Autor Thema: Modifikationen zu "Schlacht über den Wolken" [Meisterinformationen]  (Gelesen 2262 mal)

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Offline Edler Baldur

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Wobei ja die Helden auch in der Lage sind eine Lösung zu finden, von daher gibt es nicht nur die dämlich-bescheuert Lösung, das solltest du nicht vergessen.

MfG Edler Baldur




Ich habe dieser Diskussion mal einen eigenen Thread spendiert. In "Aktuelle Geschehnisse in Aventurien" war das ganze doch etwas OT

Teclador
« Letzte Änderung: 18.02.2005 | 12:41 von Teclador »

Offline Jens

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Re: Aktuelle Geschehnisse in Aventurien
« Antwort #1 am: 16.02.2005 | 23:24 »
Würd mich mal interessieren: hat einer von euch das schon gespielt und sind eure Spieler auf Lösungen gekommen? Wäre mal echt interessant weil wir spielen gerade Borbi und da wird es wohl diese Dekade nix mehr mit Schlacht in den Wolken.

Teclador

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Re: Aktuelle Geschehnisse in Aventurien
« Antwort #2 am: 17.02.2005 | 15:45 »
@Jens: Stimmt du hast Recht. Du sagst deine eigenen Meinung. Und das will ich dir (wie oben schon gesagt) nicht verbieten. Und wenn du jetzt sogar selbst einsiehst, dass du es etwas übertreibst dann ist das doch Klasse. Wenige würden so etwas zu geben. Wirklich.

Aber zu deiner Frage: Ich habe heute morgen Schlacht über den Wolken per Post bekommen und werde das Jahr des Feuers mit einer eigens dafür geschaffenen Helderngruppe in den nächsten Wochen beginnen.

Bis jetzt habe ich das Buch nur überflogen,  aber das Ende fand ich dämlich. Entweder werden meine Helden eine interessante Idee für das Ende liefern oder (falls sie auf nichts gutes kommen) wird mein Ende greifen:

Raum der Rache:

Galotta sitzt majestätisch auf seinem Thron, zu seiner rechten der zerschundene gemarterte Körper von Nemrod, nur stumpf ins leere schauend, in Borbaradsche Ordenstracht gekleidet. Im Hintergrund des halb erhellten Raumes huschen einige Heshtotim unruhig hin und her.

Galotta beginnt mit einer Hasstriade auf Nahema, das Kaiserreich etc. Dann beginnt er die Helden, die in der Mitte des Raumes stehen (naja vielleicht sind sie auch gefangen genommen und entwaffnet oder was weiß ich; bin ja kein Hellseher) zu verspotten und zu erniedrigen. Besonders bedient er sich dabei des gequälten Nemrods, was richtig gemein für die Spieler wird, schließlich haben sie im letzten Kapitel noch Seite an Seite mit ihm gekämpft.

Um dem ganzen ein Ende zu setzen und seine Macht zu demonstrieren befiehlt Galotta dann seinem jahrelangen Erzfeind und größtem Widersacher, die Helden zu töten. Langsam zieht der beherrschte Nemrod sein Schwert und macht Anstalten auf den ersten Held zuzugehen, als er plötzlich inne hält. Die Helden bemerken, dass irgendetwas sich in Nemrods Augen geändert hat, sie scheinen wieder etwas von ihrem alten Glanz zu besitzen. Ein Moment der Stille.

Dann passiert alles gleichzeitig:
Nemrod wirbelt herum und brüllt "NEEIIIIIN!!". Galottas Augen weiten sich vor Schreck. Die Heshtotim rasen mit dämonischer Geschwindigkeit an die Seite ihres Meisters. Nemrod setzt zum Sprung an. Gallota hebt die Hände zu einer Inkantation bereit. Die Heshtotim sind an der Seite ihres Herren. Nemrods Schwert durchbohrt Galottas Herz. Ein Heshtot Schwert durchbohrt Nemrods Burstkorb von links. Noch eines von rechts. Wieder ein kurzer Moment in dem die Zeit still zu stehen scheint.

Dann endlich sackt Galotta zu Seite, die falsche Dämonenkrone fällt zu Boden und zerbirst in Einzelteile. Womit sich die Heshtotim zischend in Rauch und Schwefel auflösen und  die Schwerter in Nemrods Burstkorb verschwinden. Leblos fällt er nach hinten vom Thron weg.

Die Helden eilen zu dem sterbenden Geheimrat und er spricht noch einen letzten Satz zu ihnen: "Ihr wart wirklich...*hust*..die bessten Agenten..die ich je....hatte"


So ungefähr stelle ich mir ein passende episches Ende für zwei so hochkarätige Meisterpersonen vor. Und nichts mit einem komischen Gift, dass jemand aus Hybris trinkt.

Offline Jens

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Re: Aktuelle Geschehnisse in Aventurien
« Antwort #3 am: 17.02.2005 | 22:51 »
Hm, ja das klingt interessant. Galotta ist im Laufe der Jahre zu so etwas wie meinem Lieblingsbösewicht geworden, ich mag ihn einfach nicht sterben sehen... ;)

Wobei mir heute mal ein Freund die Idee erzählte das man mit etwas Limbusmagie doch die Steuerung durch die Mindoriumkugeln durcheinanderbringen könnte, diese in verschiedene Richtungen lenkt damit die Festung sich zerreißt. Das finde ich vor allem deswegen klasse weil dann Galotta nicht eindeutig stirbt... Aber ich weiß nicht genau ob das so möglich ist, man müsste ja entweder die Tümre verbiegen auf denen die Kugeln sind (=unmöglich für eine Heldentruppe) oder aber mit geschickt plazierten Artefakten (Applicatus) mehrere Auge des Limbus gleichzeitig öffnen, die die Orientierung der Kugeln durch den gekrümmten Raum verzerren. Das könnte ein Ende für ein Sabotageteam sein, das Galotta nie sieht.

