Autor Thema: Kapitel 4 Die Zitadelle  (Gelesen 36644 mal)

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Re: Kapitel 4 Die Zitadelle
« Antwort #200 am: 11.04.2005 | 23:38 »
Diego, immer noch halb benommen von dem immensen Blutverlust, zieht einen Degen und hält sich mit dem Rücken an der Wand. Das Blut pocht in seinen Adern, die Wunden schmerzen höllisch.

Als Jason vorwärts in den Kampf springt, kullert etwas aus seinem Kilt vor Diegos Füße. Mit wackelndem Kopf nimmt der Castilier das Behältnis in Augenschein...

"Meiner Treu...", murmelt er weltvergessen, während eine Klinge über seinen Kopf hinwegsaust und knirschend die Wand entlangfährt. Er hebt das blitzende Malt-Fläschchen auf, entkorkt es und leert es in einem Zug. Seamus war doch kein so schlechter Lehrer. Warum fällt ihm jetzt dieser kauzige Ine ein? Ach ja. Er sagte einmal, Betrunkene hätten einen Schutzengel.
Derjenige, der die Klinge führte, vollführt eine unfreiwillige Pirouette, während Diego den samtenen Malt durch seine Kehle rinnen lässt. Explosionsartig gräbt sich der Alkohol in seine Gedärme, wärmt und beschützt sie...wie auch immer er das anstellt, aber Diego schwirrt der Kopf.
Er hebt geziert den Degen wie ein sich duellierender Adliger und blickt sich mit blutunterlaufenen Augen um.
"En Garde!"
Die Augen seines Gegenübers verfolgen die leicht schwummerigen Bewegungen Diegos mit Verachtung. Der Angel stößt vor, eine Serie von wilden Hieben regnet wie ein Gewitter auf Diego ein. Der weicht zurück.
"Uh, nicht so hastig...ich verliere noch meine Klinge bei dieser Hektik.", knurrt er leise, und es ist nicht zu erkennen, ob es Sarkasmus oder Ernst ist.
Lediglich Aldana beliebt nicht zu scherzen - als der Angel schwer atmend innehält, um eine neue Serie anzubringen, beugt sich Diego unter seiner Klinge hinweg nach unten, spießt den Fuß des Angels in einer Bodenfuge fest, reißt mit der linken den zweiten Degen hervor und in einer einzigen eleganten Bewegung quer durch das Gesicht des Banditen.
"Verzeihung...ist mir...ausgerutscht.", murmelt er, stößt kurz auf und eine Whiskey-Fahne entweicht seinem Mund. "Hupps...."
Die weit aufgerissenen Augen des Angel spiegeln die Klinge wieder, die auf ihn zurast - und seinem Leben ein schnelles Ende setzt.
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Re: Kapitel 4 Die Zitadelle
« Antwort #201 am: 11.04.2005 | 23:51 »
Als der erste Angel auf Malik zukommt wirft dieser seine Suppe senkrecht nach oben, zieht einen Säbel und  schlitzt dem Angreifer, der der Supper hinterher blickt kurzerhand den Bauch auf. Anschließend fängt er mit der freien Hand seine Suppe auf. Der Löffel fällt klirrend neben ihm zu Boden. Man kann ja nicht alles haben.

Als der zweite Angel auf Malik zukommt geht dieser in Verteidigungsstellung und schlürft an seiner Suppe.

"Na dann wollen wir mal."
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Re: Kapitel 4 Die Zitadelle
« Antwort #202 am: 12.04.2005 | 01:12 »
Jasons Schuss ist noch nicht verhallt, als Juan auch schon losstürmt, mit einer Geschwindgkeit die auch die erfahrensten Kämpfer der Angels Staunen lässt:

Ein scharfer Knall aus einer Pistole, ein Angel sinkt in die Knie und seine Schulter dient als Sprungbrett zur einem leeren Bücherregal an der Wand, welches wiederum nur Zwischenstation auf einem weiteren Satz zum Halteseil eines Kronleuchters ist. Mit einer Hand greift Juan das Seil während, noch im Sprung, die andere die zweite Pistole zieht und damit punktgenau den Haltebolzen des Seiles trifft.

