Autor Thema: Emsländische und Grafschafter Runde  (Gelesen 62862 mal)

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Offline Thorgun

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Re: Emsländische und Grafschafter Runde
« Antwort #2025 am: 16.09.2008 | 18:20 »
ich denke 30ster geht wohl, mir egal was wir spielen, ich habe die Regeln von PTA aber auch schon etwas vergessen, das sollte aber nicht das Problem sein
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Offline Chaosdada

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Re: Emsländische und Grafschafter Runde
« Antwort #2026 am: 17.09.2008 | 00:05 »
Habt ihr eigentlich Aeon Flux gesehen? Kam letztens im TV. Ist kein überragender Science Fiction-Film, aber die Technik-Spielereien darin fand ich ziemlich cool. Sowas fände ich gut einbaubar.

Offline Alrik

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Re: Emsländische und Grafschafter Runde
« Antwort #2027 am: 17.09.2008 | 00:21 »
Hab ich irgendwann mal gesehen. Aber an Details kann ich mich kaum noch erinnern. :-\

Ich schreib die Tage vielleicht mal kurz, was mir zu dem Thema einfällt. Wenn wir uns auf PtA jetzt stillschweigend geeinigt haben, dann können wir ja zumindest das Set hier schon mal brainstormen.
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Offline Chaosdada

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Re: Emsländische und Grafschafter Runde
« Antwort #2028 am: 17.09.2008 | 01:31 »
Ja, ich schreib einfach mal was mir gerade dazu einfällt:

Gerd schrieb ja er will "DramaDramaDrama". Ich will aber auch richtige SciFi, also soll Technik und Gesellschaft auch eine bedeutende Rolle spielen.

Die Idee aus "Bernals Kinder" jede Sitzung eine neue Generation zu spielen finde ich auch nicht schlecht. Die Gesellschaft kann sich dabei natürlich auch stark verändern.

Ebenso finde ich, dass ein 2. konkurrierendes Generationenschiff einiges an Potential bieten würde.
Vielleicht das Jahr 2010, so wie man es sich 1960 vorgestellt hat (PtA-Classic mit einer Sendung aus den Sechzigern? Dann wäre die Serie vielleicht noch in Schwarz-Weiß  ;D). Der kalte Krieg hat nie wirklich aufgehört, und nun wurde ein bewohnbarer Planet außerhalb unseres Sonnensystems entdeckt. Die Amis und die Sowjets schicken ein Generationenschiff los, um diesen Planeten für sich zu beanspruchen.

Bei Aeon Flux kamen verschiedene stylische Gimmicks vor:
- Körpermodifikationen: stabile Hände statt der Füße, eine Augenmodifikation (durch Kopfschütteln auszulösen, vermutlih an der Seite des Augapfels angebracht) mit Mikroskop- oder Spektralanalysefunktion, vielleicht allgemeine körperliche Verbesserungen, Giftimmunität
- Chemische Nachrichten (man erhält sie durch trinken einer Flüssigkeit) - sehr komisch; Substanzen die ein Neurales Implantat aktivieren und einen so Kontakt mit einer "virtuellen Realität" aufnehmen lassen. Pflaster die sich "einätzen", nachdem sie aktiviert wurden.
- Nanotech-Spielereien: Sie hatte einen Ring und ließ an verschiedenen Stellen Metallstücken zurück. Auf ein akkustisches Signal hin (pfeifen) wurden diese rund, rollten herum, formierten sich schließlich an einer Wand und jagten sie in die Luft. War etwas übertrieben, aber auch sehr cool.
- eine ausgereifte Klontechnik, bei der sogar Teile des Erinnerungsvermögens übertragen werden (ich nenne es mal "Seelenschatten", war aber unbeabsichtigt) - das war mir eigentlich etwas zu esoterisch
- Ästhetische Sicherheitsvorkehrungen: Rasen, der sich ausrichtet und hart wird, wie viele kleine Messer; in Früchten versteckte Nadelpistolen.
- ein ganz und gar merkwürdiges Überwachungsgerät: Im Prinzip ein Teich mit Lichtern drum, von oben fallen Tropfen mit Bildern herein, die dann auch unten gezeigt werden. So wurden da Rebellen ausfindig gemacht

Irgendwas in dieser Richtung fände ich nicht schlecht. War teilweise ganz interessant.

