Autor Thema: James Bond geht vor die Hunde  (Gelesen 36439 mal)

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Offline Skyrock

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #150 am: 29.05.2016 | 16:03 »
Mal ehrlich, kein Aas will einen Bond, der sich zu zwei Dritteln um seine persönlichen Probleme kümmert und nur ein Drittel dem Kampf gegen Zwischen- und Endschurken widmet, deren Gefährlichkeit nur behauptet wird und bei denen es sich letzten Endes auch nur um irgendwelche armen Würstchen mit Vater-/Mutterkomplex und/oder beruflicher Enttäuschung und/oder Schmerzcholeriker handelt.
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Offline Xiam

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #151 am: 29.05.2016 | 17:19 »
Uuuuund ... *Schnipp* ... Aussage falsifiziert. Ich fand drei von vier Craig-Bonds echt gut, sicher über'm Schnitt. Und mehr Craig-Bonds fänd ich auch nicht schlecht. Das ist halt die Krux, wenn du Absolutaussagen über Geschmacksfragen machst. Immer falsch. :)
Es ist okay, dass du solche Filme gerne anschaust, aber das ist dann halt kein Bond.
Man darf aber halt auch nicht vergessen, dass wir heute ein anderes Publikum haben. Wer erst nach der Connery-Aera eingestiegen ist, für den war vielleicht Roger Moore der eigentliche wahre Bond. Und so entwickelt sich das weiter.

Ein Bond mit weniger Gadgets, der mehr auf der Romanvorlage basiert, wäre durchaus wünschenswert. Die ersten Craig Filme waren da vielversprechend.
Soweit ich das weiß, haben die meisten Filme (die überhaupt auf Romanen basieren) mit ihren Romanvorlagen außer dem Titel nicht viel zu tun. Der Bond in den Romanen ist ein vollkommen anderer Charakter, als der aus den Filmen. Die Schwerpunkte liegen auch anders.

Ich war eigentlich immer ganz gut mit der stillschweigenden Vereinbarung gefahren, dass es gar nicht DEN einen Bond gibt, sondern dass es sich bei ihm (und allen Doppelnull-Agenten) um eine Deckidentität handelt, die über die Jahrzehnte von verschiedenen Männern angenommen wurde. Und dann kam Skyfall...
Das ist philosophisch ungeklärt.

Offline Talasha

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #152 am: 29.05.2016 | 17:28 »
Ich habe jeden Bond immer als eigenständige Interpretation gesehen.  Jeder neue SChauspieler war ein eigenes Bond-Universum. Das hat Spaß gemacht.
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Offline Yerho

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #153 am: 29.05.2016 | 17:30 »
Uuuuund ... *Schnipp* ... Aussage falsifiziert. Ich fand drei von vier Craig-Bonds echt gut, sicher über'm Schnitt. Und mehr Craig-Bonds fänd ich auch nicht schlecht. Das ist halt die Krux, wenn du Absolutaussagen über Geschmacksfragen machst. Immer falsch. :)

Du weißt doch gar nicht, wen ich alles unter "kein Aas" zusammenfasse. ;)

Spaß beiseite: Jetzt mal ungeachtet dessen, wem wie viele der letzten Bond-Filme wie sehr (nicht) gefallen haben, scheint es insgesamt klar zu kriseln, wenn man sich mal allein die Reaktionen in diesem Thread anschaut und dazu berücksichtigt, dass beispielsweise "Spectre" sein Budget nicht einmal im ersten halben Jahr wieder eingespielt hat. "Skyfall" hat das übrigens geschafft, war aber auch nicht gerade ein Kassenerfolg. "Quantum of Solace" war ein noch größeres Desaster als "Spectre" und allein "Casino Royale" war ein echter Bringer.

Nun bin ich niemand, der die Qualität eines Films an seinen Einspielergebnissen fest macht und es ist auch purer Zufall, dass die Kassenpleiten zufällig auch die beiden Filme sind, die ich belanglos fand, aber eine grundsätzliche Aussage über das Franchise erlaubt das schon. Von den früheren Filmen, so kontrovers einige auch aufgenommen wurden, ist nämlich keiner dermaßen abgerutscht.

