Warum ich die "Warum ich gerne.." Diskussionen eigentlich für Quatsch halte...
Eigentlich ist es ganz einfach.
Ich kann da meinen Senf zu jedem schreiben.
Warum ich Powergamer bin, und auch warum ich kein powergamer bin...
Oder zu gar keinem...
Das liegt einfach daran, dass ich manchmal ein Powergamer bin und manchmal nicht.
Manchmal bin ich ein Gamist, und möchte Rollenspiel als Herausforderung erleben,
manchmal nur in meiner Rolle versinken, manchmal meinen Wochenstress
als Buttkicker entledigen und so weiter und so fort.
Monotonie finde ich langweilig. Es gibt so viele Wege, Spaß am Rollenspiel zu haben
und irgendwann kommt man dazu, dass man mehr als einen Weg nutzen kann,
um Spaß zu haben.
Ich hab mal ein paar Jahre Baseball gespielt und da war es ganz ähnlich.
Natürlich haben wir in der Liga gespielt und da ging es entsprechend
ehrgeizig und hart zu. Und das hat Spaß gemacht.
Und genauso hat es Spaß gemacht, am Wochenende, einfach mal draussen
ein paar Bälle zu werfen. Auch mal mit Leuten, die noch nie Baseball gespielt haben.
Hätte man da geworfen, wie auf dem Trainingsplatz, wären die meisten mit
blauen Flecken heimgegangen. Deswegen haben wir "einfach nur so" geworfen.
Und wir haben auch manchmal nur rumgeblödelt. Beim Training, und auch manchmal
beim Punktspiel (wenn es nicht drauf ankam). Und danach waren wir wieder ehrgeizig
und haben alles gegeben.
Es hat trotzdem Spaß gemacht. alles...
Genauso ist es bei mir beim Rollenspiel.
Die Schubladen von Laws Modell und auch die von GNS sind nicht unnütz.
Sie helfen manche Sachen zu verstehen, in dem sie bestimmte Blickwinkel
und Betrachtunsgweisen vorgeben.
Aber die "warum ich ein Spaghetti-Liebhaber bin" Diskussionen finde ich seltsam.
Klar mag ich Spaghetti. Sehr gern sogar. Aber ich mag auch anderes.
Und das auch sehr gerne. Und manchmal kann ich Spaghetti nicht sehen.
Geht's mir da alleine so?
Boba Fett