Offline Das Phantom

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Re: Emsländische und Grafschafter Runde
« Antwort #2029 am: 17.09.2008 | 02:42 »
"DramaDramaDrama"

dabei kann ich irgendwie nur an Bruce Darnell denken...
ich werd also wohl ein Schwarzen mit leicht ... Touch spielen...

Aeon Flux hab ich keine 30sec gesehen...
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Re: Emsländische und Grafschafter Runde
« Antwort #2030 am: 17.09.2008 | 11:48 »
Ok. Hmm... dazu muss ich kurz ein paar Sachen sagen:

- Quasi jede Folge einen anderen Charakter spielen funktioniert bei PtA nicht. Charaktere müssen die Gelegenheit haben, sich entwickeln zu können. Das geht nicht, wenn jeder Protagonist nur in je einer Folge auftaucht. Dann würde der ganze ScreenPresence Mechanismus wegfallen und überhaupt! Wenn wir sowas wollten, nehmen wir was anderes als System.

- Charaktere will ich (und da bin ich dickköpfig) nach Fredis Relationship-Map-Methode entwickeln. Lies mich

Ansonsten gefällt mir die Idee mit den zwei konkurrierenden Generationenschiffen. Nur wäre es nicht schlecht, wenn die auch irgendwie untereinander agieren könnten. Wenn das einfach nur als Color Element gedacht war und dieses "andere" Schiff fährt halt auch zu dem Planeten, ok. Aber mMn wäre es dafür zu schade. Es muss verdeckte Agenten geben, die die Konkurrenz sabotieren...

Mir ist wichtig, dass sich auch Jochen und Markus in diese Diskussion einbringen. Also entweder wir schreiben hier alle was auf, das uns gefällt und äußern uns zu den Vorschlägen der anderen. Oder wir warten bis wir uns im TS treffen und nehmen uns einen Abend Zeit für Setting, Relationshipmap und Protagonistenerstellung. Und?
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Re: Emsländische und Grafschafter Runde
« Antwort #2031 am: 17.09.2008 | 18:15 »
ich denke, dass man das besser über Teamspeak machen kann...

die Idee eines Generationenschiffes auf dem Weg zu einem neuen Planeten finde ich allerdings nicht schlecht, da lässt sich bestimmt eine nette Serie draus machen...
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Re: Emsländische und Grafschafter Runde
« Antwort #2032 am: 17.09.2008 | 19:11 »
- Quasi jede Folge einen anderen Charakter spielen funktioniert bei PtA nicht. Charaktere müssen die Gelegenheit haben, sich entwickeln zu können. Das geht nicht, wenn jeder Protagonist nur in je einer Folge auftaucht. Dann würde der ganze ScreenPresence Mechanismus wegfallen und überhaupt! Wenn wir sowas wollten, nehmen wir was anderes als System.
Da ist das so gedacht, dass es pro "Folge" auch nur einen Protagonisten gibt - der darin eben seine komplette Entwicklung durchzieht. Der Screen Presence-Mechanismus fällt also keineswegs weg, sondern wird im Gegenteil auf die Spitze getrieben - könnte man bei PtA problemlos mit charakterübergreifender Screen Presence-Verteilung, die evtl. noch etwas zugespitzt wird, machen. Ist aber natürlich schon eine Fokusverschiebung vom einzelnen Char weg auf die gesamte Besatzung und deren Veränderung auf der Reise.
Wenn du das nicht mit PtA spielen willst (wobei ich jetzt nicht wüsste welche PtA-Regel-Mechanismen speziell auf längerfristige Entwicklung von Chars abzielen), könnten wir das auch mit Bernals Kinder spielen. Weiß nicht was ihr davon haltet.?
Muss aber auch nicht unbedingt sein. Bei einem Char fände ich jedoch trotzdem ein spielen von längeren Zeiträumen gut.

