Bisher hab ich auch kaum heftige Erfahrungen gemacht. Meine eltern haben zwar kapiert, was wir machen, aber kommen mit dem outtime/intime-wechsel irgendwie nciht zurecht. Meine Mutter sagt immer, dass sie es nicht fassen kann, wie wir zwischen "in person" und sontigem Gerede unterscheiden können, und mein Stiefvater neckt mich ständig indem er fragt, wer gewonnen hat (obwohl er längst weiß, dass es sowas wie einen Sieger nciht gibt)
Lediglich einmal hat mich eine Nachbarin schwer ins Fettnäpfchen getrieben:
wir saßen mit versammelter Mannschaft, also Eltern, Großelltern, Verwandten, Bekannten und den Nachbarn im Garten beim Grillen. Gerade so zwischen Steaks und dem Nachtisch (also da, wo alle still sind und warten, dass einer was sagt) fragte mich meine Nachbarin danach, was denn Rollenspiel sei. Natürlich ruckten da etliche Köpfe zu mir rum und ich versuchte möglichst schonend klarzumachen, dass es sich um ein hobby mit viel Phantasie handelt, welches sehr gut ist um soziale Interaktion zu lernen. Als ich dann erklärte, dass man sich das alles nur vorstellt (die Frage nach dem Computer kam natürlich prompt), würde es übel. Alles was sie erwiederte war: "aber da schluckt man jetzt nichts, oder?"
Ich hab natürlich nicht gerallt, was sie meint und dachte an Chips und cola und erwiederte völlig naiv: "Doch natürlich, bei so nem abend geht ordentlich was weg!"
Ensetzte Blicke aller Anwesenden, und so wirklich haben sies mir dann doch nciht abgekauft, dass ich Cola und Chips meinte. Mein Onkel ist heute noch der Meinung ich sei drogensüchtig...
Und die Nachbarin durfte sich ne Tirade von mir anhören, was ihr denn einfällt mich vor versammelter Manschaft nach Drogenkonsum zu fragen. Ich habs ihr bis heute nciht verziehen.