Thema: The Machinist

[Moellchen]

Christian Bale hat sich für die Rolle im Film The Machinist, nach sechs Monaten vorbereitender Hungerkur, unter 32 Kilogramm gehungert. Im Trailer hab ich den Darsteller kaum erkannt. Ist fraglich ob man sich für einen Film solchen Risiken aussetzten muss. Trotzdem macht der Film einen recht interessanten Eindruck.

Der Film:
Welche Ängste, Sorgen, Schuldgefühle oder Psychosen können einen Menschen so sehr quälen, dass er ein ganzes Jahr nicht schlafen kann? Trevor Reznik (Christian Bale) befindet sich genau in diesem Alptraum: Seit einem Jahr hat er kein Auge zugetan, ohne zu wissen, wieso. Innerhalb dieses Zeitraums hat er durch den Stress körperlich so stark abgebaut, dass von ihm nur noch das Knochengerüst übrig ist. Auch seine geistige Zurechnungsfähigkeit hat unter den Strapazen gelitten...
...hier geht es weiter im Text.

Wer hat den Film schon gesehen?

[Vandal Savage]

Klingt verdammt interessant, nicht wahr?

Und meine Achtung vor Bale hat durch diee Aktion noch zugenommen. Einen perfekten Körper für eine Filmrolle aufzugeben, das ist schon heftig.

[Bentley Silberschatten]

Aus dem weiterführenden Text:
"Der Schauspieler wog nach sechs Monaten vorbereitender Hungerkur unter 32 Kilogramm. Diese freiwillige Selbstverstümmelung ist beispiellos und wird hoffentlich zumindest mit einer Oscarnominierung honoriert werden."

Sorry, aber das kann ja wohl nicht deren ernst sein!

Da sterben Mädchen weil sie den Hungerknochen Models nacheifer wollen und dann fordern die in ihrem Bericht das ein Schauspieler mit Oscars beloht wird für so eine Dumheit ?

[Moellchen]

Christian Bale wirkt in dem Trailer nur noch wie ein Schatten.
Aber glaubhaft, wenn man bedenkt das der Charakter den er darstellt ein ganzes Jahr schon nicht mehr geschlafen hat.

Zum Thema Hungern: Das tun Schauspieler immer und immer wieder um sich in ihre Rollen besser "einzufinden". Es ist immer die Frage wie sinnvoll das ist. Ich erinnere nur an Schauspieler wie Robert de Niro oder Renée Zellweger.
Am Ende muss ein Schauspieler eigenständig wissen was er seinem Körper damit antut. Egal ob nun auf 30 kg herunter oder auf 90kg rauf.
Es schmälert aber für mich nicht die Leistung eines Schauspielers. Denn am Ende hängt es doch sehr vom Talent des Schauspielers ab ob er wirklich glaubhaft in seiner Rolle wirkt oder nicht.


Schade das der Film bei uns in Mainz im Augenblick noch nicht läuft. Fraglich ob er das je wird.

[Azzu]

Christian Bale ist schon wieder top fit und gibt den Batman in Batman Begins (kommt 2005 in die Kinos).

Irgendwie würde mich sein Trainingsplan interessieren - vom Skelett zum Muskelmann in weniger als einem Jahr schafft man es normalerweise nicht so leicht!

[Selganor [n/a]]

Schade das der Film bei uns in Mainz im Augenblick noch nicht läuft. Fraglich ob er das je wird.

Deutschlandstart ist 11. November, also kein Wunder dass er noch nicht laeuft

[Suro]

Also bei uns läuft er.Wenn ich einen "Mitläufer" finde, werd ich ihn mir wohl antun.Das Kinoplakat sah interessant aus ^^

[Gast]

52 kg ;-)

32 wäre dann doch ein bißchen sehr krass...

[Moellchen]

Schade das der Film bei uns in Mainz im Augenblick noch nicht läuft. Fraglich ob er das je wird.

Deutschlandstart ist 11. November, also kein Wunder dass er noch nicht laeuft

Ich bin von einer Filmzeitschrift ausgegangen und da wurde der 28.10. als Starttermin angegeben. Aber da kann ich ja noch hoffen. 

[Eye Of Gruumsh]

Ich habe ihn nun gesehen, und bin beeindruckt.
Eine durchdachte Geschichte, erzählt in Bildern, die die düstere Atmosphäre genial unterstreichen. Bale spielt seinen interessanten Charakter äusserst gut, man kann seine Rolle keinesfalls auf "Hungerknochen" reduzieren.
Stilistisch könnte man ihn wohl am ehesten mit "Sieben" oder "Memento" vergleichen. Wer Filme in diese Richtung mag, sollte sich den Maschinisten nicht entgehen lassen. Allen anderen kann ich den Film auch wärmstens ans Herz legen, ist aber keine leichte Kost.
Auf jeden Fall ein kerzengerader von mir.

[Shaliya]

Whow! 

ICh habe den Film gestern gesehen und war so was von beeindruckt! Ich hatte echt das Bedürfnis nach dem Kino was essen zu gehen. 

Nee, mal im Ernst. Selten hat mich ein Film so kerzengrade im Sessel gehalten.

Aber traurig, dass nach dem Film mehrere Leute sich gegenseitig nach der "Lösung" des Films fragten... eíner fragte sogar seine Freundin, was jetzt der Typ mit dem roten Auto in dem Filn verloren hätte.

