Autor Thema: Kriegself so typisch?  (Gelesen 5950 mal)

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Damien

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Kriegself so typisch?
« am: 24.01.2005 | 09:21 »
Seid gegrüßt!

In verschiedenen Foren lese ich beim Thema "Elfenkrieger" immer wieder, daß der "heimatlose badoce abenteuersuchende Kampfelf" so oft vorkommt und mittlerweile von den meisten nicht mehr gesehen werden kann. Ich habe bislang erst einen solchen Elfen getroffen (NordCon04, Gruß von Muragosch!)), der sich auch als "Killerelf" verstanden hat und alles an SF gelernt hat, was für den Bogen und Fernkampf allgemein wichtig war - und in seiner Runde war der "Schwarze Pfeil" ein Begriff. Und schön gespielt ein Genuß.

Ist es aber wirklich so, daß in allen Runden alle Spieler aufstöhnen, wenn einer erzählt "Also, der Archetyp Waldelfenkämpfer gefällt mir ja doch sehr..."? Gibt es tatsächlich zu viele Legolas-Klone? Spielt keiner den Former, den Waldläufer, Bewahrer? Oder mag man Elfen allgemein nicht so sehr (das Abstimmungsergebnis auf der RatCon damals scheint ja, siehe "Angroschs Kinder", dafür zu sprechen)?

Mit der Sturmbringerin Segen,

AGS

Offline Chaosdada

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Re: Kriegself so typisch?
« Antwort #1 am: 24.01.2005 | 16:39 »
ALso mir ist noch kein richtiger Elfenkrieger untergekommen.

Raven

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Re: Kriegself so typisch?
« Antwort #2 am: 24.01.2005 | 16:53 »
Schon mal untergekommen - aber wirklich nicht oft.

Offline Aeron

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Re: Kriegself so typisch?
« Antwort #3 am: 24.01.2005 | 17:18 »
Mir ist diese Elfenform auch noch nicht groß untergekommen. Meistens sind es nur die typischen 08/15-Elfen - Sehr gut mit dem Bogen, verlassen sich sonst aber größtenteils auf ihre Magie.

Möglicherweise ist der Elfenkrieger nur eine Modeerscheinung, hervorgerufen durch der HdR-Filme.

Offline Alrik aus Beilunk

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Re: Kriegself so typisch?
« Antwort #4 am: 24.01.2005 | 18:56 »
Mir ist mal ein AntiPG Waldelfenkämpfer untergekommen.

Der gute Mann hatte nur die Mindest-GP auf die Eigenschaften gelegt, und die Eigenschaftsboni nicht ausgenutzt.

Das Ergebniss war alles andere als gutes Rollenspiel.
So hatte der Elf keine Nachteile die ihm Ecken und Kanten gegeben hätten.
Auch vom Hintergrund hatte der Spieler sich nicht mit den Elfen beschäftigt.

Das wirklich schlimme war, das er geglaubt hat dank den tollen Vorteilen des Elfen auch Aktionen machen zu können, die kein Mensch machen kann.
Allerdings hatte er so miserable Eigenschaftswerte, das er gnadenlos jede Talentprobe verhauen hat- und das in Talenten in denen Elfen eigentlich gut sein sollten.
Schon schlimm wenn ein Magier dank Kl und IN 14 öfter die Sinnesschärfe packt als der Elf...

Former, Bewahrer und Läufer sind mir bislang nicht untergekommen, reizen mich auch nicht sonderlich.
Eventuell mal einen Waldelfischen Waldläufer mit Seelentier Katze und dem typischen Katzenverhalten und Attributen (Neugier, Arroganz, nicht mehr tun als nötig...). Als Nachteile eventuell Wahrer Name, Speißegebote (frisches Fleisch, selbst gejagdt)...

Wirklich reizen würde mich ein spitzohriger halbelfischer Puniner Magier mit guten Anatomie- & Wissens-Kenntnissen, Arroganz 5, keinerlei praktisch verwendbaren Zaubern ;) dafür Revisalis 10 , einen Namen der mit S anfängt und als Standartverhalten: *Augenbraun hochzie* "Faszinierend !"
Quote: Ambrose Bierce  
Cynic, n: a blackguard whose faulty vision sees things as they are, not as they ought to be.