Dieses löst sich, der Kronleuchter saust nach unten, und da die horizontale Halterung nun auch entfernt ist, macht Juan einen Seitwärtsschwung, welcher durch das sich verkürzende Seil auch eine nicht zu verachtende vertikale Komponente besitzt. Auf dem Scheitelpunkt seiner Bahn läßt der Castilianer das Seil fahren -  donnernd kracht der Leuchter mitten unter die davonstiebenden Angels - und läßt sich vom Schwung des Fluges weitertragen. Fast scheint es, als verfehlte er sein Ziel, aber dann bekommt eine Hand doch das Geländer der Empore zu fassen. Einmal vor und einmal zurückschwingen, und Juan wuchtet sich in der Art eines einhändigen Felgaufschwungs über das Geländer. Die wenigen Angels dort oben waren gebannt von dem verbalen Schlagabtausch, der sich unten zwischen ihrem Führer und den Fremden abspielt, so daß sie von Juans plötzlicher Anwesenheit fast völlig überrascht sind. So ist es ihr Glück, daß der Castillianer nicht ihretwegen diesen Weg nimmt - das Schicksal der Unglücklichen, die auf seinem Weg zu Esmeraldas Zimmer stehen läßt erahnen, wie furchtbar seine Klingen unter den Schurken wüten würden.

Stich links, Ducken, Rückhandschnitt rechts, Drehung, Tritt in die Leistengegend, Ausweichen, Doppelattacke zur Kehle, Griffhieb rechts zum Nasenbein, Linkhandstich durch eine Augenhöhle...Juan geht durch die Reihen der Angels wie ein heißes Messer durch Butter. Nein, "gehen" ist falsch; vielmehr hat es den Anschein eines Tanzes. Eines tödlichen Tanzes. Jede Bewegung hat die Präzision eines Chirurgen, die Eleganz eines Tänzers, die Endgültigkeit des Grimmen Schnitters und so fallen die Angels wie die Fliegen im tödlichen Stahlnetz des Castilianers.

Schließlich hält er inne. Nur noch ein Gegner ist in Sichtweite - in Deckung hinter Esmeralda, das Messer an ihrer Kehle. "Lass sie los, oder Du wirst dich nach den Feuern Legions sehnen, bevor ich mit dir fertig bin" knurrt Juan heiser. Der Blick des Angels fällt in die vor heißer Wut brennenden Augen Juans und er fällt seine Entscheidung: Mit einem tierhaften Aufschrei stößt er die junge Frau von sich, über das Geländer der Galerie, in die Tiefe und wendet sich zur Flucht.
Juan regiert blitzschnell: Er lässt seine Waffen fallen und gedankenschnell hechtet er seiner Geliebten hinterher; mit einer Hand ergreift er ihren flehend nach oben ausgestreckten Arm, mit der anderen hält er sich am Geländer fest - Esmeralda scheint gerettet.  Aber dies ist ein denkbar denkbar schlechter Ort zum Herumhängen: Beinahe 10 Meter unter der jungen Frau befindet sich ein Waffenständer, bestückt mit Lanzen und Hellebarden, die Spitzen drohend, tödlich nach oben gereckt - und Juans Kraft reicht nicht mehr aus, sie beide nach oben, in Sicherheit, zu ziehen.

>>> Schnitt <<<

In Nahaufnahme ist ein Teilstück des Geländers zu sehen, in dem noch immer die Axt eines Angels steckt, welche Juan verfehlt hat. Es knirscht zunächst, und dann löst sich mit einem vernehmlichen Knacken ein Teil aus seiner Verankerung, wodurch sich das Geländer ruckhaft ein Stück neigt.

Der angstvolle Aufschrei der jungen Frau übertönt klar und hell den Kampfeslärm im großen Saal.
« Letzte Änderung: 12.04.2005 | 02:14 von Preacher »

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Re: Kapitel 4 Die Zitadelle
« Antwort #203 am: 12.04.2005 | 08:10 »
Vor Jasons Augen steigt langsam wieder dieser rote Schleier auf, der den Blutrausch anzeigt.
Bellevenue!
Das Schwert seines Vaters, welches er aus Montaigne mitbrachte....

