Hohlbein - als Kind hab ich seine Sachen gerne gelesen - finde ich ziemlich durchmischt.
Märchenmond fand ich klasse, Teil 2 schon weniger. Azrael war cool, der zweite eine Katastrophe.
Spiegelzeit fand ich furchtbar, weil der Held meinen Namen trug und ausgerechnet er ein Versager war, nix Besonderes konnte und immer nur aufs Maul bekam.
Mir ist damals schon ziemlich stark aufgefallen, dass bestimmte Wendungen ("immer mehrere Treppenstufe auf einmal nehmend") auffallend oft vorkamen. Das Finale war in der Regel wenig befriedigend für mich, zumal sich die Erklärungen ständig wiederholten.
Von der Bildhaftigkeit fand ich Hohlbein aber eigentlich meist ziemlich eindringlich. Vor allem viele Szenen aus dem Greif habe ich noch stark im Gedächtnis. Und obwohl seine Protagonisten häufig Durchschnittsware waren, gelangen ihm - finde ich - teilweise sehr schöne Nebenfiguren.