Thema: Was gefällt Euch an Eueren Spielern

[Gast]

Erstmal hallo,

das ist mein erster Post, deswegen kurz zu mir: Ich mache seit ca. 15 Jahren Rollenspiel (MERS, Rolemaster, ADnD, DnD) und meistere seit ein paar Monaten meine erste DnD-Kampagne (hab aber vorher schon andere Systeme geleitet). Meine Gruppe besteht aus zwei Frauen und einem Mann.

Inspiriert durch den "Kummerkasten-Threat" würde ich gerne wissen, was Euch an Euren Spielern gefällt. Ich habe das meiste von dem Kummerkasten-Threat schon selber erlebt oder kann es zumindest nachvollziehen. Bei meinen jetzigen Spielern ist das irgendwie total anders. Das sind alles blutige Anfänger, die vorher noch nie Rollenspiel gemacht haben. Trotzdem (oder gerade deswegen) sind sie voll dabei.
- Perfektes Teamwork (und sie haben sich untereinander vorher nur flüchtig gekannt)
- passable Regelkenntnis (will damit sagen, sie befassen sich damit)
- kaum Ablenkungen vom Spielgeschehen
- tolle Ideen
- sehr gute Interaktion mit den NSCs
- und, und, und

Ich bin richtig begeistert und hatte noch nie so eine tolle Gruppe. Man darf ja nicht immer nur motzen, sondern auch mal die positiven Dinge nennen.

Gruss
Gunther

[Karl Lauer]

Inspiriert durch den "Kummerkasten-Threat"...

Naja, ne Bedrohung ist der Thread ja nicht wirklich

Naja, back 2 Topic:
Also ich finde die aktuelle Gruppe in der ich spiele(ab und an leite) gut, da es anfangs noch unsicher war wer die Leute genau sind, bzw. wie ihre art des spielens ist. Die ganze Gruppe wurde durch eine Spieler-Suche hier im Grofafo und auf einer anderen Seite zusammengeführt. Und trotz der ganzen Zweifel am Anfang harmoniert die Gruppe mittlerweile richtig gut und wir haben jede Menge spaß. Und das ist eines der wichtigsten Dinge beim RPG.

[Kornhulio]

Achja, also:
- es dauert zwar meistens ein wenig, bis alle drin sind, aber wenn es dann aml los geht gibts meistens cooles Rollenspiel und kaum Ablenkung. Manchmal steht man zwar kurz vorm durchdrehen, wenn sie sich total dämlich anstellen (wahrscheinlich kommt es einem nur so vor, weil man als Meister die Lösungen kennt...) aber nächstes mal machen sie es dann wieder besser.
- man kann so schön lästern... irgendwer bietet immer wieder einen Grund um drüber zu lästern, das ist zu herrlich, will sagen es gibt immer genug Gesprächsstoff (gehört einfach dazu) 
- sie sind irgendwo einfach gute Rollenspieler, die ihre Chars fast immer ganz gut ausspielen... ein paar Aussetzer gibt es überall, aber im großen und ganzen ist es spaßig.

[Lord Verminaard]

Ich kenne die Spieler(innen) meiner "Stamm-Runde" in- und auswendig und sie mich. Das ist gleichzeitig Vor- und Nachteil. Wir funktionieren sehr gut als Gruppe, haben nie Streit, jeder bekommt sein Stück vom Kuchen, Erwartungen werden selten enttäuscht usw. Auf der anderen Seite schaffen wir es kaum, unser hergebrachtes Muster zu durchbrechen. Spielercharaktere, Szenarios und Regelwerke mögen sich ändern, aber der Stil und die Aufgabenverteilung bleiben gleich.

[Haukrinn]

1. Das sie völlig chaotische Dinge durchziehen und ihre Charaktere sich ständig untereinander bekriegen, dann aber in wirklich wichtigen Situation alle am gleichen Strang ziehen.
2. Das sie versuchen, unvorhersehbar zu handeln. Und damit das genaue Gegenteil erreichen 
3. Das sie es immer wieder schaffen, voll und ganz in ihren Rollen aufzugehen und so Stunden intensivsten Rollenspiels produzieren.
4. Das sie es immer noch schaffen, die ganze Gruppe immer wieder zum Lachen zu bringen.

Da gibt es bestimmt noch viel mehr, aber das war so im Großen und Ganzen das Wichtigste.

[Schwules Lesbenpony]

Meine Mitspieler sind deshalb so großartig, weil sie nicht völlig eingefahren oder eingerostet sind. Sie lassen sich immer wieder auf irgendwelche Rollenspielexperimente ein und nehmen das Beste für sich daraus mit. *Knutsch!*
Abgesehen davon gibt es tatsächlich welche, die auch noch meine Regelmechanismenkonstrukte mit mir diskuttieren. *Knutsch noch mehr!*
Last but not Least macht es einfach einen Heidenspaß mit ihnen zu spielen *Knutsch ... oh, die sehen auf einmal so blau aus  "

[Arbo]

@ Lord Verminaard:

Hinzu kommt irgendwann das Problem, dass man das Gefühl hat, "im eigenen Saft" zu schwimmen - Stichwort: neue Impulse. Eine neue Spielerin oder ein neuer Spieler, ggf. mal eine "Kurzrunde" zwischendurch (mit neuen Spielern oder Regelwerken etc.) können da hilfreich sein. Da wären wir aber schon beim nächsten Problem.

