Autor Thema: Unsterblichkeitsproblematik - oder auch Die etwas anderen Elfen  (Gelesen 13607 mal)

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Ein

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Erkennen ist das Erfahren des Seelennamens des Anderen. Das funktioniert durch eine Form von Telepathie.

Offline Ahasverus

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kann das unfreiwillig geschehen?

nur dann ist es ja wirklich witzig wenn sich die beiden nicht mögen....?

ausserdem schliesst es halbelfen wohl vollkommen aus?

Das Konzept des Seelennamens passt mir sehr gut ins Konzept... sowas ähnliches gibts ohnehin schon...

Sind möglichkeiten vorstellbar eine Empfängnis zu erzwingen? Sprich: wenn ich den wahren Seelennamen eines anderen per Magie oder sonstwie ergaunert habe, kann man Kinder kriegen auch wenn man nicht füreinander bestimmt ist?

aber ich merke... ich gerate OT was... :-/ vielleicht dereinst einen neuen Tread...

Offline Bad Horse

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@Aha: Ja, es können sich Elfen erkennen, die sich nicht leiden können (der erste Plot des Comics basiert eigentlich darauf). Halbelfen gibt es bei dem Comic nicht, daher ist das leider unklar.

Wenn du den Seelennamen von jemandem kennst, kannst du ihn zwingen, dir zu gehorchen...  :P

Die Elfen bei Elfquest sind übrigens (theoretisch) unsterblich. Aber auch ihre Kinder altern genauso schnell wie die der Menschen. Die meisten alten Elfen haben irgendwelche besonderen Interessengebiete, in die sie sich weiter und weiter vertiefen... und dabei manchmal etwas komisch werden oder sich völlig festfahren. Wenn es darum geht, Elfen etwas abseits der herkömmlichen Tolkien-Jungs zu finden, kann ich die Serie nur empfehlen (ist auch wunderschön gezeichnet...).  :D
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

Ein

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@Leonie
Halbschneid? Gut war ein Elf-Troll, aber dennoch ein halber Elf. Konnte aber nicht senden, oder?

Offline Vale waan Takis

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...Dann habe ich einen Mann, der bereits alles gesehen und gelernt hat, was ihn interessiert, und der des Lebens müde geworden ist.
Obwohl Menschen eine relativ kurze Lebensspanne haben, haben viele mit 80-90 Jahren keine Lust mehr, und das sind nicht nur Leute die körperlich am Ende sind.
Es gibt alte Menschen, die sind körperlich noch topfit, aber sie haben einfach keine Lust mehr, das Leben bietet ihnen nichts neues und deshalb wird jeder einzelne Tag zur Tortur.
...
Vermenschlichst du da die Elfen nicht etwas zu sehr? Auch in den Post von wegen "wenn sie unsterblich sind sind sie die Obermacht die alles prägt" fällt mir das auf.  ;)
Ich finde Elfen sollte man nicht mit menschlichen Maßstäben bewerten...
Man hat nie alles gesehen und das Leben bietet immer neue überraschungen, man muss sich nur auf sie einlassen können  ;D
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Offline Thalamus Grondak

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Vermenschlichst du da die Elfen nicht etwas zu sehr? Auch in den Post von wegen "wenn sie unsterblich sind sind sie die Obermacht die alles prägt" fällt mir das auf.  ;)
Ich finde Elfen sollte man nicht mit menschlichen Maßstäben bewerten...
Man hat nie alles gesehen und das Leben bietet immer neue überraschungen, man muss sich nur auf sie einlassen können  ;D

Ich vermenschliche nicht die Elfen an sich, sondern die Welt in der sie leben, und in meinem letzten Beitrag erkläre ich auch warum:
Eine Rollenspielwelt die erfolgreich sein will muss in gewisser hinsicht auf Menschlichen Masstäben basieren, sonst ist sie einfach zu strange für die Masse der Spieler. Deshalb werden Elfen entweder dominieren oder nicht, weil sie von den Menschen dazu gezwungen würden, nicht unbedingt aus eigenem Antrieb.
Das Zitat war die Antwort auf - "Stellt euch einfach mal den klügsten alten Mann vor, den ihr kennt, subtrahiert Altersdemenz und gebt ihm einen jungen Körper."
Bei Elfen muss das natürlich nicht zwingend so sein, desahlb ja auch die erklärung der Detailverliebtheit, damit sie nicht Frustriert werden, weil sie schon alles kennen stürzen sie sich in die penibelsten Details.