Offline Jens

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Re: Kriegself so typisch?
« Antwort #5 am: 24.01.2005 | 19:03 »
Naja, ich lasse in meinen Runden kaum noch Elfen zu. Zu gute Erfahrungen (echt, der Kerl stahl allen die Schau, dabei war er das erste Mal dabei bei einer alteingesessenen Heldengruppe) und außerdem noch meine eigenen Erfahrungen: mein DSA3-Halbelf (Bogen 15, Schwert 16, Balsam, Fulminictus und so weiter auch gut...) war da etwas einsetig damals...

Aber bisher habe ich niemanden gesehen der einen der anderen Elfentypen spielen wollten. Ich hör auch immer nur "nen Waldelf" "nen fiRnelf" "nen Aufelf". Scheinen für manche Leute immer noch keine Professionen zu haben...

Teclador

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Re: Kriegself so typisch?
« Antwort #6 am: 25.01.2005 | 10:44 »
@Jens: Darf ich das so verstehen, dass du bei deinen Spielern bestimmst was sie spielen können und wozu ihnen die Fähigkeiten fehlen?

Offline Jens

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Re: Kriegself so typisch?
« Antwort #7 am: 25.01.2005 | 14:50 »
Nee, ich sehe nur wenn Leute einen Elfen spielen wollen aber nur wegen den Werten. Dann rate ich eher zu einem Bogenschützen-Magiedilettanten-Halbelf den wir mit den richtigen Talenten ausstatten. Wenn ich da ehrlich mit wem drüber rede merk ich ob der nur Werte will oder nen Charakter. Und wenn das Gespräch dann in die zweite Richtung läuft, können wir uns sehr viel besser über Gruppenkonzepte unterhalten.

Und bei mir gibt es kein "Das spielst du nicht, das kannst du nämlich nicht" sondern nur dann und wann ein "Das spielst, du nicht, sorry, passt absolut nicht in die Kampagne, vielleicht später". Weil: ich verbiete ungerne. Aber ich zeige oft Alternativen auf.

Und somit zwischen den Zeilen: ja, bei Spielern die ich mindestens ein Abenteuer lang kenne, maße ich mir an, deren Fähigkeiten zu bewerten (außerdem kenne ich die alle ja nicht nur beim Rollenspiel sondern auch privat und so kann man Leute eben einschätzen).

Nick-Nack

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Re: Kriegself so typisch?
« Antwort #8 am: 25.01.2005 | 16:54 »
Elfen an sich sind sehr vorurteilsbelastet. Da geht es ihnen genauso wie dem Horasreich.
Aber der waldelfische Kämpfer? Bisher waren alle Waldelfen, die ich gesehen habe, Wipfelläufer, gerade weil dieser die klassischen Zauber beherrscht und diese dem klassischen Waldläuferimage entsprechen. Kämpfer kamen mir öfter bei Firnelfen vor.
Aber ich denke, dass durchaus auch anderes möglich ist. Der nächste Elf auf meiner Spielliste ist beispielsweise ein waldelfischer Legendensänger.

Offline Edler Baldur

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Re: Kriegself so typisch?
« Antwort #9 am: 26.01.2005 | 01:00 »
Habe meine einzigen Elfen in DSA3 gespielt, da aber zwei sehr unterschiedliche Wege eingeschlagen.

Einmal ein Waldelf, der wirklich wie ein Elf und nicht wie Legolas gepielt wurde und der in der Borbaradkampange um sein Seelenheil kämpft und es bis vor kurzem als Verloren glaubte (oder sich zumindestens so ansah) bis eine Elfe zu der Gruppe hinzukam (neuer Spieler mit neuem Char) welche sich um ihn kümmerte und kümmert und ihm half, das er wieder den alten Weg sehen konnte und nun versucht dieser Elf sich zu retten vor dem Ende in der Finsternis, wobei er da momentan an einem Wegpunkt steht, wo beide Enden für ihn noch erreichbar sind. Von daher ein schöner Elf, welcher dadurch besticht wie er sich verhält und nicht durch seine Werte. Er kann gut mit dem Bogen umgehen und mittelmäßig kämpfen und zaubern.
Von daher ist er doch schon ein Charakter der nicht untauglich ist, aber auch kein Supermann und der eben ein fremdartiges Denken auch noch aufweist.

