Autor Thema: ChaosAptoms Kieler Runde  (Gelesen 16627 mal)

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Chiungalla

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Re: ChaosAptoms Kieler Runde
« Antwort #550 am: 21.10.2006 | 10:40 »
Heute ist bei mir großer Bemaltag.
Die Cyrial Figur kriegt Farbe von Christina.
Ihre Freundin bemalt ihren bei euch gekauften Kreuzritter.
Und ich bemal derweil meine Orkse... will ja wenigstens einen Teil der Bemalpunkte abgreifen.

Offline Bhrandir

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Re: ChaosAptoms Kieler Runde
« Antwort #551 am: 21.10.2006 | 23:35 »
Ok,

Morgen dann also nicht, werde daran denken...

Spielen wir jetzt ganz normal in zwei Wochen?

Gruß
Robin

Chiungalla

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Re: ChaosAptoms Kieler Runde
« Antwort #552 am: 22.10.2006 | 00:45 »
Von mir aus schon.
Cyrial ist auch schon fast fertig angemalt, sieht prollig aus. Richtig prollig.
Ich will jetzt übrigens für ihn nen Plattenpanzer.  >;D

Chiungalla

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Re: ChaosAptoms Kieler Runde
« Antwort #553 am: 30.10.2006 | 21:50 »
So, hab heute mit Timo gesprochen.
Wir spielen ganz regulär diesen Sonntag, wenn nichts mehr dazwischen kommt!

Ich werd eventuell noch etwas lobotomisiert von 10 Stunden Warhammer am Vortag sein, aber was solls...
Und die Figur von Cyrial ist sehr hübsch und vor allem prollig geworden...

Chiungalla

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Re: ChaosAptoms Kieler Runde
« Antwort #554 am: 16.11.2006 | 21:29 »
Mal routinemäßig die Frage in die Runde, ob mit dieser Woche Sonntag alles klar geht?

Ich hab Zeit und Lust.

Offline Timo

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Re: ChaosAptoms Kieler Runde
« Antwort #555 am: 16.11.2006 | 23:08 »
ja, ich habe Zeit und Lust(nur nicht wundern wenn ich ein SpaceMarines Attack einwerfe, da ich gerade SMs bastle)
"The bacon must flow!"

Offline Bhrandir

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Re: ChaosAptoms Kieler Runde
« Antwort #556 am: 19.11.2006 | 10:34 »
Gut, dann also bis nachher

PhiSch

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Re: ChaosAptoms Kieler Runde
« Antwort #557 am: 27.11.2006 | 13:01 »
Moin Leute, ich muss denn doch noch mal ne Ankündigung machen, deren Inhalt ihr euch denn doch sicherlich schon gedacht habt:
Ich werde bis auf weiteres nicht mehr teilnehmen können, da ich im Moment an einer Fortbildung teilnehme, die leider echt Zeitintensiv ist und viel privater Vorbereitung bedarf. Da ich auch unter der Woche immer extrem früh aufstehe und spät nach Hause komme, verschieben sich diese Vorbeietungen und sonstigen Arbeiten auf das Wochenende. Wenn ich dann mal nichts zu tun habe möchte ich dann auch die Zeit die mir bleibt gerne mit Freundin und Sohn verbringen.
Deswegen werde ich vorerst nicht mehr teilnehmen können.
Das Ganze wird sich ungefähr bis März 2007 hinziehen, danach muss ich einfach weitersehen, wie es mit dem Arbeitsplatz weitergeht und wo ich wohnen werde.
Weiterhin ist mein bisheriger Wohnsitz und die damit verbundene Festnetznummer icht mehr aktuell, über das Mobiltelephon werde ich aber weiterhin erreichbar sein (oder über Forum).
Ich wünsche euch weiterhin viel Spass und hoffe, dass ich dann zu einem Späteren Zeitpunkt wieder einsteigen kann.
Lieben Grusz phom Phisch

Chiungalla

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Re: ChaosAptoms Kieler Runde
« Antwort #558 am: 27.11.2006 | 13:10 »
Hallo PhiSch,

so ähnlich hatte uns ChaosAptom das ganze auch schon angekündigt, allerdings ging er von einem sehr viel kürzerem Zeitraum aus.

Dir auf jeden Fall viel Erfolg bei der Fortbildung und bei dem Job den Du danach vielleicht bekommst. Sowas geht natürlich, genau wie die Freundin, im Vergleich zu einer Rollenspielrunde vor.

Chiungalla

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Re: ChaosAptoms Kieler Runde
« Antwort #559 am: 30.11.2006 | 16:17 »
So, ich gehe dann bisher davon aus, dass wir diesen Sonntag wieder spielen.

Wir sollten uns allerdings mal überlegen, ob wir uns nicht einen weiteren Spieler suchen wollen.
Dann hätten wir bis PhiSch zurück kommt 3 Mann (was ich ne gute Größe fände), und danach dann vielleicht 4 Mann (was ich auch noch gut finde).

Allerdings könnte ich auch mit 2 Spielern durchaus leben.

Was meint ihr denn so dazu?

Offline Bhrandir

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Re: ChaosAptoms Kieler Runde
« Antwort #560 am: 2.12.2006 | 14:32 »
Hi,

Auf jeden Fall erstmal viel Erfolg mit deiner Fortbildungsreihe und mit dem damit verbundenen.
Das das und deine Freundin vorgehen ist auch meiner Meinung nach klar.
Ich fände es aber letztlich auch Klasse, wenn du zu einemspäterem Zeitpunkt (fals dann für dich noch realisierbar) wieder dabei währest.