Und egal, welche und wie viele der neuen Bonds dir gefallen haben, würdest du auch meiner Einschätzung/Zusammenfassung des Problems an sich widersprechen? Und wenn ja, inwiefern?
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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #154 am: 29.05.2016 | 17:40 »
Spaß beiseite: Jetzt mal ungeachtet dessen, wem wie viele der letzten Bond-Filme wie sehr (nicht) gefallen haben, scheint es insgesamt klar zu kriseln, wenn man sich mal allein die Reaktionen in diesem Thread anschaut und dazu berücksichtigt, dass beispielsweise "Spectre" sein Budget nicht einmal im ersten halben Jahr wieder eingespielt hat.
Du. 800 Mio. Einspielergebnis sind schon etwas mehr als 250 Mio Budget. Also ja, er hatte nach einem halben Jahr des Budget locker wieder drin.
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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #155 am: 29.05.2016 | 18:20 »
Du. 800 Mio. Einspielergebnis sind schon etwas mehr als 250 Mio Budget. Also ja, er hatte nach einem halben Jahr des Budget locker wieder drin.

Üblicherweise wird für die Bewertung dessen, wie der Film aufgenommen wird, der primäre Kinomarkt herangezogen, und das sind nun einmal die USA. Zieht man Asien und Mittel-/südamerika hinzu, schafft es in der Regel *jeder* Film, der keine komplette Gurke ist, sich ins Plus zu retten oder sogar in ein gutes Plus zu kommen, von der Zweitverwertung im Heimkinomarkt und über Lizensierungen ganz zu schweigen.

Aber egal, meinetwegen arbeiten wir mit dem weltweiten Einspielergebnis - das ist dann jedoch immer noch suboptimal. Zum Vergleich und um sowohl im Genre und ein einer wenigstens annähernd gleichen Größenordnung zu bleiben: "The Bourne Ultimatum" brachte es allein in den USA bereits in vier Monaten auf das Doppelte seines Budgets und weltweit auf das Vierfache, und das trotz deutlich weniger Werbung und ohne ein seit Jahrzehnten etabliertes Franchise im Rücken. Sogar der eher uninspirierte Ableger "The Bourne Legacy" schaffte es in nur drei Monaten, weltweit das Doppelte seines Budgets einzuspielen.

Normalisieren wir das mal nach Budget, Einspielergebnis und Dauer zum Erreichen des Einspielergebnisses, war tatsächlich nur Casino Royale ein Kassenknüller, was so erklärlich wie verdient ist. Skyfall war verdammt dicht dran, ein Kassenerfolg zu sein und Spectre immerhin solide, während Quantum of Solace weit hinter jeder erdenklichen Erwartung zurück blieb. Das mag auch daran liegen, dass die Erwartungshaltung nach Casino Royale unverhältnismäßig hoch war, aber seien wir ehrlich: Der Film ist war strukturell ungefähr so spannend und inhaltsschwer wie ein TV-Thriller im ZDF, nur mit bekannteren Darstellern und deutlich höherem Budget und zumindest ich habe bisher noch niemanden getroffen, der davon begeistert gewesen wäre. Der Film stand auch irgendwie gar nicht für sich, sondern lieferte eher Anschlüsse an Casino Royale und Übergänge zu den Folgefilmen.
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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #156 am: 29.05.2016 | 18:21 »
@Fantomas:
Skyfall hatte seinerzeit die erfolgreichste erste Woche in UK gehabt (vorher: Potter 7.2). Dazu in 40 Tagen eine Viertel Milliarde in UK (vorher: Avatar, 11 Monate). Das Geld war vorn US-Start wieder drin. Ich sehe nur bedingt den Niedergang eines Franchises. ;)
« Letzte Änderung: 29.05.2016 | 18:24 von Chruschtschow »
Tolles Setting, würde ich aber mit Fate spielen. Und jeder Thread ist ein potentieller Fate-Thread. :d

