die inkompetenz. Punk bedeutet nicht, nichts zu können, sondern eher den Aspekt der "Auflehnung" im Spiel, den Kampf "gegen das System".
(soviele Anführungsstriche  ::))

Mit anderen Worten: Ein letztes Konzert auf dem Arch de Triumphe, das ist Punk! Irgendwelche langweiligen, "5.-klassigen" Aufträge nicht.

Und ich halte es für durchaus möglich - ohne das jetzt negativ zu werten - das dies beim Spiel im vergleich zu den Anfängen des Cyberpunk schon ein wenig zu kurz kommt.
« Letzte Änderung: 14.01.2005 | 17:52 von NiceGuyEddie »

Offline Monkey McPants

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Re: Cyberpunk tot?
« Antwort #102 am: 14.01.2005 | 18:00 »
Word...

M
Ich praktiziere leidenschaftlich 4enfreude.

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Mc666Beth

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Re: Cyberpunk tot?
« Antwort #103 am: 14.01.2005 | 18:14 »
So ... Die Jungs von Nackter Stahl bringen auch ein CP-RPG auf den Markt.

Zitat
Unser neues Cyberpunk RPG "Frostzone Der Kalte Krieg" soll im Oktober 2005 erscheinen.
Sobald die Homepage fertig wird (was noch eine Weile dauern kann), könnt ihr sie dann auch unter frostzone.de erreichen.

Worum gehts im Groben?
Die Erde ist nach drei Weltkriegen und einer starken Klimaveränderung zugefroren. Konzerne bestimmen durch Marionettenregierungen oder offen die Weltpolitik. Die Charaktere sind Black Ops dieser Konzerne, die einen (meist) geheimen Krieg um verbleibende Energiereserven und Territorien gegeneinander auf den Schlachtfeldern zerstörter Städte und in den Gigapolen führen. Die Technologie ist weit fortgeschritten. Es gibt Kampfschulen (wieder über 20), sowie einige andere erfrischende spieltechnische Neuerungen für das Cyberpunk Genre.
Keine Fantasyrassen im klassischen Sinne. Primals=Wiedergezüchtete Neanderthaler (die außerhalb der Städte ein primitives Dasein in Stämmen organisiert führen); Vampire (durch Virusbombe entstanden); Mutanten (Werwolfartige Bestien); Cyborgs und Menschen. Natürlich gibt es biokinetische und kybernetische Modifikationen verschiedenster Arten.
Die Charaktere können entweder Freelancer sein (hartes Brot), oder als auserwählte Spezialeinheiten Zugriff auf die Spezialtechnologie ihres jeweiligen Konzernes erhalten.

Kreaturenmäßig gibt es Zombies (durch die Virusbombe) und noch einige andere Ausgeburten der Hölle. Aber auch Wollnashörner, Säbezahntiger und Mammuts, die genetisch wiedererweckt wurden.

Das Buch wird Hardcover mit Farbseiten drin und soll etwa 400 Seiten Umfang bekommen. Es wird unter anderem eine besonders hohe Auswahl an Ordonnanzwaffen für die Charaktere geben.

Die Regelmechanismen orientieren sich an AC, mit einem angepassten Schadenssystem und Styleregeln statt Arkaner Macht.
(Seltenere, dafür mächtigere Stylepoints.)
Das Spiel ist voller Anglizismen.

Wer Wünsche, Fragen oder Vorschläge zu dem Spiel hat, kann die hier posten, oder sich einfach mit uns
Quelle

Sieht für mich aber eher nach etwas aus was in die Richtung von SR geht mit den ganzen Zombies, Vampiren usw.
Auf http://www.liquidwerx.com/ sind auch schon die ersten Artworks zu sehen. Und das Cover sieht doch sehr von SR 2.0 Regelwerk "beeinflusst" aus.

Zu Crazees Post: Da ich ein spieler in der Kampange bin und das Setting mit geschrieben habe. Es ist eher Punk bzw eine Gangkampange, als das was man sich unter den dauerenden Runs von SR vorstellen sollte. Und gegen die Obrigkeit aufllehen sind auch Verbrechersyndikate und da sind wir auch schon mit einem in die Haare gekommen.  ;)

Ist aber ein bisschen Offtopic. Ich frage mich wirklich ob CP tot ist, wenn soviele neue RPGs zu diesem Thema rauskommen?