Zu Chiungalla´s letztem Einwurf, ich denke im Augenblick währen wir mit jedem der Szenarien (2-4 Spieler) gut bedient, ich find wir können es ja versuchen und dann mal schauen.
Wenn es klappt wird´s nett sein, wenn nicht ist es in der Konstellation auch nciht weiter tragisch.

Schaun wir mal was ChaosAptom dazu sagt.

Dann also bis morgen,
Bhran

Chiungalla

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Re: ChaosAptoms Kieler Runde
« Antwort #561 am: 3.12.2006 | 23:08 »
Hossa, heute haben wir aber echt mal wieder nicht so viel gerissen.
War aber nen gutes Brückenstück um das nächste Mal wieder richtig reinzuklotzen, wenn wir Timo nicht völlig mit unseren Wegen überraschen.

Womit wir zu einem anderen Thema kommen:
Das nächste Mal.

Robin hat mir noch offenbart, dass er am 17. nicht können wird.
Da der 24.12. und 31.12. keine guten Ausweichtermine sind, würden wir gerne gleich nächste Woche weiterspielen, wenn ihr beiden Lust habt.

Ansonsten würden wir erst wieder am 7.01.2007 oder sogar erst dem 14.01.2007 zusammentreffen, was wir sehr schade fänden, weil das über ein Monat wäre.

Und ich finde toll, dass Katrin wieder mitspielt.  :d
So haben wir die geringe Gruppengröße und das Problem mit dem zu hohen Niveau auf einmal gelöst.  >;D
« Letzte Änderung: 3.12.2006 | 23:16 von Chiungalla »

Offline Bhrandir

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Re: ChaosAptoms Kieler Runde
« Antwort #562 am: 4.12.2006 | 18:22 »
Hi,

Nächste Woche währe tatsächlich ganz gut, hatte leider mal wieder ein Familientreffen verdrängt...

Hoffe das macht letztlich nciht zu viele Probleme.

Was mir mal so ganz nebenbei aufviel, wollte Katrin nciht eigentlich nur einmal mitspielen?
Oder dürfen wir uns wieder öfter über deine Gesellschaft freuen?

Naja, Ihr könnt ja einfach mal selbst was zum angestoßenem sagen...

Bis dann,
Robin

Chiungalla

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Re: ChaosAptoms Kieler Runde
« Antwort #563 am: 4.12.2006 | 19:08 »
Katrin spielt jetzt wohl wieder regelmäßig mit, wenn ich das nicht absolut falsch verstanden habe. Ansonsten wäre die ganze Aktion auch etwas wiedersinnig gewesen.

Chiungalla

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Re: ChaosAptoms Kieler Runde
« Antwort #564 am: 6.12.2006 | 15:54 »
Für alle die es interessiert, und besonders für Timo, die Hintergrundgeschichte und Erlebnisse von Cyrial, bis er die Gruppe trifft. Er lässt ja jeden (aus seiner Gruppe) darin schmökern, der ihn fragt. Und Gelegenheit ihn zu fragen habt ihr immer dann, wenn er daran werkelt. Was oft Abends im Lager der Fall ist.

Das ganze ist in einigen Punkten für unser derzeitiges Abenteuer bzw. unsere derzeitige Situation wichtig:

1.) Cyrial war zu Zeiten seiner Ausbildung und auch später in Märkteburg, kennst sich daher also ein wenig in Märkteburg und Throal aus, sollte man meinen.

2.) Cyrial wird sicher seinen Lehrmeister in Märkteburg besuchen. (Archetyp grummeliger alter Orkkrieger)

3.) Cyrial hat Kontaktleute, so Timo das zulässt, in Märkteburg, von der Sache mit dem magischen Schwert. Die gehörten damals zum königlichen Erkundungstrupp, der SL ist da aber nicht mehr en detail drauf eingegangen (war halt das abrupte Abenteuerende, als gerade alle los wollten, und die Session sich dem Ende zuneigte, aber eine weitere nicht gelohnt hätte).

Des weiteren schreibe ich zwar gerade an Cyrials Tagebuch weiter, er wird es aber nicht in der Bibliothek hinterlegen, weil da halt zuviele Dinge rein gehören würden, die man besser (noch) nicht in einer öffentlichen Bibliothek liest.

Sprich er reist wegen dem Tagebuch noch einmal nach Throal, wenn die Sache mit den Dieben ausgestanden ist.

Ansonsten plant Cyrial den Aufenthalt in Märkteburg eventuell etwas zu strecken, um noch eine paar Fertigkeiten zu lernen.
Vor allem Handwerk, Navigation und Geschichten erzählen hätte er halt gerne.

Und er wird es sich in der Zeit sehr gut gehen lassen, wohl wissend, dass man nach den Strapazen des Abenteurerlebens sich auch mal was leisten muss.
Er wird sich gutes Essen leisten, ab und an ein Zwergenbierchen und die Unterkunft im Weinstock.
Eventuell geht er auch in irgend eine kulturelle Veranstaltung (Theater, Oper, Troubadourwettstreit), wenn er Werbung dafür sieht/hört.

