Autor Thema: Kapitel 2 das Zusammentreffen  (Gelesen 42900 mal)

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Offline Joerg.D

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Re: Kapitel 2 das Zusammentreffen
« Antwort #75 am: 22.01.2005 | 15:54 »
Das Lied ist eines, welches wohl alle Mütter Ihren Kindern auf der Welt vorsingen.
Und es berührt die Herzen der Helden, von denen sich mehr als einer eine Träne der Rührung verkneifen muß, weil Er an die eigene Kindheit zurückdenkt.
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Re: Kapitel 2 das Zusammentreffen
« Antwort #76 am: 22.01.2005 | 16:23 »
'Kommt die Kleine wieder in Ordnung?', Anselm blickt besorgt auf den kleinen, alzu verletzlichen Körper Amys, der sich jetzt tief in die Decken gekuschelt hat.

Wie es aussieht ist unser Gegner kein unbeschriebenes Blatt. Persönlich sagt mir diese Tätowierung nichts, aber ich glaube Euren Worten, wenn Ihr sagt dass sie zu einer Piratenbande gehören. Also, was sollen wir als nächstes tun, einen Gefangenen haben wir ja leider nicht gemacht und Tote sprechen nicht', Anselm hebt beschwichtigend die Hände, 'ich will damit niemandem einen Vorwurf machen, die Situtation war unübersichtlich, es ist nunmal so gekommen wie es kam auch wenn es die wohl einzige Unbeteiligte hier am Schwersten getroffen hat.', er blickt erneut zu Amy und sein Gesicht zeigt Betroffenheit.
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Re: Kapitel 2 das Zusammentreffen
« Antwort #77 am: 22.01.2005 | 16:27 »
"Da habt ihr wohl recht, Senor. Ich habe zwar nicht mitbekommen, was geschehen ist, jedoch glaube ich euch sofort, das dieses Kind hier unbeteiligt war. Doch ich vergaß mich vorzustellen, Malik Windshell mein Name. Doch nennt mich Malik, denn das mache eigentlich alle, und falls euch das nicht reicht, Senor Malik."

Er offenbarte bei den letzten Worten ein schelmisches grinsen.

"Ich nehme mal an, ihr seid die Herren, mit denen ich zusammenarbeiten soll?"
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Offline Andreas

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Re: Kapitel 2 das Zusammentreffen
« Antwort #78 am: 22.01.2005 | 16:28 »
Verlegen reibt Jason sich über die Augen.
Es ziemt sich für einen Anführer nicht, Schwäche zu zeigen.

Er räsupert sich vernehmlich.
" Wie schon erwähnt, müssen wir unsere bisherigen Pläne wohl vergessen.
Die Erpresserbande wird man uns nicht mehr glauben und da wir nicht wissen, wer uns alles gesehen hat, können wir auch eine Infiltration vergessen.Immerhin könnte ein dritter Schütze beteiligt gewesen sein.
Ich denke, wir warten nun erst einmal ab, stehen Amy bei und warten was uns unser Auftraggeber noch so erzählt.
Gibt es eurerseits Vorschläge oder Bedenken?"
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Offline Dash Bannon

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Re: Kapitel 2 das Zusammentreffen
« Antwort #79 am: 22.01.2005 | 16:30 »
'Das seht Ihr richtig.', Anselm nickt, 'und ich bin Anselm, Graf von Thurau und ich wäre sicherlich glücklicher wenn wir auf andere Art und Weise zusammengetroffen wären, dennoch bin ich erfreut Euch kennenzulernen.', der Graf verbeugt sich knapp.
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Re: Kapitel 2 das Zusammentreffen
« Antwort #80 am: 22.01.2005 | 18:14 »
"Der Graf mit der Dracheneisenrüstung. Ihr erlaubt?"
Diego klopft einmal gegen die Brustplatten der schweren Brünne.
"Ich sollte meinem Käpt'n mal den Vorschlag machen, ein paar Dracheneisenplatten an der Reeling anzubringen.", sagt er und lächelt schwach.
"Sehr erfreut, Hochwohlgeboren, Malik." Er nickt den beiden zu.

