Autor Thema: [Nobilis/E:FF] Überlegungen...  (Gelesen 33339 mal)

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Re: [Nobilis/E:FF] Überlegungen...
« Antwort #25 am: 6.02.2005 | 18:13 »
@Mitp: Die Vorschläge find ich gut, wobei man natürlich noch etwas ins detail gehen muss, z.B. was die Beziehung zwischen den Endless und den Chaosgöttern / Fremden betrifft.

Na das ist natürlich klar...

Zitat
Was die Erschaffungsidee "Jeder macht drei Chars" betrifft, finde ich auch ok. Die Frage ist nun, welche Konzepte man als Grundlage nehmen sollte, damit das ganze auch rockt- nicht das die Konzepte Seife, Mikrowellen und Autoreifen nacher die Grundlage unserer Welt bilden ;D So war das auch mit den Elementen gemeint- die Elemente (wie auch immer man sie definieren mag) als Grundlage für eine Schöpfungmythos ist halbwegs gängig. Vorschläge? Bisher hätten wir Wasser und Tod :)

Aaaah, jetzt verstehe ich das. Also nicht "Sollen wir die klassischen vier (oder fünf) Elemente ins Spiel bringen und darauf das Setting aufbauen?" (wie ich deine Frage bisher interpretiert hab) sondern eher "Was sollen die "Elemente" (=integrale Bestandteile) des Settings sein?", hab ich das Richtig verstanden?

Hier mal ein Vorschlag:

Um das Spiel zu beschreiben brauchen wir mal ein Konzept, und das Konzept einer Welt kann man meißt durch drei Dinge am treffendsten beschreiben: Genre, Ton und Stil.

Genre könnte man jetzt so beschreiben: Fantasy, SciFi, Modern, ...

Ton ist quasi die Geschmacksrichtung des Settings: düster/hell, warm/kalt, hart/weich,...

Stil (und ja ich weiß daß ich hier völlig wilkürlich Grenzen und Jargon aus dem Hut ziehe) wäre dann quasi wie das Setting dann ungefähr "aussieht": Eher Tolkienesque, mit Elfen und Zwergen, oder eher ungewöhnlich, wie Glorantha oder das Exalted Setting. Ist es eher Orientalisch oder Westlich? ...

Klar, die "Kategorien" sind völlig willkürlich gewählt, aber ich denke sie reichen um meinen Punkt zu unterstreichen.

Als Genre denke ich haben wir uns auf Fantasy geeinigt. Fantasy ist breit, und sogar Fantasy mit einem düsteren Ton ist noch voller Varianz.

Ich hätte gern ein dunkles, hartes Setting. Nicht typisch "europäisches Mittelalter". Nicht Tolkienesque. Religiös. Weniger "Rassen" als eher "Völker", falls das Sinn macht. Vielleicht ein bißchen "Mittlerer Osten" oder indisch was den Stil angeht.

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Offline Mordekar

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Re: [Nobilis/E:FF] Überlegungen...
« Antwort #26 am: 8.02.2005 | 12:58 »
Fantasy Genre mit düsterem Ton.

Stil richtung Orientalisch / Indisch, fänd ich passend da -> kein Monotheismus, Seelenbegriff hat hohe Bedeutung.
Mit verschiedenen Menschlichen Völkern würde ich auch genausogut klarkommen wie mit verschiedenen (Fantasy-) Rassen.

3 Chars zu erschaffen um unseren "Olymp" zu bevölkern ist auch in Ordnung.
Famliäre Organisationsstrukturen wären vorteilhaft, um wie schon erwähnt, die Bindung zwischen den Endless, bzw. den einzelnen Mythischen Gruppen zu erklären.

Wenn es allerdings Götter gibt die auf den Glauben der Menschen angewiesen sind und die Endless die dies nicht sind, sollten hier auch die Estates etwas anderes sein, nicht dass ein und dasselbe "Element" 2 Patronen hat.

Hier würde ich dafür plädieren: Endless übergeordnetes Prinzip (Wasser,...) - "Glaubens-Götter" untergeordnetes Prinzip (Meer,...)

Was "Die Fremden" betrifft: Sehr interessanter Aspekt würde ich gerne mit der Ragnarök Thematik verbinden.
Quasi - Wenn die Fremden den Ewigen den Rang ablaufen ists um uns geschehen... oder so ähnlich ;)

So und noch ein kleines Brainstorming bezüglich der "Elemente" - da hätten wir bspw.:
Wasser, Erde / Berge, Luft, Feuer / Vulkane, Holz (aus dem chinesischem Kanon), Tod, Frühling / Fruchtbarkeit, Jagd / Tiere / Natur, Ordnung / Recht / Gerechtigkeit, Liebe / Lust / Leidenschaft, Wein / Weib und Gesang....

Naja noch lange nicht vollständig und gewiss nicht alles gleich sinnvoll, schaumer mal
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Re: [Nobilis/E:FF] Überlegungen...
« Antwort #27 am: 14.02.2005 | 19:06 »
So, nach studienbedingter (geistiger) Abwesenheit zurück, um das Universum zu retten.
Fantasy mit düsterem Ton kann ich mich gut abfinden. Weniger Tolkien, weniger Rassen- passt. Indisch... hmm, dazu felht mir irgendwie konkretes Wissen. Aber wenn Ihr meint, dass ich auch ohne zurechtkomme- ok. Beschreibt doch vielleicht ein wenig, wie Ihr Euch das vorgestellt habt... Über- vs. untergeordnete Götter- brauchen wir das? Ich bin für absolute Herrschaft  :) Noch keine Ideen, wie man die Fremden/Chaosgötter gut einbinden kann, aber mal schauen.