Zitat
Wenn das einfach nur als Color Element gedacht war und dieses "andere" Schiff fährt halt auch zu dem Planeten, ok. Aber mMn wäre es dafür zu schade.
Gegenseitige Störversuche sind in einer solchen Situation wohl selbstverständlich. Möglicherweise - besonders zu einem späteren Zeitpunkt der Reise - aber auch gegenseitige Hilfe, vielleicht verbünden sich die Crews gar. Nicht, dass ein solches Schiff nicht auch ohne jeglichen Kontakt mehr als Color wäre (Zeitdruck, Drohmittel der Anführer, Kommunistenhetze usw.).

Zitat
Aeon Flux hab ich keine 30sec gesehen...
Deswegen habe ich ja aufgelistet, was ich so meinte.

Zitat
ich denke, dass man das besser über Teamspeak machen kann...
Ich finde, dass man wenigstens ein erstes Brainstorming genau so gut oder besser (da dabei gegenseitige Beeinflussung eher von Nachteil ist und man in Ruhe nachdenken kann) im Forum machen kann. Unseren bisherigen Erfahrungen nach würde ich auf so 3-4 Sitzungen tippen, wenn es gut klappt. Diese Zeit möchte ich möglichst effizient nutzen - also möglichst viel spielen.

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Re: Emsländische und Grafschafter Runde
« Antwort #2033 am: 17.09.2008 | 21:31 »
Ich finde, dass man wenigstens ein erstes Brainstorming genau so gut oder besser (da dabei gegenseitige Beeinflussung eher von Nachteil ist und man in Ruhe nachdenken kann) im Forum machen kann. Unseren bisherigen Erfahrungen nach würde ich auf so 3-4 Sitzungen tippen, wenn es gut klappt. Diese Zeit möchte ich möglichst effizient nutzen - also möglichst viel spielen.

ist zwar kein Brainstorming, aber meinetwegen können wir das auch machen.
Also schonmal überlegen was wir für Charaktere brauchen könnten...ich mal mal nicht den Anfang, bin gerade ein wenig unkreativ...
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Re: Emsländische und Grafschafter Runde
« Antwort #2034 am: 17.09.2008 | 21:58 »
Klar ist das ein Brainstorming.
Das vorliegende Problem ist: Es soll ein Setting (und ein Spielmodus) gefunden werden, dass allen Spaß macht.

Ich habe bereits gesagt, welche Ansätze mir zur Lösung des Problems einfallen. Jetzt seid ihr an der Reihe. Bevor das Setting steht, ist es auch sinnlos sich über Charaktere Gedanken zu machen.

Dir wird doch zum Thema noch mehr einfallen, als dass du einen Char spielen willst, der ein bisschen wie Bruce Darnell ist.
Was findest du cool am Thema Generationenschiffen? Welche Elemente sollten enthalten sein, welche lieber nicht? Wieso soll das Generationenschiff gestartet sein und wohin fliegt es? Wie sieht es aus? Welches Konfliktpotential siehst du/wünschst du dir?
Sag doch einfach mal was dir so einfällt.

EDIT: Ich hätte auch noch eine Idee zum Aussehen des Schiffes. Es könnte ein ausgehöhlter Asteroid sein, der um die Längsachse rotiert, wie hier und hier.
« Letzte Änderung: 18.09.2008 | 12:26 von Chaosdada »

Offline Alrik

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Re: Emsländische und Grafschafter Runde
« Antwort #2035 am: 18.09.2008 | 13:18 »
Schwierig, schwierig...

Also: Ich persönlich bin halt Fan von klassischer Protagonistenentwicklung über den gesamten Zeitraum (bzw. bis zur Spotlightepisode) einer Staffel. Das kommt zum einen daher, weil ich das bisher bei PtA immer so gespielt habe und es mir tierisch Freude gebracht hat. Zum Anderen, weil ich Serien liebe, in denen die Charaktere sich über einen längeren Zeitraum entwickeln. So wird verhindert, dass die Charaktere allzu platt und eindimensional wirken. Dadurch, dass einfach mehr Spielraum da ist, können die Charaktere von verschiedenen Winkeln beleuchtet werden. Wenn in jeder Folge 3 Charaktere durchgebraten werden, dann wirkt das schnell gehetzt und ich habe vermutlich Probleme, dass mich das Thema kalt lässt. So nach dem Motto: Wie steht Person A zu Konflikt B? -> Auflösung. Abgehakt. Noch etwas mehr von Person A? Nein danke, wir müssen sehen, dass wir die anderen Protagonisten auch noch abgehakt bekommen. Dafür ist jetzt keine Zeit mehr.
Kann vielleicht funktionieren, ich habe aber bedenken, dass ich daran Spaß hätte.

