Autor Thema: Die Reise des Gelehrten (Spiel)  (Gelesen 45272 mal)

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Offline Lady of Darkness

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Re: Die Reise des Gelehrten (Spiel)
« Antwort #175 am: 1.08.2005 | 18:11 »
Luana dachte bei den Worten Vertrauter an die Eule. Aber irgendwie mochte sie nicht glauben das diese etwas damit zu tun hatte. Ohne darüber nach zu denken überprüfte sie ihre eigenen Ausrüstung. Doch diese war vollkommen in Ordnung. Es fehtle nichts und es war nichts verkohlt.
"Könnt ihr den Stiel der Axt reparieren?" wandte sich Luana an Mortan.

Offline avakar

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Re: Die Reise des Gelehrten (Spiel)
« Antwort #176 am: 2.08.2005 | 18:14 »
"Dazu bräuchte ich trockenes und ausgehärtetes Holz. Alles andere wäre nur eine Notlösung. Das Beil ist erstmal nicht zu gebrauchen."
Mortan zog ärgerlich den verkohlten Stumpen aus dem Metall und warf ihn ins Unterholz.

Offline avakar

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Re: Die Reise des Gelehrten (Spiel)
« Antwort #177 am: 9.08.2005 | 19:01 »
Mortan wandte sich an Luana und Talonis: "Mir erscheint das ganze etwas Unheimlich, auch wenn ich mich nicht fürchte. Ich denke es ist  das beste, wir sollten unser Wissen über die Elfen und Waldelfen teilen, vielleicht haben wir ja dann eine bessere Chance, einen freundlichen oder zumindest keinen feindlichen Kontakt zu den Elfen herzustellen. Ich kenne nichtmal ein paar alte Sagen über Elfen. Ich weiss nur, dass Elfen und Zwerge schon seit sehr sehr langer Zeit auf dem Weltenkreis zusammen lebten, noch bevor Menschen überhaupt das Sonnenlicht erblickten. Es gibt eine Geschichte, in der Zwerge den Elfen die Bearbeitung von Stein beigebracht haben. Ein Märchen erzählt sogar von einem Zwergenkönig, der einem Elfenvolk eine ganze Stadt mit wunderbarsten Häusern, Türmen und Palästen geschenkt haben soll. Doch schon bald gingen wir Zwerge und die Elfen dann getrennte Wege, und so verschwanden die Elfen aus der Erinnerung der Zwerge. Vielleicht gibt es ein paar Priester und alte Gelehrte, die in ihren Runenbüchern noch Wissen über die Elfen bewahren. Das ist so ziemlich alles was ich über die Elfen weiss."
Mortan schaute erwartungsvoll die anderen beiden an.

(Nur so, damit hier mal wieder was passiert. Sorry für den Doppelpost.)

Offline Lady of Darkness

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Re: Die Reise des Gelehrten (Spiel)
« Antwort #178 am: 9.08.2005 | 19:33 »
"Leider hab ich nicht sehr viel Wissen über die Elfen..." begann Luana. Sie schwieg zu ihrer Herkunft, aus Angst wie die anderen darauf reagieren würden.
"Sie haben eine Art von Magie, soweit ich weiß. Eine Intuitive Begabung dafür. Sie sollen sehr geschickt sein und sie sind ein sehr altes Volk."

Offline Teethquest

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Re: Die Reise des Gelehrten (Spiel)
« Antwort #179 am: 10.08.2005 | 19:39 »
(gut, ich muss umstrukturieren ;) . Ich möchte nicht für jemand anderen anderen etwas schreiben, also stellen wir die Vebranntes-Holz-Geschichte ein wenig zurück)