Grundsätzlich denke ich, kann man auch Fantasywesen nur nach dem kreiren, was man selbst als "logisch" oder "konsitent" betrachtet, es ist zwar schön zu sagen, das ist Fantasy und da ist alles erlaubt, aber wenn die Protagonisten einer Fantasygeschichte zu "unmenschlich" handeln, dann wird der leser das als unstimmigkeit interpretieren, weil in seinem Kopf nunmal gewisse Grundlegende Verhaltensweisen Intelligenter Wesen Festgesetzt sind.
Wenn die Verhaltensweisen zu unerklärich werden rutscht man m.E. in die Sparte der Märchen statt der Fantasy(was nicht minderwertig , doch aber etwas anderes ist)
Even if you win the Rat race, you´re still a Rat

Offline Boba Fett

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Eine Hintergrundswelt im Rollenspiel wird immer auf menschlichen Maßstäben basieren, denn sie wurde von Menschen geschaffen...
Das nur mal so ganz nebenbei...
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Vale waan Takis

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Grundsätzlich denke ich, kann man auch Fantasywesen nur nach dem kreiren, was man selbst als "logisch" oder "konsitent" betrachtet, es ist zwar schön zu sagen, das ist Fantasy und da ist alles erlaubt, aber wenn die Protagonisten einer Fantasygeschichte zu "unmenschlich" handeln, dann wird der leser das als unstimmigkeit interpretieren, weil in seinem Kopf nunmal gewisse Grundlegende Verhaltensweisen Intelligenter Wesen Festgesetzt sind.
Wenn die Verhaltensweisen zu unerklärich werden rutscht man m.E. in die Sparte der Märchen statt der Fantasy(was nicht minderwertig , doch aber etwas anderes ist)
Okay dem stimme ich zu. Es ist wirklich schwer Nicht-Menschliche verhaltensweisen so gut zu erklären das sie für den halt menschlichen Spieler verständlich und nachvollziehbar bleiben.
Ist auch ein gewaltiges Problem bei Sci-Fi nebenbei, aber wir wollen ja nicht abschweifen  ;)

Trotzdem scheinen auch verschiedene Menschen völlig verschiedene Elfenbilder zu preferieren  ;D
Ich denke meine Elfen könnten mit deinen Elfen nix anfangen  ;)
Aber genau dafür ist der thread ja da, oder?
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Offline Teethquest

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Ich habe für meine Welt lange über die "Ökonomie" der Elfenwelt nachgedacht. Gegen den Strich ging mir vor allem das Problem einer Elfischen Meagcity. Dort würde man nicht ohne "Elrond den schmutzigen Jaucher" auskommen. Und der passt mir einfach nicht ins Bild. Folglich müssen eine Menge Anpassungen erfolgen.
Was wollte ich eigentlich:

1. Elfen altern nicht. Ihr Alter äußert sich aber in ihrer Mimik (und ihrem Blick...)
2. Elfen sind widerstandsfähig gegen Krankheiten körperlicher und geistiger Natur
3. Bei Elfen gibt es keinen angeborenen Schwachsinn oder körperliche Behinderungen
4. Elfen sind mindestens genauso fruchtbar wie Menschen. Sie sind im Schnitt klüger und körperlich gesünder
5. Elfen haben auch kaum Probleme mit seelischen Erkrankungen
6. Elfen sind allesamt attraktiv (der hässlichste Elf dürfte so schön sein, wie der schönste Mensch :) )
7. Eflen sind aber anfällig gegen Gilfte und physischen Schaden
8. Narben verheilen vollständig nach einer gewissen Zeit
9. Körper und Geist der Elfen verändert sich mit ihrer Umwelt und ihrem Wesen (auf Wunsch kann ich das erläutern...)
10. Bei Elfen gibt es keine Inzucht
11. Elfen müssen den Umgang mit Werkzeugen und Waffen nicht hart erlernen, da sie eine natürliche Begabung besitzen
12. Elfen sind extrem einfühlsam
13. Elfen sind deteilverliebt
14. Elfen haben ein hervorragendes Gedächnis
15. Elfen verlernen nichts

