Auf Neu-Forgeisch heißt das:
Entscheidungen InCharakter treffen, also aufgrund der Sichtweise und Motivation des SCs.
Actor Stance und das:
Man wurstelt sich die Begründungen InGame so hin, damit es auch passt.
Author Stance. Nu so zur Begriffserklärung.
Und ja, beides hat seine Berechtigung. Und ja, man kann sehr schnell zwischen beiden hin und her wechseln, auch ohne es richtig zu merken.
Und den noch:
Normalerweise sollte der Spieler seine Entscheidungen InCharakter treffen, also aufgrund der Sichtweise und Motivation des SCs. Das zeichnet imo gutes Rollenspiel aus.
Ich denke, dass das eine der Aussagen ist, die dem Rollenspiel als Hobby geschadet hat wie kaum eine andere (ok, gibt doch noch andere dieser klassischer Mythen, aber das ist ein anderer Thread). Durch diese Sichtweise, dass das "gutes" Rollenspiel sei, ist das Hobby eingeschränkt worden und man hat sich viele Wege verbaut.
Also bitte vergesst diese furchtbare Annahme, IC sei besser als OOC. Ich würde nämlich umgekehrt eher sagen: wenn man
allein aufgrund von IC Informationen entscheidet, ist das schlechter, als wenn man auch OOC Infos mit einbezieht. Nur die Charaktere zu betrachten ist eben eingeschränkter als die Spieler (die echten Personen, um die es ja geht) zu berücksichtigen.
Und wie man an der Spielpraxis auch schön sehen kann, ist eine Beschränkung rein auf IC dysfunktional, sonst würde nicht jede Gruppe (mehr oder minder explizit) auch OOC Informationen verwenden.