Baratos schwieg, obwohl er zweifelsfrei etwas über Mortans verkohlte Axt wusste. Er war offenbar froh darüber, dass der Zwerg vom Thema abgelenkt hatte, denn seine Gesichtszüge lockerten sich merklich.
"Hmm, die Elfen..."
begann Nimrott. Er blickte flüchtig zu Luana. Er wusste also, wer und was sie war, verlor aber noch kein Wort darüber. Dann sprach er weiter:
"Die Elfen sind ein sehr altes Volk, das steht außer Frage. Nur sollte nicht verschwiegen werden, dass nach allem was ich in Erfahrung gebracht habe, es das Elfenvolk garnicht gibt. Sie sind viele, sehr viele. Sie sind über den Weltenkreis verteilt und bewohnen die entlegensten Orte. Was ist ihr Plan? Was ist ihr Ansinnen? Ich weiß es nicht."
Nimrott erzählte so viel er über die Elfen zu erzählen vermochte. Das war eine ganze Menge, obwohl es sich hauptsächlich um unverständliches Zauberergerede handelte. Dennoch erfuhren die Reisenden vor allem eines: Die Elfen waren ein geheimnisvolles Volk und klare Antworten konnte man nur schwerlich finden. Schließlich endeten der Zauberer mit den Worten:
"Egal, was ich euch auch erzählen mag. Die Antworten erhalten wir womöglich erst von den Kindern des Waldes selbst. Wir sollten hier nicht zu lange verweilen und schlafen, solange wir es noch können..."
Nimrott beäugte misstrauisch die im leichten Wind wogenden Baumriesen.
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Offline avakar

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Re: Die Reise des Gelehrten (Spiel)
« Antwort #180 am: 10.08.2005 | 21:27 »
Mortan hörte Nimrott gespannt zu, doch gegen Ende war auch ihm die Müdigkeit und die Erschöpfung der letzten Tage anzusehen.
"Was glaubt ihr, sollen wir heute Nacht ein Feuer entzünden? Vielleicht würde das die Aufmerksamkeit der Elfen auf uns lenken. Andererseits glaube ich nicht an Zufälle und mein verkohltes Beil schien mir eine Warnung, kein Feuerholz zu schlagen. Wie lange reicht eigentlich noch unser Proviant?", dabei blickte er zu Luana und ihrem Bogen. Er war sich sicher, dass sie mit dieser Waffe nicht nur große Oger zu treffen vermochte. Dann hockte er sich auf seine Decke und begutachtete im Dämmerlicht den restlichen Inhalt seiner Tasche und seiner Ausrüstung.

Offline Lady of Darkness

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Re: Die Reise des Gelehrten (Spiel)
« Antwort #181 am: 11.08.2005 | 07:33 »
"Ich denke wir sollten am Morgen einen neuen Plan aufstellen wie es weitergehen soll. Unsere Vorräte werden nicht mehr lange halten und wir brauchen eine Richtung, blindlings in etwas hinein zu laufen war noch niemals eine Gute Idee. Die Elfen sind mysteriös, doch sie sind auch ein Volk dieser Welt. Schlimmer als Oger können sie doch nicht sein." ein Lächeln huschte über ihr Gesicht bei diesen Worten. Zu bem Beil äußerte sich Luana nicht weiter. Sie war sich sicher das dies eine Art Warnung war. Daher war sicher eine erhöhe Wachsamkeit geboten.

Offline Teethquest

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Re: Die Reise des Gelehrten (Spiel)
« Antwort #182 am: 12.08.2005 | 15:56 »
Die Nacht war entgegen aller Befürchtungen ruhig. Gerade in Luanas Ohren war das Rauschen des Windes in den Baumwipfeln beruhigend. Dennoch wurde sie in dieser Nacht geweckt. Die ihr bekannte Eule saß hoch oben auf einem Ast und schien sie zu beobachten. Nur wer das Blut eines Waldelfen in sich trug, konnte sie zwischen den finsteren Bäumen erkennen. Als schließlich das Tier fortflog hatte Luana das Gefühl folgen zu müssen. Sie bewegte sich behende durch das Unterholz und verfolgte den Vogel stets mit ihrem Blick. Irgendwann war die Eule aber verschwunden und es blieb nichts als dunkle Nacht. Dann funkelten Augen in der Dunkelheit. Keine tierischen, da war sich die Halbelfe sicher. Klare Blicke, so rein wie grüner Bergkristall sahen auf sie von den Baumkronen herab. Sie glaubte mehr als eine Person sehen zu können. Bald erkannte sie einige von den Fremden besser. Luana wusste nicht, was sie tun sollte. Waren das die Waldelfen? Dann mit einem mal erschrak sie, weil eines der fremdartigen Wesen herunterrief:
"Menschenhure! Du dreckige Missgeburt, verlass unseren Wald!"
Eine weibliche Stimme schrieh dazwischen:
"Giftiges Blut fließt in dir. Verschwinde oder der Wald wird dein Grab!"
Von der Seite hörte Luana weitere Schimpfworte. Auf unflätigste Weise, wie sie es noch nie gehört hatte, gingen die Unbekannten mit ihr ins Gericht. Von überall kamen jetzt die Stimmen. Die sichtbaren Gestalten verschwanden hin und wieder in der Dunkelheit, um kurz darauf an anderer Stelle im Wald zu erscheinen. So ging es immer fort. Ein Fluch folgte dem andern.
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Re: Die Reise des Gelehrten (Spiel)
« Antwort #183 am: 14.08.2005 | 19:30 »
Neugier und Angst waren die in ihr vorherrschenden Gefühle. Was sollte sie davon halten?
Waren das wirklich die Waldelfen? Die Elfen von denen ihr Vater kam? Warum nannten sie sie so? Sie hatte ihnen doch nichts getan? Und woher wußten sie...? Sie drehte sich im Kreis, versuchte die Elfen zu beobachten. Bei den harten Worten die man ihr entgegen brachte stiegen ihr unwillkürlich die Tränen in die Augen. Luana versuchte diese zu unterdrücken. Sie kannte Beschimpfungen ja schließlich. Die Menschen waren auch nicht anders. Auch sie hatten Luana niemals haben wollen.
"Warum seid ihr so gemein? Ich habe euch doch nichts getan." ihre Stimme bebte. Hilflos sah sie sich um. Gehörte sie denn nirgends dazu?