*kopfschüttel*

[Catweazle]

Hmmm... habe den Film gerade auf DVD gesehen.

Viele lose Enden wurden nciht aufgelöst. Das Ende schien unbefriedigend. Wohl beabsichtigt, aber so GANZ verstanden habe ich dann doch nicht, was real war, und was nicht. Aber es war ein sehr intensiver Film, wenn auch mit einigen Längen.

[Ralf]

Ich hab ihn mir auch neulich auf DVD angesehen. Blind gekauft und keine Sekunde bereut.

Bei den Extras : Christian Bale auf die Frage wie er es geschafft hat so viel abzunehmen: "Ich habe einfach aufgehört zu essen."  .....  Okaaaay.
Wieso verdient Keanu Reeves gleich noch mal mehr Geld als Christian Bale?

PS: Dailor, schau dir besser keine David-Lynch-Filme an. Dagegen ist der Machinist Kindergarten.

[Plansch-Ente]

So, ich habe den Film vorgestern auf DVD gesehen. Ich hatte vorher weder etwas von gesehen noch auch nur IRGENDETWAS davon gehört oder gelesen. Mein Mitbewohner drückte mir die DVD in die Hand mit den Worten "Guck den...JETZT!" - und ich hab ihn geguckt und bin wirklich beeindruckt. Ich mag Christian Bale als Schauspieler sehr und die Leistung die er in dem Film gebracht hat, war echt hammer. Ich habe wirklich bis zu den letzten Momenten des Films nicht wirklich verstanden worum es eigentlich wirklich geht,

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...geschweige denn, was real und was nur Wahnvorstellung waren. Und ich bin mir auch immernoch nicht so sicher, ob ich den Film wirklich richtig verstanden habe. Das er sich letzten Endes nur SELBST gejagt hat, scheint jedenfalls eine der Hauptaussagen zu sein.

Hut ab, vor Christian Bale. Kennt ihr noch weitere Filme, die in diese Richtung gehen? Mir fällt spontan noch "The Jacket" ein (ein grandioser Film!).

[Vale waan Takis]

Sehr witzig das das thema hier jetzt wieder auftaucht

Hab mir den auch vor einiger Zeit auf DVD gehol, aber bisher noch nicht geschaut. Jetzt hab ich doch gleich wieder mehr lust 

32kg wär schon arg heftig gewesen und imho völlig bekloppt.
So eine Hungerkur als positiv zu bewerben find ic allerdings auch daneben...

[Karl Lauer]

@Ente
Was heißt "die Richtung"?
Meinst Du dann sowas wie Memento... oder absolute "Raff'sch net" Filme von Lynch...?

Werd etwas genauer was Du sehen willst und Du bekommst bestimmt gute Tipps

[Joerg.D]

@ Catweasel

Eigentlich werden alle losen Enden aufgelöst. Und viele Kommentare machen einen Sinn, wernn man das Ende kennt.

[Falcon]

ich finde "Jacobs Ladder" (mit Tim Robbins) geht in die Richtung. Etwas psychodolisch und hat ein beklopptes, imho "offensichtliches", *huhuu*überraschendes Ende.

[Plansch-Ente]

Im grunde meine ich so Filme wo man wirklich die ganze Zeit denkt "Was zum Teufel soll der Quatsch?!" und am Ende dann "BOAH!"

Ist das genau genug?

[Karl Lauer]

Dann doch Memento... aber der ist wahrscheinlich bekannt. Öm... Identität könnte man noch nennen...
Ein schönes "BOAH!" Ende hat auch "Die üblichen Verdächtigen"...

Das auf Anhieb. Wenn mir noch was einfällt schreib ich...

[Dash Bannon]

also im Prinzip mag ich diese Art Film nicht..
diese 'am Ende kommt raus das es ganz anders war' Geschichten..eigentlich mag ich sie nicht..

aber dieser spezielle Film hat mir sehr gut gefallen, warum kann ich nicht mal so genau sagen. The Machinist war grossartig, allein wie krank Christian Bale aussah...krank, aber auch wieder sehr 'stark' (von den Eindrücken her die dieser Anblick hinterlies).
Die Geschichte hat auch irgendwie gepasst.
Kurz: ich kann den Film empfehlen, keine leichte Kost, aber durchaus sehenswert.

[6]

Weitere Filme in der Art "Am Ende kommt die große Aufklärung":
The Others
The Game
The Sixth Sense (und alle anderen Filme von dem Regisseur)
Wild Things (okay. Der Film besteht eigentlich nur aus Wendungen)
The Gathering (schlechter Film aber gute Rollenspielvorlage)

[Bad Horse]

Ich finde den auch Klasse, Christian Bale ist echt beeindruckend. Grade weil er sich so heruntergehungert hat und so zerstört aussah.

...ich hab nach diesem Film übrigens ausgerechnet "Fight Club" angeschaut...

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Zwei Filme, ein Thema (quasi)... The Machinist hat mir allerdings besser gefallen (obwohl ich Fight Club total mag) 

[Preacher]

diese 'am Ende kommt raus das es ganz anders war' Geschichten..eigentlich mag ich sie nicht..

Ich mag das dann, wenn einem die Wahrheit die ganze Zeit vor die Nase gehalten wurde, und man die vielen kleinigkeiten eben erst im zusammenhang sieht, wenn die Auflösung passiert ist