Autor Thema: D&D for Dummies - das ist der Ritterschlag.  (Gelesen 7990 mal)

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Offline Thalamus Grondak

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Re: D&D for Dummies - das ist der Ritterschlag.
« Antwort #25 am: 16.03.2005 | 16:24 »
Ich bin da eher  der Meinung, das der Markt vollkommen übersättigt, und überfordert mit der Masse an RPG-MAterial ist.
Es wird zwar unheimlich viel über die verschiedensten Systeme geredet, aber gekauft werden noch immer Hauptsächlich die Klassiker.
Hin und wieder sticht dann mal ein System etwas raus, das sind aber Momentan eher die Deutschen Produktionen, die aus Patriotismus gekauft werden, aber, im Verhältnis zur Verkaufszahl, meiner Meinung nach selten wirklich gespielt werden.
Und: Wenn die ersten Anfangen ein "Goldenes Zeitalter" anzupreisen, ist das meist ein sicheres Zeichen dafür, das es ab jetzt nur noch bergab gehen kann.
Fazit: Ich bin eher für eine überschaubare Anzahl an brauchbaren Systemen, als für eine Schwemme wie sie momentan vorherrscht.

Was allerdings nicht heißt, das ich ein D&D für Dummies schlecht fänd.
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Re: D&D for Dummies - das ist der Ritterschlag.
« Antwort #26 am: 16.03.2005 | 16:31 »
@Thalamus: Wenn ich die Wahl hätte zwischen einem stabilen Markt in dem es halt ein paar etablierte Spiele gibt und einen sich ständig verändernden instabilen Markt der dafür aber ungeahnte Vielfalt bietet nehme ich IMMER den letzteren.

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Offline Thalamus Grondak

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Re: D&D for Dummies - das ist der Ritterschlag.
« Antwort #27 am: 16.03.2005 | 17:05 »
DEr letzte hält aber immer nur wenige Jahre, und stürzt dann Tief.
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Offline Monkey McPants

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Re: D&D for Dummies - das ist der Ritterschlag.
« Antwort #28 am: 16.03.2005 | 17:47 »
DEr letzte hält aber immer nur wenige Jahre, und stürzt dann Tief.

Nicht unbedingt.

Manche Firmen würden vielleicht zugrunde gehen, aber andere würden deren Platz einnehmen. Selbst wenn alle professionellen Firmen zugrunde gehen würden würde es immer noch Rollenspiele geben. Indie-produktion wird nicht aufhöhren, nicht im Zeitalter des Internets, wo der Handel mit pdfs immer einfacher wird.

Ich sehe keinen Grund Feuer zu schreien.

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Ein

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Re: D&D for Dummies - das ist der Ritterschlag.
« Antwort #29 am: 17.03.2005 | 10:29 »
Eben. Rollenspiele sind auch nur ein Teil der Unterhaltungsbranche und wenn man ihn so mit anderen Teilen der Branche vergleicht ist unser Sektor sehr stabil, weil nicht sehr ertragreich.

wjassula

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Re: D&D for Dummies - das ist der Ritterschlag.
« Antwort #30 am: 17.03.2005 | 10:36 »
Zitat
Ich bin eher für eine überschaubare Anzahl an brauchbaren Systemen, als für eine Schwemme wie sie momentan vorherrscht.

Ich glaube, da haben wir im Grofafo auch einen etwas verzerrten Blick. Die überwiegende Mehrzahl der Rollenspieler kennt doch immer noch genau ein System, nämlich das, das sie spielen. Wenn man länger dabei bleibt, kennt man halt die Grossen. Fantasy entweder DSA oder D&D, Horror WoD und Cthulhu, SF wird von Shadowrun besetzt. Rollenspiel in Deutschland heisst doch immer noch DSA, alles andere ist schon Avantgarde, würd ich sagen.

Schon Cthulhu hat eine echt überschaubare Spielerschaft, ein äusserst erfolgreiches deutsches Spiel wie Degenesis ist für die breiten Käuferschichten ein Geheimtipp und Wuhsu oder Primetime Adventures kennen in Deutschland vielleicht 100 Leute und 30 habens mal gespielt.

