Autor Thema: Stellt mal euren liebsten Helden vor.  (Gelesen 6311 mal)

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Odin

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Stellt mal euren liebsten Helden vor.
« am: 11.01.2005 | 09:30 »
Würde mal gerne was über eure Helden erfahren.

Stellt doch mal euren liebsten Charakter hier vor.
Nicht so ein Standard oder Sterotyp sondern einer wo wirklich euer Herzblut dranhängt.

Ein

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Re: Stellt mal euren liebsten Helden vor.
« Antwort #1 am: 11.01.2005 | 10:33 »
Mein liebster Charakter ist nicht mal mein eigener: Doji Kenichi.

Er ist ein Kakita Duellist aus dem Clan Crane. (L5R that is)

Wir nennen ihn auch liebevoll Schwere Kavallerie-san, weil er immer mit seiner schweren Rüstung zu Pferd ist. Leider hat er sein treues Pferd neulich verloren, aber das ist eine andere Geschichte. Inbrünstig stürzt er sich in die Schlacht, wenn der Feind naht, natürlich nicht ohne ihm vorher Schmährufen entgegen zu schleudern.

Das er so schwer gepanzert ist soll, aber nicht heißen, dass er ein dumpfer Haudrauf ist. Nein, viel mehr ist ein Mann von Ehre, der überaus kultiviert ist. Er weiß wann man das Schwert stecken lassen sollte, um zu verhandeln.

Auch ist er ein Samurai, der Kalligrafie und Haiku liebt, und sich auch auf die politischen Geschäfte versteht. So hat er es auch innerhalb kürzster Zeit geschafft, die Erfolgsleiter hinaufzustolpern. Denn welche edle Samurai-Tochter wünscht sich schon nicht einen großen Helden und kultivierten Schöngeist zum Mann? So ist er mittlerweile zum Leutnant der Doji-Leibgarde aufgestiegen. Und er ist kein schlechter, denn stets ist er mit vollem Eifer und Pflichtbewusstsein bei der Sache.

Er ist für mich der Inbegriff der Crane. Er ist arrogant, selbstsicher, politisch und spürt ein tiefes Mitleid für jene, die in weniger kultivierten Kreisen leben müssen. (So wie die meisten anderen Samurai ::)) Oft versucht er sogar ihren Lebensstandard aufzubessern, wenn er nicht gerade dabei ist Politik zu machen. Erst neulich hinterließ er z.B. eine selbstgeschriebene Kalligraphie auf Schloss Wasp, die dem Daimyo als Glanzstück dienen soll.

Dass er sich mit diesem Verhalten eine Menge Feinde macht, sollte klar sein, aber eben so sehr ist er bei den Damen beliebt. Auch wenn seine Blicke natürlich nur seiner zukünftigen Frau gelten. (Die Hochzeit findet nächste Woche statt.)

Zusammenfassend: Ich liebe diesen Charakter und halte den Spieler, der ihn verkörpert für einen Virtuosen. :D

Offline Red White Dragon

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Re: Stellt mal euren liebsten Helden vor.
« Antwort #2 am: 11.01.2005 | 10:45 »
Giuseppe Simioni -- Prinz von Brasov (Lasombra, Vampire Dark Ages)
Giuseppe Simioni ist mein Character während der transylvanischen Chroniken. Wir sind gerade bei den 2er Chroniken. Simioni ist zum Prinzen von Brasov ernannt worden,nachdem er den Turm am Tihuta (?) Pass wiedererichtet hat. Er hat die Stadt zum Aufblühen gebracht,viele Abenteuer erlebt und ist nun auf dem Weg zu der Convention of Thorns. Er lies eine Uni, ein Kloster, ein Theater, eine Kaserne bauen. Er ist auf der Road of Kings auf Stufe 10 und geht seinen Verpflichtungen gewissenhaft nach. Er hat Einfluss in ganz transylvanien und Prinz Radu von Bistritz und Vlad Racula schuldem ihm gefallen. Sein Mentor is Wenzel Richard von Budapest.
Er war dabei,als Tzimisce diaboliert wurde und steckte sich danach mit Fleischformen an.
Der Character wird sehr lange überlegen und bis in die Neuzeit existieren. Es steht noch nichtfest,ob er zur Cmarilla doer zum Sabbat wechselt,aber momentan sieht es nach Camarilla aus.

Rubanjin, Krieger im Namen von Nemirgan, Erkunder des Orklandes, Tatzelwurmschlächter, Seelenbefreier, Ogertöter (Maraskanischer Krieger, DSA4, G7)

Seine halbe Bio steht eh schon im Namen. Momentan sind wir in der Vorbereitungsphase zu G7. Er hat schon die Orklandtriologie hinter sich und steht nun am Anfang der Phileason Saga. Er hat schon viel erlebt,obwohl er noch nicht über 200 Jahre alt ist,wie Simioni.
Er ist Offizier in der Löwengarde und hat schon einige Freunde und eine permanente Geliebte. Ausserdem wird er der dritte gezeichnete sein. Sagt mir aber nicht,was dies bedeutet  ::)

Naja, sonst war ich eher am Leiten, darum stehen hier nur 2 charactere. Werden in Zukunft hoffentlich mehr werden.
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Offline Boba Fett

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Re: Stellt mal euren liebsten Helden vor.
« Antwort #3 am: 11.01.2005 | 10:51 »
Mein liebster Earthdawn Charakter, habe ich jahrelang gespielt,
wurde auf der Nordtal-Seite verewigt:

Kebler, der in Nordtal im Allgemeinen auch als "der Lagunenwirt" bekannt ist, ist Eigentümer der gleichnamigen, ungewöhnlichen Gaststätte in Nordtal. Kebler ist über 6 Ellen groß, schlanker aber durchtrainierter Gestalt und trägt sein bläuliches Haar mehr als Schulter - lang. Kebler hat fliederfarbene Augen. Er schätzt sein Alter auf circa 76 Jahre, kann es aber exakt nicht bestimmen.