Offline Teethquest

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Re: Die Reise des Gelehrten (Spiel)
« Antwort #184 am: 17.08.2005 | 21:10 »
Mit einem mal verschwanden die Gestalten in den Schatten des Waldes. Nur noch die Laute der vielen kleinen Waldtiere schallten durch das Unterholz. Dann näherten sich Schritte. Es waren die von Gasper, der schnell heran kam. Als er Luana erblickte, meinte er etwas aufgeregt:
"Ihr solltet euch in der Dunkelheit nicht so weit vom Lager entfernen. Was treibt euch so spät in der Nacht überhaupt in den dunklen Wald?"
Der Paladin blickte sich misstrauisch um, obwohl er kaum etwas sehen konnte.
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Offline Lady of Darkness

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Re: Die Reise des Gelehrten (Spiel)
« Antwort #185 am: 18.08.2005 | 07:12 »
Erschrocken drehte sich Luana um. "Gasper." ihr Blick suchte das Dunkel ab, doch sie sah nichts. Es war alles ruhig und so wie es sein sollte in  einem Wald. Hatte er die Stimmen der Elfen gehört? Sie sah ihn an, doch nichts verriet ihr ob er etwas gemerkt hatte.
"Ich dachte ich hätte etwas gehört." stammelte sie "Und wollte mal nachsehen." Sie versuchte zu lächeln.
"Wir sollten zurück zum Lager gehen. Bevor die anderen etwas merken." Noch einmal wanderte ihr Blick durch die Dunkelheit, doch es war nichts mehr von dem Schrecken übrig.

Offline Teethquest

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Re: Die Reise des Gelehrten (Spiel)
« Antwort #186 am: 20.08.2005 | 14:04 »
Gasper nickte leicht, was selbst für Luanas Augen nur wie ein flüchtiger Schemen in der Nacht war. Kaum erreichten die beiden die Lichtung, welche etwas heller als die Umgebung war, starrte die gesamte Gemeinschaft in Richtung der beiden düsteren Gestalten, welche aus dem Unterholz kamen. Es brannte kein Feuer und doch waren die Gesichter der Rastenden deutlich zu erkennen. Ernst lag in Nimrotts Augen. Kaum war Luana herangekommen, sagte er streng:
"Luana, erzählt uns wer ihr wirklich seid! Ich war mir nicht ganz sicher, was eure Herkunft angeht, aber jetzt ist mir alles klar. Ihr habt bessere Augen als normale sterbliche. Euer Gehör und euer Geruchssinn übersteigen den von gewöhnlichen Menschen bei weitem. Ihr habt die Gabe und fürchtet nicht den Fileipwald in der Nacht. Denkt ihr nicht, dass es an der Zeit ist eure wahre Natur zu enthüllen? Dieser Wald ist alt und gefährlich. Wir müssen ehrlich zueinander sein, wenn wir nicht den Unbillen der Wildnis und ihrer Bewohner zum Opfer fallen wollen!"
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Offline Lady of Darkness