Offline Monkey McPants

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Re: [Nobilis/E:FF] Überlegungen...
« Antwort #28 am: 15.02.2005 | 19:06 »
Argh, war die letzten Tage nicht online (Rechnung vergessen zu zahlen=kein Internet. :P ) und bin grad ein bißchen fertig.

Ich werd morgen schreiben was ich mir bisher gedacht hab.

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Re: [Nobilis/E:FF] Überlegungen...
« Antwort #29 am: 1.03.2005 | 09:54 »
wie schauts aus? tut sich hier noch was? ::)

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Re: [Nobilis/E:FF] Überlegungen...
« Antwort #30 am: 3.03.2005 | 22:59 »
Jain. Hatte in letzter Zeit kaum Zeit/den Kopf mich wirklich hinzusetzen und die Sachen zu schreiben die ich vorhatte. (Regeln abtippen, Ideen sortieren, ...)

Wahrscheinlich sind die zwei eh schon frustriert und enttäuscht abgedampft. :(

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Offline Mordekar

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Re: [Nobilis/E:FF] Überlegungen...
« Antwort #31 am: 4.03.2005 | 15:41 »
Nur weil ich seltener hier rein schau, heisst das net ich hätte des hier aufgegeben.

Bin weiter an Board wenns noch was wird ;)
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Re: [Nobilis/E:FF] Überlegungen...
« Antwort #32 am: 15.03.2005 | 21:19 »
Damit es nicht zu wenige werden... ich hab evtl.. aber mit vorsicht evtl. auch Interesse...muss aber noch sehen, wie ich Zeit hab.
Ich kenne nur ein wenig FairFolk, in das ich mich noch einlesen wollte. Nobilis ... hab ich bisher nur "gerüchteweise" von gehört...
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Re: [Nobilis/E:FF] Überlegungen...
« Antwort #33 am: 20.03.2005 | 00:02 »
So, first things first: Sorry, sorry, sorry. :(

Hatte in letzter Zeit keinen Kopf dafür mich hiermit zu beschäftigen (von Inspiration ganz zu schweigen) daß soll sich jetzt aber ändern, zumindest wenn noch Interesse herscht.

Wie gesagt, tut mir wirklich leid.
--------------------

Was ich mir mis jetzt gedacht habe:

-Um das ganze etwas einfacher zu machen würde ich sagen wir schmeißen die "Sagen- und Geschichten"-Phase aus dem Fenster und überlegen uns einfach ein Setting. Jede Idee von euch ist da natürlich gern gesehen, ansonsten überleg ich mir halt was.

-Ein weiteres "Problem" ist, daß zwei von den drei bisher Interessierten keinen Schimmer von Nobilis haben. Ist im Prinzip nicht schlimm, Nobilis ist im Prinzip einfach. Schlimmstenfalls tippe ich oder narcosmicoma (Falls er oder sie noch Interesse hat.) einfach mal die notwendigsten Regeln zusammen und schicken sie denen die sie brauchen. Fragen kann man dann hier klären.
---------------------------

Hier ist mal die Prämisse, die ich mir in der Zwischenzeit überlegt hab: (Bricht sich teilweise mit den bisherigen Ideen. Aber nur teilweise. ;) )

Die Charaktere sind die Götter eines Reiches. Vielleicht ist es ein großes Reich, vielleicht eine Allianz kleinerer Nationen, aber im Allgemeinen ist das Gebiet friedlich und von einer gemeinsamen Grundkultur durchdrungen. Es gibt vielleicht verschiedene Völker, aber die kennen sich und interagieren friedlich miteinander und tolerieren ihre Unterschiede. Dieses Reich ist, zumindest was dessen Bewohner angeht, die Welt. Natürlich kennt man Geschichten aus der Fremde, von den Wildlingen hinter den Bergen oder den merkwürdigen Bewohnern der weit entfernten Inseln, aber meistens sind das nette Geschichten und nicht mehr. Die meisten Bewohner sind recht überzeugt daß es außerhalb des Reiches nichts von wirklichem Interesse gibt. Natürlich wandert immer wieder mal ein Dummkopf in die Fremde um das Abenteuer zu suchen oder es kommt ein merkwürdig aussehender Kerl aus eben dieser in das Reich, aber sowas hat es immer gegeben und es war nie wirklich von Belang.

So leben die Bewohner friedlich vor sich hin.

Bis eines Tages Fremde in Massen über die Berge (oder das Meer, oder was auch immer) ströhmen, Flüchtlinge vor einem unbekannten Krieg und düstere Geschichten über brandschatzende und fremde Götter in das Reich bringen. Es ist nur eine Frage der Zeit bis der Krieg auch das Reich erreicht und Chaos und Blutvergießen mit sich bringt.

Werden die Götter des Reiches eingreifen? Werden sie stark genug sein um gegen die fremden Götter bestehen zu können und wird das Reich überleben?

