Werter Elminster, ich habe euch ein eäußerst wichtige Nachricht zu übermitteln.
Bringnam Talai lief in Naupau vor Anker, der Stadt, in der er vor 15 Jahren seine Reise begann.
Er war damals ein Jungspund gewesen, der sich über die Reiseberichte Marco Volos lustig gemacht hatte.
In der ganzen Stadt gab er damit an, das er einmal ein viel größerer Entdecker sein wird. Er wird nicht auf sicheren Wegen Reiten, und unbedeutende Bücher schreiben. Das sagte er so oft, bis er es schliesslich irgendwann selbst glaubte.
Sein Vater war ein sehr wohlhabender Reeder, weshalb er sich sein ganzes Leben keine Sorgen um einen ordentlichen Beruf machen mußte, statt dessen verbrachte er seine Zeit damit, in der Sosserbucht umherzusegeln, und von großen Heldentaten zu träumen.
Eines abends jedoch, er war gerade auf See, kam ihm ein Erscheinung, andere meinen es wäre wohl eher der Rum gewesen.
Als er am nächsten morgen aufwachte, segelte er zurück nach Naupau, lies sich von seinem Vater das beste Hochseeschiff bauen, das es jemals in Sossal gegeben hatte, und segelte los.
Seinen Freunden und seiner Familie sagte er nur, er habe eine Aufgabe erhalten, der er nachgehen muß.
Damit machte Bringnam sich auf den Weg durch die Große Eissee.
Bis zum heutigen Tage hat man nihcts mehr von ihm gehört, doch hört, was er nun unglaubliches zu berichten hat. Und verzeiht meine recht pragmatische Darstellung dieser Sensation, doch ich wollte diese Nachricht nicht noch weiter hinauszögern, weil ich nach den richtigen Worten suche.
Bringnam segelte schnurstrags richtung Norden, und kämpfte sich durch Packeis so Dick wie Gebirgsketten, doch wie durch ein Wunder der Götter hat er es geschafft, dieses Eisgebiet, welches etwa die 4 oder 5 fachen Ausmaße der gesamten Herzlande hat, zu durchqueren. Dann, nach vielen weiteren Monden Fahrt auf dem offenen Ozean, ohne auch nur den Hauch einer kleinen Insel, dachte er schon, er sei verloren, in den Weiten der unbekannten Seite unserer Welt, doch dann sah er Land.
Ihr fragt euch sicher, wie er diese Weite Reise, überstehen konnte, wenn es nicht einen zwischenstopp gegeben hat, ihr wisst ja, das selbst die modernsten Schiffe Sossals nicht für solch lange und anstrengende Reisen gemacht wurden. Nun, Bringnam war kein dummer Mensch, neben eingen sehr fähigen Matrosen, und 2 der besten Navigatoren, nahm er auch eine ganze Brigade an Priestern mit, die besonders auf das Element des Wassers eingeschworen waren, und so konnte er die vielen unwägbarkeiten of zumindest abschwächen.
Was dabei allerdings auffiel, war, das die Kräfte dr Priester nachliessen, je weiter sie segelten. Das ging soweit, das sie, während des letzten Monats ihrer Reise, bevor das unbekannte Land in sicht kam, gar behaupteten, ihre Gottheit hätte sie verlassen, denn sie konnten keinerlei kontakt mehr zu ihr Aufbauen,und damit ließen auch ihre Kräfte nach.
Erschwerend kam hinzu, das er hier, auf der anderen Seite unserer Welt, mit einem beängstigendes Phänomen konfrontiert wurde. Unsere Sonne wird auf der anderen Seite durch eine Viel Größere, aber dafür tiefdunkelrot erscheinende Sonne überdeckt.
Er landete also an diesem unbekannten Fremden Ort, und mußte ersteinmal unendlich erscheinende Wüßte überwinden, bis er das erste Leben entdeckte. Doch auch das war wieder etwas erschrekendes und unerwartetes. Das erste Lebewesen, das ihn ganz offensichtlich ansprach, wenn er auch die Sprache nicht verstand, war ein Insekt, ein riesiges Sprechendes Intelligentes, und vor allen dingen bewaffnetes Insekt, eine Gottesanbeterin, um genau zu sein.
So das Schicksal es wollte, waren Bringnam und seine Mannschaft nun gefangene dieser Wesen, und wurden als Sklaven weiterverkauft. Diese Praxis scheint dort gang und gebe zu sein.
Nun, lange rede kurzer sinn. Es ging ihnen schlecht, einige seiner Matrosen, und vor allem viele der, ihrer Kräfte beraubten, Priester starben während dieser Jahre als Sklaven.
Doch Bringnam hielt an dem Glauben fest, ds er eines Tages entkommen würde, und um seiner Reise ein Sinn zu geben, begann er alles was er über diese Fremde Welt in Erfahrung bringen konnte aufzuschreiben.
