das ist spannend, hast du da Beispiele?
Ja, ich liste hier mal ein paar auf. Quelle ist eine Bild-Enzyklopädie (hat nix mit der Bildzeitung zu tun) über Tiere mit dem Titel "Tiere".
Ich hab die Daten aber noch mit einem Buch über Affen abgeglichen, und das stimmt ungefähr (irgendwie schwanken die Gewichtsangaben für Tiere in solch wissenschaftlichen Werken immer imens...).
Grauer Wollaffe: Länge 50-65 cm, Gewicht 4-10 kg
Geoffrey-Klammeraffe: Länge 50-63 cm, Gewicht 7,5-9 kg
Spinnenaffe: Länge 55-61 cm, Gewicht 9,5-12 kg
Langhaariger Klammeraffe: Länge 42-58 cm, Gewicht 7,5-10,5 kg
Schwarzer Klammeraffe: Länge 40-53 cm, Gewicht 9,5 kg
Guatemala-Brüllaffe: Länge 52-64 cm, Gewicht 6,5-11,5 kg
Husarenaffe: Länge 60-80 cm, Gewicht 10-13 kg
Brazza-Meerkatze: Länge 50-59 cm, Gewicht 7-8 kg (das entspricht ja ziemlich genau Windlingsmaßstäben)
Schwarzmakak: Länage 52-57 cm, Gewicht 10 kg
u.s.w.
Aber es gibt auch Beispiele für eure Gewichtsvorstellungen:
Zottelschweifaffe: Länge 37-48 cm, Gewicht 1,5-3 kg
Kahlkopf-Uakari: Länge 38-57 cm, 3-3,5 kg
Daran erkennt man aber auch sehr schön, das die selbe Größe bei einem Tier nicht immer auch das selbe Gewicht ergibt.
Und das muss nicht einmal daran liegen das das eine Tier fett ist und das andere schlank.
nein, sondern exponentiell, da das Volumen in etwa mit der 3. Potenz steigt
Eigentlich sollte mein Satz auch richtiger heißen, das das Gewicht nicht linear zum Volumen zunimmt.
Nach augenscheinlicher Beobachtung sollte man tatsächlich davon ausgehen, das das Gewicht im gleichen Maße steigt wie das Volumen, allerdings trifft dies bei Lebewesen so nicht zu.
Sprich doppeltes Volumen kann mal 50% mehr Gewicht, mal 100% mehr Gewicht oder auch mal 200% mehr Gewicht bedeuten.
Denn in den Bereichen mit niedrigem Körpergewicht nimmt das Gewicht unterpropotional zu zum Volumen, und in den hohen bereichen überproportional.
Begründungen dazu hatte ich teilweise in meinem letzten Post geliefert, wobei man damit ganze Bücher füllen könnte (ich hab zu dem Thema zwei Kapitel in einem Lehrbuch über Säugetiere hier, ist recht interessant das Thema).
z.B. benötigt ein Tier mit dem doppelten Gewicht (also +100%) 113% mehr Knochenmasse um das mehr an Gewicht zu tragen.
Daher sind größere Tiere auch "unrentabler" als kleinere.
P.S.:
Wenn Trolle wirklich 500kg wiegen würden, sollte man nochmal überlegen, ob man nicht die Beschreibung des Granlain was Größe und Gewicht betrifft nochmal nach oben korrigieren sollte.
Pferde sind nicht gerade ausgesprochen gute Träger, und ich denke das ein Granlain mit der angegebenen Größe auf keinen Fall 500 Kilogramm tragen würde.
Das gilt natürlich nur, wenn man Wert auf Realismus in Earthdawn legt.
Ansonsten stört einen aber wohl auch kaum, wenn ein Troll "nur" 350 kg wiegt.