Inspirationen:
- G.R.R. Martin A Song of Ice and Fire
- Chronocles of Riddick
- Ein Haufen anderes Zeug...
-----------------------

Spielercharaktere wären die Götter des Reiches. Vielleicht gibt es noch andere, vielleicht nicht. (Hängt von euch und euren Charakteren ab.) Vermutlich bildet ihr ein gemeinsames Pantheon und werdet ihr von den Bewohnern des Reiches verehrt, wobei es durchaus sein kann das verschiedene Völker verschiedene Aspekte eines Charakters verehre, oder ihm unterschiedliche Namen geben. Die Götter haben vermutlich nicht sehr viel mehr Ahnung von der Welt jenseits der Grenzen des Reiches als dessen Bewohner, obwohl es auch Ausnahmen geben kann. Vermutlich ist alles Wissen aber antik (Wissen der Vorzeit und so) und die fremden Götter sind wahrscheinlich auch für die SCs fremd.

Wie das Spiel abläuft hängt sehr von den Spielern ab, vom riesigen Schlachten zwischen den vereinten Armeen des Reiches und und den fremden Eroberern über verstecktem, heimlichen Krieg zwischen den Göttern in der Geisterwelt bis hin zu einer friedlichen Lösung des Konflikts ist alles drin. Ich bin da flexibel. :)

Ich fände es nett wenn es während des Spiels immer wieder Szenen zwischen normalen Sterblichen gäbe, die dann nett beleuchten was der "Mann auf der Straße" so mitbekommt. (Gerüchte, Gerüchte, Gerüchte!!! ;D ) Es kann also durchaus sein daß verschiedene Szenen auf verschiedenen Ebenen gleichzeitig ablaufen, aber das sollte eigentlich kein Problem sein. (Wird halt in verschiedenen Threads gemacht, oder so.)

Also, klingt das interessant? Wer möchte mir nochmal eine Chance geben?  o:)

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Re: [Nobilis/E:FF] Überlegungen...
« Antwort #34 am: 20.03.2005 | 12:19 »
Ich sag einfach: Hello again  :)
Grundsätzlich: Interesse hab ich schon noch, hab einfach nur nach einer gewissen "Leerlauf"-Phase nicht mehr hier reingeguckt. Die Neuvorschläge klingen jedenfalls ziemlich gut, vor allem die Idee mit den räumlich begrenzten Domänen. Wegen dem Setting werde ich mir auch noch ein paar Gedanken machen, damit das nicht alles an Minx kleben bleibt. Ein klitzekleines Problem (?) gibt's aber noch: Mein Nobilis-Regelwerk ist grad nicht verfügbar, das einzige, was bleibt, wäre das bereits schon genannte Nobilis-101. Da wir für das Spiel keinen übergeordneten Imperator brauchen, sollten dieses es eigentlich tun.

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Re: [Nobilis/E:FF] Überlegungen...
« Antwort #35 am: 20.03.2005 | 14:14 »
Ich sag einfach: Hello again :)

Sers. ;D

Zitat
Die Neuvorschläge klingen jedenfalls ziemlich gut, vor allem die Idee mit den räumlich begrenzten Domänen.

Domänen? Meinst du das "Die Welt besteht aus dem Reich und darüber hinaus herrscht uninteressante Barbarei"-Thingy?

Zitat
Wegen dem Setting werde ich mir auch noch ein paar Gedanken machen, damit das nicht alles an Minx kleben bleibt.

Ui, nett. Ich denk mir halt daß jeder, der möchte sich halt ein Volk/Land überlegt, oder so. Oder wenn jemand sich denkt "Ich hab da eine uar coole Idee für eine Rasse die ich gerne einbauen möchte. Vielleicht hat sie mein charakter vor Ewigkeiten mal erschaffen..." dann kann man das sicher einbauen.

Zitat
Ein klitzekleines Problem (?) gibt's aber noch: Mein Nobilis-Regelwerk ist grad nicht verfügbar, das einzige, was bleibt, wäre das bereits schon genannte Nobilis-101. Da wir für das Spiel keinen übergeordneten Imperator brauchen, sollten dieses es eigentlich tun.

Naja, nützlich wäre es schon, vor allem wenn wir die einzigen sind die eine Ahnung von Nobilis haben. Warum hast du denn im Moment keinen Zugriff drauf?

Aber im Prinip sollte es kein Problem sein...

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Re: [Nobilis/E:FF] Überlegungen...
« Antwort #36 am: 20.03.2005 | 16:51 »
Domänen? Meinst du das "Die Welt besteht aus dem Reich und darüber hinaus herrscht uninteressante Barbarei"-Thingy?
Äh, nein. Schon so, wie Du es im Post vorhin erwähnt hattest.  ;)

Zitat
Ui, nett. Ich denk mir halt daß jeder, der möchte sich halt ein Volk/Land überlegt, oder so. Oder wenn jemand sich denkt "Ich hab da eine uar coole Idee für eine Rasse die ich gerne einbauen möchte. Vielleicht hat sie mein charakter vor Ewigkeiten mal erschaffen..." dann kann man das sicher einbauen.
Wenn niemand was gegen den offensichtlichen Diebstahl geistigen Eigentums hat, hätte ich gern ein reptilienartiges Unterwasservolk (denkt an die Naga aus Warcraft 3: TFT). Vielleicht fällt mir ja noch ein individueller Twist ein, damit's nicht 100% geklaut ist...

Zitat
Naja, nützlich wäre es schon, vor allem wenn wir die einzigen sind die eine Ahnung von Nobilis haben. Warum hast du denn im Moment keinen Zugriff drauf?
Ich bin die nächsten Tage/ Wochen (?) bei meinen Eltern, während sich das Ding in meiner ca. 300 km entfernten Studentenbude befindet.

