Ok, bis dato war immer Feuerodem von Pamela Rumpel bei mir auf Platz 1 der schlimmsten Fantasy-Romane aber die Eberron-Reihe von Keith Baker treibt es auf die Spitze. Ich bin beim dritten Buch und schaffe es nicht mehr, weiterzulesen, weil es einfach zu schlecht ist.
Ok, auf der positiven Seite:
-Kein Gesang
-Gute Spezialeffekte
Und auf der negativen Seite:
-Seitenschinderei des Autoren durch ständiges Wiederholen. Da wird pro Buch immer wieder erwähnt, daß die eine Tante zwar für den Krieg ausgebildet wurde, aber nie an der Front kämpfen sollte. Einmal hätte gereicht. Auch das Beschreiben der gleichen Situation aus der Sichtweise unterschiedlicher Person ist nicht innovativ oder interessant, sondern nur lästig, weil man den gleichen Mist nochmal lesen muß.
-Jeder Charakter ist superduperduperbesonders. Daine mit einem komischen superduperpowerverzerrten Drachenmal und dazu einer einzigartigen Führungspersönlichkeit, die mich fragen läßt, wieso der Kerl nicht von seinen eigenen Leuten gelyncht wurde.
Lei, die supermagische Tusse, die später feststellt, daß sie sogar zusammengeschustert wurde und superdupermächtige Sachen machen kann, aber nicht weiß wie
Stoß, der tolle Kriegsgeschmiedete, der geschaffen wurde für eine Sphäre mit einem tollen Geist...
Xusasar, die Dunkelelfen-Barbaren-Superassassinen-Schlampe, die mit bloßen Fäusten schon fast alles ummoscht und dann noch aus komischen unerfindlichen Gründen eine superkrasse Waffe bekommt und so heimlich und unheimlich ist, daß man sich fragen muß, wieso sie den Rivalenstamm nicht im Alleingang erledigt hat.
Wenn man dann noch die Story dazunimmt...
Ich hab mal eine Rezi gelesen, daß es sich liest, wie die Beschreibung einer RPG-Runde. Der Rezensent fand das ganz toll. Ich jedenfalls hätte dem SL wahrscheinlich sein Abenteuer dorthin geschoben, wo die Sonne nie scheint und ihm noch ein T-Shirt geschenkt mit dem Aufdruck: "Say No To Drugs"