Offline Azzu

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Re: Cyberpunk tot?
« Antwort #104 am: 14.01.2005 | 18:36 »
Ich verweise nochmal auf mein Post von oben: Nicht überall, wo CP draufsteht, ist auch CP drin. Bei den meisten angeblichen "Cyberpunk"-Rollenspielen geht es nicht wirklich um Cyberpunk im Sinne des literarischen Genres. Das, was für viele Rollenspieler Cyberpunk ausmacht - dreckige Welt mit zynischen Bewohnern, Cyberprothesen, HighTech-Wummen, lange Mäntel, Sonnenbrillen, etc. - ist zeitlos und kann daher niemals sterben, nur kurzzeitig aus der Mode kommen.

Das neue Spiel von Nackter Stahl wird, wenn ich die Ankündigung richtig deute, als gutes Beispiel dafür dienen können: Es handelt sich um ein Black-Ops Spiel in einer postapokalyptischen Zukunft. Cyberpunk steht nur drauf, um potentielle Käufer, die Cyberpunk 2020 oder Shadowrun kennen und mögen, anzulocken.

Offline Boba Fett

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Re: Cyberpunk tot?
« Antwort #105 am: 16.01.2005 | 12:41 »
Wenn man zwischen dem "typischen" Cyberpunk-Rollenspiele (Blackcoats do BlackOps) vom literarischen Cyberpunk-Genre trennen muss, dann sollten wir uns überlegen, über wessen Tod wir sprechen - den des Lit. CP oder den des RPG-CP.
Ich denke, dass der RPG-CP eine Untermenge des lit. CP ist.
Er gehört zum Cyberpunk dazu, auch wenn er nicht alle Elemente des lit. CP aufgreift - aber das tun die meisten Romane auch.
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Stahlfaust

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Re: Cyberpunk tot?
« Antwort #106 am: 23.02.2005 | 00:32 »
Ich denke man sollte auch nicht zuviel "Niveau" von Cyberpunk-Spielrunden erwarten (nicht beleidigend oder abwertend gemeint, bin selbst grosser Fan des Cyberpunk), denn mal ehrlich. Wer hat schon Lust sich am Spieltisch so tiefgehend mit derlei ernsten Problemen zu beschäftigen? Nicht viele denke ich. Der Hauptgrund ist es Spass zu haben und vom Alltag abzuschalten. Autoren können in ihren Romanen alles planen und haben vollste kontrolle über den Handlungsstrang, das ist einem SL nicht möglich. Jedenfalls nicht ohne dass der Spielspass leidet. SR ist für mich auch kein wirkliches Cyberpunk, aber die allermeisten Rollenspiele haben eine starke Gewichtung auf den Kampf und Action, deswegen finde ich den "dicke Wummen"-Vorwurf an SR etwas überzogen. Das ist bei Fantasy oder der WoD auch nicht viel anders, obwohl es natürlich auch vom Spielstil abhängt.

Sehr überrascht hat mich übrigens eine von Siemens in Auftrag gegebene Zukunftsprognose für das Jahr 2020. Experter stellen dabei 2 verschiedene Modelle auf wie es 2020 aussehen könne. Das 1. Modell beinhaltet grob gesagt die Stärkung der Nationen und Schwächen der Konzerne, das zweite Modell eben genau anders rum. Als ich das zweite Modell gelesen habe dachte ich zeitweise, dass das genauso gut ein Cyberpunk-Produkt sein könnte..
Wen es interessiert, Hier der Download link für die Zukunftsprognose "Horizons2020".

Übrigens ist noch ein weiteres, mMn vielversprechendes Cyberpunk-Rpg in der Mache. Ursprünglich war es ein Fanprojekt zu Shadowrun, mittlerweile hat es sich aber zum eigenen Rollenspiel gemausert. Der Name ist X-Punk, allerdings denke ich dass die Veröffentlichung noch etwas auf sich warten lassen wird.
« Letzte Änderung: 23.02.2005 | 00:44 von Stahlfaust »
With great power comes greater Invisibility.

Offline Arkam

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Re: Cyberpunk tot?
« Antwort #107 am: 14.03.2005 | 22:59 »
Hallo zusammen,

ich denke um den Cyberpunk im Rollenspiel wieder aufleben lassen zu können muß man Cyberpunk zunächst Mal als eigenes Genre und nicht als Versuch begreifen unsere Welt in 20 oder mehr Jahren zu beschreiben.
Erst dann kann man sich nämlich auf die interessanten Aspekte aus den diversen literarischen Vorgaben stürzen und braucht sich nicht Gedanken darüber zu machen ob das nächste Patent oder die nächste Computerchipgeneration schon wieder de gesamten Hintergrund wackeln läßt.