Der andere Charakter war besagter sippenloser, gefühls- und wortarmer Firnelf, dessen Sippe durch Pardona zerstört wurde und welcher sich auf einei grimmigen Feldzug gegen diese im hohen Norden befand.
Aber auch der war deutlich anders als ein Krieger gespielt und auch keine Assassine sondern eben eine verbitterte Person die sich ein Lebensziel gesteckt hat und alles mögliche tut um dieses zu erreichen und sich dabei nur ungern mit Menschen belastet, wenn sie denn nicht in der Lage sind mit seinen Fähigkeiten mitzuhalten. Er ist ein sehr guter Kämpfer mit dem Dolch, Wurfdolch und dem Bogen und dazu einige wenige ausgeprägte Zauber. Er stach heraus in der Gruppe aber nicht nur durch seine Fähigkeiten sondern auch durch das grimmige Rollenspiel, was ich sehr erstaunlich fand, ich hätte nie gedacht, dass der grimmige, schweigsame aber entschlossene Charakter soviel Selbstbeherrschung und Ausdauer verlangt.

Beide Charakter verlangen ein schwieriges RSP und haben ihre eigenen Aspekte und wurden von mir eigentlich nicht aufgrund der Werte genommen. Und meine Mitspieler und vor allem der Meister waren durchaus zufrieden mit dem jeweiligen Elfenbild, bzw. fanden es sogar gut gelungen.

Von daher den Legolaselfen kenne ich jetzt nicht als den normalen Elfen, da wenn man einen Elfen nur auf Kampf und Magie trimmt, ohne Charakterspiel, wie es die meisten Legolasspieler durchaus tun (zumindestens die die ich kenne), man keinen kämpfenden Elfen hat sondern einen schwert und bogenbenutzenden, menschlichen Magier mit spitzen Ohren.

Von daher Kriegelfen sind nicht typisch, viele schlecht dagestellte Elfen die nur wegen der Werte genommen wurden dagegen schon.

MfG Edler Baldur

Teclador

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Re: Kriegself so typisch?
« Antwort #10 am: 29.01.2005 | 11:52 »
@jens: Achso ich verstehe. Du versucht die Intentionen deiner Spieler ein bisschen auszuloten um dann zu sehen wie ernst es ihnen mit ihrem Konzept ist. Das ist verständlich.

Was mich jetzt nur noch etwas wundert:
1. Warum ist es für einen Spieler, der nur gute Werte etc. haben will besser einen Halbelfen zu spielen?  Ist der Halbelf weniger Wert, oder deiner Meinung nach einfacher in seiner Darstellung?

2. Ich glaube dir ja, dass du die Fähigkeiten deiner Spieler einschätzen kannst. Verzichtest du dann aber auch daraus gewisse Rassen/Kulturen als NCS auftauchen zu lassen weil dir die Fähigkeiten sie darzustellen fehlen?

Offline Jens

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Re: Kriegself so typisch?
« Antwort #11 am: 29.01.2005 | 20:07 »
1. Der Halbelf erfüllt meist die Krterien die ein Spieler an "den Elf" stellt - gut kämpfen und gute Zauber. System ist doch DSA, da sind das ja in etwa Auelfen, nur mit mehr LE am Anfang (ja, Systemversion ist 3.0 :))
2. Kann ich nicht exakt sagen. Mich selbst einzuschätzen fällt mir da am schwersten, aber ich gehe immer davon aus, das ich alles passabel bis gut darstellen kann, meine Spieler waren bisher immer zufrieden bis hin-und-weg. Wenn ich bei meinen Abenteuern auf eine Rasse/Kultur verzichte dann weil ich sie zu unstylisch finde und sie nicht ins Konzept passt.

Teclador

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Re: Kriegself so typisch?
« Antwort #12 am: 30.01.2005 | 02:28 »
@Jens: Na gut dann will ich dich nicht weiter mit meinen blöden Fragen nerven.