Als Schwertmeister trägt er häufig ein Kettenhemd, von dem nur wenige wissen, daß es magisch ist. Kebler hat dieses Kettenhemd und seine Waffe, einen Bihänder in einem Grab gefunden und bei sich behalten. Bei beiden Gegenständen handelt es sich um magische Utensilien. Bei dem Bihänder, dessen Klinge mit Gravuren durchzogen sind, durch denen hin und wieder ein rotes Leuchten wie Blut durch Adern fährt ist das auch kaum zu verbergen. Deshalb lehnt diese Waffe meist in einer Scheide verborgen irgendwo hinter der Theke. Nur ein paar mal, als es in der Gaststätte zu kritischen Situationen kam, und der Elf die Waffe zog, konnten Gäste dieses Phänomen beobachten.

Der Elf hat für seine Gäste ein ruhiges aber herzliches Wesen, das freundlich alle Gäste behandelt. In fröhlichen Stunden ist er manchmal sogar recht ausgelassen und neigt dann zu Scherzen und Unsinn, der oft irgend einen Wettkampf beinhaltet.

Stammgäste berichten, daß er mit seinem Wirt Uluk schon einmal einen Wettlauf inszenierte, als ein Kunde fragte, ob man ihm vielleicht schnell ein Glas Flußwasser reichen könnte. Der Elf grinste, erwiderte: "So schnell wie möglich, mein Bester." und lachte dann seinem Freund zu: "Wer zuerst mit dem Glas wieder zurück ist, bekommt das Trinkgeld..." Danach rannten beide wie von einer Blutbiene gestochen mit einem Glas in der Hand um die Wette zum Fluß.

Gute Beobachter können allerdings erkennen, daß dieses Verhalten nur eine Fassade ist, hinter der sich wesentlich tiefere Gründe verbergen.

Kebler wurde im Jahre 1431 als Kleinkind in den nördlichen Ausläufern des Servos Dschungels von nahewohnenden Dörflern bei den Überresten einer geplünderten Karawane gefunden, die ihn mitnahmen und aufzogen. Kebler selbst wuchs in diesem Dorf bei dem Schwertmeister des Dorfes auf. Dieser wurde, als Kebler das entsprechende Alter erreichte, zu seinem Mentor und bildete ihn in den Künsten dieser Disziplin aus. Kebler erwies sich als gelehriger Schüler und erreichte schnell den ersten Kreis.

Sein idyllisches Glück zerbrach, als ein Söldnerhaufen eines Nachts plündernd über das Dorf herfiel, es brandschatzte und alle Bewohner erschlug. Kebler überlebte bewußtlos unter der Leiche seines Ziehvaters. Bewußtlos und vom Blut seines Mentors durchtränkt hielt man ihn für tot.

Als er zu sich kam hatte er nur noch ein Ziel: Rache

Er machte sich auf um zu erfahren, wer hinter diesem Überfall steckte. Nach einer jahrelangen Suche hatte er einige Informationen über die Söldner herausgefunden und begann die Anführer zu jagen. Auf dieser Jagd schlossen sich mit der Zeit einige Freunde (Sierraq Tequirl, Uluk Karaz, Rodon) an, die seit dem seine Weggefährten sind. Mittlerweile hat Kebler den Anführer der Söldner gestellt und überwunden. Dabei erfuhr er allerdings noch mehr über einen Drahtzieher der hinter dieser Angelegenheit steckte.

Abermals begann er Informationen zu sammeln, um die Identität und den Verbleib des Verantwortlichen zu erkunden. Inzwischen hatte er auch die Disziplin des Kriegers angenommen.

Da er mit seinen Informationen nicht weiterkam, ließ es sich mit einigen seiner Freunde in Nordtal nieder, wo er den im Jahre 1497TH den Lagunenwirt gründete, den er zur Zeit verwaltet. Kebler ist allerdings weit davon entfernt sein ursprüngliches Ziel aus den Augen zu verlieren. Er unterhält einen regen Briefverkehr mit Throal und Kratas um weiterhin über den Verbleib des Drahtziehers Informationen zu sammeln.
« Letzte Änderung: 11.01.2005 | 10:53 von Boba Fett »
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Crazee

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Re: Stellt mal euren liebsten Helden vor.
« Antwort #4 am: 11.01.2005 | 11:20 »
Mein momentaner Liebling ist ein Charakter, den ich noch nicht einmal fertig und daher auch noch nicht gespielt habe.

Klaus Stachelmann (konzipiert für die alte WoD)

Klaus Stachelmann ist ein richtig bürokratischer Buchhalter oder Bibliothekar, der ganz spießig tagsüber seiner Arbeit in einem bürokratischen deutschen Amt oder bei der Bahn etc. verrichtet und abends die Zeit mit seiner Frau, seiner Tochter und seinem Hund verbringt. Er wohnt in seiner noch nicht abbezahlten Doppelhaushälfte in einem Vorort einer deutschen Großstadt.

Bis...

... seine Frau und seine Tochter bei einem Verkehrsunfall (Fahrerflucht des Alkoholsünders) ums leben kommen.

Dieses Ereignis wirft den Armen volkommen aus seinem Alltag. Er stürzt sich mit all seiner akribischen Energie in Schattenwelten, versucht im Internet mit seinem Rechner Verschwörungen aufzudecken, wühlt in Daten, die ihn nichts angehen und geht langsam aber sicher den Bach runter. Er schläft nachts immer weniger und vernachlässigt seine Arbeit, bis er rausfliegt. Er sitzt dann nur noch mit heruntergezogenen Jalousien an seinem Rechner und sein Haus (für dass er die Raten nicht mehr bezahlen kann) verlottert immer mehr. Sein einziger Kontakt, den er noch hat ist sein Hund Haras.

Als er irgendwann zu tief in irgendeiner Ecke gewühlt hat, fällt er einem Nosferatu auf, der ihm dann irgendwann den Kuss weitergibt.

Der arme Klaus Stachelmann hat das Pech, dass der Fluch des Nosferatu seinen Namen wörtlich nimmt. An allen möglichen Stellen wachsen bei ihm jetzt Igelstacheln (Kopf, Handrücken, Nacken, Rücken) und auch seine Haut ist jetzt rötlich-grau, wie bei einem Igel. Stachelmann, wie er sich jetzt nur noch nennt, trägt üblicherweise einen Bundeswehr-Parka, bei dem er die Flaggen abgetrennt hat, und einen NATO-grünen Stahlhelm. Er zieht sich mit seinem Rechner und seiner letzten Habe in einen stillgelegten Teil der Kanalisation der Stadt zurück. Seinen Hund wird er über kurz oder lang in einen Ghul verwandeln.