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #157 am: 29.05.2016 | 18:47 »
Üblicherweise wird für die Bewertung dessen, wie der Film aufgenommen wird, der primäre Kinomarkt herangezogen, und das sind nun einmal die USA. Zieht man Asien und Mittel-/südamerika hinzu, schafft es in der Regel *jeder* Film, der keine komplette Gurke ist, sich ins Plus zu retten oder sogar in ein gutes Plus zu kommen, von der Zweitverwertung im Heimkinomarkt und über Lizensierungen ganz zu schweigen.
Da wäre Dir das Fiasko bei dem goldenen Kompass auch passiert. ;)
Aber jetzt mal ernst: Heutzutage ist das weltweite Einspielergebnis Standard (zumal wir von einem britischen Film reden). Nur deshalb konnten sich die Budgets auf solche schwindeleregende Höhen etablieren. Wenn Du über 100 Mio$ in die Hand nimmst, dann schaust Du nicht mehr nur auf dem amerikanischen Markt.
Zitat

Aber egal, meinetwegen arbeiten wir mit dem weltweiten Einspielergebnis - das ist dann jedoch immer noch suboptimal. Zum Vergleich und um sowohl im Genre und ein einer wenigstens annähernd gleichen Größenordnung zu bleiben: "The Bourne Ultimatum" brachte es allein in den USA bereits in vier Monaten auf das Doppelte seines Budgets und weltweit auf das Vierfache, und das trotz deutlich weniger Werbung und ohne ein seit Jahrzehnten etabliertes Franchise im Rücken. Sogar der eher uninspirierte Ableger "The Bourne Legacy" schaffte es in nur drei Monaten, weltweit das Doppelte seines Budgets einzuspielen.
Na passt doch: Einnahmen Spectre 3x Budget, Ultimatum 2x Budget.
Der Vergleich ist für unsere Diskussion aber eh unerheblich. Wir diskutieren nicht, welche Agentenfilme die höchste Dividende ausgeschüttet hatte, sondern ob die Leute James Bond Filme im Kino schauen wollen. 880 Mio. $ Einnahmen sagen (übrigens auch den Filmstudios. Der nächste Bond ist schon in Planung) da eine ziemlich klare Sprache. Ob die letzten Bond-Filme jetzt echte Bringer waren oder nicht, kann uns übrigens auch egal sein.

Oder um es in Chruschtschows Worten zu sagen:
"Uuuuund ... *Schnipp* ... Aussage falsifiziert."  :)
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Offline Kurna

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #158 am: 29.05.2016 | 19:03 »
Zum Vergleich mal IMDB-Wertungen:
Die drei am höchsten bewerteten Bondfilme sind
Casino Royale (die Craig-Version  ~;D) - 8,0
Skyfall - 7,8
Goldfinger - 7,8

Ansonsten liegen die meisten anderen Bonds im oberen 6er-Bereich, mit einer Spannweite von 6,1 (Stirb an einem anderen Tag) bis 7,5 (Liebesgrüße aus Moskau). 
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Eulenspiegel

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #159 am: 29.05.2016 | 19:06 »
Wir diskutieren nicht, welche Agentenfilme die höchste Dividende ausgeschüttet hatte, sondern ob die Leute James Bond Filme im Kino schauen wollen. 880 Mio. $ Einnahmen sagen (übrigens auch den Filmstudios. Der nächste Bond ist schon in Planung) da eine ziemlich klare Sprache.
Die beiden Diskussionen sind äquivalent. Wenn ein Film die höchste Dividende ausgeschüttet hat, weiß man, dass dieser Film tatsächlich geschaut werden will.