Chiungalla

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Re: ChaosAptoms Kieler Runde
« Antwort #565 am: 6.12.2006 | 15:54 »
Zitat
Cyrial Torells Tagebuch

Das Vorwort und die Geschichte vor diesem Tagebuch:

Eigentlich weiß ich gar nicht so viel mit diesen Seiten Papier, der Tinte und dieser Feder anzufangen. Sicher kann ich schreiben, und in meiner Jugend habe ich auch unzählige Bücher gelesen, welche sich in der Bibliothek meines Vaters befanden. Aber nie dachte ich daran etwas zu schreiben, was jemand anderes zu seiner Unterhaltung lesen soll. Noch weniger dachte ich daran, vielleicht etwas zu schreiben, aus dem jemand etwas lernen könnte. Allerdings erwartet auch glaube ich keiner von mir poetische Inspiration oder scholarische Korrektheit, denn ich bin Krieger.

Seit heute bin ich Krieger! Ein Adept der Disziplin des Schlachtfelds. Ich glaube manche würden sagen, dass ich schon immer ein Krieger war, und nur erst jetzt, unter der Anleitung meines Lehrmeisters die damit verbundenen Fähigkeiten entdeckt habe. Mir ist das egal, aber ab dem heutigen Tag darf ich mich Krieger nennen, denn ich habe am heutigen Tage meine Prüfung bestanden. Mein Lehrmeister war Murgulf, ein erfahrener Orkkrieger und Jugendfreund meiner Eltern. Er war früher mit ihnen auf Abenteuer gezogen und jetzt verdient er sich in Märkteburg seinen Lebensunterhalt indem er junge verwöhnte reiche Bälger schleift, bis sie es aufgeben davon zu träumen ein Krieger zu werden.

Ich habe es nicht aufgegeben.

Und warum fange ich heute damit an mein Tagebuch zu schreiben, wo jeder ‚normale’ Krieger sich einem Orden oder König anschließen würde. Oder ein Söldner wird, den Tod nicht fürchtend und das Geld liebend und irgendwann für eine unwerte Sache sterben. Eigentlich ist die Antwort auf diese Frage sehr einfach: Mein Lehrmeister hat es mir geraten.

Nach der bestandenen Prüfung schenkten mir meine Eltern die Seiten Papier, die Federn und die Tinte mit denen ich jetzt schreibe. Zuerst fand ich das Geschenk ungewöhnlich.
Immerhin bin ich nun Krieger, wozu die Werkzeuge eines Scholaren?
Wären eine Klinge, eine Rüstung oder auch ein Schild nicht weit geeigneter als Geschenke für einen Krieger?
Es dauerte eine Weile, und es waren einige Weise Worte meines Lehrmeisters nötig, bis ich dieses Geschenk verstand.

Er riet mir ein Tagebuch zu schreiben. Die Zeiten sind für Krieger oft hart, und da Murgulf wusste, dass ich als Abenteurer in die Welt hinaus zuziehen beabsichtigte gab er mir den Ratschlag ein Tagebuch zu schreiben. Ich könnte es, wenn mir das Geld fehle Waffen und Nahrung zu kaufen, an die Bibliothek von Throal verkaufen, und ganz nebenbei würde mir das auch noch helfen eine Legende zu werden. Ich glaube er wusste wie unwichtig mir das Geld schien, aber der andere Punkt war für mich umso wichtiger.

So sitze ich nun am Tage meiner Abschlussprüfung und werde jetzt meine Geschichte da beginnen wo sie angefangen hat: Noch vor meiner Geburt kurz nachdem meine Mutter meinen Vater geheiratet hatte...

...meine Mutter war, und ist auch immer noch, eine tolle Frau und ein strahlendes Vorbild für andere. Sie ist Schwertmeisterin, und nicht zuletzt ist sie eine Klek.
 Wie alle Klek ist sie groß, schlank, stolz und warmherzig und sie hört auf den klangvollen Namen Sydra.

Mein Vater ist ebenfalls ein Klek, jedoch schlägt er etwas aus der Art.
Er ist etwas mehr als einen halben Kopf kleiner als meine Mutter, und macht auf Namensgeber welche ihn nicht so gut kennen, oft den Eindruck eher auf seinen eigenen Vorteil bedacht zu sein. All jene die ihn besser kennen, so wie seine Familie, wissen, dass er immer noch sehr engagiert ist, wenn es darum geht anderen zu helfen.

Beide waren schon seit jungen Jahren ein Paar, und nachdem sie ihre Ausbildung zu Adepten abgeschlossen hatten, zogen sie in die Welt hinaus um ihre eigene Legende zu mehren.
Schnell schlossen sie sich einer Gruppe von Abenteurern an, welcher auch Murgulf angehörte.

So zogen sie viele Jahre durch Barsaive, und nicht zuletzt taten meine Eltern viel für den guten Ruf, welchen wir Kleks in der gesamten Provinz genießen.
Dem werten Leser möchte ich so auch die „Tagebücher der frühen Jahre von Therran und Sydra Torell“ empfehlen, welche in der Bibliothek zu Throal hinterlegt sind.

Nach vielen Jahren des Abenteurerlebens wurde meine Mutter schwanger mit meinem älteren Bruder Thylandir, und kehrte nach Landis zurück, um die Geburt ihres ersten Sohnes zu erwarten.

Doch mein Vater, Murgulf und der Rest ihrer Abenteurergruppe hatten noch eine wichtige Aufgabe zu erledigen. Sie befanden sich auf der Spur eines Dämons, und schließlich stellten sie ihn. Doch der Dämon erwies sich als gefährlicher, als sie gedacht hatten, und so erschlug er fast die gesamte Gruppe, bevor Murgulf ihn mit einem letzten Schlag zu Boden brachte.
Zu diesem Zeitpunkt lebten nur noch Murgulf und mein Vater, welcher jedoch schwer verletzt und bewusstlos am Boden lag.