Er sitzt in seinem Loch und sammelt Informationen, die er gegen Gefallen oder Geld auch gerne verkauft.


Dieser Charakter hat zugegebenermaßen ein wenig Ähnlichkeit mit Phantomas aus der "Maskerade des roten Todes", der jedoch ein uralter Vampir ist und daher etwas andere Ansprüche hat. Ich will Stachelmann jedoch spielerisch von Phantomas deutlich distanzieren.

Offline Gwynnedd

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Re: Stellt mal euren liebsten Helden vor.
« Antwort #5 am: 11.01.2005 | 11:34 »
Als Schwertmeister trägt er häufig ein Kettenhemd, von dem nur wenige wissen, daß es magisch ist.

Inzwischen hatte er auch die Disziplin des Kriegers angenommen.

hm... Krieger Schwertmeister, eine von den Kombinationen, von denen sogar im Adeptenbuch steht, dass die nicht passen...
mit welcher Begündung hat der neue Lehrmeister ihn denn genommen? die Philosophien der beiden Disziplinen sind äußerst gegensätzlich, wie kommt er damit klar?
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Offline Boba Fett

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Re: Stellt mal euren liebsten Helden vor.
« Antwort #6 am: 11.01.2005 | 11:56 »
@Gwynned:
Ich habe Kebler vor ??? 12 Jahren gespielt, als Earthdawn taufrisch war.
Da gab es das Adeptenbuch noch nicht. Und da haben wir uns über sowas auch keine Gedanken gemacht.
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Offline Lady of Darkness

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Re: Stellt mal euren liebsten Helden vor.
« Antwort #7 am: 11.01.2005 | 12:45 »
Zephyre von den Irrlichtern

Psi-Weberin eines alten in den Sümpfen lebenden Clans.
Eigentlich ist sie ein ganz normales Mädchen gewesen. Naja, nicht ganz normal. Für jemanden ihrer Kaste war sie immer zu temperamentvoll, aber dennoch die beste ihres Jahrgangs. So wurde sie zu der großen Feier der Stadt Jamak-Khor geschickt. Dort lernte sie Menschen anderer Clans kennen.

Monate später trafen sie sich wie verabredet in einem Bergdorf wieder, wofür Zephyre ihre Heimat zum zweiten Mal verließ. Und da begann das Abenteuer.

Viele Dinge hatte die junge Psi-Weberin in der Schule gelernt, doch in den folgenden Monaten lernte sie was für sie wichtig wurde: überleben. Sie lernte Wahrheit und Schein zu unterscheiden und sie lernte Freundschaft.

Sie ist mittlerweile sehr weit von ihrer Heimat entfernt und ihr Wunsch ist es wieder nach Hause zurück zu kehren. Viel hat sie von der Welt gesehen, doch vermisst sie ihre Heimat.
Tatsächlich hat sie mit ihren Freunden sogar die Welt gerettet, so hochgestochen das auch klingen mag. Ihr Wunsch aber ist es wieder ein normales Leben zu führen, in der Stadt wo sie aufgewachsen ist.

Doch das wird wohl noch etwas dauern, denn die Göttin Lune hat die kleine Gruppe um eine Art Gefallen gebeten.

Der Char wurde von mir ziemlich genau ein Jahr lang gespielt und pausiert nun seit einem halben Jahr. Doch laut dem SL geht noch diesen Monat weiter :)

Wolf Sturmklinge

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Re: Stellt mal euren liebsten Helden vor.
« Antwort #8 am: 11.01.2005 | 13:09 »
Bitte sehr:
http://www.koenig-wolf.de/dnd/Campaign/rentin1.htm
Ist zwar nur einmal gespielt worden, aber ich habe mir eine schöne Geschichte um ihn ausgedacht und die gefiel mir, weil es eben nicht der große, athletische, blonde, lächelnde Schwertmeister war...

Offline Sidekick

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Re: Stellt mal euren liebsten Helden vor.
« Antwort #9 am: 11.01.2005 | 21:34 »
Mein liebster Held ist mein SR-Charakter "The Fuse", von Mitspielern "kaumzuglaubenwaserdarauspielt-Fuse" genannt. Das wichtigste an ihm ist: Es gibt an ihm nichts besonderes, ausser die Art und Weise, wie ich ihn Spiele und ihm Leben einhauche.

The Fuse ist der "typische" Shadowrunner. Schwerstens verdrahtet, Steetsam. Er haute bei seinem Japanischem Mutterkonzern mit 800k-Cyberware im Körper ab, weil er mit deren Vorstellungen von Moral nicht zurechtkam. Er ist kein Metahasser, genaugenommen hasst er nichts, wie er überhaupt nichts fühlt. Typisch Streetsam, typisch "ich spiele wie´s mir passt-Char"?

Irgendwann nicht mehr, denn als The Fuse anfing, sich zu verkaufen begann er eine eigene Art der Moral zu entwickeln. Diese lief auf "Recht hat, wer überlebt", dann "Recht hat, wer bezahlt" hinaus. Seine Logik war stets richtig, der Situation angemessen. Aber komplett unsinnig, wenn man es "von aussen betrachtet. Beispiele?
Er erschießt eine Gruppe Wachmänner, ruft aber vorher noch: RUNTER!
Logik: Der Befehl wurde zuerst genannt, als sie nicht reagierten, wehrte ich mich. Es kann nicht ein Fehler sein, zu schnell zu sein.
Er schießt einem Gegner zuerst die erste, dann die zweite Hand ab, schließlich tötet er ihn ganz. Logik: Ursprünglich wollte er ihn nur verletzen und Kampfunfähig machen. Dann wehrte er sich weiter, und so musste er weiter verletzt werden. Als er dann ganz Kampfunfähig war realisierte er die Verstümmelungen und das Leid an seinem Gegner, womit er ganz logisch und irgendwie emotional handelte: Er beendete sein Leid. Natütlich hätte er ihn auch sofort töten können, aber es war sein Wunsch, dies nicht zu tun.