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Re: [Nobilis/E:FF] Überlegungen...
« Antwort #37 am: 20.03.2005 | 17:04 »
Äh, nein. Schon so, wie Du es im Post vorhin erwähnt hattest.  ;)

??? Ich glaub ich versteh immer noch nicht was du meinst.

Zitat
Wenn niemand was gegen den offensichtlichen Diebstahl geistigen Eigentums hat, hätte ich gern ein reptilienartiges Unterwasservolk (denkt an die Naga aus Warcraft 3: TFT). Vielleicht fällt mir ja noch ein individueller Twist ein, damit's nicht 100% geklaut ist...

Faszinierend. Als ich das geschrieben hab dachte ich mir noch "Hoffentlich möchte keiner irgendwelche Echsenmenschen einbaun."... :-\

Naja, wenn sie interessant sind hab ich nicht wirklich ein Problem, aber irgendwie konnte ich mich noch mit keinen Echsenwesen anfreunden. Meistens sind sie, IMO, langweilig und sehr oberflächlich erarbeitet und in das Setting integriert.

Wie gesagt, ich laß mich aber gerne eines Besseren überzeugen. :)

Zitat
Ich bin die nächsten Tage/ Wochen (?) bei meinen Eltern, während sich das Ding in meiner ca. 300 km entfernten Studentenbude befindet.

Ah, verstehe. Naja, uist wie gesagt auch kein Problem. Wer weiß, vielleicht bist du bis wir anfangen ja schon wieder in deiner eigenen Bruchbude.  ;D

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Re: [Nobilis/E:FF] Überlegungen...
« Antwort #38 am: 20.03.2005 | 18:29 »
OK, falls das hilft: Es sollte sich weniger um Echsenmenschen handeln als um, naja, große Echsen. Also weniger "Jeder hält sie für Monster, aber dahinter steht in Wirklichkeit eine total differenzierte, uralte Kultur", sondern "Jeder hält sie für Monster, weil sie genau das sind"  :)

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Re: [Nobilis/E:FF] Überlegungen...
« Antwort #39 am: 20.03.2005 | 20:19 »
OK, falls das hilft: Es sollte sich weniger um Echsenmenschen handeln als um, naja, große Echsen. Also weniger "Jeder hält sie für Monster, aber dahinter steht in Wirklichkeit eine total differenzierte, uralte Kultur", sondern "Jeder hält sie für Monster, weil sie genau das sind" :)

Hmmm, im Prinzip weniger ein Problem, obwohl ich ein idyllisches Reich ohne klassische "Monster" persönlich besser finden würde. Halte in bißchen dekadent, ein bißchen eingeschlafen, aber ohne wirkliche Feinde oder größere kriegerische Konflikte.

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Re: [Nobilis/E:FF] Überlegungen...
« Antwort #40 am: 21.03.2005 | 00:26 »
Auch wenn es jetzt ne blöde Frage sein mag. Was ist aus Elementen von Exalted:Fair Folk geworden?

Damit würde ich mich ein wenig auskennen können (Meines hab ich nähmlich zur hand ;) )

Oder werden wir davon gar nichts einfließen lassen?

Ich meine mal das mit dem Reich und den Barbaren hinter dem Hügel klingt fast schon ein wenig nach Exalted nur friedlich ist es zur Zeit nicht..Aber das war es mal, als die Götter sich noch in ihrer Himmlischen Stadt mit der Schöpfung (der Welt) beschäftigten.... ;)
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Offline Mordekar

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Re: [Nobilis/E:FF] Überlegungen...
« Antwort #41 am: 21.03.2005 | 16:32 »
Ja Moins erstmal.

Also der Ansatz ist ja etwas beschaulicher und leichter umzusetzen als die komplette Schöpfung, ist also eigentlich wunderbar. Die "Bedrohung aus der Fremde" gefällt mir auch sehr.

Gegen Naga hätte ich nix, wobei ich auch nicht auf Echsenmenschen stehe.
Aber hey hab ich wenigstens ein volk auf dem ich rumhacken kann ~;D

Ich werde denke ich kein Volk sondern eher ein oder 2 mystische Biester in die Welt entlassen (nicht von der Menschenfressenden sorte). Hängt aber natürlich vom genauen Konzept meiner Gottheit ab.

Das Prinzip der Idylle und friedlichen Welt ist ja ok, aber inwieweit wirkt sich dies denn auf das Pantheon aus?
Also wir müssen doch nicht alle friedliche Götter sein, oder?

Und was ist mit den "Fremden"?
Wir kennen sie net, aber willst du sie allein erarbeiten (alá Suprise!) oder können/sollen wir auch dazu Vorschläge machen?
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Re: [Nobilis/E:FF] Überlegungen...
« Antwort #42 am: 21.03.2005 | 17:35 »
Auch wenn es jetzt ne blöde Frage sein mag. Was ist aus Elementen von Exalted:Fair Folk geworden?

Damit würde ich mich ein wenig auskennen können (Meines hab ich nähmlich zur hand ;) )

Oder werden wir davon gar nichts einfließen lassen?

