Selbst im Marvel und DC-Heroclix, haben die DC leute normalerweise heftigere Powers, als die von Marvel...
umsetzung sollte garkein problem sein!
Äh... Liest Du wirklich Marvel Comics oder wolltest Du nur was "dagegen" sagen?
Zeig mir mal in DC ein Gegenstück zu Phoenix, Silver Surfer, Galactus oder Xorn. Marvel ist die Welt mit den unglaublichen Power-Charakteren (die wirklich niemand never ever je besiegen kann und die bestenfalls freiwillig gehen) und im Gegenzug zu DC sind davon in Marvel die wenigsten sowas wie Helden (und dann meist auch nicht ganz freiwillig).
Was DC für mich von Marvel unterscheidet, lässt sich ganz leicht definieren:
DC hat Superhelden, die gegen das Böse kämpfen.
Marvel hat Normalos mit Superkräften, die gegen ihre Feinde kämpfen. Manchmal sind das Bösewichter, manchmal halt nicht.
So stellt es sich mir zumindest dar.
Diese Mutanten-Verfolgungs-KZ-Nummer, die sie seit bald 30 Jahren durchziehen, kann ich auch nicht mehr sehen. Es ist so ermüdend. Die Welt übt auf mich nur sehr wenig Reiz aus. Das Marvel Universe RPG hingegen rockt massiv.
Also, wie BoltWing weiss, spiele ich MURPG nur noch im DC-Universum und bin damit sehr happy.
Ich muss jedoch sagen, das es ein wirkliches Problem mit angesammeltem Storyfilz bei beiden Universen gibt. Es ist beinahe unmöglich einen Plot zu entwickeln, ohne das nicht ein Fanboy daherkommen könnte, um Dir zu erzählen, das dies aber nicht geht, da in Heft #XY aus dem Jahr 1992 nämlich dies und das passiert ist, was ihm diese oder jene Kraft nahm (fügt hier Eure eigene geistreiche Belehrung ein).
Ich hab für meine eigenen Sessions das animierte DC-Universum genommen, da dort zum einen die Timeline noch überschaubar ist (irgendwas braucht man ja schon zur Orientierung, sonst wird es echtes Chaos), zum anderen ist der Power Level der Charaktere noch im Rahmen (Supes kann z.B. nur schwerlich verletzt, wohl aber ausgeknockt werden, Steel muss recht umständlich in seinen PA hineinkrabbeln und kann ihn nicht einfacht materialisieren usw). Darüberhinaus wurden die Geschichten der Charaktere neu aufgerollt (und meist simplifiziert), was ihnen viel Freiraum für neue Entwicklung lässt. Für Rollenspiel ist das eigentlich ein ziemlich perfektes Setting.