Nach einigen dieser schweren Logikausfälle entwickelte er einen Wunsch: Er will nicht mehr eine Maschine sein, dessen Handlungen durch Smartgun und Reflexbooster bestimmt werden. Auch auf Talentchips will er, aufgrund ihrer psychotropen Wirkungsweise verzichten. Also sucht er sich etwas, wo er Mensch sein kann. Er arbeitet neben den Runs als Hausmeister in einem Appartmentkomplex, kümmert sich um Haustiere und liest MASSENWEISE Moral-Literatur. Ihn interessieren die Fragen um das "Warum ist der Mensch so grausam" , "Was ist grausam" und "Was ist Menschlichkeit". Er, als "seelenloser Chromwürfel", versucht sich mit historischen oder fiktiven Figuren zu vergleichen.

Diese Suche nach dem Faktor Mensch in SR, das ist was ich mit diesem Char assoziiere und was ihn so besonders macht. Er ist für mich die Rückkehr zur klassischen Cyberpunk-Thema, und deshalb so besonders. Leider spiele ich ihn zu selten, da er ursprünglich als Schießknut für Conventions gedacht war.
Hey Chief, what do we ride this battle?
-Ride, uhm... these are "Bolters", point the loud end towads the enemy

Wolf Sturmklinge

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Re: Stellt mal euren liebsten Helden vor.
« Antwort #10 am: 12.01.2005 | 08:59 »
Mein liebster Held ist mein SR-Charakter "The Fuse",......... Leider spiele ich ihn zu selten, da er ursprünglich als Schießknut für Conventions gedacht war.
Gefällt mir echt gut!
« Letzte Änderung: 12.01.2005 | 12:31 von Wolf Sturmklinge »

Odin

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Re: Stellt mal euren liebsten Helden vor.
« Antwort #11 am: 12.01.2005 | 09:31 »
Also bis jetzt finde ich alle Charakter echt ansprechend.
Aber der Dicke Zauberer gehört für mich immer noch zu den lustigsten.

Offline 8t88

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Re: Stellt mal euren liebsten Helden vor.
« Antwort #12 am: 13.01.2005 | 13:32 »
Maxilius M. S. M. Guradian
Mein erster DSA Held
7 Jahre gespielt
Stufe 21+ Magier.
SL-Person geworden
Einer meiner mitspieler widmete mir eine eigene Kampagnie für ihn!
Ein Mythos.

Heute Convocatus Primus der G.g.G.d.G.
Magus Maximus

Etliche weitere Titel.
Aussehen wie 18.
652 Jahre alt.

in 3 Versionen.
Die aus den Totalen Munchin-Zeiten.
Die Plotbreak-Version
Die Spielbare

Ich hab zuviel mit ihm zusammen erlebt,
um das nicht in einem buch zu schreiben!

Jaja... "früher" :D
Live and let rock!

Klick den Spoiler Button!!
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BoltWing

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Re: Stellt mal euren liebsten Helden vor.
« Antwort #13 am: 13.01.2005 | 13:44 »
Ganz klar! Fang Schattenschmelz
Jäger des Clans der Grasläufer aus Clansblut (sagt bestimmt den wenigsten etwas)

Am Anfang war er "nur" ein dummer "Beutejäger" um u.a. Nahrung für seinen Clan anzuschaffen. Doch nach nun fast 1,5 Jahren langen und ausführlichen spielen (ich weiss soo lange ist es nun auch wieder nicht) hat er sich zu einem ausserordentlichen Kampfsportexperten mit leichter Magiekunde gemeistert und wird nun so langsam zum Beschützer der Grasebenen. Allerdings sind seine Abenteuer noch nicht vorbei (zum Glück!!!).
... und ich habe noch eine Menge mit ihm vor ;-) <freu>

Vielleicht widme ich ihn auch demnächst eine Seite und auf einem Portrait mit der gesamten Heldengruppe ist er auch demnächst zu sehen!


Offline Megan

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Re: Stellt mal euren liebsten Helden vor.
« Antwort #14 am: 13.01.2005 | 13:58 »
@ Enkidi und Avelan, sowie alle
anderen Mitspieler
meiner Mage-Runde: LESEVERBOT!!!!!!!!




Jason A. Fox
Magus in der WoD.

Sein Vater ist ein Technokratie-Obermotz-Konzernchef.
Jason wächst in dem festen Glauben auf, Magie gebe es nicht.
Dennoch lernt er von seinem Vater natürlich, technische Geräte zu bauen,
sprich Artefakte (Foki), mit welchen man magische Effekte wirken kann.
Und er lernt von klein auf die Gesetze und Weltanschauung der Technokratie,
während ihn sein Vater fleißig konditioniert, damit er ja nicht auf falsche Gedanken kommt.

Jason wird älter und stärker und irgendwann, im Alter von etwa 25 gelingt ihm -
mehr aus Versehen - ein Effekt ganz ohne Fokus und er beginnt, sich Gedanken zu machen.
Er wird misstrauischer und kommt allmählich hinter das Treiben seines Vaters, mit dem Ergebnis,
dass er eines Tages die Technokratie verlässt, nicht, ohne vorher noch ein paar interessante Dinge mitgehen zulassen.

Er versucht, Kontakt zu den Traditionen aufzunehmen, doch die bringen ihm logischerweise Misstrauen entgegen. Also startet er einen eigenen Kampf gegen die Technokratie und unterstützt die Traditionen in ihren Anstrengungen nur aus dem Hintergrund - manchmal arbeitet er gegen sie, wenn sie in seinen Augen Mist bauen.

Er ist extrem überzeugt von sich, weil er der Technokratie ein Schnäppchen schlagen konnte, weil er so viel weiß, weil er ein Einzelkämpfer ist. Inzwischen werden seine Mittel allerdings recht rabbiat und er ist stark gefährdet, ganz gewaltig auf die Schnauze zu fallen...


Offline Vale waan Takis

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Re: Stellt mal euren liebsten Helden vor.
« Antwort #15 am: 13.01.2005 | 14:25 »
Oberst schwere Frage, die ich eigentlich nicht mit nur einem Char beantworten kann...
Drei deren Namen mir immer geläufig bleiben werden sind wohl Vale waan Takis (wer hätte das gedacht), Cyrus von Ank-Verdes und Gordon McKinley.