Lachen, das Geräusch von Klingen die aneinanderschlagen.
"Das ist Bellevenue, Jason. Kein Tyrconnel, der Bellevenue führt, kann besiegt werden."
Wieder Lachen.
" Das ist nicht gerecht, Vater. Ich bin viel schneller als du."
Das liebende Lächeln seines Vaters.
"Nein Sohn, das ist nicht gerecht. Aber du wirst noch viele Dinge kennenlernen, die nicht gerecht sind. Und eines Tages wird dir Bellevenue gehören.
Man erkennt sofort, wenn ein Tyrconnel das Schwert führt. Siehst du dieses matte grüne Leuchten? Das Grün der Insel Tyrconnel.... Wenn ein anderer das Schwert führt, glüht es Orange."


Nun ist dieses Schwert gar in den Körper eines Tyrconnel gestossen worden. Aber das Schwert scheint ihn zu erkennen.
Da, wo die Klinge aus Jasons Körper kommt, verfärbt sie sich grün.
Doch noch immer wird das Schwert von Bellermue gehalten.
Der Eisenländer stützt Jasin unfreiwillig, vor ihm Bellermue mit wildem Blick. Da fallen ihm die Pistolen ein.
Er hatte sie gezogen!
Er hat sie in den Händen!
Jason reisst beide Arme hoch, die Entfernung ist so gering, das Jason aufsetzen kann.
Verfehlen unmöglich!

Mit einem wilden Schrei setzt Jason die Pistolen auf die Augen des alten Mannes und drückt ab: Nun zahlt sich aus, das Jason die Waffen prüfte!
Der alte Mann und die Reste seines Kopfes werden durch die Wucht der Schüsse von Jason weggeschleudert, er spürt eine starken Ruck, als die verkrampfte Hand des alten das Schwert mitziehen will.
Doch Jason greift zu, hält das Schwert und sackt dabei in die Knie.
Noch im zusammensacken stöhnt er:
" Anselm. Ihr müsst das Schwert rausziehen.... das Schwert meines Vaters."

Langsam wird aus dem roten Schleier ein schwarzer Vorhang.
Da hört er wieder die Stimme seines Vaters:
Jason! Du bist noch nicht so weit. Nimm Bellevenue! Das Schwert wird dich stützen. Jason!
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Re: Kapitel 4 Die Zitadelle
« Antwort #204 am: 12.04.2005 | 10:55 »
Kurz vor der Ohnmacht bemerkt Jason, wie eine Gestalt das Schwert aus der Wunde zieht und in seine Hand legt, dann hört er Maliks Stimme.

"Keine Sorge, Senor Tyconnel, das wird schon wieder."

--- CUT ---

Ein paar Sekunden zuvor. Die Kamera zeigt Malik, wie er mit der Suppe in der Hand und seinem Rapier in der anderen 3 Angels in Schach hält.
Weder die eine Seite, noch die andere kann einen nennenswerten Vorteil ergattern. Erst als Jasons Schüsse ertönen lässt sich Malik eine Sekunde
Ablenken und wird zurück an einen Pfosten gedrängt.

Tja, Schade um die gute Suppe. Muss ich gleich neue mitnehmen.

Plötzlich schnellt die Hand mit der Suppe, die bisher immer noch nicht übergeschwappt ist, vor und die Suppe verteilt sich in dem Gesicht eines Angels
Sekunden bevor die Suppenschüssel dessen Nasenbein bricht. Malik zieht in der Zwischenzeit mit der nun freien Hand seine zweite Waffe.

Was ein Glück, dass diese für die anderen Hand gewichtet ist.