Also geplant ist eigentlich nichts, zumindest nicht explizit. Man kann sicherlich Elemente davon einfließen lassen, aber wirklich Exalted: FF wird nicht gespielt. Es ist ein geniales Spiel, aber etwas ... anstrengend, vor allem wenn man es noch nie gespielt (oder geleitet) hat und ein PbP damit machen möchte.

Fair Folk hat viel "Ballast" an sich hängen. Genialer Ballast, von großartigen Authoren und mit interessanten Regeln, aber dennoch Ballast. Nobilis ist sehr viel freier und sehr viel einfacher für mich als SL. Auch läßt es sich viel einfacher auf eine neue Situation/Prämisse anpassen, während man mit FF halt "nur" Raksha spielen kann.

Und was das auskennen angeht: Da bist du nicht der Einzige, das sollte also kein Problem sein. Ich werde die Charaktererschaffung und die Regeln mal abtippseln und dann sollten die gröbsten Unklarheiten erledigts ein. Ich würde mich auf jeden Fall schon freuen wenn du trotzdem dabei bist, obwohl wir Nobilis spielen. :)

Zitat
Ich meine mal das mit dem Reich und den Barbaren hinter dem Hügel klingt fast schon ein wenig nach Exalted nur friedlich ist es zur Zeit nicht..Aber das war es mal, als die Götter sich noch in ihrer Himmlischen Stadt mit der Schöpfung (der Welt) beschäftigten.... ;)

Ähnlichkeiten gibt es sicher, aber ich denke der Stil wird anders sein. ;)

Gegen Naga hätte ich nix, wobei ich auch nicht auf Echsenmenschen stehe.
Aber hey hab ich wenigstens ein volk auf dem ich rumhacken kann ~;D

Ah, dann bin ich wenigstens nicht der einzige. ;)

Ich hab mal ein bi0ßchen gegoogled und hab ein paar Infos über die Naga gefunden. (Ok, ein Bild udn ein Haufen Taktik...) Nett aussehen tun sie ja, muß man zugeben.

@narcosmicoma: Schon mal überlegt daß du vielleicht deine Kanzel (Für die ohne Nobilis: "Persönliches Reich abseits der wirklichen Welt") damit bevölkerst? Dann wäre das Setting doch noch recht "humanozentrisch" (Naja, bzw. die Völker sind halt menschenähnlicher...) und du hättest trotzdem deine Yan-t... Äh, will sagen Naga. ;)

Zitat
Ich werde denke ich kein Volk sondern eher ein oder 2 mystische Biester in die Welt entlassen (nicht von der Menschenfressenden sorte). Hängt aber natürlich vom genauen Konzept meiner Gottheit ab.

Klingt ok.

Zitat
Das Prinzip der Idylle und friedlichen Welt ist ja ok, aber inwieweit wirkt sich dies denn auf das Pantheon aus?
Also wir müssen doch nicht alle friedliche Götter sein, oder?

Naja, "Idylle" ist relativ. Ich meinte damit daß es keinen "Großen Krieg" gibt bzw. daß sich die verschiedenen Völker nicht wirklich feindlich gegenüberstehen. Natürlich wird es trotzdem immer wieder mal Zoff geben, wenn ein Fürst mal kurz seine Grenze in Richtung Nachbar-Fürstentum verschiebt oder ähnliches. Es wird also schon Krieger geben und vermutlich auch Armeen. Ein kriegerischer Gott ist also völlig in Ordnung. Vielleicht kein blutrüsntiger Barbar der möchte daß es dauernd Krieg und Blutvergießen gibt, aber die Götter sind sicher nicht alle friedliebende Hippies. ;D

Zitat
Und was ist mit den "Fremden"?
Wir kennen sie net, aber willst du sie allein erarbeiten (alá Suprise!) oder können/sollen wir auch dazu Vorschläge machen?

Im Prinzip werd ich mir da was überlegen, Vorschläge werden aber gerne gehört. (Ob ich sie überommen hab wirds aber wahrscheinlich erst geben wenn das Spiel beginnt. ;) )

Ich werd später heute oder morgen mal was darüber schreiben wie ich mir das Setting denn eigentlich vorstelle...

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Re: [Nobilis/E:FF] Überlegungen...
« Antwort #43 am: 21.03.2005 | 19:42 »
Nochmal zu den Naga: "Monster" war vielleicht das falsche Wort, "Tiere" wäre wohl passender (OK, große Tiere...). Also mehr Hintergrund als irgendwas von Einfluss oder Bedeutung. Eine der Prämissen für dieses Spiel war ja auch "Weniger Rassen", nö? Das mit der Kanzel würde wohl gehen, wenn's denn stört.
Und zu den Fremden hätt ich nen Vorschlag. Da Du "Chronicles of Riddick" erwähnt hattest: Die Powermonger hatten ja durchaus was von christlichen Missionaren. Wie wäre es mit einer Gottheit, die Aufgrund ihrer narzistischen/ totalitären Persönlichkeit keine anderen Götter neben sich duldet? Falls eine "Übergottheit" zu langweilig erscheint, könnte es ja ein als Einheit verehrtes Pantheon oder mehrere Götter, die Teilaspekte einer übergeordneten Gottheit bilden, sein. Die könnten wir dann auch schon irgendwoher kennen, um es persönlicher zu machen  ;)
PS. Sollte ich gerade jemanden religiöse Gefühle verletzt haben: 'Tschuldigung.