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Re: Die Reise des Gelehrten (Spiel)
« Antwort #187 am: 21.08.2005 | 17:02 »
"Ich bin diejenige die hier vor euch steht, Nimrott." Luana trat auf die Lichtung, schaute von einem der Reisenden zum nächsten.
"Was wollt ihr hören? Ich bin Luana Isara, ein einfaches Mädchen und eine Bogenschützin aus einem kleinen Dorf im Westen." Sie sah Nimrott an. In ihrem Blick lag Wut und Traurigkeit.
"Ihr habt ebenso viele Vorurteile wie jeder andere Mensch auf dieser Welt. Nur weil ich anders bin, heißt das nicht das ihr mir nicht vertrauen könnt. Und nur weil ich ein Geheimnis habe um mich selbst zu schützen, glaubt ihr es unbedingt ans Licht ziehen zu müssen. Ich bin zur Hälfte eine Elfe und zur Hälfte ein Mensch. Ich gehöre weder in die eine noch in die andere Welt." Ihre Stimme klang zornig. Sie nahm die Mütze von ihrem kopf, welche bisher die spitzen Ohren verborgen hatte. Somit konnte jeder sehen das sie die Wahrheit sprach.
"Jeder verurteilt was er nicht kennt. Doch niemand macht sich die Mühe zu verstehen was dahinter ist. Das Geheimnis kennen wollt ihr. Doch das war es dann auch schon." Vorwürfe schwangen mit in den Worten welche die junge Frau sprach. Erneut standen Luana die Tränen in den Augen in dieser Nacht. Sie ging zu ihren Sachen und begann zu packen. Vielleicht war es doch ein Fehler die Gruppe begleitet zu haben. Weder die Menschen noch die Elfen wollten einen Mischling in ihren Reihen dulden.

Offline Drulak

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Re: Die Reise des Gelehrten (Spiel)
« Antwort #188 am: 21.08.2005 | 18:10 »
"Interessant." kommentierte Baratos Luanas Enthüllung. Doch konnte man nicht erkennen, welche Gefühle dies bei ihm auslöste, jedenfalls schien es ihn weder zu erfreuen noch zu verärgern, auch überrascht wirkte er nicht sonderlich, unter seinem weißen Bart. Mit einem Schmunzeln auf den Lippen wendete er sich an Nimrott. "Nur wenige Menschen haben solch großes Geschick beim Bogenschießen." Dann wandte er seinen Blick zum Feuer, welches sich in seinen Augen wiederspiegelte.
Und da ein Großteil der Rollenspieler ziemlich doofe, unkreative Kreaturen ohne soziale Fähigkeiten sind fällt es mir schwer von Eliten zu reden.
Das einzige Potential des Rollenspiels ist es fett und bärtig zu werden. Und selbstverliebt.