Interessant fände ich es wenn man in zukünftigen Cyberpunksystemen auch gesellschaftliche Erfolge sammeln könnte. Also etwa in "seinem" Stadtviertel die Kriminalitätsrate senken könnte, nicht indem man die Konkurrenz mit 40mm Granaten wegpustet sondern indem man etwa ein soziales Projekt vor einem Konzern schützt oder auch Mal ein Punkkonzert organisiert.
Auch eine Möglichkeit durch seine Aktionen nicht nur ein paar böse Konzernschergen sondern etwa den Aktienkurs des Konzerns herunterziehen zu können wären interessant.

Gruß Jochen
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Offline CrazyDwarf

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Re: Cyberpunk tot?
« Antwort #108 am: 15.03.2005 | 06:43 »
Oh yeah Paladin goes Cyberpunk - das ist ja NOCH schlimmer als der Happy Elfen-Punk bei Shadowrun.
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Offline Roland

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Re: Cyberpunk tot?
« Antwort #109 am: 15.03.2005 | 10:20 »
Interessant fände ich es wenn man in zukünftigen Cyberpunksystemen auch gesellschaftliche Erfolge sammeln könnte. Also etwa in "seinem" Stadtviertel die Kriminalitätsrate senken könnte, nicht indem man die Konkurrenz mit 40mm Granaten wegpustet sondern indem man etwa ein soziales Projekt vor einem Konzern schützt oder auch Mal ein Punkkonzert organisiert.
Auch eine Möglichkeit durch seine Aktionen nicht nur ein paar böse Konzernschergen sondern etwa den Aktienkurs des Konzerns herunterziehen zu können wären interessant.

Diese Dinge sind in Talsorians Cyberpunk schon drin (-> Punk), besonders Archetypen wie Rocker (die mit der Gitarre) und Medias sind so angelegt. Es gibt auch einige offizielle Szenarien in der Art.
Who knows what evil lurks in the hearts of men? The Shadow knows!

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Ein

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Re: Cyberpunk tot?
« Antwort #110 am: 15.03.2005 | 12:45 »
@Stahlfaust
Naja, ich denke aber wie an die Fantasy, kann man auch an "Cyperpunk" (Dark Future) den Anspruch erheben, nicht nur Hack'n'Slay (bzw. Shot'n'Burn) zu sein.

@Arkam
Ich persönlich denke einfach, dass Cyberpunk von der Konzeption viel zu eingeschränkt ist, um als Genre durchzugehen. Wenn ein Autor eine finstere Welt skizziert, in der es weder Cyberware noch ein Netz gibt, ist das, wenn man hart ist, kein Cyberpunk.

Offline Arkam

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Re: Cyberpunk tot?
« Antwort #111 am: 16.08.2007 | 21:46 »
Hallo Ein,

nachdem ich meine Cyberpunk 2020 Runde wiederbelebt habe frage ich mich warum muß man denn den engen Rahmen akzeptieren.
Wenn man auch über Magie und Verwandelte in einer Cyberpunkwelt geteilter Meinung sein kann so zeigt Shadowrun doch durchaus wie man die Vorgaben erweitern kann.

Das fängt mit der Technik an. Gerade bei Cyberpunk 2020 ist da eine Anpassung an heute technische Möglichkeiten dringend nötig.
Auch das Konzept des ewigen Rebells hat schon damals nicht gepaßt. Rebell und gleichzeitig beruflicher Profi beißt sich. Der politische Anspruch und bei den meisten Charakteren ein krimineller und von finanziellen Interessen geprägter Hintergrund passen schon gar nicht.
Warum darf es statt Cyberware keine Bio- oder Nanoware sein?
Ok das Netz oder die Matrix ist ein Knackpunkt. Denn das heutige Internet und die Matrix haben ja nur wenig miteinander zu tun. Aber da hast du schon recht die Matrix gehört dazu.

Gruß Jochen
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Offline Old Gregg

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Re: Cyberpunk tot?
« Antwort #112 am: 17.08.2007 | 15:50 »
Cyberpunk war sowas von 1A.
Eines der wenigen Rollenspiele, die wirkich nen stimmigen Style aufgefahren hat. Die schwer 80er geprägte Zukunftsvision war einfach gut und kam ohne jeden (in diesem Genre sehr atmosphäretötenden) Mist wie Orks und Trollen aus.
Damit natürlich "biederer" als Konkurrent Shadowrun und damit nie so breit erfolgreich.
Schade drum.
ש"ע)  נקמה)
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Offline Imiri

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Re: Cyberpunk tot?
« Antwort #113 am: 18.08.2007 | 13:23 »
Was ist eigentlich mit der second edtion von Cyberpunk, die Games-in für dieses Jahr ankündigt?
Weiß da jemand was?

http://www.games-in-shop.de/00000098450f18f07/00000098650f9e70b.html
Alle Mongolen fürchten sich vor dem Donner, warum du nicht? Ich hatte keinen Ort an dem ich mich hätte verstecken können und da habe ich aufgehört mich zu fürchten!