Murgulf gelang es zwar meinem Vater das Leben zu retten, doch brachte er meiner Mutter schließlich einen verkrüppelten und verängstigten Mann zurück nach Landis.
Sein rechtes Bein blieb für immer steif, und er hatte fortan nie wieder den Mut auf Abenteuer auszuziehen.

Mein Vater spricht nur sehr ungern über diese Geschehnisse, und alles was ich darüber weiß, habe ich von meiner Mutter, oder von Murgulf erfahren.

In den folgenden Jahren gründete mein Vater dann ein Geschäft für Alchemistische Substanzen und Tränke in einem größeren Dorf in Landis. Und auch wenn meine Mutter immer noch Lust auf Abenteuer verspürte, so blieb sie doch bei ihrem Mann und ihren Kindern daheim.

Ich vermute sie gibt sich eine Mitschuld an der Tragödie meines Vaters, weil sie nicht da war, um ihn zu beschützen.

Vier Jahre nach der Geburt von Thylandir kam ich zur Welt.
Ich war nach den Aussagen meiner Mutter ein sehr kräftiges Baby und immer gut gelaunt. Ich glaube ich erinnerte sie sehr an das alte Ich meines Vaters, für alle offensichtlich geriet ich jedoch weit mehr nach meiner Mutter.

Während meiner Kindheit war ich bei allen beliebt. Ich stand den schwachen bei, und habe bei Spielen wie „Thoraler und Therraner“ immer die guten gespielt. Ich war auch immer der größte, und meistens der stärkste in meinem Alter. Als ich allerdings mal einen Freund gegen einen Trolljungen verteidigen wollte habe ich, wie man so schön sagte, die Prügel meines Lebens bezogen. Der Troll und ich wurden daraufhin allerdings Freunde, weil ich ihn wohl mit meinem Mut beeindruckt habe.

Am liebsten erinnere ich mich aber daran, wie meine Mutter mir Geschichten von ihrer Zeit als Abenteurerin erzählt hat. Oder solche von berühmten Helden wie Kegel, Hrak Gron und all den anderen in Legenden unsterblich gewordenen Helden. Mein Vater wollte das nicht, und ich glaube er hatte immer Angst davor, dass ich mal auf Abenteuer ziehen könnte, und es mir dann genauso, oder schlimmer, ergehen würde wie ihm.

Deshalb wollte er auch, dass ich bei einem Schmied in die Lehre ging, was ich dann mit 13 auch tat. Die Arbeit war schon spannend und ich mochte die Kreativität der Arbeit mit den Elementen und vor allem mochte ich den Gedanken, dass irgendein großer Held mit einer von mir geschmiedeten Waffe irgendwann einmal einen Dämonen erschlägt und damit zu einer Legende wird. Als ich diesen Gedanken dann gefasst hatte, war es auch schnell vorbei mit dem Wunsch ein Schmied zu werden, denn es wäre doch viel besser selber einen Held zu sein. Und vor allem gab es viele Schmiede in Barsaive, aber immer zu wenig Helden, welche mit dem Schwert in der Hand gegen das Böse in der Welt zogen.

Mein Bruder Thylandir war zu diesem Zeitpunkt schon Elementarist, und es war auch schon klar, dass er das Geschäft meines Vaters erben würde.

So ging ich dann bei Murgulf in die Lehre! Mein Vater war sehr dagegen, aber meine Mutter half mir dabei meinen Vater zu überzeugen. Nach unzähligen, teils nächtelangen Streits, mit meinem Vater hatte meine Mutter ihn dann so weit. Dann noch Murgulf zu überzeugen war eigentlich sehr leicht, weil er mich immer geliebt hatte, wie einen eigenen Sohn. So zog ich dann nach Märkteburg um dort meine Lehre zum Kriegerrekruten zu absolvieren.
Murgulf behandelte mich trotz unserer mehr als freundschaftlichen Verbundenheit sehr fair, manchmal hatte ich sogar das Gefühl, dass er mich härter behandelte als jeden anderen Schüler, aber so war ich dann auch meist der beste, und sein gelegentliches stolzes Lächeln war mir während der harten Ausbildung Lohn genug.

Dann kam der Tag meines Abschlusses und der Rest wird hoffentlich einmal der Stoff von Legenden sein...


Zur Erbauung des Lesers

Ich muss nun ehrlich zugeben, das ich mir, als ich vor einigen wenigen Wochen damit begann, das schreiben eines Tagebuches wesentlich leichter vorgestellt habe.

Aber das fußte vielleicht auch auf einer etwas zu sehr von Fabeln und Legenden geprägten Sichtweise des Abenteurerdaseins.

So ergab es sich dann, dass mein Leben in den ersten zwei Wochen nach Abschluss meiner Reise ausschließlich aus langweiligem Wandern bestand.

Mein weiterer Weg führte mich bis ins weit entfernte Urupa, ja genau, jene große Stadt am Arasmeer. Ich hatte noch kein Abenteuer gefunden, und so dachte ich, dass ein Blick auf die unendlichen Weiten des Arasmeeres auch schon genug von einem Abenteuer hätte.

Doch passierte in den Wochen der Reise nichts, was einer näheren Erwähnung in diesen Schriften würdig wäre.

In den folgenden Wochen passierte es dann jedoch, das sich die Ereignisse, und was für Ereignisse, dermaßen überschlugen, das ich nicht einmal ein wenig Zeit fand, um dieses Dokument um diese Ereignisse zu bereichern.

So sitze ich nun wieder in Märkteburg, und gedenke das eine oder andere Kapitel mit den spannenden Ereignissen zu füllen, welche mich wieder zurück zu diesem Ort führten.

