Autor Thema: Von San Mateo ins Valdorian Age  (Gelesen 2071 mal)

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Offline Lyonesse

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Von San Mateo ins Valdorian Age
« am: 2.03.2005 | 18:26 »
Habe heute das Valdorian Age für Fantasy Hero geordert und bin als Conan-Fan natürlich sehr gespannt auf die Ausführung.
Habe außerdem darüber nachgedacht, daß Hero bzw. Champions mit zu den ältesten Systemen zählt. Die erste Fassung kam schließlich so 1981 in die Läden und seither hat es Hero eigentlich immer gegeben, auch wenn es ab und zu verkauft wurde. Reife Leistung in dem unsicheren Geschäft, denn mir fallen nicht sehr viele Regelwerke ein, die schon so lange dabei sind. Die Jungs aus San Mateo haben einen langen Weg hinter sich.

Gruß, Lyonesse
« Letzte Änderung: 2.03.2005 | 18:33 von Lyonesse »
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Offline Selganor [n/a]

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Re: Von San Mateo ins Valdorian Age
« Antwort #1 am: 2.03.2005 | 18:42 »
Naja... "die Jungs von San Mateo" (wenn du damit George McDonald und Steve Petersen) meinst haben an der aktuellen Version nicht mehr so viel mitgearbeitet.

Den Loewenanteil duerfte Steve Long (der erst 1993 mit Dark Champions zu HERO kam) geschrieben haben.

Das absolute Phaenomen ist allerdings dass man auch heute noch ohne groessere Probleme und Umschreibungen selbst die aeltesten Champions-Supplemente verwenden kann da sich das System selbst wirklich nur in Details geaendert hat.
Abraham Maslow said in 1966: "It is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail."

Offline Lyonesse

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Re: Von San Mateo ins Valdorian Age
« Antwort #2 am: 2.03.2005 | 22:07 »
Sicher, Steven S. Long hat Hero sein heutiges Gesicht gegeben - zeitweise hatte man ja das Gefühl das er der einzige Autor der Firma ist. Aber ohne Steve Peterson und George McDonald, oder auch Aaron Allstons Arbeiten, gäbe es Hero nicht und das in über zwanzig Jahren die Leute wechseln oder aussteigen, ist doch ganz normal.
Außerdem könnte ich trotz aller Verbesserungen Longs, der Spaß daran hat jede einzelne Power, jedes Manöver, das gesamte Equipment und jede Situation bis ins Detail auszubaldowern, ohne Probleme mit den alten Regeln aus den 80ern spielen. Denn die Detailversessenheit interessiert mich nur bis zu einem bestimmten Grad, dann will ich statt vieler ausführlicher Regeln lieber gutes Quellenmaterial haben und das ist für Leute, die Champions nicht oder nicht mehr so interessiert, eigentlich erst in den letzten Jahren etwas mehr in Schwung gekommen. Da Hero aber nie mit Sourcebooks um sich geworfen hat, mache ich ihnen das nicht zum Vorwurf, sondern freue mich heute über die geänderte Agenda, für die sicher auch Steven S. maßgeblich verantwortlich ist.
« Letzte Änderung: 3.03.2005 | 00:09 von Lyonesse »
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Offline Selganor [n/a]

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Re: Von San Mateo ins Valdorian Age
« Antwort #3 am: 2.03.2005 | 23:36 »
Die aktuelle Strategie ist es ja "Toolkits" zu machen, also kein Fantasy-Genre-Buch in dem man EINEN Stil Fantasy "aufgezwungen" kriegt oder EIN Magiesystem als DAS Magiesystem zu haben sondern sie versuchen so ziemlich alle Variationen dieses Themas/Genres anzusprechen und dem Spielleiter Tipps zu geben wie er diese "umsetzen" kann (bzw. schon Arbeit abnehmen)

Konkrete Settingbuecher die auf "aktuellen" Daten basieren (wie z.B. der aktuellen politischen Situation usw.) waeren dafuer wirklich nicht gut geeignet, da man alle Nase lang "Updates" machen muesste...
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Offline Lyonesse

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Re: Von San Mateo ins Valdorian Age
« Antwort #4 am: 3.03.2005 | 00:24 »
Was die Settings betrifft, so käme es wahrscheinlich wohl mal auf einen Versuch an, aber ich bin mit den Genrebüchern eigentlich schon ganz gut bedient. Es war mir halt immer viel zu viel Champions dabei und da ich in den letzten Jahren doch ziemlich von den Superhelden abgekommen bin, bin ich mit diesem Schwerpunkt (der Hero natürlich maßgeblich ausmacht) weniger zufrieden. Insofern bin ich ja dankbar für Dark Champions oder Ninja Hero, deren Material man sehr gut für Danger International verwenden kann.
Die raschen Änderungen von konkretem Datenmaterial sehe ich gar nicht so eng - wie oft wurden Daten- und Datenänderungen für Championscharaktere wiedergekäut?!
Nehmen wir zB. Das schwarze Auge, das ja ständig dabei ist Aventurien auf den neuesten Stand zu bringen und gerade bei der 4ten Auflage schamlos bei Hero geklaut hat, da wird jedenfalls etwa alle 10 Jahre ein Quellenband neu herausgegeben und das finde ich eigentlich nicht ungewöhnlich häufig. Da Hero aber nun mal anders tickt, bin ich zufrieden mit dem was der Verlag herausbringt und halte gerade die Publikationen seit 2000 (die ich kenne) für, in jeder Beziehung, herausragend.

gez. Lyonesse
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