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Re: [Nobilis/E:FF] Überlegungen...
« Antwort #44 am: 22.03.2005 | 08:02 »
Warum erschafft ihr nur alle Monster für euch?  ;D

War nicht das Ziel ein Volk zu haben... ;)

Also wenn ihr das nicht braucht, dann mach ich das eben...und bei der Gelegenheit, kann ich auch noch Elemente aus FairFolk einfließen lassen (z.b. Jadeborn). Mögen die Regeln auch nicht für ein Forenspiel geeignet sein, so ist der Hintergrund es doch, denke ich.

Wie wird es sein: Was haltet ihr von einer Göttlichen Hirarchie, in der kleine Geister für allles in der Welt zuständig sind. Ein Geist für die Wegkreuzung einer für den Baum...
Sie müssen ja dem normalen Menschen nie recht bewusst werden. Aber wir hätten so überall (engstirnige) Informanten, die uns warnen oder informieren könnten, so sie es wollen. Werden wir eine gemeinsamme Stadt (wie Yu-Shan)) bewohnen und wurde das von außen kommende evtl. vor Urzeiten verbannt und such nun seinen angestammten Platz in dieser Stadt (siehe Primordals)?

Und so viele Ideen, die es da ncoh gibt... ::)
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Re: [Nobilis/E:FF] Überlegungen...
« Antwort #45 am: 22.03.2005 | 12:35 »
Also wenn ihr das nicht braucht, dann mach ich das eben...und bei der Gelegenheit, kann ich auch noch Elemente aus FairFolk einfließen lassen (z.b. Jadeborn). Mögen die Regeln auch nicht für ein Forenspiel geeignet sein, so ist der Hintergrund es doch, denke ich.

Im Prinzip schon, hier passt er aber nur bedingt.

Zitat
Wie wird es sein: Was haltet ihr von einer Göttlichen Hirarchie, in der kleine Geister für allles in der Welt zuständig sind. Ein Geist für die Wegkreuzung einer für den Baum...
[snip]

Najaaaaaaaaa...

In Nobilis funktioniert das so: Es gibt zwei "Seiten" der Welt, die mundane und die mythische. Die Mundane ist die Realität die wir kennen, die mythische funktioniert nach animistischen Prinzipien. Was in der mundanen Welt ein Stein ist, ist in der mythischen ein, möglicherweise humanoider, Steingeist, genauso wie die zB. ein Engel ist und so weiter.

Das wirklich interessante daran ist daß die mundane Realität der mythischen übergeordnet ist, sie hat quasi "Vorrang". Wenn auf der mythischen Ebene Veränderungen stattfindet, weil man zB. den Geist eines Hügels überredet hat mal Ins Tal zu gehen, dann wird die Mundane Ebene so hingebogen das es "Sinn macht", zB. durch einen Bergrutsch oder ähnliches. Dort funktioniert Schwerkraft weil an jedem Ding hunderte kleine Geister hängen die das Ding an der Erde festhalten, und so weiter.

Die mythische Realität ist quasi "Wie die Welt wirklich funktioniert", was man aber nur dann sehen kann wenn "den Vorhang beiseite schieben kann". Menschen können das im allgemeinen nicht, und wenn man sie zwanghaft drauf stürzt dann drehen sie durch und können nicht mehr zwischen der mythischen Realität und der Mundanen unterscheiden. ("Dementia Animus".) Die "Hirarchie" die du ansprichst gibt es in gewisser Weise bereits, denn kleine Geister sind schwächer als große und über allen stehen die Charaktere. (In Standard Nobilis stehen über den charakteren noch die Imperatoren, aber die gibt´s hier nicht.)
-------------------

...
Imri, ich sags einmal frei heraus, korrigier mich wenn ich mich irre: Ich hab das Gefühl du möchtest eigentlich Exalted spielen. Was ich mir vorstelle ist aber nicht wirklich wie Exalted (tatsächlich eigentlich überhaupt nicht) und darum hab ich was dagegen zuviel aus Exalted einfließen zu lassen.
Sprich, ich möchte nicht "Exalted Setting mit Nobilis Regeln" leiten. :-\

Wahrscheinlich interpretiere ich ziviel in deinen post hinein, aber ich wollte halt nur mal nachfragen. Im Allgemeinen hab ich nichts dagegen wenn Inspiratonen aus Exalted (oder jedem anderem Setting) gezogen werden, aber das sollten halt wirklich nur Inspirationen sein, keine Kopien.

Ich stelle mir ein "mundaneres", humanozentrischeres Setting, aber das beschreibts auch nur ungenügend. Ich hab schon angefangen zusammen zu tippen wie ich mir das vorstelle und werde das heute posten, dann sollte das etwas klarer werden. Also bitte etwas Geduld.  :-\

M

PS: Was deine letzte Frage angeht: In Nobilis gibt es etwas das ich "Kanzel" nennt, quasi ein kleines, von der normalen Realität getrenntes Reich, eine "Pocket Dimension" über die ihr herscht. In Standard Nobilis würden die Charaktere gemeinsam über die Kanzel ihres Imperators herrschen (während der in der Spirit World Excrutians prügelt) aber da es hier keine Imperatoren gibt und ihr ja quasi Götter seid könntet ihr auch eigene Kanzeln haben. Oder auch nicht, ist euch überlassen.
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Re: [Nobilis/E:FF] Überlegungen...
« Antwort #46 am: 22.03.2005 | 15:55 »
So, hier mal mein inkoherentes Gebrabbel zum Setting:

Was ich mir vorstelle geht eigentlich fast schon in die Richtung Low Fantasy. Ein Setting ohne große Konflikte, ohne Drachen und Elementaren an jeder Ecke und ohne allzu unmenschliche Rassen. Kaum große Magie und wenn dann nicht sonderlich flashig. Kultur und Religion sind wichtigere Merkmale als die Frage ob jemand spitze Ohren hat oder nicht. In gewisser Weise könnte man es fast humanozentrisch nennen, wenn man davon absieht daß es die Unterscheidung "Mensch vs. Alles andere" nicht gibt.