Wenn du mehr wissen willst: Imiri -wer ist das?

Lord Marc von Göskon

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Re: Cyberpunk tot?
« Antwort #114 am: 15.09.2007 | 16:03 »
[quote
Hmm wenn ich dann mal überlege, in den meisten Romanwelten möchte ich nicht leben, die in einer gewissen Form negativ sind..

[/quote]

Ich möchte nur in zwei welten leben Faerûn und Aventurien thorwal

Darkwalker

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Re: Cyberpunk tot?
« Antwort #115 am: 15.09.2007 | 16:51 »
Och, es gibt eine Menge recht lebenswerter Romanwelten:

+Perry Rhodan
+Raumpatrollie Orion
+Das "Honorverse" ist für Zivilisten auch ganz nett
E+lisabeth Moons "Vatta's War" Universum wenn man nicht gerad Vatta heist
+Nivens "Known Space" von dem die Ringwelt eine Facette ist
+Teile/Zeiten von Pournelles CoDo Universum ("Spartans! The kiiled the King!")
+ ZbV
+ Im SciFi Bereich Traveller pre 1116.

Farun, Mittelerde, Shadowrun, DSA-Welt etc haben dagegen alle ein schweres Problem, es tob eine aktute Elfen- und Hobbitseuche und keiner tut was dagegen

==========================

Klassisches "Wir gegen den Con/Das System" CP ist Tot. Lasst uns das Grab segnen und eine Betonplatte drüber giessen.

Was "Cyberpunk" angeht ist die Extremform im Stil von Neuromancer oder Snowcrash bei den wenigsten Gruppen gespielt worden und ist daher sicher tot. Wenn man aber Romane wie Hardware oder Voice of the Whirlwind (Beide von Walter Jon Williams) zum Vorbild nimmt, dann ergeben sich ein paar interessante Alternativen zum klassischen Cyberpunk. Gerade "Voice" hat einen netten Background.

Ich finde das die klassische "Böse Kons beherschen die Welt" Nummer von Shadowrun (und in geringerem Masse CP) für ein interessantes Universum zu wenig ist. Und ein Interessantes CP Scenario braucht eine Kampagne als Rahmen in der die Chars sich entwickeln können.


Offline Würfelheld

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Re: Cyberpunk tot?
« Antwort #116 am: 15.09.2007 | 17:31 »
Ich finde das die klassische "Böse Kons beherschen die Welt" Nummer von Shadowrun (und in geringerem Masse CP) für ein interessantes Universum zu wenig ist. Und ein Interessantes CP Scenario braucht eine Kampagne als Rahmen in der die Chars sich entwickeln können.
bei SR hast Du aber noch mehr "böses" als nur KONs aber das sieht sicher jeder etwas anders.

Und ob Cyberpunk tot ist, ist wohl eine Frage die mMn schwer zu beantworten ist, da es ja immer wieder Bücher/Filme/Games gibt die mit etwaligen Elementen aufwarten und die von Dir gegossene Betonplatte sprengen oder besser in Mitleidenschaft ziehen dürften.
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Darkwalker

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Re: Cyberpunk tot?
« Antwort #117 am: 15.09.2007 | 18:40 »
Klassischer Cyberpunk im Neuromancer-Stil ist literarisch wie im Film/Fernsehen seit geraumer Zeit eine Leiche. Und was hat SR den wirklich ausser den großen bösen Cons als Gegner (das einige Cons einen Regenwurm auf Egotrip als Boss haben ändert daran nichts)


Offline Medizinmann

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Re: Cyberpunk tot?
« Antwort #118 am: 15.09.2007 | 20:11 »
Und was hat SR den wirklich ausser den großen bösen Cons als Gegner
So einiges an magischen Gefahren(u.A.Blut&Insektengeister,Toxische Schamanen) incl. "Das Böse",das schon in ED zum Untergang der Theranischen Zivilisation führte(wenn man mit dem Crossover spielt).
Die Regierung,die Terroristen jagd(ein Punkt der gerne übersehen wird: SR ist keine Regierungsfreie Zone)in SR3 dann noch Eroberungspläne der Japse in Cal Free,Tir Taingires Expansionspläne und Atztechs Krieg in Mittelamerika,DEUS und andere KIs.In SR ist die 1/2Welt der Feind der Runner(und die andere 1/2 würde Sie für deren Organe verkaufen).
Cyberpunk á La Gibson ist zwar schon lange Tot ,aber Shadowrun tanzt auf dem Grab(aber heimlich,damit keine LoneStarDrohnen auftauchen)