Offline Teethquest

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Re: Die Reise des Gelehrten (Spiel)
« Antwort #189 am: 21.08.2005 | 20:43 »
Nimrott erhob sich vom Feuer und ballte die Faust. Zorn glühte in ihm auf. Er sah Luana direkt an:
"Reißt euch zusammen, Luana! Benehmt euch nicht wie ein Kind! Jeder von uns trägt seine Bürde. Da seid ihr nicht allein. Ihr musstet doch wissen, dass ich euer Geheimnis früher oder später erfahren würde. Ich bin der Zauberer, der auf der Suche nach Waldelfen ist, ihr Wesen, ihre Eigenarten und Fähigkeiten jahrzehntelang studiert hat. Ihr wusstet ganz genau, dass ich das Geheimnis irgendwann enthüllten würde."
Nimrott holte tief luft und setzte sich wieder auf einen umgestürzten, vernarbten Baumstamm neben dem Feuer. Jetzt sprach er ruhiger weiter:
"Vielleicht wäre es besser gewesen, ihr hättet es selbst irgendwann verraten. Aber ich fürchte, früher oder später hätten es alle gewusst und das misstrauen wäre stets größer geworden. Das kann nicht in eurem Sinne sein."
Nimrott sagte kein weiteres Wort mehr. Er senkte seinen Blick. Vielleicht bereuhte er, was er gesagt hatte. Dagegen kam Gasper heran, blickte in die Runde und sagte zu Luana:
"Ihr glaubt also die einzige Person in dieser Runde zu sein, die nirgens zuhause ist. Dann möchte ich euch mal eine kleine Geschichte erzählen, die ich bisher noch niemandem anvertraut habe..."
Der Paladin zögerte und wirkte mit einem mal so verwundbar. Die Aura der Stärke und Entschlossenheit um ihn herum erlosch. Die Worte, die Gasper jetzt sprach wirkten so offen und ehrlich, wie sonst keine, die die Anwesenden bisher gehört hatten:
"Ich war fünf Jahre alt, da kamen sie das erste man. Die Hawender Windsleejer erreichten das erste mal unser Dorf. Es war am Tag nach meinem Geburtstag, daran erinnere ich mich noch ganz genau. Ich bewunderte meinen Onkel für sein Stärke und Ausdauer, seine Redegewandtheit und überhaupt die ganze Erhabenheit, die ihn umgab. Ich wollte so werden wie er. Ein Anführer, ein Beschützer, der für seine Mitmenschen da ist und ihnen mit Rat und Kraft zur Seite stehen kann. Die Windsleejer schlugen ihn an diesem Tag zusammen und brachen ihm alle Knochen, wie einen gemeinen Räuber. Meine Mutter wurde geschendet, meine älteren Brüder getötet. Aber ich war noch jung, Kinder verkraften viel und so lebte auch ich weiter. Wir überlebten wie durch ein Wunder alle den Winter. Die Knochen meines Onkels wuchsen nie wieder richtig zusammen, er konnte nur noch kriechen, aber seinen Stolz hatten sie ihm nicht genommen. Es kam das Frühjahr. Es ging uns schon wieder besser. Im Sommer war es allerdings wieder so weit. Die Windsleejer klopften an unsere Türen, diesesmal noch vor meinem Geburtstag. Sie nahmen uns weg, was geblieben war. Sie verschleppten alle Frauen und verprügelten meinen Onkel erneut als er widerstand leisten wollte. Ich hasste die Windsleejer. Nicht weil sie raubten, mordeten, vergewaltigen und plünderten. Nein, nicht deswegen. Ich hasste sie, weil sie meinem Onkel niemals eine Gelegenheit gegeben hatten ihnen in einem gerechten Kampf gegenüberzutreten. Immer rotteten sie sich zusammen, um wie eine Horde Ratten über ihn herzufallen. Alle, die in unserem Dorf noch übrig waren zogen fort. Weg von diesem verfluchten Ort, der gefährlicher nicht sein könnte. Nur mein Onkel und ich blieben zurück, er war der letzte meiner Familie. Schließlich bekam er die Schwindsucht und noch vor dem Winter siechte er dahin. Alles, was ihm noch geblieben war verlor sich in der Zeit. Wie ein Blatt welkte er dahin. Nichts blieb von ihm übrig außer einer leeren Hülle. Selbst das Fleisch an den Knochen und unter der Haut schien nicht mehr vorhanden zu sein. Ich legte mich zu ihm, um zu sterben."
Gasper seufzte und blickte zu Boden. Er redete weiter:
"Ein Wandermönch nahm mich mit. Ich weiß nicht, wie er erfahren hat, dass in unserem verlassenen Dorf noch ein lebendes Kind war, das mit seinem Onkel sterben wollte. Jedenfalls begann ab diesem Punkt erst meine niemals enden wollende Reise. Er brachte mich zu seinen Ordensbrüdern nach Vittland. Im Kloster zu Jasic verbrachte ich drei Jahre bei den Verhüllten. Sie wollten wissen, ob ich besessen sei, weil ich ungezogen und furchtlos war. Ich fluchte und schimpfte immerzu. Ich wollte doch nur mit meinem Onkel sterben, statt dessen siechte er ohne mich dahin. Er wurde mir entrissen. Sie folterten mich und ich wünschte mir, sie würden mich töten. Schließlich verstießen sie mich, weil sie dachten die dämonische Saat käme mit mir in ihr schönes Kloster. Das Meer sollte mein Grab werden, so wünschten sie es sich und so wünschte ich es mir. Aber ich starb nicht. Ein Fischer las mich auf. Aus irgendeinem Grund meinte er ich müsste leben und brachte mich zum Hafen. Die folgenden Jahre arbeitete ich auf einem Handelsschiff. Sie schlugen mich, aber das war ich gewohnt. Ich lachte sie aus und dafür wurde ich verprügelt. Aber ich wollte es ja nicht anders. Schließlich fand mich irgendein Haberländer, der mich in seine Heimat brachte. Ich war sehr stark geworden und gewachsen. Ich war furchtlos und machte großen Eindruck auf die Leute. Ich kam an den Hof eines Ritters und lernte die Schwertkunst und alle möglichen Waffengänge. Wieder brachten sie mich ins Kloster, weil ich ihnen Angst machte. Weil ich zu aufbrausend war und nur unflätige Worte übrig hatte. Ich wurde gefoltert, verhört, gedemütigt. Aber das hatten wir ja alles schon. Nichts von alldem konnte mich beeindrucken. Sie schickten mich auf Pilgerreise, da war ich gerade siebzehn Jahre alt. Ich kam nur mit, weil mich meine Reise nach Hawende führte, dem Land, in dem ich die Windsleejer finden und richten würde, mein Zorn galt ganz ihnen, die meinen Onkel getötet und gedemütigt haben..."
Gasper hielt inne und starrte ins Feuer. Dann lockerte sich seine Mine und er er endete ganz plötzlich mit den Worten:
"Ihr seht also Luana, dass auch ich nirgends zuhause gewesen bin, bis ich meinen Weg zu Metorn gefunden habe."
Die Anwesenden blickten verwundert. Irgendetwas bei seiner kleinen Geschichte hatte er ausgelassen, aber warum?
« Letzte Änderung: 22.08.2005 | 12:36 von Teethquest »
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Offline avakar