Die meisten Fantasy Settings sind geprägt von einer starken Trennung zwischen den einzelnen Spieler-Rassen/Völkern. Das schürt Konflikte, und obwohl Konflikt natürlich sehr interessant sein kann ist so eine starke Trennung Nicht wirklich notwendig. Konflikte zwischen Völkern, Rassen und Kulturen kommt meist von unterschiedlichen kultuellen und ideologischen Grundprinzipien. Tatsächliche "Rassen"-Vorstellungen sind aber recht selten der eigentliche Grund.
(Mal ganz davon abgesehen das der Begriff "Rasse" in Fantasyrollenspielen oft furchtbar unpassend gebraucht wird.)
Es wäre alsoe igentlich nicht wirklich abwegig sich eine Welt vorzustellen, in der unterschiedliche Völker (und Rassen) eine gemeinsame Kultur und darauf aufbauend eine gemeinsames Reich bilden. Das wird natürlich umso schwieriger je größer die Unterschiede in Lebensweise und Physiologie zwischen den Völkern sind, und umso einfacher je geringer sie sind.

Darum ist es wahrscheinlich am besten von besondern unmenschlichen Völkern abzusehen und ein etwas "menschlicheres" Setting zu verwenden. Als mögliches Beispiel hätte man da zum Beispiel das "Dune" Setting: Keine Monster, keinen "Überfeind", kein objektives Böse. Der Fokus liegt ganz auf der Menschheit, es sind ihre Entscheidungen die das Setting verändern und die Geschichte vorrantreiben. (Sie haben also quasi niemanden, auf den sie sich ausreden können.) Und dennoch gibt es eine starke Vielfalt innerhalb des Settings, mit einer Vielzahl von Kulturen und Volksgruppen die das Setting beleben.

Ungefähr so stelle ich mir das auch vor. Ein Setting in dem es eher verschiedene Völker als verschiedene Rassen gibt, die aber dennoch unter einer gemeinsamen "Kultur" zusammengefaßt sind und so einander, über die Grenzen von Volk und Rasse hinaus, als "Brüder" sehen.

Beispiel: Innerhalb des Reiches gibt es viele Bevölkerungsgruppen. Manche dieser Völker unterscheiden sich nur in Lebensweise von einander während sie völlig gleich aussehen wie ihre Nachbarn. Andere wieder sehen unterschiedlich aus, haben aber die gleichen Riten und Bräuche wie ihre Nachbarn. All diese Gruppen werden durch eine gemeinsame Kultur zusammengehalten und vor allem durch eine gemeinsame Religion. Wir wissen die Charaktere sind die Götter dieses Reiches, die sie vermutlich schon beschützen seit es dieses Reich gibt. (Sagen wir mal.) Jetzt könnte doch die zentrale Aussage der Reichsreligion sein "Wir sind alle Kinder der Götter.". Die meisten Religionen haben so was ähnliches, aber hier in dieser Kampagne ist es war, und die Götter zeigen sich um es zu bestätigen.

Was für eine mächtige Aussage! Stellt euch ein Setting vor in dem es Götter gibt die es gut mit den Völkern des Reiches meinen, die ihnen helfen und dafür sorgen das es dem Reich gut geht. Und dieselben Götter erscheinen den Sterblichen regenmäßig (Vielleicht an einem bestimmten Feiertag.) um ihnen wieder zu versichern das sie alle ihre Kinder sind. Und das gilt für alle Völker des Reiches. Die Bewohner mögen sich also denken "Klar, dieser Kerl sieht anders aus als ich und hat komische Essgewohnheiten, aber wir sind beide Mitglieder des Reiches! Wir alle haben die selben Götter und wir sind alle deren Kinder, also behandle ich ihn wie einen Bruder."

Ich denke, daß daraus ein sehr starkes Reich entstehen kann, dessen verschiedene Bevölkerungsgruppen sich gegenseitig tolerieren und vertrage, trotz möglicher Unterschiede in Lebensweise und Aussehen.

Hier noch ein paar zusätzliche Gedanken:

Völker: ich denke die unterschiedlichen Völker sollten sich eher durch ihre Lebensweise und ihre Riten unterscheiden als durch ihre "coolen powers" und ihre Physiologie. Also vielleicht eher oberflächliche Variationen im Aussehen als völlig inkompatible Spezies.

So könnten die Völker der Steppen des Südwesten vielleicht groß und schlank sein, mit gelben Augen, dunkler Haut und spitzen Zähnen. Sie tätowieren sich ihre Wangen mit dem Saft einer lokalen Pflanze die eine blaue Farbe ergibt und sie sind berühmt für ihre engen Wickelgewänder. In ihren Dörfern, die abbauen sobald der Mond voll ist um für ein Monat weiter zu ziehen, haben traditionell die Männer das Sagen, während es auf dem Weg zur nächsten Lagerstelle die Frauen sind. Für Besucher aus den Städten des Zentrums of ungewöhnlich erscheint, daß die Gewänder der Frauen immer eine Brust frei lassen, die Rechte für verheiratete Frauen und die linke für ledige Frauen. Nur Witwen und Mädchen die noch nicht ihre erste Blutung hatten bedecken ihre Brüste.
Und so weiter...

