@ Althaus:
Ich muss hier noch mal auf zwei Punkte kommen.
Einmal: Die Aluwaffen von denen ich sprach sind nicht ZU leicht. Aber auch nicht zu schwer. Die sind so, wie die Waffen damals waren. Für ein Langes Schwert wird 1,3 -1,4 Kilo angesetzt, für einen Einhänder 0,85-1 Kilo. Diese Waffen sind dazu da, das man Trainingswaffen hat, mit möglichst GENAU der Führigkeit einer scharfen Waffe. Das ist ja das was die Betreiber des historischen Fechtens immer haben wollen. Aufgrund ihrer Haltbarkeit gerade für Anfänger zu empfehlen. Was ist für Dich ausserdem zu leicht?
Zweitens: Das Fuchteln. Ein beliebtes Thema. Leichte Waffen sind nicht der eigentliche Grund für Fuchteln aller Art, und kann auch nicht durch schwere Waffen abgestellt werden. Fuchteln tut jeder, wenn er nicht weis was er gerade machen soll. Deshalb wird gerne mit Sparring Waffen gefuchtelt, weil die Leute zwar jede Drillübung schon blind auswendig können, aber in einer Situation mit einem Gegner der sich nach belieben wehren darf, da kommt dann die Unsicherheit hoch. Da hilft nur sparren. Übenübenüben. Der Umgang mit dem Stress und dem Gegner, nicht mit der Waffe. Das kann man schon. Genauso halte ich es für völlig falsch, das Gewicht zur Hilfe beim erlernen der korrekten Hiebführung zu nehmen. Fehlt das Gewicht plötzlich, also hat man eine Waffe mit historischen Massen, dann fehlt auch der Impuls so zu handeln. Nochmals: Schwerter sind keine Wuchtwaffen! Die Dinger sind nicht umsonst scharf. Korrektes Schlagen mit einem Langen Schwert kann jeder mit einem Besenstiel lernen. Zur Feinarbeit muss man dann zum Schnitttest greifen. Anders geht es nicht.
Und drittens noch zum Thema Sparring Waffen:
http://www.rsw.com.hk/Hier werden realistische Sparring Waffen angeboten. Selbst getestet habe ich die Ware nicht. Die bisherigen Kunden scheinen aber angetan zu sein.