Wenn ein Film marktweit nur 880 Mio. $ Einnahmen hatte, dann sagt das recht wenig. Vielleicht rührt das Ergebnis von ein paar vereinzelten Bond-Fans. Vielleicht war es einfach nur das Sommerloch. Oder vielleicht wollten die Leute auch einfach nur irgendeinen Agentenfilm sehen. Und ob der nun Bond oder sonstwie hieß, war ihnen egal.

Aber 880 Mio. $ weltweit sind zu wenig, um daran ablesen zu können, dass die Leute auch wirklich Bond sehen wollten.

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #160 am: 29.05.2016 | 19:29 »
@Eulenspiegel:
Nein. Auf Basis einer solchen "Argumentation" werden wir beide nicht diskutieren.
« Letzte Änderung: 29.05.2016 | 19:33 von 6 »
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Eulenspiegel

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #161 am: 29.05.2016 | 19:40 »
Ob du diskutieren willst oder nicht, ist relativ egal. Das ändert nichts an der Wahrheit. Und die Wahrheit ist aus der obigen Argumentation ersichtlich.

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #162 am: 29.05.2016 | 19:47 »
Ob du diskutieren willst oder nicht, ist relativ egal. Das ändert nichts an der Wahrheit. Und die Wahrheit ist aus der obigen Argumentation ersichtlich.
Na wenn Du meinst...

Egal. Zurück zum Thema.
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Offline Timo

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #163 am: 29.05.2016 | 20:21 »
Ich möchte immer noch Matthew Lewis als nächsten Bond:





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Offline Sashael

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #164 am: 29.05.2016 | 20:30 »
Zum Vergleich mal IMDB-Wertungen:
Die drei am höchsten bewerteten Bondfilme sind
Casino Royale (die Craig-Version  ~;D) - 8,0
Skyfall - 7,8
Goldfinger - 7,8
Ich sollte einfach akzeptieren, dass ich schon lange nicht mehr die Zielgruppe von Bondfilmen bin. Meine Bonds waren halt Moore und Connery und ihre Gegenspieler haben für mich Bond geprägt. Größenwahnsinnig, technisch verspielt (allerdings ohne die Brosnan-Absurditäten) und echt pulpige Superschurken. Die Craigfilme fand ich allesamt schwach und alle vier langweilig. Ja, vor allem langweilig. Alle. Bis auf A Quantum Solace. Den fand ich supermegalangweilig. Spectre ging schon wieder weit in die Richtung der früheren Filme und entfernte sich dankenswerterweise wieder mit Gadgets und Actionsszenen von der Realismusschiene, aber da fand ich den Schurken (ausgerechnet die Ikone der Erzsuperschurken!) total doof und schlecht gespielt. Die angepappte Kindheitsgeschichte mit Klein-Bond war für mich einfach nur peinlich und sein Superschurkenplan total Gähn.

Aber hey! Wenn Casino Royal der "Beste Bond" sein soll, dann weiß ich wenigstens, dass ich mir das Kinogeld für die nächsten Bonds wieder sparen kann. ;D
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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #165 am: 29.05.2016 | 20:36 »
Dieser Thread existiert seit 2005.
James Bond geht also seit 11 Jahren vor die Hunde.
Damit ist es die Längste Todesszene, die im Kino Geschichte macht.
Ruft jemand Guiness an? Dann bestellt bitte ein Pint für mich mit.

Ansonsten hat es zu jeder ZeitUnkenrufe gegen den aktuellen, nächsten oder letzten Bond gegenen und irgendwie hält sich das Zeug immer noch in den Kinos.
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Crimson King

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #166 am: 29.05.2016 | 21:32 »
Uuuuund ... *Schnipp* ... Aussage falsifiziert. Ich fand drei von vier Craig-Bonds echt gut, sicher über'm Schnitt.