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Re: Die Reise des Gelehrten (Spiel)
« Antwort #190 am: 21.08.2005 | 23:07 »
Mortan war noch schwer verwundert über die Worte der Menschen. Schienen hier etwa alle ein Geheimnis zu haben? Und es muss ja noch nicht alles gewesen sein, was die anderen zu verbergen hätten.
Er wandte sich zu Gasper: "Eine harte Jugend hab Ihr hinter euch, wahrlich. Aber was geschah, als Ihr bei den Windsleejer wart? Wurdet Ihr Eurer Rache gerecht?"

Offline Lady of Darkness

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Re: Die Reise des Gelehrten (Spiel)
« Antwort #191 am: 22.08.2005 | 07:27 »
"Es ist die Art und Weise. In dem Moment wo ihr mir nicht mehr die Wahl gelassen habt selbst zu entscheiden euch zu erzählen was ich bin, habt ihr mich und mein Handeln verurteilt, Nimrott. Glaubt ihr etwa ihr seid der einzige der hier die Entscheidungen fällen darf?" sie sprach leise.
"Tut mir leid für euch, Gasper." sie schaute zu dem kräftigen Mann auf. Er hatte wenigstens die Wahl gehabt selbst zu entscheiden.

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Re: Die Reise des Gelehrten (Spiel)
« Antwort #192 am: 22.08.2005 | 13:00 »
Mit einem mal wurde Gaspers Miene ernster. Seine Entschlossenheit kehrte zurück und seine Stimme war wieder kraftvoll:
"Euer Mitleid richtet sich an den Falschen, Luana. Eine harte Jugend hatte ich gewiss, aber sie war die verdiente Strafe für das, was ich schließlich tat."
Der Paladin blickte flüchtig zum Zwerg und meinte:
"Ich werde euch den Rest der Geschichte erzählen. Ich gelangte nach Hawende, ich fand die Windsleejer und ich tötete ihren Anführer. All das tat ich und es war falsch. Was ich dort erfuhr änderte alles für mich. Ich traf nicht nur den Anführer der Bande, sondern zudem meine leibliche Mutter. Erst als ich dort war erkannte ich sie wieder. Verschüttete Erinnerungen wurden wach und ich dachte es müsste ein böser Fluch sein, der mir Trugbilder vortäuschte. Und mit wem war sie verheiratet? Mit meinem Vater, dem Anführer der ganzen Sippschaft, den Mann, den ich töten musste. Es war eine merkwürdige Wendung, eine, die man sonst nur in Märchen liest. Vielleicht war das ja der Grund, weshalb ich mir nie im Leben eine solche Wendung hätte vorstellen können. Ich erfuhr, wer mein Onkel war. Ich wollte es nicht glauben, als mir erzählt wurde, dass er mich als Kind geraubt und stets vor meinen leiblichen Eltern versteckt hatte. Zwei Stämme der Windsleejer, bis aufs Blut verfeindet. Vom König in den Adelsstand erhoben. Mein Onkel, der nie mein Onkel gewesen ist, war der Räuber und Dieb. Er hatte mich meinen Eltern geraubt, um ihren einzigen Erben vor ihnen zu verstecken. Es sollte für meine Mutter und meinen Vater eine Folter sein zu wissen, dass ihr eigen Fleisch und Blut ganz in der Nähe war, versteckt an einem geheimen Ort, erzogen von ihrem Feind. Mut hatte der, der sich immer als mein Onkel ausgegeben hatte, keine Frage. Er genoss seine Rache an meinen Eltern. Er genoss es jedesmal, wenn sie flehten und bitteten und ihn am Ende Schlugen. Das war seine Rache an sie für irgendetwas, was noch weit länger zurücklag. Und ich wollte mit ihm sterben, einem Verbrecher und Kindesentführer. Alles was Wahrheit war, wurde zur Lüge. Alles was Lüge war, wurde wahr. Die Welt stellte sich mir auf den Kopf. So viele überzeugende Worte, so viele verschüttete Erinnerungen. Und ich hatte meinen eigenen Vater aus Rache getötet.
Das alles konnte ich verschmerzen, nur eine Sache beschäftigt mich bis heute: Ich tötete meinen Vater, nachdem ich die Wahrheit erfahren habe. Mein Rachedurst sollte gestillt werden und der Schwur war zu alt und der Hass zu tief, als dass die Wahrheit etwas hätte daran ändern können. Ich tötete ihn, obwohl ich wusste, dass es falsch war. Erst da fing ich an meine wahre Berufung zu finden."
Gasper sah Luana eindringlich an:
"Wegzulaufen hilft euch vielleicht eure Wunschträume nicht zu gefährden, aber die Wahrheit erfahrt ihr so nicht. Unsere Wege sind sehr unterschiedlich. Wir tragen unterschiedliche Bürden. Aber wir beide können gleichermaßen Fehler machen. Ich würde meine Rache und meine Wut noch immer in mir tragen, wenn mich Metorn nicht geleitet hätte. Eure Last ist natürlich ungleich schwerer, da ihr von den Waldelfen und dem Ziel eurer Reise wisst. Das gibt euch aber die Gelegenheit Fehler zu vermeiden!"
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Offline avakar