Mit beiden Waffen ist Malik, den 2 übrigen Gegner überlegen. Die Linke nutzt er zu einer Parade nach der nächsten, während er mit der Rechten ein paar
hässliche Kratzer auf der Stirn eines Gegners hinterlässt, so dass Blut in dessen Augen tropft. Derart Geblendet zieht sich dieser auch aus dem Kampf zurück,
um neue Kärfte zu sammeln. Der übrig gebliebene hat nicht soviel Glück. Ein plötzlicher Vorstoß mit beiden Waffen durchstoßen dessen Oberarme, so dass dieser,
Kampfunfähig aufgibt und ohnmächtig zu Boden sinkt.

Als Malik sich nach Jason umblickt bemerkt er Juan und Esmeralda an der Balustrade. Er wirbelt mit viel Schwung herum und wirft seine eigene Waffe, welche durch einen Vorhang hindruch fliegt, diesen mitreisst und unterhalb von den beiden eine Rutschbahn bildet, so dass sie nicht im Waffenständer ankommen. Der feste Wurf des Dolches wird begleitet, durch einen hellen Ton, als ob eine Senora singen würde. Einige Tonkrüge, die in der Gegend rumstehen zerplatzen. Der Ton hat Juan auf Malik und dessen Wurf aufmerksam gemacht.

"Sieh zu dass du da fertig wirst. Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit."

Dann wendet sich Malik Jason zu, der extrem mitgenommen aussieht. Immer auf der Hut kann er jedoch von dessen Gegner keine Bewegung erkennen.

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Re: Kapitel 4 Die Zitadelle
« Antwort #205 am: 12.04.2005 | 11:31 »
Ein guter Gedanke, den Malik da hatte - aber leider nicht hilfreich: der vorhang ist zu lang, liegt auf den Spitzen der Waffen im Ständer auf - man sieht deutlich, wie sie den stoff nach oben drücken. Ein Sturz hätte immer noch fatale Folgen.

Das Geländer ruckt ein weiteres mal, wieder schreit Esmeralda auf. Einer ihrer Schuhe rutscht von ihrem Fuss, landet auf der Spitze einer Lanze - und wird aufgespießt.

"Nicht nach unten sehen. Liebste. Ich halte dich fest."

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Re: Kapitel 4 Die Zitadelle
« Antwort #206 am: 12.04.2005 | 15:34 »
Jason wird versorgt, sein Feind scheint auser Gefecht, Anselm blickt sich um.
Die Angels sind momentan verwirrt, scheinen nicht zu wissen was zu tun ist, zudem wirkt Anselm, sein Schwert in der Hand, das Blut Jasons auf der Rüstung nicht gerade wie ein leichter Gegner.

Dann fällt sein Blick auf Esmeralda und Juhan.

'Na das könnte diesem Weichling so passen', murmelt der Graf und läuft auf den Waffenständer und die darüber hängenden zu. Ohne anzuhalten schlägt er einem Angel die gepanzerte Faust ins Gesicht, Knochen knirschen und Blut spritz. Anselm benutzt den zu Boden gehenden Angel als Trittbrett, steigt auf dessen Rücken, stösst sich ab und springt, die gepanzerten Füssen voran, gegen den Waffenständer, der klirrend zu Seite fällt. Dann nimmt er sich das Ende des Vorhanges und zieht es straff, so dass die improvisierte Rutschbahn nun sicher sein sollte.

'Sieh zu das du runter kommst du Möchtegern Held, ich lasse nicht zu, dass du dich vor unserem Duell drückst indem du dich in ein paar Hellebarden stürzt.', brüllt er zornerfüllt nach oben.
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Re: Kapitel 4 Die Zitadelle
« Antwort #207 am: 12.04.2005 | 15:37 »
Ein Angel blickt sich um, als Anselm brüllt. Doch sogleich fällt sein Blick wieder auf seinen Gegner. Diego.
Der zuckt die Schultern und lächelt. "Kinder...", sagt er leichthin und stößt dem Angel die Klinge ins Herz.
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Re: Kapitel 4 Die Zitadelle
« Antwort #208 am: 12.04.2005 | 16:17 »
Juan kann sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen, ob der Rettung aus dieser unerwarteten Richtung.