Da bist du ja nicht allein. Casino Royale und Skyfall gelten allgemein als zwei der besten Bonds überhaupt. Außer bei den "echten Fans" der Serie natürlich.
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Offline Sashael

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #167 am: 29.05.2016 | 22:36 »
Da bist du ja nicht allein. Casino Royale und Skyfall gelten allgemein als zwei der besten Bonds überhaupt. Außer bei den "echten Fans" der Serie natürlich.
Naja, was haben die auch mit so Sachen wie Goldfinger, Diamonds are forever oder Never say never again gemein? So hab ich Bond kennengelernt und dagegen sind die Schurken in Casino Royal und Skyfall irgendwie ... mau. Davon abgesehen, dass ich den Gossen-Bond aus Casino Royal extrem unsympathisch fand. ;)
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Offline Yerho

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #168 am: 29.05.2016 | 22:37 »
Dieser Thread existiert seit 2005.
James Bond geht also seit 11 Jahren vor die Hunde.

Oder schon länger. Zum Vergleich bin ich mal (näherungsweise) die Dekaden durchgegangen:

"Dr. No" aus dem Jahre 1962 spielte weltweit das 51fache seines Budgets ein.
"Live and let die" aus dem Jahre 1973 spielte weltweit das 18fache seines Budgets ein.
"Octopussy" aus dem Jahre 1983 spielte weltweit das 9fache seines Budgets ein.
"Goldeneye" aus dem Jahre 1995 spielte weltweit das 6fache seines Budgets ein.
"Die Another Day" aus dem Jahre 2002 spielte weltweit das 3fache seines Budgets ein.
"Casino Royale" aus dem Jahre 2006 spielte weltweit das 4fache seines Budgets ein.
"Casino Royale" aus dem Jahre 2015 spielte weltweit das 3,5fache seines Budgets ein.

Ich konzediere statistische Ausreißer durch die punktuelle Auswahl einzelner Filme, aber der Trend über die komplette chronologische Aufstellung hinweg dürfte dennoch eindeutig sein. Und ja, mir ist bewusst, dass die Produktionskosten über die Jahrzehnte gestiegen sind; das gilt allerdings überproportional auch für die Preise von Kinokarten und für die Globalisierung des Kinogeschäfts (= größerer Markt) auf der Einnahmenseite.
Ganz zu schweigen von den explodierenden Kosten für Werbung, die auf der Kostenseite noch nicht einmal einfließen, aber das In/Out-Verhältnis weiter verschlechtern dürften.

Bestenfalls könnte man aus den Zahlen lesen, dass das Franchise seit der Jahrtausendwende stagniert. Und wir alle wissen ja, was fehlendes Wachstum auch in der Filmwirtschaft bedeutet.

Da bist du ja nicht allein. Casino Royale und Skyfall gelten allgemein als zwei der besten Bonds überhaupt. Außer bei den "echten Fans" der Serie natürlich.

Bei wem gelten dann diese beiden Filme als die besten Bonds überhaupt? Du sagst, nicht bei den "echten Fans" (Was immer du damit meinst ....), an den Kinokassen offenbar auch nicht. Was ist also die Bezugsgröße?

Übrigens halte ich Casino Royale und Skyfall ebenfalls für die beiden besten der Filme mit Craig als Bond, aber nur Casino Royale ist bei mir immer wieder mal unter meinen persönlichen (wechselnden) Top 5 *aller* Bond-Filme, Skyfall stets irgendwo im oberen Mittelfeld, Quantum of Solace und Spectre hingegen rutschen ziemlich weit nach unten und bleiben da auch.
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Offline Crimson King

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #169 am: 29.05.2016 | 22:44 »
Naja, was haben die auch mit so Sachen wie Goldfinger, Diamonds are forever oder Never say never again gemein? So hab ich Bond kennengelernt und dagegen sind die Schurken in Casino Royal und Skyfall irgendwie ... mau. Davon abgesehen, dass ich den Gossen-Bond aus Casino Royal extrem unsympathisch fand. ;)

Das ist Geschmackssache. Aber wie gesagt, du bist halt ein "echter Fan". Du magst z.B. einen Bond, der eine feindliche Lesbe vergewaltigt und damit zu einer verbündeten Heterosexuellen macht, oder kannst zumindest drüber weg gucken. Ich nicht, genauso wie über die galaxiengroßen Logiklöcher in Goldfinger. Ich bin mir ehrlich gesagt sehr sicher, dass diverse alte Bonds heute verrissen werden würden, wenn der Nostalgiefaktor da nicht so heftig rein spielen würde. Davon abgesehen kenne ich nicht viele Leute, die Javier Bardems Performance in Skyfall schlecht finden. Aber da sind wir wieder bei der Geschmacksache.