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Re: Die Reise des Gelehrten (Spiel)
« Antwort #193 am: 22.08.2005 | 19:15 »
"Unsere Wege mögen zwar unterschiedlich sein, doch hier folgen sie sich für eine Weile. Und daher sollten wir diesen Weg auch gemeinsam in eine Richtung gehen. Und was euer Geheimnis angeht, Luana, so kann ich nicht verstehen, warum ihr es uns nicht schon früher erzählt habt. Schliesslich suchen wir die Elfen, weil wir von ihnen Antworten und vielleicht Hilfe erwarten. Und ihr könntet die Elfen besser kennen, wie jeder andere von uns. Da hilft uns eure Geheimniskrämerei nicht weiter."

Eulenspiegel

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Re: Die Reise des Gelehrten (Spiel)
« Antwort #194 am: 22.08.2005 | 20:52 »
Talonis mischte sich ein: "Jetzt lasst Luana in Ruhe. Was passiert ist, ist passiert. Sie hatte sicherlich ihre Gründe, uns ihre Herkunft zu verschweigen. Und seien wir doch mal ehrlich: Hätten wir von Anfang an gewusst, dass sie eine Elfin ist, hätten wir sie nicht auf diese Reise mitgenommen."
Er machte eine kurze Pause: "Aber ihr Einsatz am Ogerdorf hat mir gezeigt, dass sie ihr Herz am rechten Fleck hat. - Sie hat sich dort besser geschlagen, als es eine menschliche Frau je könnte."

Offline Lady of Darkness

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Re: Die Reise des Gelehrten (Spiel)
« Antwort #195 am: 22.08.2005 | 22:27 »
"Äusserlichkeiten... warum urteilt ihr Menschen denn immer danach? Ich bin eine Frau und dazu auch noch eine Halbelfe. Nimrott wollte mich zu Anfang nicht einmal dabei haben, weil ich eine Frau bin. Hätte ich da etwa gleich mit der Tür ins Haus fallen sollen und euch auch noch sagen was ich bin? Sich ein Urteil bilden ist wirklich leicht. Ja, vielleicht war es nicht richtig das ich es so lange verschwiegen habe. Aber für mich hat es irgendwie keine Rolle mehr gespielt. Ich bin nun einmal was ich bin."
Die Halbelfe stand auf. Kurz tauchte der Mond sie in ein kühles blaues Licht, bevor er wieder hinter dunklen Wolken verschwand. Sie wartete auf das Urteil der Reisegruppe.
"Und nun?