Da Galotta aber normalerweise unbesiegbar ist, ist ein "gescriptetes" Ende natürlich etwas erzwungen, weil die Spieler dann denken, ihre Helden sehen halt nur zu und Galotta stirbt, der Vorhang geht zu, sie hätten nichts machen können. Meine Spieler mögen sowas leider nicht und ich kenne nur einen der so etwas gerne hat (ist aber auch ein Metal Gear Solid Freak).


Ach ja: was sagen denn die anderen zu dem agrimtohischen Testgang? Einerseits ist er verdammt lustig, weil es so seltsame Ideen sind die einen weiterbringen (nicht mal so eindeutig wie damals im Orkenhort sich mit Steinmilch einzureiben aber fast schon wieder in diesem Stil). Allerdings, wenn man sich nicht mit Dämonologie und Elementarismus auskennt, so hat man hier schon fast verloren. Da müsste der Meister schon mit vielen Informationen rausrücken (über Leonardo) und da ist es schwierig nicht zu viel zu verraten. Wenn Leonardo aber alles erzählt ist es ja langweilig.

Die Frage, was Leo nach dem Abenteuer macht und was aus dem AGM-Splitter wird, wird auch erst das nächste Abenteuer klären. Bin schon mal gespannt.

Teclador

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@Jens:

Gescriptetes Ende:
Mal die Gegenfrage: Was für Möglichekiten hat man sonst bei einem unbesiegbaren Gegener?  Ich sehe nur 2 Möglichkeiten:

1. Entweder präsentiere ich ein Ende. (Also quasi eine Lösung wie das Gift, oder aber auch mein heroisches Ende von Dexter)

2. Oder die Helden kommen auf eine echt gute Idee wie sie Galotta indirekt umbringen können. (Aber ob diese Idee im richtigen Moment kommt und ob sie überhaupt stimmungsvoll ist..naja ich bin am zweifeln)

Ein Drittes gibt es nicht. Wobei natürlich beide Möglichkeiten unzählige Ausformungen annhemen können. Die Sabotage-Idee deines Freundes ist da ein gutes Beispiel.


Galottas Überleben:
Naja ich weiß nicht, ich persönlich hänge nicht so sehr an ihm, dass ich ihn wirklich alles überleben lassen würde. Ich meine eigentlich hätte er schon nach dem Sturz aus seinem Turm vor etlichen Jahren sterben sollen. Und ihn jetzt auch noch dieses Inferno überstehen zu lassen würde die Figur irgendwie kaputt machen. (IMHO)


Was man nämlich bedenken sollte: Die direkte Konfrontation mit Galotta hat einen guten Grund. Durch sie wird nochmal der ganze Wahnwitz von Galottas Werdegang offen gelegt und den Helden schmerzhaft bewußt.

Ich meine dieser Mensch hat Tausende auf dem Gewissen hat zweimal beinahe ein ganzes Reich zerstört, ihren Kaiser entführt und dafür gesorgt, dass die Dämonen im großen Stil Einzug in Dere halten.

Und wofür das alles? Nur weil sich eine gewisse berühmte Magierin von seinen Avancen angeekelt fühlte und meinte ihn deswegen demütigen zu müssen. Alles nur wegen dem Hochmut von zwei mächtigen Magiern. Nur deswegen wird Galotta so verzehrt von Hass, dass er zum Boten der Lohe wird und unausweichlich dem Herren der Rache anheim fällt.

Deshalb halte ich es für wichtig, dass die Helden Galotta zumindestens direkt konfrontieren (wenn schon nicht direkt töten) und am Ende des Abenteuers der Epilog über Galottas Schicksal laut vorgelesen wird.

Sozusagen eine Geschichte mit Moral.

Offline Michael

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Hm unter diesen Aspekt hatte ich Galottas Traide noch nicht gesehen, danke Teclador, bislang fand ich seine Triade eher enttäuschend (mir war da was spektakuläreres vorgeschwebt), aber ich denke, wenn ich meinen Spielern dies rüberbringen kann, dann wird das ganze doch noch besser als gedacht.

Zum alternativen Ende von dir Teclador:
Klasse! Super Idee, gefällt mir auch sehr gut, vorallendingen da Dexter Nemrod wirklich ein Ende kriegt, was er verdient hat. Für mich ist/war er immer eine der schönsten Figuren von Aventurien. Auch wenn dies nicht allen gefällt, so denke ich, dass dies Ende für den ersten Teil, mehr als angebracht ist.

MfG Thief of Souls
Zitat von: Ahasverus am Heute um 09:42
Im Grunde spielen wir die meiste Zeit also eine Art Wargame und erzählen uns dazwischen Stundenlang Geschichten wie es zum nächsten Kampf kommt. *leichte ironie*

You cannot spell Slaughter without laughter.