Kapitel 1: Das Monster von Urupa

Die Ereignisse begannen wohl ihren Lauf zu nehmen, kurz nachdem ich in Urupa angekommen war.

Müde von der Langeweile der weiten Reise und durstig nach etwas zu trinken und Abenteuern kehrte ich in eine kleine Gastwirtschaft ein.

Dort angekommen bemühte ich den Wirt mir ein Glas Milch für meine letzten Kupferstücke und die Neuigkeiten für meine Neugierde zu bringen.

Zu meiner Überraschung gab es in einer so großen Stadt wie Urupa tatsächlich eine interessante Neuigkeit für einen jungen Abenteurer wie mich.

Das Armenviertel der Stadt wurde wohl schon einige Tage, oder besser Nächte, von einer Kreatur heimgesucht. Dieses Monster schlug ausschließlich Nachts zu, und hatte es vor allem auf die Kinder der armen Leute aus Urupa abgesehen.

Wie es wohl leider so oft in Barsaive ist, war es auch in Urupa so, das die Reichen ihre Augen nur zu gerne vor den Problemen der Armen verschlossen.

Zudem war es wohl auch so, das viele, welche sich als Helden betrachten, nicht mehr als gewöhnliche Söldner sind. Wie sonst wäre es wohl erklärlich gewesen, das sich in einer Stadt wie Urupa niemand finden ließe, welcher sich dieser Kreatur annehmen würde?

Ich suchte sodann einen Sprecher der Stadt auf, wohl wissend, das sich dem Problem alleine stellen, wohl eine zu gefährliche Wahl wäre. So stellte mir dann, nach einem kurzen, aber eindringlichen Gespräch, der werte Sprecher auch eine bescheide Summe für mein Tun in Aussicht.

Mit der Verlockung des Goldes war es dann nicht mehr schwer einige junge Adepten zu finden, die mir bei der Lösung des Problems helfen wollten.

Sechs junge Abenteurer schlossen sich mir an.

Da war Lia, eine junge menschliche Scoutin.
Murus, einer der hühnenhaften Obsidianer und Anhänger der Disziplin der Illusionisten.
Batrog ein Trollischer, und wie ich später erfahren sollte eher pazifistischer, Geisterbeschwörer.
Dekor Valahn ein Elf.
Kroll Pog ein Trollischer Steppenreiter aus dem Flachland.
Shis’Rim eine Schwertmeister der T’Skrang.

Zusammen mit mir machten sich die Tapferen Männer auf ins Armenviertel.

Schnell fanden wir einige tiefe Spuren von Krallen, in Gebäuden, welche das Monster tags zuvor heimgesucht hatte. Es waren drei tiefe Kratzspuren in einer Häuserwand, fast den dritten Teil einer Elle lang, und  dichte nebeneinander liegend.

Und nachdem wir uns einen Überblick über die Situation verschafft hatten, fingen wir an uns einen Plan zu überlegen.

Das Armenviertel von Urupa ist nun nicht gerade klein.

So war es nahezu unmöglich das Untier zu finden, auch schien es aussichtslos des Nächtens mit Patroulien das Armenviertel zu überwachen, zumal wir noch nicht einmal wussten, mit was wir es zu tun hatten.

So fasste ich einen Entschluss. Ich ließ alle Bewohner des Armenviertels eine provisorische Unterkunft in der Versammlungshalle beziehen. Nur diese war groß genug alle zu beherbergen. Nachdem man den Leuten erklärt hatte in was für einer Gefahr sie schwebten und das dies die einzige Lösung war, willigten auch alle ein.

So hatten wir also nur noch ein Gebäude zu verteidigen, wohl wissend, das sollte sich das Monster in die reichen Gegenden trauen, sicher erfahrenere und mehr Helden zu seiner Vernichtung verpflichtet werden würden.

Aber so weit sollte es nicht kommen.

Wir bewachten des Nachts das Haus, und tatsächlich wurde es von dem Monster angegriffen. Es schlich erst um das Haus, und schien den günstigen Augenblick für einen Angriff abzuwägen. Immer wieder verschwand das Ungeheuer kurz bevor wir es erwischen konnten in der Dunkelheit.

Doch letzten Endes konnten wir es in eine von mir ersonnene Falle locken. Fischernetze gibt es in Urupa zum Glück sehr viele. Und viele der armen Männer sind Fischer.
Als es nun durch eins der Fenster herein kam warfen einige von uns eines der Netze vom Dach aus vors Fenster, so dass ihm die Flucht auf diesem Wege nicht mehr möglich war.

So stellten dann ich und Lia das Monster in einem kleinen Raum.
Es war hässlich. Es sah wie ein kleiner Namensgeber aus. Allerdings war diese Monstrosität völlig entstellt, und es war nicht ein Funken Schönheit an ihr.

Es schlug mit Krallen nach uns, doch konnte ich ihm einige üble Schwinger mit dem Schwerte zufügen, von denen wohl einer für einen erwachsenen Mann gereicht hätte, und zu guter letzt durchbohrte die Scout ihn mit ihrem Schwert, was es bewusstlos werden ließ.

Ich köpfte das Monster dann sogleich. Zum einen um es zu töten, zum anderen auch, um einen Beweis für meine Tat zu erhalten. Jedoch begann der Leichnam der Kreatur sofort abnormal scheußlich zu stinken. Ich behielt ihn jedoch noch lange genug als Beweis um beim Stadthalter die Belohnung für meine Kameraden einzutreiben.