Naja, will man auf dieser Basis eine funktionierende Gesellschaft aufbauen, kommt man in arge Probleme. Was man auch tut, Elfen sind und bleiben aufgrund der genannten Punkte den meisten Menschen überlegen.
Ich habe also den Elfen einen Charakter verpasst, der sie davon abhält die Welt binnen kürzester Zeit zu beherrschen: Sie sind in allem was sie tun extrem. Sie kennen kein Mittelmaß und ändern ihre grunsätzlichen Überzeugungen niemals. Das macht sie für menschliche Verhältnisse extrem unflexibel. Sind Elfen von Geburt an selbstsüchtig und übermütig, sterben sie früher als die meisten Menschen, weil sie aus Rückschlägen nicht lernen und wegen weniger Angst schneller in den Tod rennen. Sind sie zurückhaltend und abwartend, werden sie alt aber entwickeln sich kaum.
Dieses Problem der Elfen potenziert sich mit dem Umstand, dass sie von Geburt an beinahe unfehlbar sind. Die meisten Elfen sind daher vom Charakter her arrogant und selbstverliebt. Ihr Weltbild sieht die Elfen als beinahe gottgleich an und die übrigen Völker als bemitleidenswert. Wären sie nicht so einfühlsam, würden sie Sklaven machen, anstatt die "schwächeren" unter ihren Schutz zu nehmen. Dummerweise ändert sich dieses Verhalten im Laufe der Jahrhunderte nur wenig, wenn überhaupt.

Die Folgen dieses Verhaltens:
Die elfische Geschichte ist geprägt von Niederlagen, die für sie selbst kaum zu erklären sind. Sie scheitern ganz einfach ein ums andere mal an ihrer starren Weltsicht. Zum Beispiel entscheidet sich eine Sippe die Welt mit unzähligen Nachkommen ihrer selbst zu bevölkern. Sie vermehren sich rasant. Doch dann geschieht das unvermeidliche: Sie beginnen Kriege und werden brutal. Kleinste Streitigkeiten werden zu erbitterten Auseinandersetzungen. Ihre Einigkeit zerfällt, weil die "Jungen" zu wenig geführt wurden. Sie sind sozusagen verzogen worden, anstatt erzogen worden zu sein (bei Menschen ist dieses Verhalten normal. Der Unterschied liegt aber darin, dass Menschen sich leichter einer Obrigkeit beugen, da sie Entbehrungen gewohnt sind).
Daher ist das Elfenvolk nicht so zahlreich wie das der Menschen. Die Elfen überlegen sich ganz bewusst, wann sie ein Kind auf die Welt setzen. Und das wird dann auch wohl erzogen und gut behandelt. Da Elfen sich nicht sagen lassen, was sie zu tun haben und auch nicht bereit sind aus einer Not eine Tugend zu machen, können sie keine komplexe Gesellschaft gründen (Menschen sind dagegen obrigkeitshörig und fügen sich eher in ihr Schicksal). Wenn ihre Städte groß sind, dann nur weil Elfen mit wenig auskommen. Keiner von ihnen ist ein Jaucher. Ihre Notdurft verrichten sie außerhalb der Stadt, soviel Anstand haben sie (aber das kommt sowieso nur alle paar Tage vor). Kein Elf würde eine banale oder unbefriedigende Arbeit ausführen. Kunst, Geschichtsschreibung, Kampf und Handwerk sind die einzig ehrenwerten Berufe.