Arbo

[Cyberdance]

Dann will ich auch mal ein bißchen Lob über meine Spieler loswerden...
Meine Spieler sind, in den meisten Fällen, kreativ (bis zu einem Grad, wo ich froh bin, niemals von bestimmten Handlungsweisen auszugehen - was ein böser Fehler wäre), offen für neue Ideen, arbeiten hervorragend im Team (großes, GROßES, Plus) und sind (bis auf gewisse Ausnahmen) keine Munchkins. Mehr kann man sich als SL eigentlich nicht wünschen und ich hoffe mit dieser Truppe noch lange, lange zu spielen. 

[Bentley Silberschatten]

Folgendes betrifft mal meine Kampagnenspieler

- Sie spielen interessante Individuen, die zwar ab und an verschiedener Meinung sind, aber trotzdem gut zusammen arbeiten können.
- Sie gehen auch auf Emotionales Spiel ein.
- Sie versuchen an großen Plänen mit zu wirken ohne sich zu gut für kleine Aufgaben zu sein.
- Ihnen gefallen meine Abenteuer und vor allem auch die weitreichenden Plots
- Von ein paar bekomme ich regelmässiges Feedback
- Wenn sie etwas interessiert, oder sie etwas haben wollen, dann arbeiten sie darauf hin, sie warten nicht ab bis der SL es ihnen einfach so sagt/gibt.

- einige von ihnen sind meine besten Freunde.

[Gast]

Auch ich bin mit der Gruppe die ich momentan leite mehr als zufrieden. Sie setzt sich aus den verschiedensten Leuten zusammen: Vom Einsteiger bis zum alten Hasen ist so ziemlich alles dabei (Wir haben sogar endlich mal ne weibliche Mitspielerin die sich wirklich dafür interessiert, juhu!... in unserer Region eine Seltenheit) und sie geben sich im Spiel Mühe voneinander zu lernen und untereinander und mit NSC möglichst ausgiebig zu interagieren. Die Grundlage, das allgemeine Klima, stimmt bei dieser Runde für meine Wünsche genau.
Zudem bemühen sich die Spieler alle das Abenteuer voran zu bringen und nutzen die ihnen gewährten Freiräume in der Story nicht aus... sondern wenden dabei ihre Anstrengung fast immer darauf auf, den Abend und den Plot für alle zu verbessern. Zumindest fast immer. Auch das sie auf mich zu kommen, um Wünsche über den weiteren Verlauf und die Einbindung ihrer Charaktere in den Hintergrund der Kamapgne zu äußern gefällt mir... auch die vorwiegend positive Kritik, die wir fast immer unmittelbar nach dem Spieleabend austauschen ^^.

Kurz gesagt: Wie die anderen in diesem Thread hier scheine auch ich großes Glück mit meiner Runde zu haben. Da fragt man sich fast wieso es  noch einen Spielleiterkummerkasten gibt...

[1of3]

Mir gefällt grade ganz super, dass sie so auf meine Wechselbalg-Kampagne ansprechen.
Besonders ein Spieler scheint mit dem Setting rollenspieltechnisch echt nach Hause gekommen zu sein. Ich ab vorher noch nie gesehen, dass er freiwillig ein Regelwerk in die Hand genommen hat und das Buch hat er echt verschlungen.

[Dash Bannon]

was ich an (meinen) Spielern mag...
dass sie sich Gedanken um ihre Chars machen, darüber nachgedacht habe was diesen antreibt
dass es Spaß macht zu leiten...

[Dreckiger Lude]

ich finde es toll, dass meine spieler alle chronisch homosexuell sind und immer dumme witze reißen.

[USUL]

Ich bin richtig begeistert und hatte noch nie so eine tolle Gruppe. Man darf ja nicht immer nur motzen, sondern auch mal die positiven Dinge nennen.

Also am besten gefällt mir, wenn die Spieler die Storry in eine ganz andere Richtung lenken und einen Anderen Lösungsweg finde, als den, den ich mir überlegt hatte ... (Ich improvisiere zwar viel aber ich bin immerwieder begeistert, wenn die mich mit ihren Ideen anstecken) ... so sind schon die besten Abenteuer entstanden die allen auch wirklich gefallen haben und noch bis heute in Erinnerung geblieben sind... ansonsten finde ich Spieler genial die ab und an mal in ein Fettnäpfchen treten und dadurch Wendepunkte in die geschichte bringen ....