Man sollte Menschen auch zugestehen, sich innerhalb von 50 Jahren weiter zu entwickeln. Sogar fiktiven.


Bei wem gelten dann diese beiden Filme als die besten Bonds überhaupt? Du sagst, nicht bei den "echten Fans" (Was immer du damit meinst ....), an den Kinokassen offenbar auch nicht. Was ist also die Bezugsgröße?

Doch, an den Kinokassen waren diese Filme sehr erfolgreich, wie auch die anderen beiden Craig-Bonds. Deine relationalen Rechnungen bringen in der Tat nichts, wenn die Produktionskosten und Gehälter in wesentlich größerem Maße steigen als die Kinopreise.


Ich bin hier dann aber auch wieder raus und lasse die echten Fans mit ihrer Wahrheit allein.
« Letzte Änderung: 29.05.2016 | 22:46 von Crimson King »
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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #170 am: 29.05.2016 | 22:53 »
Soweit ich das weiß, haben die meisten Filme (die überhaupt auf Romanen basieren) mit ihren Romanvorlagen außer dem Titel nicht viel zu tun.
Wobei das bei neueren Bonds auch etwas schwierig ist wenn die Romanen in den 50ern spielen. Und ne 1:1 adaption wäre wohl im Vergleich recht unspektakulär.
Wobei ein paar der älteren Bonds iirc etwas näher an der Vorlage sind. (Ist allerdings schon eine Weile her das ich nen Bond Roman gelesen hab.)

Nach dem Ghostbusters-Debakel traut sich doch da sicher kein Film-Studio ran, oder?
Ich es generell (und unabhängig von Ghostbusters) eine recht merkwürdige bei einem Franchise das vermutlich eine ehr männliche Fanbase hat, nen Film auf eine weibliche Zielgruppe auszulegen.

Bei Ghostbusters kommt dann noch erschwerend hinzu, das die Damen in dem Trailer wie überzogene Versionen der Männer des Orginals wirken, und man sich bei dem Trailer schon fast die Frage stellen muss ob das jetzt ein Reboot oder ein Spoof-Movie sein soll.

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Offline Sashael

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #171 am: 29.05.2016 | 23:06 »
Davon abgesehen kenne ich nicht viele Leute, die Javier Bardems Performance in Skyfall schlecht finden. Aber da sind wir wieder bei der Geschmacksache.
Oh, gespielt wurde er großartig. Aber ich fass mir halt an den Kopf, wenn der überkrasse Megaplan eines Verbrechergenie nur dazu dient, eine Person zu töten, die er auch ganz lässig mit nem Scharfschützengewehr auf dem Weg zur Arbeit hätte geeken können. Oder mit nem Auto überfahren. Oder tausend andere Sachen, die immer noch ein Bruchteil des Budgets verschlungen hätten, das in seinem absurd ausgeklügelten Plan steckte. Ich sag nur: Eisenbahn durchbricht in genau dem richtigen Moment die Wand ... W. T. F?

Bondschurken habe ich immer auf der Schiene Hohes Risiko, Großer Gewinn in Erinnerung. Bei den Craigbonds stimmt irgendwie das Aufwand-Nutzen-Verhältnis nicht. Oder vielleicht stimmt es in einem realistischen Sinne, aber das interessiert mich halt in einem Bondfilm nicht. Sowas "dezent" überkanditeltes wie der Plan von Valentine ind Kingsmen: Secret Service macht mir schlicht mehr Laune. Dazu so einen Handlanger wie Beißer, Oddjob oder halt Gazelle und ich hab mehr Spaß im Kino.