"Keine Sorge, Herr von Thurau. Ein Drücken liegt mir fern."

Dann blickt er Esmeralda an.

"Ich werde dich nun loslassen, Geliebte - der Weg ist sicher."

Sprichts und lässt sie auf die Stoffbahn fallen, an der sie sanft und sicher herabrutscht.

"Ich in gleich wieder bei Euch, Senores - ich hole nur noch schnell meine Siebensachen."
Mit diesen Worten greift auch die zweite Hand nach dem Geländer, und der Castilianer vollführt einmal mehr einen Felgaufschwung und steht wieder auf der Galerie. Schnell sammelt er seine Waffen ein und springt gerade auf die immer noch gespannte Stoffbahn, als sein Bick auf etwas fällt.

Im Rutschen zieht er eine Pistole und schießt, schräg nach oben, wo die Kugel mit einem vernehmlichen "Ping" den Haltebolzen eines schweren Leuchters trifft. Dieser setzt sich auch sogleich unheilvoll in Bewegung, nach unten - auf Anselm zu.

Dieser brüllt auf. "Ich wusste es!!! Feigling!!" und lässt den Vorhang fahren, was Juans Landung nicht ganz so elegant werden läßt, wie dieser sie geplant hatte - er muss sich abrollen. Der Eisenländer zieht sein Schwert und stürzt auf Juan zu, als der Leuchter hinter ihm einschlägt - und die beiden Angels zerschmettert, welche sich ihm unbemerkt von hinten genähert hatten.

Juan deutet nur lakonisch in die entsprechende Richtung.

"Es erschien mir unpassend, daß Ihr ausgerechnet beim Versuch mein Leben zu retten, das Eurige verlieren solltet. Zudem steht das Privileg, Euch zu Theus zu schicken mir zu und keinem anderen. Können wir uns nun wieder den aktuellen Angelegenheiten widmen?"


« Letzte Änderung: 12.04.2005 | 16:46 von Preacher »

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Re: Kapitel 4 Die Zitadelle
« Antwort #209 am: 12.04.2005 | 16:29 »
'Bildet Euch jetzt bloss nicht ein, dass ich dankbar wäre, ohne Euch hätten die sich nie an mich heranschleichen können.', ein wütendes Funkeln ist in Anselms Augen zu sehen, man erkennt aber auch dass er sich für einen kurzen Moment ein Grinsen verkneifen muss.

Dann wirft sich Anselm wieder ins Getümmel, eine verirrte Kugel prallt wirkungslos an seiner Rüstung ab und schlägt, Späne nach allen Seiten davonschlagend, in einen Deckenbalken ein.

Mit einem grimmigen Lachen stürmt Anselm auf den Schützen zu, der hektisch versucht seine Pistole nachzuladen, er schafft es und will gerade erneut auf den Grafen anlegen, als dessen Schwert die Pistole in zwei Teile schlägt, Funken sprühen und der abgetrennte Lauf fällt mit einem klappern zu Boden, die Kugel rollt über den steinernen Boden davon.

Anselms Knie schnellt nach oben und der Sporn frisst sich tief in den ungeschützten Unterleib des Angels der sich mit einem Schmerzensschrei zusammenkrümmt. Ein schneller Hieb mit dem Schwert beendet das Leben dieses Angels kurz darauf.

Schnell zieht Anselm noch einen langen Dolch aus dem Gürtel des Toten und wendet sich dann wieder dem Kampfgetümmel zu.
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Re: Kapitel 4 Die Zitadelle
« Antwort #210 am: 12.04.2005 | 18:08 »
"Nett wie er da Plaudert, aber kann ich meine Waffe wieder haben?"

Malik steht mit der Waffe in der Linken etwas planlos in der Gegend rum. Anscheinend hat keiner der Angel ihn weiter beachtet.
Diego wirft Malik dessen Waffe wieder zu, da Diegos Gegner gerade zusammenbricht.

"Hier, und jetzt mach mal was damit."

"Danke, Diego."

Malik fängt seine 2te Waffe. Durch das Geräusch des Fluges werden wieder einige Angels auf Malik aufmerksam.