Die Idee, dass dann eine ganze Gruppe von Menschen (Besatzung, Kampffliegerstaffel, Regierung, Kommandocrew o.ä.) quasi zu einem Charakter zusammengefügt wird, ist spannend. Aber auch schwierig. Man könnte jedem dann eine dieser Rollen zuweisen. Jeder Spieler hat dann während der gesamten Staffel nicht nur einen Protagonisten, sondern "spielt" eine Gruppierung, die gewissen Ähnlichkeiten unterliegt, sodass man sie gerechtfertigt zu EINER Protagonistengruppe zusammenfasst.
Das ist kompliziert. Es müssen dann Kriterien gefunden werden, die die Mitglieder dieser Gruppe zusammenschweißen.

Beispiel:
Kampffliegerstaffel
Größe: 40 Mann
Gemeinsamkeiten: Sie sind die Vorhut, der Puffer der Zivilisation gegen jede Bedrohung von Außen. Auf ihnen lastet enormer Druck, da sich die Zivilisten auf ihre Fähigkeiten als Kampfpiloten verlassen. Durch diesen Stress sind alle Mitglieder sehr stark verbrüdert, es herrscht militärische Kameradschaft.
Probleme: Die Kampfpiloten fühlen sich nicht genug respektiert. Sie riskieren jeden Tag ihren Arsch und dann kommt so ein Fernsehprediger und wittert gegen die Brutalität und Gewalt der Kampfpiloten und mit einem Mal sind sie nicht mehr die Helden, sondern werden als gehirnlose Soldaten ohne einen Funken Menschlichkeit dargestellt. Dabei wollen sie doch einfach nur geliebt werden...

Sowas in der Art könnte ich mir als "Fraktion" vorstellen. Und diese kann dann tatsächlich auch über mehrere Generationen bestehen und weitergespielt werden. Eine neue Generation entwickelt sich dann vielleicht anders und hat andere Auffassungen gegenüber bestimmten Themen, aber im Kern bleibt es derselbe "Protagonist".

Während ich mir hier so Gedanken mache, gefällt mir die Idee immer besser. Ich muss grad sehr viel an Battlestar Galactica denken. Das ist eine gute Inspiration.

Allerdings bereitet mir noch einiges Kopfzerbrechen: Wie sehen die einzelnen Szenen aus? Es kann ja nicht immer die gesamte Gruppe agieren. Wahrscheinlich ist es am sinnvollsten immer ein, zwei oder ein paar mehrere Mitglieder der Gruppe interagieren zu lassen. Kein Plan wie das funktioniert und ob aus den Entscheidungen dieser Individuen ersichtlich wird, dass sie repräsentativ für die Gesamtheit der Gruppe stehen.

Ich finde, dass man wenigstens ein erstes Brainstorming genau so gut oder besser (da dabei gegenseitige Beeinflussung eher von Nachteil ist und man in Ruhe nachdenken kann) im Forum machen kann.
Erfahrungsgemäß hat aber ein gesunder und direkter Austausch von Ideen bisher immer Erfolg gebracht. Ich will ja etwas spielen, das MIR auch Spaß macht. Und da halte ich es für wichtig, dass man die Möglichkeit hat, die Ideen der anderen sofort zu unterstützen oder aber seinen Bedenken anzubringen. Wir können hier auch gerne grob schon mal was schreiben. Dann muss aber auch jeder Input liefern.