Nur im ersten Satz stehen kurz ein paar physiologische Merkmale, während der größte Teil der Beschreibung eher die Gebräuche des Volkes beschreiben.

Magie: Die mächtigste Quelle für übernatürliche Fähigkeiten sind die Charaktere selbst. Sie sind Götter und führen mächtige Kräfte. Die Menschen sind da nicht so großartig ausgestattet, obwohl auch sie kleinere Tricks lernen können.

Einerseits gibt es mal "Weltliche Magie", eine Sammlung von Tricks und Fähigkeiten die im Prinzip einfach wie Werkzeuge funktionieren. Ein weltlicher Heilzauber wirkt also ähnlich wie gute Medizin. Ein Weltlicher Schadenszauber könnte das selbe erreichen wie Gift im Essen oder ein Pfeil und so weiter. Weltliche Magie ist ein ermüdender (und teilweise langsamer) Prozeß, aber jeder kann sie lernen wenn er sich Mühe gibt. Ich stelle mir vor das es verschiedene Gruppen gibt die Weltliche Magie zu verschiedenen Zwecken einsetzen. Ein Heiler wird also ein Paar Zauber kennen die ihm helfen leute zu kurieren und so weiter.

Eine weitere Quelle wären "Mystery Cults". In Standard Nobilis, solche Kulte forschen über Imperatoren und versuchen so Macht zu erhalten. Manche erhalten dadurch Fähigkeiten ähnlich wie Noble, aber auf deutlich kleinerer Basis und mit deutlich schlimmeren Konsequenzen wenn sie Fehler machen. Die meisten Mystery Cults stehen zumindest teilweise unter der Kontrolle oder zumindest Überwachung von Imperatoren oder Noblen, aber es können schon mal abtrünnige Gruppen entstehen. In dieser Kampagne könnten bestimmte Gruppen innerhalb der Priesterschaft als solche Kulte fungieren und dadurch kleinere Fähigeiten erhalten die den jeweiligen Charakter nachahmen.

Auch die Charaktere selbst könnten anderen Sterblichen Gaben und Fähigkeiten verleihen, sei es als Geschenk oder weil ihre Großmutter mal ein Gschpusi mit "Farg, dem Gott des Feuers" hatte.

Technologie: Ich denke Standard-Fantasy Technologielevel sollte passen, also Pseudo-Mittelalter, Stahl ist "in", obwohl ich nichts gegen Fantasymaterialien hab. Haupttransportmittel sind die eigenen Füße und diverse Reittiere.

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Re: [Nobilis/E:FF] Überlegungen...
« Antwort #47 am: 22.03.2005 | 17:40 »
Ich will nicht lieber Exalted spielen ich kenne nur Exalted und nicht nobilis. Da du selbst beide Systeme am anfang genannt hast stütze ich mich halt jetzt mehr, auf das was ich kenne. Und euren Beschreibungen hab ich halt bis jetzt vieles entnommen zu dem ich Paralellen zu Exalted finde (wenn auch sicher etwas "abgeschwächt"). Wenn mir also so was auffällt, dann nenne ich es und ihr habt dann die Möglichkeit auf die Unterschiede zu Nobilis hinzuweisen. Ich meine, die Imperatoren bei Noboilis sind so was wie die "Götter" bei Exalted...die einen sind auf dem Schlachtfeld (wenn ich das richtig verstanden habe) und die anderen spielen ihre Göttlichen Spiele....Endresultat....Beide sind "abwesend".

Somit halte ich es erstmal nicht für so falsch, wenn ich mich ein wenig an Exalted orientiere und davon inspirieren lasse, bis ich ein Gefühl führ das modifizierte Nobilis entwickle.
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Re: [Nobilis/E:FF] Überlegungen...
« Antwort #48 am: 22.03.2005 | 22:54 »
Somit halte ich es erstmal nicht für so falsch, wenn ich mich ein wenig an Exalted orientiere und davon inspirieren lasse, bis ich ein Gefühl führ das modifizierte Nobilis entwickle.

Jaja, dagegen spricht ja auch nichts. Ich wollte nur sichergehen daß wir uns nicht falsch verstehen. Und der anfängliche "Vergleich" war eher die Frage "Wollt ihr lieber Exalted:FF oder Nobilis spielen", nicht "Lasst und Exalted und Nobilis mischen".

Aber egal, ich denke wir verstehen uns da eh schon recht gut. Hat der letzte Post von mir geholfen? Kommt rüber wie ich mir das vorstelle?

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Re: [Nobilis/E:FF] Überlegungen...
« Antwort #49 am: 22.03.2005 | 23:03 »
Ich denke so grob kommt schon rüber was du dir vorstellst...

Vorallem der Absatz über die Völker hat mir sehr gefallen...

Das man da nicht alles an den Äußerlichkeiten festmacht, sondern sehr auf deren Verhaltensweisen eingeht hat sicher einen großen Reiz..stell ich mir halt aber manchmal auch recht schwierig vor... aber sehen wir halt mal...
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