Insgesamt gereichen den Elfen also ihr starker Wille (unflexibel) und ihre angeborenen Fähigkeiten (fehlende Bodenständigkeit) nicht zum Vorteil. Natürlich haben die oben genannten elfischen Eigenschaften noch viel weitreichendere Folgen für die Gesellschaft. Aber das würde den Rahmen dieser Diskussion sprengen :)

P.S. Die Schilderungen sind extrem in jeglicher Hinsicht. Wie immer bestätigen auch hier Ausnahmen die Regel und nicht immer ist alles schwarz-weiß. Ich habe dennoch bewusst versucht die Unterschiede klar herauszubringen.
Als Cronos sein Gebiss verlor
Führte mich die Reise weit
Weil er mich dazu auserkor,
zu suchen nach dem Zahn der Zeit

Offline Vale waan Takis

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Gefällt mir gut und deckt sich in vielen Punkten mit meiener Vorstellung
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Offline Yoscha

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Eins vorneweg, das Modell, dass ich hier vorschlage soll weder allgemeingültig sein, noch alle möglichen Elfenbilder abdecken.

Wenn man sich die (Klischee-)Elfen (und auch Zwerge, Orks,...) in vielen Welten, Settings,... ansieht, dann findet man oft eine Spezialisierung der Elfen auf eine besondere Art Lebensraum. Man findet Waldelfen, Meereselfen, Dunkelelfen die unterirdisch leben, Schneeelfen im hohen Norden,... Diese Elfen sind vielfach auch körperlich an ihren jeweiligen Lebensraum angepasst, sei es Dämmerungssicht für Waldelfen, Infrarotsicht für Dunkelelfen, Kälteresistenz für Schneeelfen, amphibische Eigenschaften für Meereselfen, oder etwas völlig anderes. Auch wenn Elfen einfach nur als magische Lebewesen definiert sind, die in größerer Harmonie mit der Magie (was auch immer Magie im jeweiligen Kontext bedeutet) leben, bedeutet dies letzten Endes auch Elfen sind stärker auf ein magisches Lebensumfeld spezialisiert als Menschen.

Kleiner Exkurs in die Paläontologie (ja, es wird "wissenschaftlich", aber keine Angst). In der Paläontologie finden sich immer wieder Gruppen von Lebewesen, die eine besonders große Artenvielfalt aufweisen, viele dieser Arten sind hochspezialisiert. Doch plötzlich stirbt der größte Teil dieser Arten aus und nur eine Hand voll überleben. Und fast immer sind es die "primitivsten" Arten die überleben, die jenigen Arten, die sich nicht auf einen besonderen Lebensraum spezialisiert haben.
Beispiele sind die Trilobiten, Ende des Devons starben sie fst völlig aus, einige Arten finden sich jedoch noch bis ins Karbon/Perm; interessanterweise ähneln diese Formen stark Trilobitenarten, die bereits im Kambrium lebten, also zu Beginn der Evolution der Trilobiten. Es waren allesamt unspezialisierte Allrounder.

Wenn man jetzt annimmt, der Mensch ist die "primitivste", unspezialisierteste humanoide Lebensform auf einer Welt und Elfen, Zwerge & Co. sind (wenn man nach den Klischees geht) allesamt (hoch) spezialisiert. Dann lassen wir eine Katastrophe kommen, die einen Lebensraum besonders beeinflusst. Die spezialisierte Art/Rasse wird damit mehr Probleme haben, als die unspezialisierte; wenn ein Klimawandel die Wälder schrumpfen lässt werden die (Wald-)Elfen damit mehr Probleme haben, als im Wald lebende Menschen; die Elfen wandern in andere Waldgegenden ab (und geraten evtl. in Konflikt mit den dortigen Ureinwohnern) oder sie versuchen sich umzustellen, was ihnen auf grund ihrer Spezialisierung potentiell schwererfällt als den Menschen.
Nach einiger Zeit (Jahrtausenden, vlt. noch mehr) mögen sich die Bedingungen wieder gewandelt haben, oder die Elfen sich angepasst haben und den Menschen damit wieder überlegen sein, aber für den Moment haben sie Probleme und die Menschen sind erfolgreicher.
Das soll aber nicht heißen, dass z.B. der D&D Ansatz realistisch sei, jeder Mensch ist von Natur aus ein Allrounder, alle obigen Aussagen beziehen sich NUR auf Völker/Rassen/Arten im Allgemeinen, NICHT auf einzelnen Individuen.