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Re: Cyberpunk tot?
« Antwort #119 am: 16.09.2007 | 11:56 »
Klassischer Cyberpunk im Neuromancer-Stil ist literarisch wie im Film/Fernsehen seit geraumer Zeit eine Leiche. Und was hat SR den wirklich ausser den großen bösen Cons als Gegner (das einige Cons einen Regenwurm auf Egotrip als Boss haben ändert daran nichts)
dann versteh ich nicht, warum in diese Richtungen immer noch Publikationen erscheinen und das sogar einigermaßen erfolgreich!?!

Und was hat SR den wirklich ausser den großen bösen Cons als Gegner
So einiges an magischen Gefahren(u.A.Blut&Insektengeister,Toxische Schamanen) incl. "Das Böse",das schon in ED zum Untergang der Theranischen Zivilisation führte(wenn man mit dem Crossover spielt).
Die Regierung,die Terroristen jagd(ein Punkt der gerne übersehen wird: SR ist keine Regierungsfreie Zone)in SR3 dann noch Eroberungspläne der Japse in Cal Free,Tir Taingires Expansionspläne und Atztechs Krieg in Mittelamerika,DEUS und andere KIs.In SR ist die 1/2Welt der Feind der Runner(und die andere 1/2 würde Sie für deren Organe verkaufen).
Cyberpunk á La Gibson ist zwar schon lange Tot ,aber Shadowrun tanzt auf dem Grab(aber heimlich,damit keine LoneStarDrohnen auftauchen)

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Re: Cyberpunk tot?
« Antwort #120 am: 16.09.2007 | 12:03 »
In der Literatur? Ausserhalb der Schattenkotzen-Romane?

Und auch in der RPG-Szene ist das dünn (CP3 ist NICHT klassisches Cyberpunk)

Darkwalker

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Re: Cyberpunk tot?
« Antwort #121 am: 16.09.2007 | 12:04 »
In der Literatur? Ausserhalb der Schattenwatscheln-Romane?

Und auch in der RPG-Szene ist das dünn (CP3 ist NICHT klassisches Cyberpunk)

Offline Würfelheld

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Re: Cyberpunk tot?
« Antwort #122 am: 16.09.2007 | 12:07 »
In der Literatur? Ausserhalb der Schattenkotzen-Romane?
ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber schon mal versucht ein Roman zu schreiben und zu veröffentlichen und so?
Auch wenn die SR Romane nicht Dein Fall sein sollten, sollte man die Arbeit die dahinter steckt etwas mehr würdigen!


Und auch in der RPG-Szene ist das dünn (CP3 ist NICHT klassisches Cyberpunk)
Ja auch ausserhalb. Aber ich fang jetzt nicht mit Dir an, über alt- und neumodischen Cyberpunk zu diskutieren!
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Re: Cyberpunk tot?
« Antwort #123 am: 16.09.2007 | 16:07 »
ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber schon mal versucht ein Roman zu schreiben und zu veröffentlichen und so?
Auch wenn die SR Romane nicht Dein Fall sein sollten, sollte man die Arbeit die dahinter steckt etwas mehr würdigen!

Ja auch ausserhalb. Aber ich fang jetzt nicht mit Dir an, über alt- und neumodischen Cyberpunk zu diskutieren!


Romane nicht aber den einen oder anderen Fachartikel, mehrer Lehrskripte (100+ Seiten), zwei größere Studien etc. habe ich in meinen Leben schon geschrieben.

Ausserdem muss man nicht selber Romanauthor sein um schlechte Romane zu erkennen, dazu reicht es die entsprechenden Stilmittel zu erkennen.

Offline Würfelheld

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Re: Cyberpunk tot?
« Antwort #124 am: 16.09.2007 | 17:12 »
Romane nicht aber den einen oder anderen Fachartikel, mehrer Lehrskripte (100+ Seiten), zwei größere Studien etc. habe ich in meinen Leben schon geschrieben.

Ausserdem muss man nicht selber Romanauthor sein um schlechte Romane zu erkennen, dazu reicht es die entsprechenden Stilmittel zu erkennen.
Kritik ist ja iO aber generell ein Bereich abzustempel geht irgendwie nicht und Fachartikel sind nunmal keine Romane!
Aber naja jeder wie er mag!
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