Dann, zu Jason gewandt: "Ich bin sowieso nicht für all zu vorsichtiges Vorgehen berühmt. Daher würde ich gerne hören, was unser Gastgeber zu dieser Situation meint. Und dann...nun, dann scheuchen wir die Ratten aus ihren Löchern. Aber erst einmal sollten wir Amy versorgt wissen...obwohl ich immer noch nicht verstehe, was Ihr, Senor Sorél, mit der Kleinen an einem solchen Ort...zu einer solchen Zeit..."
Diego schüttelt den Kopf. "Ihr solltet sie bei einem Freund lassen und nicht in solch gefährliche Situationen bringen."
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Offline Joerg.D

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Re: Kapitel 2 das Zusammentreffen
« Antwort #81 am: 22.01.2005 | 20:08 »
Raphael Sorell sitzt Tränenüberströmt auf einen Stuhl.

"Ich......Wir... konnte ja nicht ahnen, dass es schon hier losgeht."

Ein Schluchtsen

"Amy sollte in den Kinderhort und ich wusste nicht um was es hier geht, als ich angesprochen wurde."

Dann wird Sein Blichk hart wie Stahl.

"Aber dafür werden Sie Bezahlen."
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Offline Timo

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Re: Kapitel 2 das Zusammentreffen
« Antwort #82 am: 22.01.2005 | 20:36 »
Während alle abgelenkt sind, der Wirt und ein paar der Abenteurer Laken holen, fängt William an zu schwitzen, seine Hände bewegen sich in aberwitziger Geschwindigkeit, fast schneller als das Auge folgen kann zieht er seinen Faden durch die Verletzung und vernäht sie endgültig, so sollte nichtmal eine Narbe übrigbleiben.

"Die Kugel hätte nicht ungünstiger abprallen können direkt ins Herz, eines Meisterschützen würdig, könnte es sein, dass es kein Zufall war, dass die Kugel so abprallte?, bei jedem anderem Arzt wäre sie tot gewesen"

Die Kamera verschwimmt, wir sehen einen jungen Mann, der vom Aussehen her William sein muß, er geht einen langen Gang entlang, der nur von Fackeln beleuchtet wird die ein schummriges Licht werfen. Er wirkt gehetzt und trägt einen Säbel in der linken Hand, auf einmal wirbelt er herum als hätte er etwas gehört stolpert in eine Nische, greift um sich um sich abzustützen berührt dabei irgendwelche Steine, als sich die Nische um die eigene Achse dreht nd er auf allen vieren knieend ein Buch, das auf einen Altar liegt anstarrt...

Wieder in der Gegenwart schüttelt William den Kopf und richtet sich auf.
"Nun es scheint als wäre ich rechtzeitig gekommen, an wen richte ich mich der Bezahlung wegen?"
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Offline Dash Bannon

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Re: Kapitel 2 das Zusammentreffen
« Antwort #83 am: 23.01.2005 | 00:24 »
Anselm blickt den Arzt irritiert an, 'wollt Ihr damit sagen, dass Ihr dafür bezahlt werden wollt, der kleinen Amy grholfen zu haben? Wenn Ihr der Arzt seid, der als Teil unserer Gruppe fungieren soll, dann seht die als Eure erste Aufgabe zum Wohle eben dieser Gruppe an.', entrüstet wendet er sich von William ab.
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Offline Joerg.D

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Re: Kapitel 2 das Zusammentreffen
« Antwort #84 am: 23.01.2005 | 02:13 »
"Noch bin ich nicht eingestellt."
"Im Zweifelsfall rette ich erst mal ein Leben und verhandel dannach."
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Offline Andreas

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Re: Kapitel 2 das Zusammentreffen
« Antwort #85 am: 23.01.2005 | 08:16 »
Jason betrachtet die Szenerie.
" Nun, ich denke, die Bezahlung werden wir regeln können, wieviel bekommt ihr?"

Er weiss, wenn es jetzt schon Scherereien ums Geld gibt, dann kann das gefährlich für die Gruppe werden.
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Re: Kapitel 2 das Zusammentreffen
« Antwort #86 am: 23.01.2005 | 13:48 »
"Mein Vorschlag, um erst einmal ein wenig ruhe einkehren zu lassen wäre, wir sehen erst einmal was unser Gastgeber uns bietet, anschließend können wir über ihre Gehaltsforderungen sprechen, Senor?"
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Re: Kapitel 2 das Zusammentreffen
« Antwort #87 am: 23.01.2005 | 16:52 »
"Dann nehmt die Beine in die Hand, Senor Malik.", sagt Diego und deutet die Treppe hinauf. "Ich bin sicher, er wartet schon auf euch.
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Re: Kapitel 2 das Zusammentreffen
« Antwort #88 am: 24.01.2005 | 13:37 »
"Mit dem habe ich schon gesprochen. Ich meinte mehr an Informationen."
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Re: Kapitel 2 das Zusammentreffen
« Antwort #89 am: 24.01.2005 | 13:39 »
"Gut, dann bleibt nur warten."
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Re: Kapitel 2 das Zusammentreffen
« Antwort #90 am: 24.01.2005 | 13:49 »
Laut knarrend geht die Tür zum Besprechungszimmer auf.