@shape of raumschiff
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Re: Emsländische und Grafschafter Runde
« Antwort #2036 am: 18.09.2008 | 17:00 »
Zitat
Die Idee, dass dann eine ganze Gruppe von Menschen quasi zu einem Charakter zusammengefügt wird, ist spannend.
Falls sich das auf die "charakterübergreifende Screen Presence-Verteilung" bezog: Da meinte ich eigentlich mehrere zeitlich versetzt lebende bzw. gespielte Charaktere und weniger größere Gruppen. Ich sehe auch die Probleme 40 Mann als einen Protagonisten zusammenzufassen, wenn sie nicht alle völlig gleichgeschaltet sind.
Ich dachte da an etwas wie 1. Sitzung: Ich spiele Egon Hunzel, den Bordingenieur; 2. Sitzung: Ich spiele Maria Hunzel, Egons Tochter; 3. Sitzung: Ich spiele Johannes Hunzel, Marias Sohn. Die können natürlich alle ähnliche Ansichten und sogar den selben Issue haben; der selbe Beruf ist auch wahrscheinlich. Oder eben jede Sitzung einen bestimmten Kampfflieger, die sich alle zu wenig geschätzt fühlen.
Die langen Zeiträume finde ich deswegen interessant, weil es eben das besondere an einem Generationenschiff ist, dass die Bevölkerung über lange Zeiträume hinweg in einem empfindlichen Mikrokosmos eingesperrt ist, sogar Kinder dort geboren werden, die dann ihr ganzes Leben in dem Schiff verbringen. Dabei können sich drastische Änderungen ergeben - ein klassische Variante wäre z.B. die Besatzung, die irgendwann gar nicht mehr weiß, dass sie sich auf einem Schiff befinden, das auf dem Weg zu einem Planeten war, sondern es für das gesamte Universum hält.

Zitat
Wir können hier auch gerne grob schon mal was schreiben. Dann muss aber auch jeder Input liefern.
So wie ich es in Erinnerung habe, haben bei Teamspeak-Besprechungen Jochen und Markus nur extrem wenig Setting-Input geliefert. In einem Forum kann man aber einfach warten, dass sie in die Pötte kommen.

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Re: Emsländische und Grafschafter Runde
« Antwort #2037 am: 23.09.2008 | 17:31 »
Ein riesiger Asteroid hält auf die Erde zu. In 15 Jahren wird er knapp an der Erde vorbeifliegen- oder die ERde treffen und alles Leben auf ihr auslöschen. Daher haben sich die Amerikaner dazu entschlossen ein Generationenschiff zu bauen um somit der Rasse Mensch das Überleben  auch dann zu sichern, wenn der Asteroid die ERde treffen sollte. Da die Amerikaner das Projekt nur rein national betreiben wollen, schließen sich einige andere Nationen zusammen um ebenfalls ein solches Projekt ins Leben zu rufen.
Das war vor einiger Zeit, mittlerweile sind beide Schiffe gestartet in die weiten des Weltalls in der Hoffnung einen bewohnbaren Planeten zu finden...

Das Spielen einer Gruppe als Charakter hört sich zwar wirklich interessant an, aber ich bin dafür einzelne Charaktere zu spielen, macht das Ganze nicht unnötig kompliziert...
Interaktion zwischen den beiden Schiffen sollte auf jeden Fall geben, schließlich hassen alle die Amis und die Amis glauben was besseres zu sein...

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Re: Emsländische und Grafschafter Runde
« Antwort #2038 am: 23.09.2008 | 19:21 »
Das Spielen einer Gruppe als Charakter hört sich zwar wirklich interessant an, aber ich bin dafür einzelne Charaktere zu spielen, macht das Ganze nicht unnötig kompliziert...
Und was hälst du davon mehrere Charaktere nacheinander zu spielen?

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Re: Emsländische und Grafschafter Runde
« Antwort #2039 am: 23.09.2008 | 20:35 »
Und was hälst du davon mehrere Charaktere nacheinander zu spielen?

hmm...
kann man ja vielleicht mischen, wenn wir zwischen den Folgen jeweils ca.10 Jahre Zeit haben könnte man ja vielleicht immer 1-2 Charaktere ersetzen, wär dann vielleicht ein Kompromiss...
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Re: Emsländische und Grafschafter Runde
« Antwort #2040 am: 24.09.2008 | 03:45 »
Finde ich gut.

