Ich denke auch, daß mir die Filme immer noch deshalb so gut gefallen, weil Kopfnuss und Maulschelle einfach eine Alternative zu den Chops, Kicks und Wirbeln sind. Der einzige Wermutstropfen ist für mich, das im Laufe der Spencer/Hill Serie nicht immer auf die Güte des Scripts geachtet wurde und somit, für mich, die frühen Filme (70er) einfach zu den besseren gehören. Jackie Chan läuft auf einer anderen Schiene, nicht nur wegen des Martial Arts Ballets sondern weil er eben charakterlich immer der liebe, nette Junge von nebenan ist. Bud und Terence waren meistens supercoole Jungs, die ihr eigenes Ding durchzogen und nur rebellierten, wenn ihnen einer querkam - vor allem der eine arme Schurke (meist mit Vollbart und Matte) der in jedem Film dabei war.
Was die Freiheiten der Synchro anbelangt, so klappt das wunderbar in Filmen die nicht ernst gemeint sind, aber die Macher haben diese Art der Herangehesweise wohl totgeritten. Plötzlich mußte, eine Zeitlang, jeder zweite Film klingen wie die Serie 'Die Zwei' (mit Roger Moore und Tony Curtis) und das auch in Fällen wo das nicht angemessen war und den Film durch das kalauern kaputtmachte. Aber es ist schon interessant, daß diese Form der freien Synchro heutzutage nicht mehr praktiziert wird.
Das Nichtkennen von Bud Spencer und Terence Hill kann ich mir nur erklären, wenn jemand a) Jahrgang '85+ ist und b) diesen Filmen im Fernsehen konsequent aus dem Weg gegangen ist.