Der Auftraggeber kommt mit zwei Leichen aus Ihr herraus und wirft diese über das Geländer.

"Pjotre, entsorg die bitte im Hafen. Dort wo die Sirenen sind."

Dann wirft Er einen schweren Geldbeutel auf den Tisch vor William.

"40 Gulden Gehalt, zusätzlich freihe Kost und Logie.
Wenn Ihr damit nicht einverstanden seid, dann geht."

Im Hinnausgehen:
Juhan, bestell den Glaser. mein Fenster ist kaputt.
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Re: Kapitel 2 das Zusammentreffen
« Antwort #91 am: 24.01.2005 | 13:56 »
"Gut, dann hat sich das anscheinend schon mal geklärt. Wollen wir mal gucken, was er noch so zu sagen hat."

Malik setzt sich wieder an den Tisch und macht sich über sein Essen her.
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Re: Kapitel 2 das Zusammentreffen
« Antwort #92 am: 24.01.2005 | 16:11 »
'In der Tat, warten wir ab, was er uns zu sagen wünscht, sofern er überhaupt etwas zu sagen wünscht.', der Graf bleibt weiter schützend vor Amy stehen.
'Zumindest können wir unsere Idee mit dem unauffälligen Vorgehen vergessen, man weiss von uns, wenn auch vielleicht nicht von unserem Auftrag.'
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Re: Kapitel 2 das Zusammentreffen
« Antwort #93 am: 24.01.2005 | 17:20 »
"Das macht das Ganze noch spannender, findet Ihr nicht?", sagt Diego, aber seine Stimme klingt etwas belegt. Er schaut zu Amy. "William...tut, was Ihr könnt..."
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Offline Andreas

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Re: Kapitel 2 das Zusammentreffen
« Antwort #94 am: 24.01.2005 | 19:15 »
"Spannender, aber nicht einfacher."
Jason ist etwas enttäuscht.
Er hatte gehofft, er könne auf leichtem Weg an die Hintermänner kommen.

So bleibt eigentlich nur noch ein Weg:

" Stellt sich die Frage, wie wir an die Hintermänner kommen. So auf Anhieb fällt mir nur noch der harte Weg ein. Wir warten bis die Geldeintreiber kommen und versuchen einen davon lebend zu erwischen und zu verhören.
Hat einer von euch noch weitere Vorschläge oder Ideen?"
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Re: Kapitel 2 das Zusammentreffen
« Antwort #95 am: 25.01.2005 | 08:06 »
Raphael steh bei Amy, und hält Ihre hand, bis sie eingeschlafen ist...
Dann wird sie wohl weggebracht werden, an einen Sicheren Ort.

"Ich denke ich habe zumindest mal von dieser Bande gehört..." sagt Raphael mit gedämpfter Stimme.
"Aber ich bin mir nicht sicher".

Er sitzt mit den Ellenbogen auf den Knien gestützt auf einem Stuhl in einer Ecke und lässt die Schultern hägen.
Er steht auf, und es scheint als bedrücke ihn die Verletzung von Amy schwer...

"Tyrconnel..."
"Ihr habt recht, ich habe mit Amy eine große Verantwortung zu tragen, und ich weiß dass das Abenteurerleben
eigentlich nichts für ein Kind ihres Alters ist..."

Er schwingt, das schwere Rapier in der linken hand und geht auf und ab...
Es windet sich langsam und schwer nach oben um schnell abzufallen, als Raphael die Waffe um ihre eigene Achse am schwerpunkt kurz hinter dem Parierkorb steht.
"Seid euch sicher, das war das erste und letzte mal, dass so etwas passiert ist."
Er bleibt stehen.

"Die Harte Tour ist eine klare Sache, und sicherlich der schnellste Weg..." Er schaut zu Boden, immer noch von dem Schwermut durchwachsen.

*Swing*
Blitzschnell hat er die Waffe eingesteckt.
Dann schaut er Ruckartig zu Tyrconnel auf, seine Stahlblauen Augen blitzen auf, und zeigen die bisher bekannte Dynamik, allerdings mit einem
fast Kriegerischem Ausdruck.
"Also, ich wäre dann so weit!"
Live and let rock!