Ein

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Re: D&D for Dummies - das ist der Ritterschlag.
« Antwort #31 am: 17.03.2005 | 10:41 »
Naja, die Werte für Wushu musst du wohl nach oben kurbeln. Ich hab es allein schon mit mindestens 15 Leuten gespielt.

Offline Boba Fett

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Re: D&D for Dummies - das ist der Ritterschlag.
« Antwort #32 am: 17.03.2005 | 10:44 »
Wjassula: Ich denke, Rollenspiel in Deutschland heisst DSA, Shadowrun und Vampire.
D&D ist vielleicht auch noch bekannt.
Alles andere ist wirklich Avant Garde. leider

Die Zahlen sind nicht relevant. Es kann durchaus sein, dass irgendwo ein Kaff existiert, wo jemand ein spezielles System stark an die Bevölkerung brachte. Trotzdem fällt der Anteil nicht ins gewicht, da diese Insel nach aussen auch nicht weiter wahrgenommen wird.
Zu meiner Anfangszeit (ende der 80er) im Rollenspiel haben wir im Freundeskreis Traveller gespielt und da spielten durchaus 30-40 leute in verschiedenen Runden. In einem anderen Freundeskreis wurde Mers gespielt, in ähnlicher Dimension...
Wenn irgendwer Wushu entdeckt und das lokal publik macht würde das die Schätzung sprengen, aber solange es nicht publik wird, spielt es keine Rolle.
Wahrgenommen wird letztendlich das, was bei Karstadt in der Spielzeugabteilung liegt. Oder bei Toys 'r Us oder so...
Und das ist DSA und vielleicht D&D.
« Letzte Änderung: 17.03.2005 | 10:48 von Boba Fett »
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

wjassula

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Re: D&D for Dummies - das ist der Ritterschlag.
« Antwort #33 am: 17.03.2005 | 10:46 »
@ Ein und Boba: Ja, o.k. Über die Details kann man unterschiedlicher Meinung sein. Aber es wird schon klar, was ich meine, oder? De facto haben wir doch einen recht überschaubaren Markt. Eine handvoll Systeme teilt sich weit über 90% des Marktes.

Offline Thalamus Grondak

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Re: D&D for Dummies - das ist der Ritterschlag.
« Antwort #34 am: 17.03.2005 | 10:47 »
@Wjassula
Das ist es ja, was ich meine, es gibt eine riesige Menge an RPGs, aber nur wenige davon werden wirklich intensiv gekauft, und so werden die meisten, der Momentan erhältlichen Spiele schnell wieder untergehen. Ich hätte lieber ein paar mehr auf sicheren Plätzen, als soviele Eintagsfliegen.
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Ein

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Re: D&D for Dummies - das ist der Ritterschlag.
« Antwort #35 am: 17.03.2005 | 10:51 »
@wjassula
Auch die Amis haben einen überschaubaren Markt: D&D, GURPS, WoD. Was man wieder mal sehr gut an den Nominees für die 2005 Origins Awards sehen kann.

@thalamus
Gibt der Markt halt nicht her und da denke ich muss sich dann halt auch mal der Realität stellen, wenn ein Rollenspiel keinen Main-Stream-Appeal hat, dann wird daraus auch nichts.

Offline Thalamus Grondak

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Re: D&D for Dummies - das ist der Ritterschlag.
« Antwort #36 am: 17.03.2005 | 10:57 »
Ich denke, würden einige Verlage mehr auf eines ihre Produkte, als auf eine möglichst Breite Produktpalette konzentrieren, wäre auch für einige "nicht-Mainstream" Systeme mehr Platz in der RPG-Szene.
Natürlich ist das ein höheres Risiko für die einzelnen Verlage, da sie, wenn sie zuviel Energie in ein Produkt stecken, das Floppt, meistens mit untergehen.
Ich sag ja nicht, das es Realistisch ist, was ich möchte, aber es wäre m.E. besser.
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Offline Boba Fett

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Re: D&D for Dummies - das ist der Ritterschlag.
« Antwort #37 am: 17.03.2005 | 11:03 »
@Thalamus:
Das ist so nicht richtig. Viele Systeme haben durchaus ihren Markt.
Nur liegt dieser Markt eben nicht in Deutschland.