Ich muss dringen mal ne unauffälligere Waffe haben, aber Vater sagte ja immer, heimlichkeit ist unzierlich.

Er wendet sich den anstürmenden Angels zu mit einem Lächeln auf den Lippen, als er hinter diesen Diego erblickt, wie sich dieser nähert.

"So, Senores, wer möchte zuerst sterben?"
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Re: Kapitel 4 Die Zitadelle
« Antwort #211 am: 12.04.2005 | 18:18 »
Diego macht eine Geste wie bei einem Abzählreim.
"Ach, Malik, entscheide du, ich tue mich immer schwer damit...", sagt er, und seine Stimme klingt ein kleines bisschen lallend. Der Malt tut immer noch seine Wirkung...
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Re: Kapitel 4 Die Zitadelle
« Antwort #212 am: 12.04.2005 | 18:33 »
Jason hat die beginnende Ohnmacht besiegt und rappelt sich auf.
In der Hand hält er Bellevenue.
Seines Vaters Schwert!
Er lässt es einige Male um das Handgelenk kreisen und fühlt eine gewisse Kraft durch seinen Körper gehen.

"Senores. Cabballeros. Freunde. Heute ist ein guter Tag zum Sterben."
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Re: Kapitel 4 Die Zitadelle
« Antwort #213 am: 12.04.2005 | 18:46 »
"Heute? Nein, Jason, ich bin noch nicht soweit - ich habe noch kein Bäumchen gepflanzt und noch keine Kinder in die Welt gesetzt...äh, glaube ich...!", rief Diego.
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Re: Kapitel 4 Die Zitadelle
« Antwort #214 am: 12.04.2005 | 18:51 »
" Dann," keucht Jason, während der erste Angel unter einem gewaltigen hieb Bellevues fällt, "solltest du dich beeilen, Diego."
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Re: Kapitel 4 Die Zitadelle
« Antwort #215 am: 12.04.2005 | 18:51 »
"Er redet doch von den Angels, nicht von uns, Stupido."  grinst Juan.


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Re: Kapitel 4 Die Zitadelle
« Antwort #216 am: 12.04.2005 | 18:56 »
"Ach was?", grinst Diego zu Juan und verzieht dann schmerzverzerrt das Gesicht. "Nnngh..."
Die Bandage an seiner Seite färbt sich sofort wieder blutrot, während zwei Angels mit gezogenen Säbeln auf ihn einstürmen. Diego bricht in die Knie, klirrend fällt ihm der Degen aus der Hand.
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Re: Kapitel 4 Die Zitadelle
« Antwort #217 am: 12.04.2005 | 19:23 »
Jason steht da, immer noch fantasierend, Bellemue in der Hand zu haben und Seine Gefährten haben alle Hände voll zu tun, die Angéls aus Jasons Nähe zu halten, wärend dieser auf einen derselbigen losgeht. Dann taucht aber Lord Bellemue wieder auf, der sich vor Jasons Schüssen mit eionem Rückwartssprung in Sicherheit gebracht hatte.

An beden Seiten des Kopfes fehlen in der eisengrauen Mähne, wo Jasons Kugeln Bellemue verfehlten.  Dieser hackt mit dem Schwert, dessen Namen Er angenommen hat einen Tisch in zwei Hälften und schleudert die eine in die Richtung Maliks, der bis jetzt reiche Beute unter den Angels gehalten hat. Bellemue glüht wild auf als Sein Besitzer es mit einer wuchtigen bewegung in Jasons Rücken stoßen will. Dochj Jason macht im letzten Moiment einen Ausweichschritt und kämpft weiter gegen einen anderen Gegner.
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Re: Kapitel 4 Die Zitadelle
« Antwort #218 am: 12.04.2005 | 19:40 »
Malik wird von dem Tisch voll getroffen und stürzt, da er diesen nicht hatte kommen sehen. Doch er hat Glück im Unglück. Die Kugel eines Angels, der gerade auf ihn angelegt hatte geht dadurch an ihm vorbei und durchschlägt die wuchtige Tischplatte. Malik rollt sich aus dem Sturz ab und holt mit seinen Waffen 2 weiter Angels von den Beinen.