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Re: Kapitel 2 das Zusammentreffen
« Antwort #96 am: 25.01.2005 | 10:05 »
Juan war still - ganz gegen seine sonstige Gewohnheit. Aber selbst er hat eingesehen, daß das der falsche Zeitpunkt ist für hohle Phrasen und müßige Konversation.

Als nun sicher ist, daß das Mädchen gut versorgt wird, ergreift er wieder das Wort.

"Die 'harte Tour', wie Ihr es nennt ist das Vorgehen, das auch mir am meisten zusagt. Aber vielleicht sollten wir zunächst einmal zusammentragen, was wir über die Bande wissen. Ich fü meinen Teil bin ihnen in Alvarez, meiner Geburtsstadt begegnet. Sie sind dort eine Organisation von Dieben, Halsabschneidern, Schutzgelderpressern und dergleichen mehr. Ich hatte einmal das Pech, mit ihnen zusammenzutreffen. Ich promenierte ein wenig duch die Straßen der Stadt und achtete nicht meiner Schritte - so kam es, daß ich mich unabsichtlich verfranste und ins Hafenviertel geriet - rein zufällig natürlich. Und nur um nach dem Weg zu fragen, betrat ich ein Gasthaus, welches sich als Hafenspelunke der schmierigsten Art herausstellte. Wie der Zufall es wollte, wurde dort gewürfelt, und auch die Schankmaid...aber ich schweife ab. Als ich das Etablissement verließ, wurde ich von einer Horde dieser Männer überfallen. Sie waren recht zudringlich, das muß ich schon sagen, aber nachdem ein halbes Dutzend von ihnen  den Lebensatem ausgehaucht hatte - ich weiß bis heute nicht, wie ich das mit meiner schwächlichen Konstitution geschafft habe - verließ sie der Mut, und sie entfernten sich; nicht ohne mir übelste Racheschwüre zuzurufen. Ich habe dem keine große Bedeutung beigemessen, schließlich bin ich nicht mehr so oft in der Stadt. Aber daß sie nun auch hier anzutreffen sind und auch über mindestens ein Schiff verfügen, wie Senor Sandoval sagte stimmt mich doch ein wenig nachdenklich."

Der Edelmann beginnt, seine Pistolen nachzuladen, während er weiterspricht.

"Es scheint, als seien diese Männer mehr, als nur eine Horde gewöhnlicher Strauchdiebe. Nun ja, möglicherweise doch, aber dann eine große Horde. Interessant waren aber die Gerüchte, die über den Anführer unmgingen: Unbesiegbar sei er, sagten die einen. Überdies unsterblich, die anderen. Ein leibhaftiger Dämon, ein Zauberer, ein Schwertmeister, groß, klein, blond, dunkelhaarig  - jeder sagt etwas anderes. Was jedoch übereinstimmt, ist ein Detail: Alle sagen, daß seine Augen weiß sind, blind - und dennoch kann er allem Anschein nach sehen. Mehr sehen sogar, als jeder Mensch mit gesunden Augen. Angeblich blickt er bis ins Herz seiner Gegner, sieht ihre Schwächen, ihre Ängste, ihre Vergangenheit und vielleicht sogar ihre Zukunft.
Ich persönlich halte diese Gerüchte für Humbug, aber ich wollte sie Euch nicht vorenthalten".

Er steckt die geladenen Pistolen in das prächtige Wehrgehänge und lächelt, aber ohne Humor - ein grausamer Zug spielt um seine Lippen.

"Caballeros, ich weiß nicht, wie es Euch geht - aber ich für meinen Teil würde gern ausprobieren, ob dieser mysteriöse Anführer immer noch so gut sehen kann mit einer Kugel in jedem Auge und einer Klinge im Herzen. Und für das, was der kleinen Senorita heute angetan wurde, verdient er das - und sogar noch schlimmeres."

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Re: Kapitel 2 das Zusammentreffen
« Antwort #97 am: 25.01.2005 | 11:11 »
" Dann weisst du eine ganze Menge mehr als ich, mein Freund."
Jason zögert kurz, beschliesst dann aber, seinen neuen Gefährten die Wahrheit zu sagen.
Nachdenklich holt er etwas aus seiner Tasche.