Und viele Spiele, die "Nischendasein" fristen, halten sich vehement über lange Jahre.
Earthdawn ist da ein sehr gutes Beispiel.
Cthulu, 7te See, Midgard, Space Gothic
Es gibt einige Verlage (Pegasus, Truant, Games In), die Systme publizieren.
Nicht in der Frequenz wie Feder & Schwert oder FanPro aber doch in gewissen Abständen.
Truant bringt auch immer wieder gute Systeme ins deutsche, die nur im Grundregelwerk rausgebracht werden.

Ich fände es falsch, wenn man nur zwischen D&D, DSA, Vampire und Shadowrun wählen könnte.
Ich finde es gut, dass es Cyberpunk 2020 gab (mochte ich viel lieber als SR), dass es Earthdawn gibt, dass es Fading Suns, Castle Falkenstein, und noch tausend andere Dinge gibt.
Vielfalt ist wichtig, denn Vielfalt inspiriert.
Eine Rollenspielerkommune, wo nur DSA gespielt wird und man nur die Kaufabenteuer spielt, würde mir nicht gefallen.
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Offline Timo

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Re: D&D for Dummies - das ist der Ritterschlag.
« Antwort #38 am: 17.03.2005 | 11:06 »
ich denke ihr seht das jetzt wiederum zu negativ mit den Spielerzahlen, blickt mal kurz in den Envoyer und zählt die Läden die da drin stehen, oder in das ModernGraphicsPamphlet(MG ist übrigens insolvent) und schaut wieviele Comicläden da drin stehen, meistens führen die ja auch Rollenspiele.
So ich weiss ja nicht wieviel Kundschaft eure RPG-Läden haben, aber wenn die keine Kundschaft haben würde es die kaum länger als 2 Jahre geben.

Ausgehend von Schleswig Holstein und den (mir bekannten) 7 Rollenspielläden die hier existieren (ich schliesse Hamburg aus)und auch einigermassen gut florieren kann ich folgendes sagen, es wird hauptsächlich D&D, DSA, WoD gekauft, aber die Nebensysteme haben auch ihre Käufer.
Ich würde also eure Schätzung ruhig um 100-200 Spieler nach oben korrigieren(und nochmal die Menge an Käufern)
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Offline Thalamus Grondak

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Re: D&D for Dummies - das ist der Ritterschlag.
« Antwort #39 am: 17.03.2005 | 11:18 »
@Boba
Die Systeme die du nanntest sind ja durchaus Systeme die sich durchgesetzt haben, und genau von denen Wünsche ich mir mehr.
Ich habe über 200 verschiedene Systeme unter der Kategorie Rollenspiele, und die meisten stehen dort nur der Vollständigkeithalbar, da sie sowieso niemand kauft.
Hättest Du es nicht schön gefunden, wenn zu Space Gothic 2020 auch noch weiterführendes Material erschienen wäre?
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Offline Imiri

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Re: D&D for Dummies - das ist der Ritterschlag.
« Antwort #40 am: 17.03.2005 | 17:03 »
Zitat
Ich bin eher für eine überschaubare Anzahl an brauchbaren Systemen, als für eine Schwemme wie sie momentan vorherrscht.

Ich glaube, da haben wir im Grofafo auch einen etwas verzerrten Blick. Die überwiegende Mehrzahl der Rollenspieler kennt doch immer noch genau ein System, nämlich das, das sie spielen. Wenn man länger dabei bleibt, kennt man halt die Grossen. Fantasy entweder DSA oder D&D, Horror WoD und Cthulhu, SF wird von Shadowrun besetzt. Rollenspiel in Deutschland heisst doch immer noch DSA, alles andere ist schon Avantgarde, würd ich sagen.