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Re: Emsländische und Grafschafter Runde
« Antwort #2041 am: 24.09.2008 | 13:33 »
Die Idee mit der Gruppe als Charakter war ein Kompromiss. Benedikt sagte, er wolle mehrere Generationen abbilden und ich will "einen" fortlaufenden Charakter haben, der sich entwickelt. Daraus entstand die Idee mit der Gruppe. Aber die gefällt anscheinend allen nicht besonders, mir auch nicht wirklich.

Jetzt PtA mit ständig wechselnden Charakteren zu spielen, mag ich nicht. Mir ist es bei PtA bisher meist gelungen, eine Art persönliche Beziehung zu den Protagonisten der Serie aufzubauen. Und zu erleben, wie sich diese Menschen entwickeln, ist einer der Spaßfaktoren bei PtA für mich.

Lasst uns dann doch lieber was anderes nehmen. So hab ich da überhaupt keine Lust zu und spare mir deshalb auch weitere Setting Ideen.

Edit:
Doch noch ein wenig Inspiration: Pulp SciFi
« Letzte Änderung: 24.09.2008 | 13:41 von Alrik »
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Offline Thorgun

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Re: Emsländische und Grafschafter Runde
« Antwort #2042 am: 24.09.2008 | 13:59 »
Oder als Kompromiß, entweder vererben die Menschen inzwischen immer ihre Erinnerungen mit oder es werden immer nur die Körper ausgetauscht, wenn sie ihren Zenit überschritten haben und dann wird das Gehirn oder Gedächtnis, wie auch immer in einem medizinischen Prozess übertragen auf einen neuen Körper und deswegen spricht man dann immer von Generation, nämlich welcher man angehört, das könnte dann auch z.B. zu Spannung zwischen den jungen und den alten Generationen führen.
« Letzte Änderung: 24.09.2008 | 14:02 von Thorgun »
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Re: Emsländische und Grafschafter Runde
« Antwort #2043 am: 24.09.2008 | 14:09 »
Ja, aber das wirkt zum einen sehr aufgesetzt und zum anderen könnte man dann auch genauso gut gleichen einen einzigen Charakter spielen. Der Reiz der verschiedenen Generationen geht dadurch nämlich IMHO verloren. Ich verstehe ja schon, dass dieses Thema der Generationen cool ist, aber nicht mit PtA.

Was mir noch spontan einfallen würde, wäre Hero's Banner. Da ist das Spiel so konzipiert, dass man pro Session eine Generation durchspielt. Ich hab's schon im Teamspeak ausprobiert und die Erfahrung hat zwei Sachen deutlich gemacht:
- Man braucht aufgrund der etwas mühseligeren Konversation über Teamspeak mehr als eine Session pro Charakter.
- Der Mechanismus stinkt und hält nicht das, was das Spiel verspricht.

Außerdem hat das soweit ich weiß keiner von uns, oder?

Edit: Mir fällt gerade auf, dass wir das auch schonmal zusammen gespielt haben... ::)
« Letzte Änderung: 24.09.2008 | 14:12 von Alrik »
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Re: Emsländische und Grafschafter Runde
« Antwort #2044 am: 24.09.2008 | 14:58 »
Markus Vorschlag finde ich zu den Generationenschiffen auch nicht gut. Der Char ist dann ja immer noch der selbe. Ob die Typen biologisch jung oder alt sind, ist mir doch wurscht; interessant ist der psychologische Wechsel.
Allerdings könnte man bei etwas anderem natürlich Personen oder Kreaturen (Invasions-Aliens?), die mittels Hirnchirurgie oder "Geistesübertragung" ihr Leben verlängern einbauen. Selbstverständlich auf Kosten desjenigen, dessen Körper sie übernehmen.

Wie schon erwähnt muss das mit der Generationsänderung aber auch nicht unbedingt sein, auch wenn die Idee dadurch für mich durchaus deutlich an Reiz verliert. Ein Zehnjahressprung von Folge zu Folge ließe sich ja auch mit einem Char bewerkstelligen - den würde ich dann aber schon wollen. Es könnte ja auch wer will seinen Char auswechseln, und wer es nicht will, behält ihn einfach.