Offline Teethquest

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Re: Die Reise des Gelehrten (Spiel)
« Antwort #196 am: 22.08.2005 | 23:22 »
Nimrott erhob sich verärgert und zeigte offen seinen Zorn:
"Ihr fragt, warum euer tatsächliches Wesen eine Rolle spielt? Wir sind im Reich der Waldelfen und ihr seid wenigstens zum Teil eine von ihnen. Das ist euer Schicksal und vielleicht kann nichteinmal der Tod etwas daran ändern. Mein Schicksal ist es Zauberer zu sein. Talonis ist ein Priester. Jeder von uns hat seine Bestimmung. Man muss sie nehmen wie sie kommt, weil man nichts daran ändern kann! Ich habe gewartet, bis wir den Wald betreten haben, denn auch ihr hattet ein Recht es uns selbst zu sagen. Aber so Leid es mir tut, dieses Recht habt ihr verspielt. In der Stadt war es egal, wer oder was ihr wirklich seid. In den Auen war es egal, welcher Abstammung ihr seid. Aber hier ist es sehr wichtig."
Der Zauberer zügelte seinen Zorn ein wenig und blickte von oben herab:
"Und, dass ihr eine Frau seid, stört mich wenig. Aber ihr solltet doch wissen, wie die Welt der Menschen aussieht. Der Platz der den Frauen zugedacht ist, liegt nicht bei Schlachtfeldern oder in der Wildnis. Wenn mich eine Frau auf meinen Reisen begleiten will, bin ich stets vorsichtig. Und um ganz ehrlich zu sein: Ich hätte euch fort geschickt, hätte ich nicht schon zu Anfang eure besonderen Gaben geahnt. Und nun spielt euch nicht so auf. Auf meinen Reisen kann ich niemanden gebrauchen, der immerzu über sein Schicksal jammert... vielleicht solltet ihr wirklich gehen."
Nimrott wandt den Blick ab und setzte sich wieder. Er starrte ins Feuer und knetete angespannt seine Hände. Gasper schüttelte den Kopf. Nimrotts Worte waren ihm bei weitem zu harsch. Aber er schwieg, weil er nicht wusste, was er noch sagen könnte.
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Re: Die Reise des Gelehrten (Spiel)
« Antwort #197 am: 24.08.2005 | 07:16 »
Dieser Mensch stelle sich tatsächlich höher als den Rest der Gruppe. Er hatte nur Vorwürfe übrig für sie. Und sie fand er hatte definitiv nicht das Recht sie so zu behandeln. Glaubte er wirklich das er niemals Fehler machte? Anscheinend. Vielleicht war ihr Handeln nicht richtig, aber woher sollte sie es wissen? Woher sollte sie wissen das er es wußte. Er hätte ja auch erst einmal nur mit ihr reden können. Aber statt dessen machte er ir Vorwürfe. So wie er sie behandelte war fast schlimmer als das was die anderen Menschen tatan... sie offen davon jagen. Sie haderte. Sollte sie gehen oder sollte sie bleiben nd hoffen von dem Alten Mann für seine wirklich nicht sehr netten Worte eine Entschuldigung zu bekommen, die sie wohl niemals bekommen würde. Sollte sie weiter die Gruppe begleiten oder war es besser die anderen allein weiter ziehen zu lassen?

Eulenspiegel

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Re: Die Reise des Gelehrten (Spiel)
« Antwort #198 am: 25.08.2005 | 22:11 »
"Hört mal", wandte sich Talonis an Nimrott: "Ihr habt uns zwar angeheuert, um euch auf dieser Reise zu begleiten, aber das gibt euch trotzdem kein recht, vorschnell über uns zu urteilen.
Metorn allein weiß, was sie für Gründe hatte, ihre Abstammung vor uns zu verheimlichen. - Und wie ihr bereits selber sagtet, kann es uns durchaus von nutzen sein, eine Gefährtin mit elfischem Blute bei uns zu haben."

Talonis blickte kurz zu Luana und dann wieder zu Nimrott. " Lasst uns deswegen die Vergangenheit hinter uns lassen, und uns der Zukunft zuwenden. - Ich bin sicher, dass Luana uns dort nicht enttäuschen wird."

Offline Lady of Darkness

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Re: Die Reise des Gelehrten (Spiel)
« Antwort #199 am: 26.08.2005 | 07:09 »
Luana schaute hoffnungsvoll zu Talonis und dann nach einander die anderen an. Was würden die anderen davon halten?