Das stimmungsvollste Rollenspiel bot eindeutig Gordon daher beschreib ich den einfach mal:

Gordon McKinley (Call of Cthulhu 1920)
Gordon McKinley war freier Zeitungsreporter. Ständig auf der Suche nach außergewöhnlichen Ereignissen bekam der junge Mann mit dem Abenteurer Charme bald zu einer eigenen Kolumne, später sogar ein eigenes Buch mit schaurigen Geschichten. Je länger er dieser Tätigkeit allerdings nachkam desto mehr veränderte sich Gordon. Oft blieb er lange Zeit verschwunden oder war auf Reisen, danach kamen aber seine besten Ideen. Bald schon wandelte sich der Abenteurer Charme zu einem verwilderten heruntergekommenen Aussehen. Tiefe Furchen und Schatten zeichneten das eigentlich junge Gesicht. McKinley wurde abweisend und eigen. Sein Haus irgendwo in der abgelegenen Provinz hatte er auf seltsamen Wegen erworben und ausgebaut.
Das Interesse am Übernatürlichen allerdings blieb weiterhin, seine Suche nach Antworten nahm aber nach und nach krankhafte Auswüchse an.
Gordon McKinley verschwand nach einer langen Reise im fernen London und ist seit dem vermisst.

Gordon war überzeugt, dass das Grauen, welches er und sein Gefährte erleben mussten aufgehalten werden kann. Dies aber nur mit den eigenen Waffen. Daher begann er Mythoswerke zu studieren. Stets blieb dabei das Ziel eine Waffe gegen das Grauen zu finden, aber der Wahnsinn gewann nach und nach die Oberhand.
Zum Abschluss seiner langen und von grauen geprägten Reise ermordete er in London einen Kultisten sowie dessen Familie und verschwand Wahnsinnig in der Kanalisation der Stadt... Char auf Eis gelegt  ;)
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Offline Lady of Darkness

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Re: Stellt mal euren liebsten Helden vor.
« Antwort #16 am: 14.01.2005 | 09:12 »
@Vale
echt klasse Geschichte von deinem Char.
Ich hoffe meiner Fotografin Carla ergeht nicht ganz so schlimm.

BoltWing

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Re: Stellt mal euren liebsten Helden vor.
« Antwort #17 am: 14.01.2005 | 09:30 »
@Vale
echt klasse Geschichte von deinem Char.
Ich hoffe meiner Fotografin Carla ergeht nicht ganz so schlimm.
Na, Sakura. Was ist? Kein Lieblingsheld/in? So geht das aber nicht  ;)

Offline Vale waan Takis

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Re: Stellt mal euren liebsten Helden vor.
« Antwort #18 am: 14.01.2005 | 12:07 »
@Vale
echt klasse Geschichte von deinem Char.
Ich hoffe meiner Fotografin Carla ergeht nicht ganz so schlimm.
::) Ich wünsch ihr auf alle Fälle viel Glück... Fotos und Cthulhu...irgendwie sind da abgründe vorprogrammiert  ;)
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Offline Dash Bannon

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Re: Stellt mal euren liebsten Helden vor.
« Antwort #19 am: 14.01.2005 | 12:20 »
na wenn Vale hier den Anfang gemacht hat, darf ich ja nicht nachstehen..

Jonas O'Toole, Ire und stolzer Besitzer eines eigenen Pubs in den Vereinigten Staaten.
Achja Gordon und Jonas waren Kumpels, später Freunde. Und auch Jonas verschwand hin und wieder für längere Zeit, was sich mitunter kritisch auf sein Leben als Familienvater auswirkte. Sein Frau Amy und seine Kinder Jeremy und Sarah waren ihm ungemein wichtig und deshalb versuchte er immer sie von den Dingen fernzuhalten die er ihn Erfahrung brachte. Sein Glaube zu Gott waren seine zweite wichtigest Bindung zur 'Normalität' und eben dieser Gottesglaube wurde immer wichtiger für ihn, nur dadurch glaubte er könne man den 'Dämonen' wirksam entgegenwirken.
Auch er veränderte sich mit der Zeit, auch ihm sah man an, wie sehr in die Erlebnisse mitnahmen und als er schliesslich aus London zurückkam, ohne Gordon, schien es als ob ihm grosse Teile seiner Erinnerung fehlen würden, die ihn nur noch in seinen Träumen heimsuchen.
Die selben Erlebnisse die Gordon zu einem Mörder werden liessen, raubten Jonas die Erinnerungen, oder vielmehr setzten den Verdrängungsmechnanismus in Gang, der sie ihm nahm.

Insgesamt kann man sagen das Jonas der Char war in dem ich am Meisten aufgegangen bin, ich habe unglaublich mit ihm gelitten und es tatsächlich bedauert in zur Ruhe zu setzen, was aber nur konsequent war, er war nicht mehr spielbar... :'(
Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.

Offline Vale waan Takis

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Re: Stellt mal euren liebsten Helden vor.
« Antwort #20 am: 14.01.2005 | 12:22 »
Tja das war schon ein Dreamteam *seuftz*

Hätte nie gedacht das eine so kleine Gruppe (2Spieler 1 SL) so viel Spass machen kann  ;)
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Offline Lady of Darkness

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Re: Stellt mal euren liebsten Helden vor.
« Antwort #21 am: 14.01.2005 | 13:15 »
@BoltWing
schau mal weiter oben ;)

@Vale
Danke, sie fotografiert irgenwie vorzugsweise Geister...

BoltWing

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Re: Stellt mal euren liebsten Helden vor.
« Antwort #22 am: 14.01.2005 | 14:38 »
@BoltWing
schau mal weiter oben ;)
ARGH! Der Lichtbringer wurde geblendet ...  :P

Offline Elisabeth Hawkwood

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Re: Stellt mal euren liebsten Helden vor.
« Antwort #23 am: 14.01.2005 | 15:08 »
Mein allerliebster Char,Schwester Ambrosia vom Orden der Eskatoniker (Fading Suns), wartet gerade sehnsuechtig auf eine Fortsetzung der Kampagne und ich mit ihr  ;).