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Re: Kapitel 4 Die Zitadelle
« Antwort #219 am: 12.04.2005 | 19:56 »
Juan durchbohrt mit einer fließenden Bewegung der beiden Rapiere 2 weitere Angels, aber seine Gedanken sind nicht ganz bei der Sache.

Esmeralda muss hier weg - sie ist hier nicht sicher. Wie leicht könnte sie von einer verirrten Kugel getroffen werden. Außerdem lenkt mich die Sorge um sie ab. Ah, da kommt mir eine Idee.

"Geht es dir gut?" fragt der die junge Frau.

Diese kann nur verwirrt mit dem Kopf nicken.

"Gut. Dann folge mir - wir werden dich in Sicherheit bringen"

Juan verlässt den Saal, immer darauf achtend, daß Esmeralda folgen kann und ihr Deckung gebend. Sein Ziel ist ein leerstehendes Gästezimmer gleich neben dem Hauptsaal - darin haben sie sich vor wenigen Stunden noch heiß geküßt, und er weiß, daß die massive Tür einen ebenso massiven Riegel auf der Innenseite hat.

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Re: Kapitel 4 Die Zitadelle
« Antwort #220 am: 12.04.2005 | 20:02 »
Der vorbeipolternde Tisch lässt Jason zusammenzucken.
Er wendet sich um und sieht: Lord Bellemue!

" Wie ich sehe, " keucht er, "seid ihr härter im Nehmen als der Bastard den euch eure Gemahlin unterschob."
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Re: Kapitel 4 Die Zitadelle
« Antwort #221 am: 12.04.2005 | 20:33 »
"Ah, Senor Tyconell schenkt mir wieder seine Aufmerksamkeit"

Mit wuchtigen Hieben treibt Bellemue Jason durch den Saal, Dieser hat sich wieder einigermaßen gefangen und weicht behende aus. Aber es scheint so als wenn das Pech Jason vervolgen würde, Er tritt in den Kopf eines Morgensterns und verletzt sich am Fuß.

Glecihzeitig rast das Claymore orange leuchtend auf Jasons Kopf zu, gezielt um Jason zu Köpfen.
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Re: Kapitel 4 Die Zitadelle
« Antwort #222 am: 12.04.2005 | 20:35 »
Juan hat es endlich geschafft, trotz Seiner mehr als fahrigen Angriffe hat Er Esmeralda in Sicherheit gebracht. Aber einer der letzten beiden Gegner scheint I´hn getroffen zu haben. Aus einer Schulterwunde fließt Blut.
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Re: Kapitel 4 Die Zitadelle
« Antwort #223 am: 12.04.2005 | 20:40 »
Ein Angel stürmt, ein Beil schwingend, kreischend auf Anselm zu. Dieser blockt die Axt, oder vielmehr, er spaltet den Stiel der Axt mit einem gezielten Hieb seiner Klinge. Für einen kurzen Moment starrt der Angel auf seine Axt, dann neigt sich der Axtkopf langsam zur Seite und fällt zu Boden, noch immer starrt der Angel auf den nutzlosen Holzstumpf in seiner Hand.

Anselm packt seinen Gegner am Kragen und zieht in mit grosser Kraft zu sich und verpasst im einen krachenden Kopfstoss, der dem Angel die Nase bricht, dann schlägt er seinem Gegner den Ellbogen ins Gesicht und der Angel geht bewusstlos zu Boden.

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Re: Kapitel 4 Die Zitadelle
« Antwort #224 am: 12.04.2005 | 20:57 »
Blut tropft von den Stacheln an Anselms Ellenbogen und Er hat noch keine weitere Verletzung genommen.  Aber Er sieht wie Malik von vier Angels in die Mangel genommen wird, die Ihre toten Kameraden rächen wollen.

Malik nimmt eine erste leichte Wunde, doch Sein defensiver Kampfstiel erweißt sich als äußerst effektiv.
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