Demnach wird diese Welt von einigen sehr mächtigen, sogenannten Hexerkönigen regiert, diese sind derart mächtig, das sie ganz Athas, so nennen sie ihre Welt, unterjochen.
Sagen weisen darauf hin, das es auch genau diese Könige waren, die den krotesken Zustand dieser Welt erst herbeigeführt haben. Vor vielen Jahrhunderten, sollen sie sich gegen die Götter aufgelehnt haben, und sie aus ihrer Welt verbannt haben, um dies überhaupt möglich zu machen, reichte ihnen die Normale Magie, so wie wir sie kennen nicht aus, sie entwickelten eine neue Form der Magie, indem sie, damals schon, uralte Zwergenriten, die ihre Magie aus den Elementen zogen, mit der uns bekannten art vereinten, und so, so mächtig wurden, wie die Götter selbst. Das Problem an dieser Form der Magie ist es, das sie ihre Energie direkt aus der Materiellen Welt, im Extremsten Fall, sogar aus lebenden Wesen zieht.
Nun, er hat es geschafft sich zu befreien, und konnte sogar zurück zu seinem Schiff finden. zu seinem Glück, hatte er einen Teil seiner Mannschaft beim Schiff gelassen, und ihnen angeordnet, auf ihn zu warten, wie lange es auch immer dauern mag. Er segelte also zurück, und kam 15 Jahre, nachdem er losgefahren war wieder zuhause an.
Nach dieser Nachricht ging Elminster, der die Gefahr die hinter diesem Wissen stand erkannte, los, schnappte sich ein paar andere "Alte Hafner", und zog mit ihnen 2 Monde durch ganz Sossal, um jedem, der auch nur gerüchteweise von diesem Vorfall gehört haben könnte, dieses Wissen aus dem Gedächtnis
zu löschen.
OK, ich bin auf einen anderen Kontinent(Australien, wenn man so will) ausgewichen, aber da ihr gleich mit dem schwierigsten Setting angefangen habt, war wohl damit zu rechnen, ich habe andere Alternativen durchgekaut, aber es gab immer etwas, was nicht zusammenpasste.
Jetzt der rein Technische Hintergrund:
Die Hexerkönige haben sich also gegen die Götter aufgelehnt, und sogar gewonnen. Daraufhin zogen sich die Götter zurück, und überließen Arthas eben diesen Aufständigen.
Dieser Rückzug war allerdings kein Rückzug, aufgrund von Meilenweiter unterlegenheit, sondern lediglich ein Taktischer Rückzug, um nihct gefahr zu laufen, ganz Toril an diese Sterblichen zu verlieren. Um da auf nummer sicher zu gehen, haben die Götter(Gute wie Böse) ihre Kräfte zusammengenommen, und den Athanern(???) inklusive den Hexerkönigen den Glauben einzupflanzen, dieser Kontinent wäre alles, was es auf diesem Planeten zu finden gibt.
Der Schifffahrt haben sie ähnliche Hürden entgegengestellt, wie Odysseys sie hatte, so das die Arthaner davon ausgehen müssen, das es kein weiteres Festland gibt.
So wie die Magie der Priester von Fearun nachliess, als sie Arthas immer näher kamen, wird auch die Magie von Arthas in Richtung Fearun immer schwächer. Erkenntnis, und ausspähungszauber z.B. können nicht jenseits der, von den Göttern gezogenen Grenzen, finden.
Alle anden besonderheiten von Dark Sun, sind IMHO nun recht einfach in diesen Kontinent zu transferieren.
Die Götter von Fearun, legen momentan, seit ein paar hundert(tausend?) Jahren aber was soll, es sind ja Götter, eine Verschnaufpause ein, um ihre Kräfte zu sammeln.
Ihr plan ist, das sie abwarten wollen, bis der Kontinent Arthas völlig ausgelaugt ist, so das selbst die Hexenkönige ihre Macht verlieren, um sich dann ihren verlorenen Posten wiederzuholen.
Zeitweise ist aber auch dieses Fernziel bei den Göttern aus den Augen geraten, wie wir wissen, sind die Götter Fearuns ja nur allzu menschlich, und so entstanden durch unachtsamkeit kleinere Löcher im Schutzwall der Götter, und durch eben diese Löcher ist Bringnam hin und zurück gesegelt.
So ist es also nur eine Frage der Zeit, wann die Hexerkönige von Athas und die Götter Fearuns für den Finalen Showdown aufeinandertreffen.....
Hier Bringnams Route(auch wenn es nicht so aussieht, die Route ist Navigationstechnisch korrekt, so sieht das aus, wenn man auf einer Flach ausgelegten Kugel nach norden und dann, nach dem Nordpol, weiter richtung Süden Segelt.)