Nach dem fruehen Tod sowohl ihrer Eltern, als auch ihrer Grosseltern wurde sie auf Pentateuch im Kloster aufgezogen, wo sie sich schon sehr frueh sowohl Ärger, als auch Bewunderung einhandelte, sowie viele Bussen, alles aufgrund ihrer zu grossen Neugier besonders was Buecher betrifft, die an der Grenze zu Heresie stehen. Sie legte ein unglaubliches Geschick an den Tag, an Buecher zu gelangen fuer die sie eigentlich noch viel zu jung und unerfahren war. Aus diesem und auch anderen Gruenden beschloss der Abt sie dann hinaus in die Welt zu schicken, sie sollte die Beichtschwester eines dritten Hawkwoodsohnes auf Leminkainen werden.
Voller Neugier und Ideale brach die junge Schwester auf, um schon bald ueber den dunklen Spiegel des Sir Albert Geltane Hawkwood zu erschrecken und zu verzweifeln. Da sich bewusster Sir Albert vor allem durch Nutzlosigkeit auszeichnete, wurde er von seinem Vater ausgeschickt seltsame Vorgänge im Gebirge aufzuklären.
Ja, und weil wir an der Kampagne zwei Jahre je einmal die Woche gespielt haben, hat Schwester Ambrosia fuer diesen thread viel zu viel erlebt  ;D, deshalb erwähne ich mal nur noch schnell, dass sie zwar noch immer grauenhaft neugierig und Buecherversessen ist, ihre Naivität und einige ihrer Ideale aber inzwischen weitgehend abgelegt hat. Sie und ihre Begleiter (wobei es Sir Albert nicht mehr gibt, er ist tragischerweise an die Symbiontenfront geschickt worden) haben es geschafft einen verlorenen Planeten wieder zu finden, einen Alecto aufzutreiben, Dämonen und Symbionten zu ueberleben und einige andere nette Dinge. Im Moment versuche ich mal alle meine Notizen einzutippen, also vielleicht gibt es irgendwann mal einen Link im FS-Bord und damit die ganze Geschichte der Schwester Ambrosia vom Orden der Eskatoniker... .
"Am Ende Deiner Reise durch die Dunkelheit steht immer das Licht. Die Reise wird zuende gehen und doch einen neuen Anfang bringen." Lextius 40, Omega Gospels   

"När förändringens vind blåser bygger en del vindskydd medan andra bygger väderkvarnar." Mao Zedong

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Re: Stellt mal euren liebsten Helden vor.
« Antwort #24 am: 14.01.2005 | 19:19 »
Ich hab auch einen Magus :-)
Mit sicherheit kein Held, aber es war sehr cool mit ihm zu Grunde zu gehen ;o)

Stammt noch aus der Zeit, wo meine Charakterbeschreibungen noch lang waren also nicht erschrecken ;o)

Name: Andreas (von) Burkhard

Aussehen:
Mutter Natur hat es wohl gut mit Andreas gemeint und ihn mit einem beachtlichen Äußeren gesegnet. Der 28 jährige Sohn eines vermögenden Anwalts hat das Vermögen seines Vaters genutzt, um ein übriges für sein Aussehen zu tun, so ist sein gesunder, südländischer Teint wohl zu einem großen Teil regelmäßigen Sonnenbankbesuchen zu verdanken und sein kantiges, männliches Gesicht wird nur von den besten Make-Up Artisten der Stadt ins rechte Licht gerückt. Auch sein Haar und der gepflegte Drei-Tage Bart sind das Ergebnis anerkannter und teurer Frisöre. Seine rehbraunen Augen fügen sich auf den zunächst nahtlos in den gewonnen Gesamteindruck, lassen jedoch bei näherer Betrachtung als "Fenster der Seele" einen Blick hinter die mühevoll aufgebaute Fassade des wohlsituierten Lebemannes zu. Das Geld des Vaters ist für Andreas mittlerweile nicht mehr ohne weiteres zu Erreichen, die Eitelkeit ist jedoch geblieben, es stellt sich die Frage, inwieweit sie noch finanzierbar ist...