"Meine Eltern wurden vor gut 20 Jahren ermordet. Mein Vater hatte mir oft von dieser Tätowierung berichtet und über diese Menschen gewettert. Ich weiss nicht, in welcher Verbindung er zu ihnen steht. Aber als ich die Leiber meiner Eltern den Flammen übergab, da entnahm ich der kalten Hand meiner Mutter diesen Fetzen Stoff.
Es ist ein Stück eines Kiltes, welcher mit einem recht ungewöhnlichen Muster versehen ist.

Seit mehr als 20 Jahren suche ich nun nach dem Mann, der diesen Kilt trägt.
Als ich nun mit unserem Auftraggeber sprach, zeigte er mir ein Stück Stoff, welches bei enem der Übergriffe dieser Bande liegenblieb.
Es hat genau dasselbe Muster!
Also ist der Mörder meiner Eltern nahe.
Ihr seht also, meine Freunde, das meine Motive bei dieser Aktion dabei zu sein, weder vom Gelde, noch vom Edelmut den hilflosen Kaufleuten gegenüber bestimmt sind.
Ich habe Tyrconnel, die Insel meines Clans, vor mehr als 20 Jahren mit dem Schwur verlassen, nicht eher heimzukehren, als bis ich den Tot meiner Eltern gerächt habe.
Für mich sieht es so aus, als wäre diese Heimkehr nahe."
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Re: Kapitel 2 das Zusammentreffen
« Antwort #98 am: 25.01.2005 | 11:14 »
'Also sehe ich das richtig', rekapituliert Anseln, während er sein Schwert wieder wegsteckt, 'ihr wollt das wir alle einen Frontalangriff auf den Mann durchführen der hinter dem Ganzen hier steckt?', sein Gesichtsausdruck ist wohl ungläubig zu nennen.
'Wenn nur die Hälfte dieser Gerüchte stimmen, die über ihn im Umlauf sind, ist das ein nahezu selbstmörderisches Unterfangen', seine Augen beginnen zu leuchten.'
Mit schnellen Griffen überprüft er den festen Sitz seiner Waffen und seiner Rüstung, blickt dann entschlossen, fast schon freudig zu seinen Gefährten auf.
'Wenn das nämlich so ist, dann könnt ihr fest mit mir rechnen, lasst uns diesem Schurken zeigen was die Strafe dafür ist kleine Mädchen zu beschiessen.'
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Re: Kapitel 2 das Zusammentreffen
« Antwort #99 am: 25.01.2005 | 12:19 »
Diego hört schweigend zu, blickt fast mitleidig zu Raphael, lässt sich die Informationen von Juan und Jason durch den Kopf gehen. Dabei lehnt er sich an einen Tisch und scharrt nachdenklich mit seinen Lederstiefeln auf dem Boden herum.

"Caballeros, mich beschleicht das Gefühl, als sei diese Bande in der Tat mehr als eine Bande...sie scheint halb Theah zu umspannen, oder zumindest schmücken sich allerorten Halsabschneider mit dem Namen Angelus del Muerte. Todesengel. Pah!" Er spuckt verächtlich aus. "Feiges Pack."

Er stößt sich vom Tisch ab und geht ein paar Schritte auf und ab.
"Ich kenne sie als eine Piratenbande, die auch mal meine...", er zögert kurz, "...Heimat angriffen. Meine Freunde und ich konnten sie abwehren, aber der Preis war enorm. Wir konnten sogar ihr Schiff versenken, aber ich traf ein paar Monate später erneut auf sie. Drei dieser Schurken wollten mir in einer Hafenspelunke meinen Wetteinsatz streitig machen. Aber ich lehrte sie, dass mit mir und meinen Degen nicht zu spaßen ist. Jetzt sehen sie den Fischen beim Schwimmen zu...ich schweife ab. Nun, was ich tun kann, ist mich umzuhören. Als Seefahrer besitzt man das außerordentliche Privileg, in vielen Regionen so etwas ähnliches wie eine große, zur See fahrende Familie sein eigen zu nennen. Möglicherweise kann mir ein vertrauenswürdiger Bruder weiterhelfen, denn in jeder Familie gibt es schwarze Schafe."

Dass er in den letzten Jahren selbst so ein schwarzes Schaf der Familie Sandovale geworden war, verschwieg er geflissentlich.

"Vielleicht können sie mir mit Informationen weiterhelfen, die uns in die Nähe einer solchen Bande in diesem schmucken Städtchen bringen. Auf sie zu warten, habe ich eigentlich keine Lust."
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