Bauchgefühl ist super für Kunst und besser als Hobby-Analysen, welche nämlich das wichtigere Bauchgefühl verzerren. Analyse von Feedback ist dann aber in der Tat Verlags- und Autorensache.
Bauch-Feedback, das mehrmals auftritt, egal wie plump, ist wichtig und wertvoll (unbezahlbar genau genommen) und muss analysiert werden.
Natürlich werden auch Prognosen vorher und Analysen nachher gemacht, übrigens egal ob Flop oder Erfolg, um Schemata für weitere Produkte zu erhalten, um dann vllt auch kleineren Autoren desselben Schemas eine Chance geben zu können.
Normalerweise weiß ein Verlag vorher, welche Verkaufszahlen er in etwa erwarten kann, sonst würde er gar nicht anfangen. Bzw. Verlage, die auf gut Glück veröffentlichen, gehen Pleite, z.B. Arrival.
Keine Ahnung, ob das so laufen *sollte* ... Und das ist noch die geschönte Variante ... (In der hässlichen Wirklichkeit fehlt z.B. Kleinverlagen das Geld für die o.g. Prognosen, also nehmen sie innovative Autoren lieber nicht, könnt ja schiefgehen. Und dann muss Herr Alpers eben selber schreiben und die superkrasse coole Idee vom unbekannten Autor xy wird abgelehnt, weil Fanpro keine 3000 Euro für ne Marktanalyse übrig hat und Heyne kein Interesse daran hat.)