Geschichte:
Wie bereits erwähnt ist Andreas der Sohn des vermögenden und auch weit über die Grenzen Hamburgs, sogar Deutschlands, hinaus bekannten Staranwaltes Maximilian von Burkhard. Es sei hierbei erwähnt, dass die Familie keineswegs von blauem Geblüt ist, sondern den Adelstitel frühzeitig erwarb, wie die meisten war auch diese Entscheidung Maximilians gut getroffen, erweiterte er sein Klientel doch um die reichen Adelsfamilien, die sich in ihrer Arroganz nur von ihresgleichen Vertreten lassen. Stilgerecht erwar Maximilian natürlich auch ein großes Herrenhaus außerhalb Hamburgs.
In diesem Herrenhaus wuchs Andreas auf. Abgeschottet von Elend und Verbrechen und wohlbehütet von seiner Mutter Jessica. Dem kleinen Andreas fehlte es an nichts, jeder Wunsch wurde ihm von den Augen abgelesen. Wie es nun einmal so ist gewöhnte er sich daran sich um Geld keine Sorgen machen zu müssen. Warum sollte man einen Golf fahren, wenn man sich einen Ferrari leisten konnte? Er war reich, er wusste das und er war es gerne... Das einzige, was ihn von Zeit zu Zeit betrübte war die Tatsache, dass Maximilian ihn fest als Nachfolger in seiner Kanzlei geplant hatte, doch er akzeptierte dies und dachte nicht weiter darüber nach. Wer hauptberuflich Sohn ist, muss damit leben, dass der Vater sein Leben plant; und so begann Andreas nach seinem eher mäßigen Abitur mit dem Studium der Rechtswissenschaften. Er wäre, wie sein Vater, sicher ein guter Anwalt geworden, er wusste wie man Menschen auf seine Seite brachte, sie für sich einnahm, kurzum Er war der perfekte Redner, Diplomat... Blender. Eines Tages allerdings wachte er morgens auf und fragte sich wofür er das tat oder für wen. Für sich? Oder für seinen Vater? Er fühlte in sich eine gähnende Leere und wusste nicht wie er sie füllen sollte, er wusste nur, dass es so nicht funktionierte, nicht indem er das Leben seines Vaters kopierte. Er wollte nur noch raus, weg, doch gleichzeitig wollte e auch nicht auf all die Annehmlichkeiten verzichten, die er momentan so genoss. Zunächst sah er keinen Weg diese Unterschiede auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen...
Doch dann fasste er einen Entschluss, er schien mutig und zugleich vorsichtig: Er ging zu seinem Vater und forderte ein Abfindung. Eine Auszahlung. Er würde nie wieder etwas von ihm fordern und seine eigene Wege gehen versicherte Andreas Maximilian. Und wider Erwarten stimmte dieser ohne ein Wort des Widerstands zu, verletzt veranlasste der berühmte Anwalt seinem Sohn eine nicht unerhebliche Summe Geld zu überweisen...
Nicht wissend was er mit seiner "neugewonnenen Freiheit", wie er es selbst nannte, anstellen sollte feierte Andreas zunächst ein rauschendes Fest zu dem er alle, die er kannte einlud. Was wie eine harmlose Yuppie-Fete anfing mutierte rasch zu einem berauschenden Gelage über dessen Einzelheiten wir hier besser den Mantel des Schweigens legen. Andreas tat den ersten Schritt auf einen selbstzerrstörerischen Weg. Die nächsten Jahre waren von seiner wachsenden Zügellosigkeit geprägt, stets auf der Suche nach neuen Höhenflügen überschritt er lustvoll die ihm früher durch die Etikette gesetzten Grenzen, von dem Geld, das er erhalten hatte ließ sich dieser ausschweifende und luxuriöse Lebenswandel auch gut finanzieren. Doch stumpfte er immer mehr ab und griff zu immer drastischeren Methoden, um sich aufzuputschen und sich letzten Endes lebendig zu fühlen und so führte ihn sein Weg schließlich in die Drogensucht. Es begann mit relativ harmlosen Drogen wie Haschisch und steigerte sich langsam zur Kokainsucht.
Sein Kokain bezog er in einem noblen Nachtclub namens "Shadow Dancer" denn auch seine Drogen durften nur vom besten sein. Hier lernte er auch Monique, mit bürgerlichen Namen Monika Lippold, kennen. Monique war eine der Tänzerinnen, sah dementsprechend aus: ein sündhaft schöner Körper, den sie so einzusetzen wusste, dass in den meisten Männern unzüchtige Gedanken aufkamen (schließlich wurde sie dafür bezahlt...), langes blondes Haar, blaue Augen und ein verführerisches Lächeln. Doch wer einen Blick hinter das Offensichtliche wirft, erkennt in ihr eine intelligente, junge Frau; sie studierte Wirtschaftsinformatik und verdingte sich im "Shadow Dancer" nur ihren Lebensunterhalt. Andreas erkannte dies und verliebte sich in Monique. Leider erwiderte sie seine Gefühle nicht, sie wollte mit einem Drogensüchtigen nichts zu tun haben gab sie ihm zu verstehen. Leider gab die Liebe ihm nicht die Kraft seine Sucht zu überwinden, sondern die Enttäuschung und der Schmerz trieben ihn weiter in die Arme Drogen, die für ihn jetzt auch mehr und mehr zu seinem Ausweg aus dieser Welt wurden. Doch bald sollte sein Leben erneut eine überraschende Wendung erfahren...
Der Abend begann wie so viele andere, Andreas besuchte den bereits erwähnten Nachtclub, um sich den Stoff zu besorgen, den er brauchte, um das Wochenende zu überstehen. Er setzte sich an die wohlbekannte Sitzecke und wartete auf seinen Dealer, der auch prompt erschien. Andreas bezahlte und erhielt sein Kokain, alles schien ganz normal zu laufen. Bis ein Sonderkommando der Polizei den Club stürmte... nach Sekunden der Spannung löste sich ein Schuss und es entbrannte eine heftige und chaotische Schießerei. Andreas rettete sich unter den Tisch und fühlte sich dort trotz all der Aufregung um ihn herum einigermaßen sicher. Monique hatte weniger Glück: Von mehreren Kugeln getroffen stürzte sie blutend vom Tisch. Als er dies sah, verließ Andreas blind gegenüber der Gefahr seine Deckung und rannte zu ihr herüber. Er hatte sie fast erreicht, da wurde auch er getroffen, mit schmerzverzerrtem Gesicht fasste er sich an die getroffen Schulter und sank mit zu Boden. Gerade als ihm schwarz vor Augen wurde und er drohte das Bewusstsein zu verlieren hörte er eine seltsame, aber bekannt wirkende Melodie. Zunächst konnte sie nicht einordnen, doch dann erkannte er sie als die Melodie einer alten Spieluhr seiner Mutter. Ein Relikt aus längst vergessenen Zeiten. Sie schien von überall zu kommen und übertönte den Lärm von Pistolen und schreienden Menschen bei weitem jedoch ohne dabei disharmonisch zu werden. Schließlich hörte Andreas nur noch dieses Stück und nahm keine anderen Geräusche mehr wahr. Er erhob sich wieder und was er dann sah versetzte ihn in Faszination und Schrecken zugleich:
Wilde, schwarze, geisterhafte Fetzten wirbelten chaotisch durch den Raum. Von Zeit zu Zeit fuhren sie durch einige der Menschen, die dann starben. Aber bald schon erkannte Andreas ein Muster, diese Geister berührten nur Menschen, die schwer verletzt wurden, sie waren keine Mörder, sie holten nur diejenigen ab, deren Zeit gekommen war. Nach dieser Erkenntnis hatte er keine Angst mehr vor ihnen, denn er wusste, dass er heute nicht sterben würde...
Doch einige von ihnen näherten sich mehr und mehr Monique bereit sie abzuholen. Andreas sah dies, schritt wie in Trance zu ihr herüber und hob sie, die Schmerzen in seiner Schulter ignorierend, auf. Als wüssten sie was er wollte, wandten sich die Geister von Monique ab. Wie durch Zauberei nahm keiner von ihm Notiz, noch erwischte ihn oder Monique eine verirrte Kugel während er sie langsam aus dem Club trug. Draußen legte er sie in den eingetroffenen Rettungswagen und ging dann weiter. Einige Straßen entfernt verlor er dann schließlich doch das Bewusstsein.
Als er wieder aufwachte lag er nicht im Krankenhaus, sondern in offensichtlich in einem Privathaus und sah in das Gesicht eines freundlichen älteren Mannes, der ihn mit folgenden Worten begrüßte: "Da bist du ja. Du wunderst dich sicher was passiert ist. Nun, du hast die Augen geöffnet. Jetzt ist es an der Zeit, dass dir jemand erklärt, was du siehst." Das tat dieser Mann, Martin Heidenreich, dann in der folgenden Zeit auch. Er lehrte Andreas, dass er in jener Nacht erwacht war. Er war ein Magus, befähigt die Welt um sich herum nach seinen Vorstellungen zu formen, wenn auch nur eingeschränkt sprengte er doch bei weitem das Vorstellungsvermögen eines Schläfers, wie Martin die normalen Menschen nannte. Auch die daraus erwachsende Gefahr des Paradox erklärte er ihm. Martin machte Andreas mit dem Weg der Bruderschaft Akashas vertraut, dem Do, dem Einklang von Geist, Körper und Seele. Andreas erkannte die Fehler, die er in seiner Vergangenheit gemacht hatte, wie er seinen Körper vergiftet und seinen Geist betäubt hatte und schwor dem ab, den Drogen, den Exzessen...
Zu Martins Bedauern verweigerte er sich allerdings jeder Form des Kampfsports. Martin betonte, dass der Körper der Tempel der Seele sei und als solcher gestählt werden müsse, denn wie ein treffendes Sprichwort ausdrückt haust nur in einem gesunden Körper ein gesunder Geist. Andreas entgegnete, er habe in jener Nacht genügend Tod, Kampf und Gewalt gesehen, um ein ganzes Leben damit auszufüllen, er wolle so etwas niemals wieder erleben und in Folge auch nicht lernen zu kämpfen, es gäbe auch andere Möglichkeiten und außerdem seien Geist und Seele viel wichtiger, der Körper sei letzten Endes nur die sterbliche Hülle seines unsterblichen Ichs. Martin akzeptierte Andreas Entscheidung auch wenn er sie nicht gut hieß. Mit der Zeit wurde Andreas zu einem ruhigen, besonnen Menschen unter dessen Oberfläche es aber noch gefährlich brodelte, seine bisherige Zügellosigkeit konnte er nicht einfach abstellen, sie war ein Teil von ihm, ein Teil den er unterdrückte, damit er nie wieder die Oberhand gewinne...
Er riss alle Brücken hinter sich ab und es blieb nur eine Person, die ihn noch mit seiner Vergangenheit verband: Monique. Sie lag im Krankenhaus, angeschlossen an viele Maschinen, die sie am Leben hielten. Ob sie jemals wider aus dem Koma aufwachen würde war mehr als fragwürdig, die Ärzte hielten es für sehr unwahrscheinlich. Andreas hatte ihr das Leben gerettet, doch zu welchem Preis? Sie lebte und war doch tot, doch die Hoffnung stirbt zuletzt und Andreas gab sie nicht auf...
Irgendwann fühlte er, dass es an der Zeit war eigene Wege zu gehen, er teilte Martin seine Entscheidung, dieser akzeptierte sie nicht nur, sondern begrüßte sie und fragte interessiert, was Andreas denn nun machen wolle. Dieser überlegte kurz, ihm schossen die Bilder der künstlich beatmeten Monique und der Toten jener Nacht durch den Kopf, dann antwortete er, er wolle andere Menschen beschützten, ihnen helfen wenn er konnte. Und so kratzte Andreas das letzte ihm zur Verfügung stehende Geld zusammen und hob "Burkhard Securities" aus der Taufe...

