So mädels, jetzt mal ernst:
Ich habe mir nochmals die Beschreibungen der Trolle in den ED Basisbuch und in Denisens of Earthdawn durchgelesen und sonst in jedem Sourcebook gesucht, dass ich zur Verfügung habe. Ich habe die Hörner gefunden, die Trollhaut, die Behaarung... aber Nirgendwo etwas darüber, dass sie kurze Beine haben. Woher habt ihr diese Annahme? Sagt mir die Quelle, wo es geschrieben steht und dann ist gut. Was Zeichnungen angeht, gibt es genauso langbeinige, wie kurzbeinige, aber dass kann wohl kaum als Referenz nehmen. Solange nicht irgendwo (und zwar im Earthdawn Regelwerk) geschrieben steht, dass sie kurze Beine haben, sind sie für mich vollkommen normal proportioniert.
@Chiungulla
Du hast recht, wie ich auch schon an merkte, hat die Rundenbewegung überhaupt nichts mit der Tagesleistung zu tun.
zu 2. Dann freue ich mich darauf, wenn der erste Pygmäe an den Marathonläufen teilnimmt. Diese Rennwarzen sind energiesparend und bewegen sich ja anscheinend mit affenartiger Geschwindigkeit.
Ich denke, dass das Spezialisten sind, bei denen es auf Tagesform und Training ankommt. Außerdem hatte ich nicht vor einen Troll in den Marathonlauf zu schicken. Ich würde aber gerne die Chinesin mit Marschgepäck bei einem ganz normalen Geländemarsch sehen, ich behaupte, dass sie dort alt aussieht. Sie wird wohl nicht in der Lage sein, sich und ihr Gepäck jeden Tag 40 Kilometer zu bewegen. Wenn ich mir meinen Großvater anschaue, der hätte niemals in seinem Leben einen Marathonlauf überstanden, ist aber erst mit der grossen Feriengruppe fast bis nach Moskau und dann 10 Jahre später aus Süddeutschland zu fuß wieder nach Kiel spaziert. Ich glaube nicht,dass den die 40 Kilometer nicht wirklich gestört haben.
Außerdem hat die Schrittlänge was mit der zurückgelegten Entfernung zu tun, wieso muß ich mich denn sonst immer beeilen, wenn ich neben einem Kollegen von mir hergehe, der fast 2,10 groß ist? Außerdem: jemals Brainiacs gesehen? Nicht, dass das alles wirklich ernst gemeint wäre, aber der Vergleich zwischen Zwergwüchsigem und Riesen? Du kannst mir nicht erzählen, dass die beiden am Tag die gleiche Strecke zurücklegen. (was mich wieder zu den Rennwarzen bringen könnte)
zu 3. Sicherlich hat ein Granlain auch längere Beine als ein normales Pferd, aber derzeit ist es so, dass ein Teil der Gruppe sich auf Pferden bewegt und ein paar zu fuß. Da stellte sich mir die Frage, ob ich, rein rechnerisch, mit Berittenen auf dem Marsch von A nach B Schritt halten könnte.
Ich denke, dass gerade Gewöhnung bei körperklicher Belastung eine große Rolle spielt. Wenn ich an eigene Erfahrungen denke (denn das ist es in der Regel, was uns die Möglichkeit gibt Einschätzungen vorzunehmen.), so ist es doch immer wieder festzustellen, dass man sich ungeheuer schnell an konstante Belastungen gewöhnt. Wenn du 10 Tage hintereinander jeden Tag 40 Kilometer im Ruderboot sitzt und dich samt Gepäck von A nach B bringst, dann fallen dir am ersten Abend die Arme ab und du hast eine wunde Kimme, die geradezu Blut schreit... von den blauen Flecken auf den A'**@backen mal abgesehen. Aber nach dem 6. Tage, oh Wunder, oh Wunder, war es egal, man hatte seinen Rythmus gefunden und Schmerzen hatte man auch keine mehr... und da wir feste Unterkkünfte hatten, mussten wir jeden Tag die festgelegte Distanz zurücklegen.
Bei einer Reise gruppe, die sich zu fuß fortbewegt gilt wohl das gleiche. Und wenn ich ehrlich bin: So viel, wie Helden laufen, ... die müssen doch trainiert sein auf Marschieren unter Belastung.
Ich will auch keinen Spielleiter, der mir das Geld und die LP hinterherwirft, da bin ich mit dir einer Meinung. Sowas ist langweilig und macht keinen Spass. Aber wenn ich mir so anschaue, was ich von meinen miesen Kröten alles zu bezahlen habe (Kreisaufstieg und Granlain) und dann mal in meine Geldbörse schaue, wie weit ich auch nur von einem Teil davon entfernt bin, dann wird das schon noch ein wenig sehr lange dauern. Und das frustriert ungemein.