Mit dem Mut des soeben erlangten Erfolges und dem sich daraus ergebenden Ruf, war es ein leichtes gleich das nächste Abenteuer zu finden.

Kapitel 2: Die Expedition, die Therraner und das Schwert

Vielmehr fand das Abenteuer uns in Gestalt von Salomir, einem orkischem Krieger, und seinem Gefolgsmann Sadrac in einer Taverne in Urupa, wo wir gerade auf unseren Sieg anstoßen wollten.

Er hatte von unserem Erfolg gehört, und bat uns nun an ihm auf seiner Suche nach einem verlassenen Kear, und einem darin befindlichen Schwert, zu folgen.

Er bezahlte recht gut, und so schlossen ich und meine Gefolgsleute sich seinem Tross an.
Neben Salomir dem Orkkrieger bestand sie noch aus Sadrac einer eher zwielichtigen Gestalt und Malissa einer Elfin, von der wir wohl annehmen, dass sie eine Diebin war und zwei Menschen Kalamar und Talian.

So zogen wir von Urupa aus in Nordnordöstliche Richtung.

Wir waren einige Tage unterwegs, und mussten uns unterwegs einigen Höhlentrollen und eines riesigem Maulwurf  erwehren.

Schließlich fanden wir die alten Ruinen nach welchen wir gesucht hatten, und schlugen unser Lager auf. Ab hier sollten sich die Ereignisse überschlagen.

Sadrac erstach Salomir in der Nacht, verschwand dann sofort, nur um wenig später mit einer therranischen Vedette widerzukehren.

Mehr als ein dutzend Bootsleute der Therraner griffen uns frontal am Boden an, während sich die Vedette über uns näherte.

Wären wir vernünftig gewesen, wären wir Hals über Kopf geflohen, doch von unvernünftigem Mut beflügelt stellten wir uns den Therranern.
Wenig später lagen die therranischen Bootsleute niedergestreckt vor uns, und uns war wie durch ein Wunder bei dem Kampf nichts geschehen.
Einen Kampf mit der gesamten Besatzung der Vedette wollten wir jedoch vermeiden, so zogen wir uns zurück.

Dabei entdeckten wir eine Höhle, welche sich jedoch als das verschollene Kear herausstellen sollte.

Im innersten der Höhle entdeckten wir dann auch tatsächlich das gesuchte Schwert, doch als wir es aufnahmen erwachten um uns herum hunderte von Untoten zum leben.

Wir zogen uns in eine der Seitenhöhlen des Kears zurück, und ich allein hielt die Untoten Minute um Minute auf, während alle anderen und mit einer Statue der Passion Garlen einen Weg durch die Außenwand des Kears bahnten.
Die Passionen mussten in diesem Moment wahrhaft mit uns sein, denn ich trug kaum einen Kratzer davon, während ich Kadavermenschen nach Kadavermenschen niederstreckte.

Wieder an der Oberfläche ließen wir die Untoten und die Therraner hinter uns, und begaben uns auf einen Gewaltmarsch gen Throal und Märkteburg.


Denn eines wussten wir genau:
Wenn Therra eine ganze Vedette einsetzte um an das Schwert zu kommen, dann war offensichtlich Throal der einzig sichere Ort für die Waffe.

Nach vielen Tagen des Wanderns und ständiger Vorsicht vor den Therranern erreichten wir dann endlich Throal, wo wir die Waffe in die Obhut des Zwergenkönigreichs gaben.

Mögen sie ihre Rätsel entschlüsseln und auf sie acht geben, während wir uns alle auf weitere Abenteuer begeben.

Wenig später trennte ich mich von meiner Gruppe, kaufte bei einem zwergischen Schmied eine kunstvolle Axt, welche ich als Geschenk schmieden ließ, und besuchte dann Murgulf.

Ich berichtete ihm von meinen Abenteuern und bin mir sicher Stolz in seinen Augen erkannt zu haben, danach überreichte ich ihm die für ihn geschmiedete Axt und bat ihn um Ausbildung.

Wie ich es gewohnt war verlief die Ausbildung hart, aber ich lernte viel, und nach einer abschließenden Prüfung war ich endlich kein Rekrut der Kriegerdisziplin mehr.

Ab nun war ich Cyrial Torell, Lehrling der Kriegerdisziplin im 2. Kreis und einen guten Schritt näher daran ein Held zu sein, als noch vor gut einem Monat, als ich von Märkteburg aufbrach.


Kapitel 3: Die Schimäre von Märkteburg:

Danach machte ich mich auf die Suche nach einer neuen Abenteurergruppe, welche mir folgen würde. Ich hatte gerade einige aussichtsreiche Kandidaten gefunden, da erschallten Hilfeschreie von den Straßen Märkteburgs.

Schnell liefen wir durch die Straßen von Märkteburg, auf der Suche nach der Ursache des Tumults. Nur all zu bald fanden wir sie.

Eine Schimäre, ein Wesen mit drei unterschiedlichen Köpfen, war dem hiesigen Zoo entwischt, und drohte nun die Anwohner zu fressen.

Das konnten wir natürlich nicht zulassen, und stürmten todesmutig auf die Chimäre ein.

Doch es brauchte nur einen einzelnen gezielten Schlag meiner Klinge sie bewusstlos, und schwer vermundet, ich sich zusammensinken zu lassen.

So waren sowohl die Bewohner Märkteburg sicherer, aber der Zoo nun doch nicht um eine Attraktion ärmer geworden.