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Der Blick im GroFaFo dürfte wirklich etwas verzerren. Immerhin hab ich hier viele Systeme kennen gelernt, von denen ich vorher noch nichts gehört hatte...und ich kannte da schon einige. Auch die Verteilung der beliebten Systeme ist sicher nicht ganz repräsndativ. Ich denek aber dennoch, das die meisten neben DSA D&D und SR auch noch andere Systeme kennen. Und die von dir genannten Zahlen halte auch ich für etwas gering, auch wenn man das immer nur schwer abschätzen kann...Sagen wir mal es gibt da eine nicht zu unterschätzende Dunkelziffer. Einige der Rollenspielläden überleben übrigens nicht wegen der Rollenspiele, sondern viel mehr, weil sie auch noch TableTops und TradingCards verkaufen ;)
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Re: D&D for Dummies - das ist der Ritterschlag.
« Antwort #41 am: 17.03.2005 | 17:18 »
Das Ding ist halt, dass über die "Großen" im Grofafo im Verhältnis wenig geredet wird.

Warum auch? Wenn ich Paradigmen für Magus oder die Harrowing-Regeln für Wraith diskutieren will, geh ich in ein Fachforum. Da krieg ich wenigstens qualifizierte Antworten.

Wenn ich dagegen Leute suche, die mir was zu Fireborn erzählen können, bin ich hier an der richtigen Stelle. Egal wie obskur das Spiel auch ist, irgendjemand der Anwesenden wirds im Regal haben.

Offline Thalamus Grondak

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Re: D&D for Dummies - das ist der Ritterschlag.
« Antwort #42 am: 17.03.2005 | 17:20 »
Einige der Rollenspielläden überleben übrigens nicht wegen der Rollenspiele, sondern viel mehr, weil sie auch noch TableTops und TradingCards verkaufen ;)
Einige Die meisten der Rollenspielläden überleben...
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Offline Imiri

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Re: D&D for Dummies - das ist der Ritterschlag.
« Antwort #43 am: 17.03.2005 | 17:25 »
Wenn ich dagegen Leute suche, die mir was zu Fireborn erzählen können, bin ich hier an der richtigen Stelle. Egal wie obskur das Spiel auch ist, irgendjemand der Anwesenden wirds im Regal haben.

Wie kommst du jetzt gerade auf Fireborn?

*verstohlen den Rucksack mit dem roten Buch verschließ und hinter sich schieb*
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Re: D&D for Dummies - das ist der Ritterschlag.
« Antwort #44 am: 18.03.2005 | 08:13 »
Ich find das eine Lustige Idee!
Sollte man mal so einen Guide schreiben, der ganz allgemein an Einsteiger herangeht, den kann man mal den Skeptikern unterschieben...

Ich mache in etwa 6 Wochen mit AIAB und IOSOS mal den Anfang eines Versuches, ok?! ;)
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Offline Falcon

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Re: D&D for Dummies - das ist der Ritterschlag.
« Antwort #45 am: 18.03.2005 | 10:50 »
Die Dummie Bücher sind ja recht bekannt aber viele neue Leute wirds wohl nicht locken, da die Scherze wohl hauptsächlich Rollenspieler lustig finden und nicht eingeweihte sie gar nicht verstehen können.

@Spielsysteme: die meissten schreiben ihr wünscht euch Unmengen über Unmengen von Spielsystemen wegen der Vielfalt.
Den (sehr kleinen eingesperrten) Sammler in mir freut das auch aber der Spieler würde auch gerne mal eine Runde zusammen kriegen.

Mir scheint ihr habt keine Probleme unter den ca5000 Spielsystemen genug feste Spieler oder neue Interessierte zu finden.
Also ICH habe genug damit zu tun Leute für meine GURPS:Traveller Runde zu finden.

Das weiterführende Material von Thalamus ist auch ein guter Punkt. Ich schliess mich ihm auch an, lieber weniger gut ausgearbeitete Systeme die von der kleinen Spielerzahl überhaupt absorbiert werden können. Das sollte immer im Verhältnis sein. Nur DSA, D&D  und SR will ich auch nicht aber irgendwann ist auch mal gut.