[Raven]

ohhhhh das ist schwer.... nun ... Da wäre .... öhm ... naa gut
- sie bringen essen mit
- ich hab durch sie jemandem zum spielen   
- passable Regelkenntnisse (-> PG)
- naja... gelegentlich bringen sie sogar mich zum lachen 

[Azzu]

Meine Mitspieler haben ganz individuell ihre Stärken und Schwächen. Was ich daran mag, ist das Gleichgewicht, das dadurch entsteht. Wenn zum Beispiel die Hardcore-Rollenspieler ihren Charakter auf Teufel-komm-raus ausspielen, bis der Zusammenhalt der Gruppe gefährdet ist, oder die eigentliche Handlung wegen gar zu vielen voll ausgespielten Nebenszenen in Vergessenheit zu geraten droht, lenken die eher schweigsamen Pragmatiker das wieder ins rechte Lot. Umgekehrt bringen die Erstgenannten ein Leben ins Spiel, das die zurückhaltende Fraktion alleine nicht zustande bringen würde.

Was ich noch an meinen Spielern mag: Wenn mir unvorhergesehen der Plot abhanden kommt, kann ich sie zur Not immer noch mit etwas stupidem Monster-Bashing begeistern  .

[Bad Horse]

Ich hab so viele Runden... aber ich mag sie alle. Teilweise aus verschiedenen Gründen.... Aber Sinn für Humor ist wichtig. Und interessante Char. Und gutes Zusammenspiel. Und daß immer irgendwer massieren kann (in der Hinsicht ist die Serpentia-Runde immer noch Service-Wüste.  naja, ich weiß, daß AER/duke das kann, aber er ist schwer zu motivieren). 

[Durag]

Was ich an meinen Spielern liebe, ist ihre Kreativität, wenn es darum geht, Macken oder besondere Eigenheiten für ihre Charaktere zu entwickeln, Lösungsansätze für scheinbar völlig festgefahrene Situationen zu bieten, eine gewisse Opferbereitschaft (es gibt echten Altriusmus in unserem Rollenspiel) sowie ihren Hass auf Powergaming und ihr Vertrauen in den Posten des Spielleiters, bei dem sie akzeptieren, dass er immer recht hat und dass er keinesfalls gegen sie spielt (bin nicht immer SL, aber es klappt bei jedem, der leitet).

[Gast]

Sie schreiben Tagebuch.
Sie sagen rechtzeitig ab, wenn sie nicht können.
Im Allgemeinen können sie aber.
Sie spielen gut zusammen.
Sie tun mir als SL nicht allzu garstige Dinge an.
Sie haben alle ordentlich Humor ... manchmal muss man minutenlang Lachen ...
Sie pinsen nicht rum, wenn ihr Charakter mal eins aufs Maul kriegt.

[Wolf Sturmklinge]

sie spielen die persönlichkeiten sehr gut aus.

[Catweazle]

Ich verstehe mich gut mit ihnen - wir sind auf einer Wellenlänge. Ich kann mehr mit ihnen unternehmen als nur Rollenspiel. Und im Rollenspiel überraschen sie mich immer noch. Nach ... bis zu ~20 Jahren gemeinsamen Spiels.

Ich grüße an dieser Stelle die Lords, die Crew of Peace, und den harten Kern der Runde! Keep em dice rolling, friends!

[Solaris]

-Identifikation mit der Welt (Kulturen, Traditionen)

-vielschichtiges Spiel

-Witz

-Interessante Diskussionen in der Gruppe

-Ausschliessliches Verwenden von Intimewissen

-Ausspielen der Nachteile

und das wichtigste von allen:

Es sind nette Menschen, mit denen man gerne spielt
 

[Gast]

Was mir an meinen Spielern gefällt?

Sie machen extrem gutes Rollenspiel. Ich habe noch nie in einer Runde erlebt, dass man sich so viele Gedanken um den eigenen Charakter machen kann. Nachteil dabei ist, dass der Plot manchmal nicht allzu flott voran geht. Wobei das eigentlich kein Nachteil ist. Spaß macht es uns allen und das ist gut so.

Und natürlich sind es alles gute Freunde mit denen man eine gute Zeit haben kann.

Gruß
Feyladil

P.S.: Ach ja, hätte ich fast vergessen. Es sind alles Ambiente-Spieler, d.h. keine Regelfi... und/oder Munchkins. Das ist mit das Beste, was einem als SL passieren kann.

[Joerg.D]

Es sind meine Freunde oder zumindest Leute, die ich gerne mag.

Sie machen Sich Gedanken darüber, wie Sie mich als SL unterstützen können und loben mich regelmäßig.

Sie füttern mich mit leckeren Sachen und gehen sehr diszipliniert zur Sache (wenig OT Gelaber)

Sie können sich auf verschiedene Settings einstellen und haben vielschichtige Charaktäre.

[Ludovico]

Joa... also das, was Juhanito da geschrieben hat, gilt auch für mich.
Ich kann da nichts zufügen.