Und wenn Elfen magische Wesen sind, dann ist die Veränderung des Lebensraumes magischer Natur, die Magie verebbt (aus irgendwelchen aus der Nase herbeigezogenen Gründen ;) ) oder bösartige Dämonen korrumpieren das Naetz der Magie oder Bill der Gott des Stumpfsinns haut den Krug der Magie kaputt. Menschen macht das (wenn wir in den Klischees bleiben) weniger aus als Elfen, die Menschen haben in der Mehrzahl bereits vorher wenig von der Magie mitbekommen, während die Elfen praktisch ihr Leben auf ihr aufbauten.

Eine mögliche (und imho sehr klischeebeladene) Erklärung, die ich halbwegs plausibel finde jedoch sofort flachfällt, sobald jemand für seine Welt sagt "meine Elfen sind Allrounder";).
« Letzte Änderung: 27.12.2004 | 21:00 von Yoscha »

Eulenspiegel

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Oder man macht den umgekehrten Ansatz:
Elfen sind den Menschen überlegen? OK, dann beherrschen sie halt die Welt. Und Menschen, Orks &co. leben dann unter elfischer Herrschaft.
Also ist nicht mehr der Mensch die dominante Spezies (wie in 90% aller Fantasy) sondern der Elf.

Offline Teethquest

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Ob sich das Spiel mit der Spezialisierung so einfach auf die Phantasywelt übertragen lässt, wage ich zu bezweifeln. Für mich liegt das Schwinden der Elfen (wenn es denn sowas gibt) eher an ihrer Mentalität. In meiner Welt schwinden sie nicht physisch, sie sind immer noch sehr zahlreich. Im Gegensatz zu Menschen leben sie nämlich an vielen Orten, vom ewigen Eis bis in den tiefsten Urwald. Allerdings verlieren sie immer stärker an Einfluss. Das liegt an drei Gründen:

1. Die Menschen überholen die Elfen in ihrer Entwicklung (auch wenn es gravierende Rückschläge gibt)
2. Alte Elfen behindern die Anpassung der elfischen Kultur. Sie bilden sowas wie Geheimbünde, die sich für den erhalt alter Werte einsetzen
3. Die Elfen entfremden einander immer mehr. Waldelfen verstehen sich z.B. schlecht mit Dunkelelfen
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Offline Yoscha

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Zitat
das Modell, dass ich hier vorschlage soll weder allgemeingültig sein, noch alle möglichen Elfenbilder abdecken.
;)

Zitat
Ob sich das Spiel mit der Spezialisierung so einfach auf die Phantasywelt übertragen lässt, wage ich zu bezweifeln.
Warum sollte es nicht funktionieren  :). Die meisten Fantasy-Welten bewegen sich in vielen Dingen im Rahmen irdischer Parameter, einfach deshalb weil wir keine anderen Vergleiche ziehen können, als mit der Erde.
Das Modell kann unter gewisen Umständen nicht funktionieren, aber es prinzipiell zu verwerfen halte ich für überstürzt.
Zitat
Im Gegensatz zu Menschen leben sie nämlich an vielen Orten, vom ewigen Eis bis in den tiefsten Urwald.
Weshalb deine Elfen dann wohl auch schon keine überspezialisierte Art/Rasse sind womit gilt
Zitat
jedoch sofort flachfällt, sobald jemand für seine Welt sagt "meine Elfen sind Allrounder"