Ich zog dann einige Tage mit der Gruppe herum, welche ein Mädchen zu ihrer Tante eskortierte, jedoch fehlten mir der Nervenkitzel und das Abenteuer bei dieser Aufgabe, so kehrte ich nach Märkteburg heim um nach wirklichen Abenteuern zu suchen.

[Bis zu diesem Zeitpunkt in der Großen Bibliothek hinterlegt.
Stand 4000 Legendenpunkte]

Offline Timo

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Re: ChaosAptoms Kieler Runde
« Antwort #566 am: 6.12.2006 | 16:39 »
nebenbei gesagt gehts Sonntag nochmal los vor der WInterpause.
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Offline Katrin

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Re: ChaosAptoms Kieler Runde
« Antwort #567 am: 6.12.2006 | 18:34 »





Juhuuuuu.....



*denk ich*
Travel lightly because what you bring with you
becomes part of the landscape.

Anne Bishop

Chiungalla

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Re: ChaosAptoms Kieler Runde
« Antwort #568 am: 6.12.2006 | 20:45 »
Ich werde da sein. *freu*

Chiungalla

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Re: ChaosAptoms Kieler Runde
« Antwort #569 am: 7.12.2006 | 20:52 »
Wie stehts denn jetzt eigentlich mit der FNS (freiwillige Naschen Selbstbeschränkung)?
Also keine Nahrungsaufnahme während des Spiels, und nur für Max unattraktive Getränke?
Oder ist Max garnicht da?

Offline Bhrandir

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Re: ChaosAptoms Kieler Runde
« Antwort #570 am: 9.12.2006 | 19:42 »
Ich denke nicht naschen wird wieder am sinnvollsten...

Dann bis morgen um 14.00, meine Verspätung hat sich bis auf weiteres erledigt...

Chiungalla

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Re: ChaosAptoms Kieler Runde
« Antwort #571 am: 12.12.2006 | 13:16 »
Cyrials Vorschlag für die folgenden spannenden Monate in Barsaive, und mein Vorschlag für die folgenden spannenden Spielsitzungen:

Angelehnt an den allgemeinen Wunsch nach einer Kneipe, aber sehr stark geprägt von dem Wunsch Cyrials nach Abenteuern und Ruhm, nun folgender Vorschlag:

Wir streichen die LP-Ausgaben die wir Ende der letzten Sitzung getätigt haben, dafür nehmen wir uns in Throal (und vielleicht Märkteburg), eine ganze Weile Zeit, diverse Fertigkeiten zu erlernen:

Etikette, Fischen, Handwerk (Bauer), Handwerk (Bäcker), Handwerk (Braumeister), Handwerk (Koch), Handwerk (Steinmetz), Handwerk (Tischler), Handwerk (Zimmermann), Jagen, Konversation, Tierbeherrschung.

Eventuell wäre auch noch Handwerk (Winzer) ganz interessant, abhängig von der Bodenfruchtbarkeit und dem Klima in Landis.

Sano und Cyrial können vielleicht auch noch ein paar nützliche Talente über Vielseitigkeit abgreifen.

Soviel wie halt geht. Und möglichst so, dass erstmal alles irgendwie von mindestens einem Charakter abgedeckt wird.

Später (also nicht gleich in Throal) sollten dann möglichst alle die fett geschriebenen Skills auf 1 beherrschen (Stichwort Urlaubsvertretung), und in den unterstrichenen Skills, sollte wenigstens einer später sehr solide Werte haben.

Parallel schaut sich Cyrial einen schönen Flecken Erde in Landis aus.
Sprich er wälzt Karten und Augenzeugenberichte aus der Region in der großen Bibliothek, auf einer gut geeigneten Stelle für eine Taverne.

Vor allem achtet er dabei auf Waldnähe, eine Lage an einem (etwas größeren) Fluss und einer Handelsstraße. Wenn die Gegend als ein wenig gefährlich gilt, ist ihm das nur Recht, immerhin will er auch dort Abenteuer erleben.
Gerne auch Nähe zu Cara Fahd.

Und er achtet auch auf die rechtliche Situation des ganzen.
Sprich: Wem gehört das Land und das Wild in der Umgebung rechtlich, müssen wir das Land kaufen, oder nur in Besitz nehmen, u.s.w.

Danach reisen die Charaktere nach Landis, und suchen sich dort weitere Lehrmeister für die Fertigkeiten die ihnen noch fehlen, oder die sie noch höher benötigen. (Von den LP der Reise auf denen wir schon noch ein paar Abenteuer am Wegesrand mitnehmen sollten.)

Anschließend versuchen wir einen Steinmetz und einen Zimmerman anzuheuern, der mit uns reist, um an besagtem Ort eine Taverne zu bauen. Die bezahlen wir natürlich gut, und helfen tüchtig bei der Arbeit.

Das ganze stell ich mir so ein bischen vor wie so einen Wild West Trek, falls sich da wer was drunter vorstellen kann.

Danach betreiben wir da dann halt die Taverne, mit all den Fertigkeiten die wir bis dahin erworben haben. Die Schützin Jagd Wild, Cyrial fängt Fisch. Im Keller wird gebraut, und in der Küche gekocht.
Ab und zu zupft Cyrial Abends in der Taverne die Laute und singt von den gemeinsamen Abenteuern und alten Legenden (Gefühlsmelodie will er auf jeden Fall).

Parallel dazu versuchen wir aber auch noch Leute mit Pioniergeist zu gewinnen, welche sich rund um unsere Taverne ansiedeln. Bauern, Handwerker (vor allem nen Hufschmied), Händler, Winzer u.s.w.

Wenn der Fluss schifffahrtstauglich ist, bauen wir noch ne Anlegestelle.