Deneriel

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Re: Kriegself so typisch?
« Antwort #13 am: 3.02.2005 | 13:14 »
Aufgrund von Veränderungen in der Runde haben wir gerade einen neuen Satz Charaktere erstellt (weil es doch irgendwie dumm ist wenn eine wichtige Person 50-60% der Zeit fehlt und deswegen eine Parallelrunde gestartet wird)

Nun habe ich mir einen halbelfischen Legendensänger erstellt. (Halbelf, da von vorneherein klar sein sollte daß er auf der Suche nach seinem Menschlichen Erbe ist. Normalerweise würde sich ein "richtiger" Elf mE schlichtweg keiner Abenteurergruppe anschließen)
Der Fokus liegt bei diesem Charakter allerdings weniger auf besonders guten Kampffertigkeiten sondern einfach nur Stimmigkeit. D.h. in meinen Augen muß der Charakter einfach "passen" und sollte keine groben Schnitzer haben. Dementsprechend sind natürlich auch Fähigkeiten und Fertigkeiten verteilt. Kämpfen steht da auf einer recht niedrigen Stelle. Ich fände es schade wenn der Halbelf daher einfach degradiert würde zu einem Krieger-Magier-Fernkämpfer-Waldläufer bei Spielern denen man einen richtigen Elfen nicht zutraut.

Der Legolas ist mir persönlich allerdings noch nie untergekommen und mittlerweile habe ich zumindest eine "Handvoll" Elfencharaktere kennengelernt. Den Standardtypus würde ich eher als Waldläufer mit etwas Magieunterstützung einordnen.

PS: Sehr interessant ist auch eine reine Elfengruppe zu spielen, solang der SL nicht versucht sie in irgendein ihm/ihr bekanntes Konzept zu drängen. Das wird mit einer solchen Gruppe schlichtweg nicht funktionieren. IMHO ist es gerade hier wichtig daß die Spieler sich auch untereinander grün sind, und es kann eine sehr interessante Erfahrung (und vielleicht auch Lektion in "elfische Weltsicht" sein mal völlig Abseits von den Menschen zu spielen.)

Offline Jens

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Re: Kriegself so typisch?
« Antwort #14 am: 3.02.2005 | 16:58 »
Schön, das Halbelfen auch mal nicht von der Wertetechnischen Seite gesehen werden. Wenigstens gibt es noch solche Menschen! *freu*

Offline Michael

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Re: Kriegself so typisch?
« Antwort #15 am: 10.02.2005 | 12:42 »
Gut hängen wir mal wieder ein schlechtes Beispiel an:
Ich habe einen Spieler, der liebte es Elfen zu spielen. Jedoch tat er sich mit ihnen immer recht schwer, spielte am meisten eher sich selbst. Vorallendingen fehlt/e seinen Elfen immer das elfische Denken, vielmehr waren diese Wesen (Elfen will ich sie mal nicht nennen  ~;D) absolut gefühlsarme, geräuschlose NavySeals Kämpfer. Ich fand es schon sehr beeindruckend auf welche Arten ein Elf mit einem Dolch umgehen können soll und was man mit Fingerspitzen alles anstellen kann. Dafür fehlte mir so ein bischen der elfische Hang zur Melancholie, wenn sie von der Sippe entfernt sind, dass maximale der Gefühle hierbei war, dass sich der Elf ein bischen abseits der Gruppe aufhielt und nicht in Tavernen schlief ^_^ nja ich habe dann mal mit dem Spieler geredet um ihm gesagt, dass er darüber nachdenken sollte, was für Charas er spielt und bei welchen er denkt er könne sie besser darstellen.
Ende der Geschichte: Hat nur noch einen Elf im Rennen, ansonsten nen moderat gespielten Golgariten.