Edit: Mir fällt gerade auf, dass wir das auch schonmal zusammen gespielt haben... ::)
Ja, mit einem 13. Krieger-Setting. War kein Desaster, aber das System habe ich eher in schlechter Erinnerung (und irgendwas mit den verschiedenen Werten und ihrer Veränderung war glaube ich auch schwachsinnig).

Ansonsten wäre ich immer noch für etwas in Richtung SciFi.
Vielleicht eine Serie produziert von Paul Verhoeven, also mit viel nackter Haut, ultra-brutal und einem guten Schuss Satire.
Eventuell etwas wie Starship Troopers (Soap Opera-Schauspieler machen das selbe wie immer, nur dass sie nebenbei noch Faschisten sind, die Krieg gegen fiese Aliens führen) oder Robocop (ein entmenschlichter Cop geht in einer düsteren Zukunft gegen Verbrecher und einen Megakonzern vor, der noch schlimmer ist als die gewöhnlichen Verbrecher).

Oder halt B-Movie Science Fiction der alten Schule:
"They came a HUNDRED MILLION MILES from SPACE to ENSLAVE MANKIND- BRAINSTEALERS from MARS - with UNBELIEVABLE POWERS you have never seen before" *huuwiiiiiihuuwiiiiii*

Alternativ (das findet Jochen bestimmt gut) könnten wir eine Gruppe kenianischer Sportler sein, die durch ihre herausragenden Leistungen auf dem Gebiet des Dauerlaufes versuchen aus der Armut ihrer Heimat zu entkommen. Da gibt es übrigens auch eine Raketenstartplatz, die San-Marco-Plattform...

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Re: Emsländische und Grafschafter Runde
« Antwort #2045 am: 24.09.2008 | 15:14 »
Der Zehnjahres-Sprung hört sich gar nichtmal schlecht an. Derselbe Charakter, große Zeitsprünge, in denen sich die Situation der Umwelt drastisch ändern kann, aber derselbe Charakter mit seinen Altlasten etc. Klingt für mich nach einer umsetzbaren PtA Serie.

Ein Sequel zu Starship Troopers mit Fascho-Marines, jeder Menge Gewalt und Sex ist auch klasse!

Ich weiß grad nicht, was mir besser gefällt... Was meinen die anderen?

Und wenn's nicht unbedingt Sci-Fi sein muss, dann halte ich die Idee mit den kenianischen Spitzensportlern auch für großartig! :d
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« Antwort #2046 am: 24.09.2008 | 15:28 »
also ich finde die Idee mit den Kenianer auch nicht schlecht, auf Starship-troopers habe ich nicht soviel Lust
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Re: Emsländische und Grafschafter Runde
« Antwort #2047 am: 24.09.2008 | 15:44 »
Wie sieht es denn bei der Wahl zwischen Generationenschiff und Marathonläufern aus?

Bei ersterem würde ich an so Chars denken wie: "Captain", Biologe/Arzt, Chefingenieur, Sicherheitsoffizier (auch für Sabotage des anderen Schiffs zuständig) oder eher low level Bürokrat, Algenzuchttankarbeiter/Farmer, Kind (das zu einem Techniker heranwächst), Cop/Agent/Kampfpilot (falls es einen offenen Konflikt zwischen den Schiffen gibt).

Bei den Kenianern halt Läufer, einer spielt vielleicht auch den Trainer oder Physiotherapeuten (falls die sowas haben).

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Re: Emsländische und Grafschafter Runde
« Antwort #2048 am: 24.09.2008 | 23:24 »
Um Gerd bei der Generationenschiff-Idee gerecht zu werden folgende Idee:
Am Ende jeder Folge "fällt Gerds Char ein Stein auf den Kopf" und er fällt ins Koma, zu Beginn der neuen Folge wacht er dann wieder auf. Dann behält Gerd seinen Char, nur die Personen mit denen er vorher interagiert hat haben sich verändert, was ja vielleicht auch ganz spannend sein kann...
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« Antwort #2049 am: 25.09.2008 | 00:53 »
Es geht mir nicht um meinen Charakter alleine.

Was hälst du von der anderen Idee?
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