Cyrials Ziel ist es halt, da eine richtig kleines blühendes Dorf zu hinterlassen, wenn er nach einiger Zeit, wieder auf Abenteuer in die Welt hinauszieht.

Abenteuermöglichkeiten bestehen gerade in Landis ne Menge.
Landis ist, soweit man den spärlichen Beschreibungen glauben schenken darf, wohl relativ schwach bevölkert und erforscht worden, seit der Plage.
Es gibt aber Ruinen des alten Reiches Landis.
Es gibt sicher noch eine Menge verschlossener Kears.
An der Taverne kommen sicher Söldner, Orkbrenner, Händler und Abenteuer vorbei.
u.s.w.

Wenn wir die Taverne groß anlegen, und sie gut läuft, können wir uns ja vielleicht sogar Urlaubsvertretungen (Lehrlingskoch und nen paar Bedienungen) leisten, die das Geschäft übernehmen, während wir zwischendurch auf kurze Abenteuer und Expeditionen ausziehen.

Dabei können wir ja ungefähr den Tagesablauf der Charaktere festlegen, damit wir nicht jeden Tag ausspielen müssen. Irgendwann schleift sich halt ein Tagesrhytmus ein.
Anfänglich spielen wir dann vielleicht an einer Sitzung eine Woche aus, am Ende einen Monat. Je nachdem wieviel passiert. Und wenn es Cyrial zu langweilig wird, verkauft er seinen Anteil der Kneipe, und zieht wieder auf Abenteuer.

Gut finde ich persönlich, dass mit dem langsamen Wachsen des Dorfes um uns herum, auf vielleicht 20 oder 50 Leute, Timo die super Gelegenheit hat, alle irgendwie auszuarbeiten und mit Namen und Persönlichkeiten zu versehen.

Dann wird nicht irgend ne x-beliebige Orkfrau von Brennern entführt, sondern die freundliche, wenn auch recht reizbare, Orkfrau die sich immer so gut um ihre Kinder kümmert, während ihr Mann in der Schmiede arbeitet. Und die für ein kleines Zubrot die Wäsche der Taverne erledigt.

Das bringt denke ich ne gewisse Atmosphäre.

Was meint ihr (und was meinen eure Charaktere) zu dem Vorschlag von Cyrial?
Fände wichtig wenn jeder, Timo eingeschlossen, Zeitnah was dazu sagen würde, dann können wir das bis zur nächsten Session schon mal näher ausarbeiten.

Insbesondere könnte Timo sich dann schon mal an die Örtlichkeit für die Kneipe heransetzen. Die wird ja sehr entscheidend, da sie sehr massiven Einfluss auf die möglichen Plots nehmen würde. Sprich Kears, Ruinen u.s.w. sollten halt von Timo rechtzeitig eingeplant werden.

Und den Weg, mit Abenteuern am Wegesrand, könnte er dann auch schon ausarbeiten.

Abgesehen davon würde ich die beiden Mitspieler bitten, sich noch mal verschärft Gedanken über ihre Charaktere zu machen.
Was möchten die Charaktere?
Was sind ihre Ziele, Wünsche, Besonderheiten, Auffälligkeiten, u.s.w.

Bei mir kommen eure Charaktere irgendwie bisher etwas "profilarm" an.
Ganz gut finde ich da als Anhaltspunkt die Regelung aus dem Earthdawn Grundbuch, zur Persönlichkeit der Charaktere (im deutschen 2. Edition Seite 60, im Kapitel Charaktererschaffung).

Denn gerade bei atmosphärischeren Spiel, ist es wichtig, dass man in einem Charakter eine klare Linie erkennen kann. Die muss ja nicht so überzeichnet sein, wie die von Cyrial...

Bisher wirkt Sano auf mich wie ein opportunistischer Archetyp-Dieb, der seine persönliche Einstellung jederzeit verkaufen würde, und sein Fähnchen ständig nach dem Wind hängt. Klar kann man so etwas spielen, und es gibt solche Charaktere, aber mit ner festen Linie im Charakter, macht es oft viel mehr Spass.
Auch wenns manchmal halt Nachteile bringt.

An dieser Stelle dann auch noch ein großes Lob an Timo, dass er auf die Besonderheiten von Cyrial so schön eingeht. Finde ich klasse.  :d

P.S.:
Die Grenze zwischen Cara Fahd und Landis ist ein Fluss, und Landis ist sehr waldig seh ich gerade.
Also nehmen wir am besten das Grenzland von Landis Richtung Cara Fahd.
Der Fluss sieht auch groß genug aus für Schiffe.
« Letzte Änderung: 12.12.2006 | 13:31 von Chiungalla »

Offline Timo

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Re: ChaosAptoms Kieler Runde
« Antwort #572 am: 12.12.2006 | 17:53 »
Hört sich gut an, ich überlege mir auch mal was näheres, hatte heute auch schon 1-2 Ideen wie es weitergeht.
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PhiSch

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Re: ChaosAptoms Kieler Runde
« Antwort #573 am: 13.12.2006 | 09:23 »
so mädels die ersten zwei prüfungen sind bestanden mit 94% beide, das ist, wenn ich mir meine Faulheit anschaue ganz manierlich... wenn das so weitergeht, werd ich noch richtig gut.
ich hoffe euch geht's gut und euch bleibt der spielspass erhalten, ich jkomme wohl in den nächsten wochen oder monaten wieder...

Offline Timo

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Re: ChaosAptoms Kieler Runde
« Antwort #574 am: 13.12.2006 | 11:25 »
weiter so :d
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