MfG Thief of Souls
Zitat von: Ahasverus am Heute um 09:42
Im Grunde spielen wir die meiste Zeit also eine Art Wargame und erzählen uns dazwischen Stundenlang Geschichten wie es zum nächsten Kampf kommt. *leichte ironie*

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Offline Richtenstahl

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Re: Kriegself so typisch?
« Antwort #16 am: 16.03.2006 | 19:35 »
Jaaa, ich erinnere mich da an die Borbarad-Kampagne, DSA3, vor vielen Jahre.
Keiner weiß mehr, warum der SL den Elfen zugelassen hat, obwohl der am Schluss noch zwei Stufen über dem nächsten Chara, ooops, sorry, "Helden", war.
Er konnte auch besser zaubern als der Magier.
Er konnt emit seinen beiden Enduriumschwertern, dem zusätzlich magischen Mammutonpanzer und beidhändigem Kampf deutlich besser kämpfen als unsere Amazone.
War im Schleichen und Verstecken und so fast so gut wie unsere Dieb/Streuner.
Hatte das aber alles nicht nötig, weil er alle Gegner aus 100 m Entfernung mit seinem magischen Bogen und den geilen magischen Pfeilen-des-Sofortigen-Todes (oder so) fertig gemacht hat.

Oh, Rollenspiel?
Hm, nicht wirklich...
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Offline Meisterdieb

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Re: Kriegself so typisch?
« Antwort #17 am: 19.03.2006 | 12:50 »
Mir sind bis jetzt keine Legolasklone untergekommen. Und so extrem wie es ein Dork Tower Comic mal ausdrückte - dass nach HdR alle nur noch "coole" mega-mässige Elfen spielen wollen- ist es wahrscheinlich nicht mal in den USA.

Ich muss mich bei der neuen Edition erst noch mal mit den ganzen Chars beschäftigen; nachdem ich bis jetzt die alten Elfen (DSA1 und 2) gewohnt war, bin ich gespannt, was man sich da draus basteln kann. Noch dazu hat sich auch meine Einstellung zum Rollenspiel seit damals verändert... wir hatten einen 08/15 Waldelfen (gabs da eigentlich Variationen) in der Gruppe, der HruHruzat, Ochsenhgerde und Fulminictus benutzte und seine Zeit damit verbrachte den Abenteurer der Gruppe zu braten. Mittlerweile ist es dem Spieler fast peinlich, diesen Char gespielt zu haben.

Offline 8t88

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Re: Kriegself so typisch?
« Antwort #18 am: 20.03.2006 | 01:47 »
ich find elfenkrieger cool! :)
Mut zum Klischee! :D
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Kornhulio

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Re: Kriegself so typisch?
« Antwort #19 am: 22.03.2006 | 20:56 »
ich habe noch keine anderen elfen, als den elfenkrieger erlebt... und ich selbst spiele keine elfen, da ich die net mag, zu schweigsam etc...

die sind aber wirklich sehr imba... ich glaube für die wurde dieses wort erfunden

Offline 8t88

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Re: Kriegself so typisch?
« Antwort #20 am: 23.03.2006 | 20:51 »
Imba... im zusammenhang mit DSA.... Bwahahahahahahahaaaaa!!!! ;D
DER ist gut! ~;D
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Cycronos

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Re: Kriegself so typisch?
« Antwort #21 am: 23.03.2006 | 21:09 »
Also zu meinen DSA-Zeiten hatte ich zwei Elfen.
Einer davon war eigentlich der klassische Waldelf. Eher zurückgezogen und sachte, der "joker" aus den Schatten, wenn man so will. Auch sein Kontakt zur Gruppe war eher lockerer Natur.

Der zweite war ein absolut verzerrter Badoc-Elf, der ziemlich gut dem Killerelfen, der im ersten Post beschrieben wurde entspricht.
(hab ihn allerdings nur zweimal gespielt, bevor die Runde auseinander brach)

Ob nun einer davon in den Stereotyp des "Kriegerelfen" passt (unter dem ich mir nicht so wirklich was vorstellen kann. Das klingt mir als Elfenveteran doch etwas zu anthropomorphisiert) sei mal dahingestellt.

BEGEGNET sind mir andere Elfen dagen nie. Ich war wohl der Einzige aus der Runde, der die Lust und Muße hatte sich in das doch relativ schwer greifbare Wesen der DSA-Elfen (welche ich im Übrigen für weit gelungener als z.B. die D&D-Elfen finde) einzuarbeiten und zu versuchen sowas im Spiel umzusetzen. (Was imho nicht gerade einfach ist, denn man muss wirklich jedesmal komplett umdenken)


Imba...