Wenn die goldene Rollenspielzeit irgendwann (wieder) kommt können wir auch wieder mehr Settings vertragen.



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Re: D&D for Dummies - das ist der Ritterschlag.
« Antwort #46 am: 18.03.2005 | 13:29 »
Irgendwoher müssen die neuen Renner ja kommen... und da gibt es halt immer viel Trial & Error. Vampire war zu seiner Zeit auch eine echt avantgardistische Neuheit, und mittlerweile spielen es alle möglichen Leute. Ars Magica mag ein Spartensystem sein, wurde aber in Stuttgart und Villingen-Schwenningen teilweise mehr gespielt als DSA (wenn man sich mal so auf dem Teck-Con umgeguckt hat).

Klar ist es schade, wenn ein System nur eine Eintagsfliege ist - vor allem, wenn man das System mag. Aber immer noch besser, eine nette Eintagsfliege zu haben als nur DSA oder Shadowrun spielen zu können.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

Offline Monkey McPants

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Re: D&D for Dummies - das ist der Ritterschlag.
« Antwort #47 am: 18.03.2005 | 13:41 »
Klar ist es schade, wenn ein System nur eine Eintagsfliege ist - vor allem, wenn man das System mag. Aber immer noch besser, eine nette Eintagsfliege zu haben als nur DSA oder Shadowrun spielen zu können.

Absolut.

Vielleicht liegt es daran das ich nie dieses "Sammler"-Syndrom hatte oder mehr Supplemente "brauche", aber mir persönlich ist es lieber es gibt mehr Spiele die interessant sind als ein paar Spiele und die dafür aber mit Tonnen von Supplementen.

*shrug*

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Offline Asdrubael

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Re: D&D for Dummies - das ist der Ritterschlag.
« Antwort #48 am: 18.03.2005 | 13:42 »
Wieso sollte das ein Scherz sein. Vielleicht stehen da echt gute Sachen drin, die einige Regelmechanismen gut erklären und den Sinn begreiflich machen können

und oft sagt ein Diagramm mehr als 1000Worte
Und ein Paladin ist nun mal ein Krieger und kein Therapeut.

Misantropie ist halt in der Gruppe lustiger  ;D

wjassula

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Re: D&D for Dummies - das ist der Ritterschlag.
« Antwort #49 am: 18.03.2005 | 13:44 »
Zitat
Wenn die goldene Rollenspielzeit irgendwann (wieder) kommt können wir auch wieder mehr Settings vertragen.

Ich finde das Heute eigentlich gar nicht schlecht. Ich hab das Gefühl, Rollenspiel kennt heute mehr Möglichkeiten als früher. Wahrscheinlich gab es noch nie so viele gute, neuartige und aufregende Spiele wie heute. Ich kann unter vielen unterschiedlichen Arten zu speilen wählen - nicht nur unter verschiedenen Systemen. Das geht natürlich auf Kosten der Einheitlichkeit. Aber mir ist das ganz lieb.

Ich sehe eher ein Problem darin, dass die Vielfalt nicht vermittelt wird. Man müsste Noch-nicht-Spielenden viel mehr zeigen, dass Rollenspiel nicht gleich Rollenspiel ist. Viele haben in der Schule mal DSA ausprobiert und denken jetzt, das war's. Dabei gibt es so viel mehr, was auch vom Spielerlebnis ganz anders ist.

Die Diskussion erinnert mich irgendwie an das Lamento über Musik. Oft hört man ja, dass es heutzutage keine grosse Musik mehr gäbe, dass die grossen, genialen Gruppen von früher zu Gunsten von Castingbands abgedankt hätten und so weiter. Stimmt auch nicht, finde ich. Es wurde noch nie so viel gute und aufregende Musik produziert wie heute. Man muss sie bloss finden, weil es keinen einheitlichen Trend mehr gibt, sondern viele Nischen und Eckchen. Mit der Vielfalt kommt halt auch die Anstrengung, ein bisschen weiter zu hören, als nur in die Top20 im Radio.