Magie:
Entropie: Durch die Erfahrung in der Nach seines Erwachens kam Andreas zu der Überzeugung, dass er durch Schmerz eine Verbindung zu den Mächten des Schicksals aufbauen kann, diese erscheinen dann als geisterhafte Gestalten, die ihm durch ihr Tun seines und das Schicksal anderer aufzeigen, manchmal flüstern sie ihm ihre Vorstellungen auch zu. Bis zu einem gewissen Grad kann er auch darauf Einfluss nehmen, etwa um simple Würfel zu beeinflussen. Er hat dies auch in Moniques Krankenzimmer bereits ausprobiert, doch er konnte nicht viel entdecken, es scheint als habe er sie dadurch, dass er ihr Leben rettete als sie hätte sterben sollen aus dem Fluss des Schicksals genommen und dafür in seiner Liebe mit seinem verknüpft, wie immer ihr Schicksal auch sein wird, es wird auch ihn betreffen...

Gedanken: Andreas hatte schon immer das Talent andere mit seinen Worten zu beeindrucken und zu beeinflussen, dies floss auf seltsame Weise in seine Magie mit ein. Er stellt den Menschen Fragen, die sie nicht erwarten oder schlägt sie mit Gestik und Rhetorik in seinen Bann, aus ihren Reaktionen liest er ihre geistige Verfassung ab oder gibt ihrem Unterbewusstein Impulse, die sie in bestimmte Richtungen handeln lassen. Diese Art der Magie stellte sich in Gesprächen mit potentiellen Klienten als sehr vorteilhaft heraus.
In Form von merkwürdig anmutenden Selbstgesprächen kann er seine Magie auch auf sich selber richten, um seine Konzentration zu stärken oder einen klaren Kopf zu bewahren.

Korrespondenz: Nach den Lehren der Akashi kann man sich nur auf den Raum konzentrieren, indem man über seine körperliche Wahrnehmung hinausgeht. Das Auge belügt einen, das Gehör ebenso. Man muss lernen ihnen zu Misstrauen. Man nimmt den Raum nicht mit den Sinnen war, man fühlt ihn und dies geht nur, wenn man sich anderer Sinne entledigt, sie sind im Grunde überflüssig nur der Geist zählt, das Gefühl. Folgerichtig muss man seine körperlichen Sinne vorrübergehend ausschalten, damit der Geist den Raum vollkommen objektiv und unvoreingenommen erspüren kann.

Zeit: Auch hier gilt, dass Zeit mehr ist als das, was wir sehen und messen können. Wir müssen lernen, dass Zeit nicht etwa nur aus einer naiven Einteilung in Sekunden, Minuten und Stunden besteht, die wir mit Maschinen messen und in Skalen pressen können. Nur wenn unser Verstand klar ist können wir den Fluss der Zeit wirklich spüren, seinen Verlauf, seine Strudel, seine Stromschnellen... und seine Wasserfälle...