Kann mir mal jemand sagen, was das heissen soll? Imbalanced?
« Letzte Änderung: 23.03.2006 | 21:12 von Cycronos »

Offline 8t88

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Re: Kriegself so typisch?
« Antwort #22 am: 23.03.2006 | 21:16 »
Ja, Imba kommt von Computerspielen wo zB bei strategiespielen oder MMORPGs eine Partei/Charakterklasse härter ist als eine andere...

Imba ist ein Kunstwort, was selten zutrifft... meist wird es von SPieler verwendet die zu wenig Skill haben ;)
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Ancoron Fuxfell

  • Gast
Re: Kriegself so typisch?
« Antwort #23 am: 4.04.2006 | 18:45 »
Heißt es nicht Inba?




Ich habe schon zahlreiche Elfen gespielt - die meisten eher schlecht.  ;D Naja, die meistens sind auch schon n Bisschen her.

Vor zwei-drei Jahren habe ich meinen neuestens Elfen erstellt, ein Waldelf-Thara, den ich seitdem auch schon bei ca. 4 Abenteuern gespielt habe (Hesindegeweihte und Achaz-Kristallomant sind meine Favouriten, auf Grund von zu hohen AP oder Exotik habe ich auch meine Magierin öfters gespielt).

Dabei habe ich sicherlich auch noch ein paar Fehler gemacht, bin aber der Meinung, dass ich trotz des neuen und ja allgemein schweren Hintergrundes insgesamt ein gutes Spiel abgeliefert habe.

Sicherlich kann ein waldelfischer Thara sehr mächtig sein und er hatte sogar beidhändigen Kampf II - aber dafür ist er halt nur mit dem automatischen TaW von 6 in der Waffe gestartet. Er hat im beidhändigen Kampfstil gekämpft, aber dafür nicht so gut. Und den Armatrutz musste er ja jedesmal schon zaubern, ohne damit den RS der Konserven zu erreichen. Der Blitz dich Find war nach damaligen Regeln natürlich überpowert, aber das hat sich ja jetzt geändert und meinen Gefährten oder NSCs habe ich damit auch geholfen.

Die Helden kommen in eine Stadt. Der Waldelf ist zwar nicht begeistert davon - aber irgendwie ist sein Schicksal mit der Gruppe verwoben, die er treffen wird - so sagte Eladariel Goldenschwinge. Unterwegs kommen sie an einem Marktstand vorbei. Dort lagen Nüsse und Ähnliches aus. Ancoron hatte gerade Hunger, also nahm er sich ein paar. Auf einmal fing der Händler an zu schreien. Ancoron wunderte sich. Seine Gefährten sagten ihm, er müsse dem Händler die runden, glitzernden Dinger geben, die er letztens von dem freundlichen Menschen, wie auch die anderen der Gruppe, für seine Hilfe erhalten hatte. Also nahm er die 20 Dukaten und gab sie dem Händler. Der Händler guckte ganz merkwürdig - naja, Menschen: Ob er die je wirklich verstehen würde? Seine Gefährten waren aufeinmal auch ganz närrisch. Sie stopften das ganze Essen, was dort lag, in ihre Rucksäcke. Die hatten aber auf einmal Hunger...

So stelle ich mir das Spielen eines Waldelfen vor, diese Szene habe ich ca. im zweiten Abenteuer des Charakters gespielt.

Wer also meint, jeder waldelfische Thara mit BK II wäre ein PG-Charakter, lese meinen Post und urteile selbst.



Ich muss allerdings sagen, dass ich meinen Achaz-Kristallomanten viel lieber mag, mich in seine Denkweise leichter hineinversetzen kann, er viel motivierter ist und mehr Spaß in die Runde bringt.

Claudiwan

  • Gast
Re: Kriegself so typisch?
« Antwort #24 am: 5.04.2006 | 11:32 »
Heißt es nicht Inba?

Nop, *imba* für imbalanced ;)