Aber wie du schon sagtest: Das ist halt Geschmackssache und ich bin wohl nicht mehr die Zielgruppe für Bond. ;)
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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #172 am: 29.05.2016 | 23:08 »
Das ist Geschmackssache. Aber wie gesagt, du bist halt ein "echter Fan". Du magst z.B. einen Bond, der eine feindliche Lesbe vergewaltigt und damit zu einer verbündeten Heterosexuellen macht,

Könnten wir eventuell auf Unterstellungen und Argumente ad hominem verzichten?

Zitat
oder kannst zumindest drüber weg gucken. Ich nicht, genauso wie über die galaxiengroßen Logiklöcher in Goldfinger.

Nun ja, über Logik oder richtiger, Kausalität, Plausibilität und technisch-wissenschaftliche Korrektheit der neuen Bonds sollte man lieber gar nicht erst anfangen. Es sei denn natürlich, man kann *beispielsweise* erklären, warum sich James Bond und Madeleine Swann der Gewalt Blofelds ausliefern, der Bond nur durch eine nicht planbare Gelegenheit entkommt, nachdem er vorher auf eine Weise gefoltert wurde, dass er eigentlich lobotomisiert sein sollte oder wie *beispielsweise* jemand mit einer extrem kurzläufigen Walther PPK auf geschätzte 500 Meter Entfernung von einem schwankenden Boot aus einen Helikopter fluguntüchtig schießt.

Zitat
Man sollte Menschen auch zugestehen, sich innerhalb von 50 Jahren weiter zu entwickeln. Sogar fiktiven.

Die Entwicklung vom Dandy, der Leute umbringt und reihenweise Frauen flachlegt zum Proll, der Leute umbringt und reihenweise Frauen flachlegt, ist zwar rein technisch gesehen eine Veränderung und muss nicht unbedingt als eine Verbesserung gewertet werden.

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Doch, an den Kinokassen waren diese Filme sehr erfolgreich, wie auch die anderen beiden Craig-Bonds. Deine relationalen Rechnungen bringen in der Tat nichts, wenn die Produktionskosten und Gehälter in wesentlich größerem Maße steigen als die Kinopreise.

Ist dem denn so? Der Geldwert steigt und fällt für Einnahmen und Ausgaben gleichermaßen und während sich Produktionskosten über die Jahre linear erhöht haben, sind die Ticketpreise überproportional gestiegen, während gleichzeitig große Absatzmärkte dazugekommen sind, die vorher aus rein technischen oder politischen Gründen gar nicht zugänglich waren.

Zitat
Ich bin hier dann aber auch wieder raus und lasse die echten Fans mit ihrer Wahrheit allein.

Nichts für ungut, aber angesichts deiner Attitüde ist das vermutlich wirklich besser für alle Beteiligten; echte und unechte Fans hin oder her.
I never wanted to know / Never wanted to see
I wasted my time / 'till time wasted me
Never wanted to go / Always wanted to stay
'cause the person I am / Are the parts that I play ...
(Savatage: Believe)

Eulenspiegel

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #173 am: 29.05.2016 | 23:40 »
Man sollte Menschen auch zugestehen, sich innerhalb von 50 Jahren weiter zu entwickeln. Sogar fiktiven.
Natürlich dürfen sich auch fiktive Charaktere weiterentwickeln. Aber sie sollten dabei halt auch älter werden.

James Bond ist in der Nachkriegszeit in den 40ern geboren. Das heißt, er müsste, wenn es in der Gegenwart spielt, über 60 sein.

Bei Captain America gab es wenigstens eine vernünftige Erklärung, wieso er nicht gealtert ist. Bei James Bond fehlt diese Erklärung.

Zitat
Doch, an den Kinokassen waren diese Filme sehr erfolgreich, wie auch die anderen beiden Craig-Bonds. Deine relationalen Rechnungen bringen in der Tat nichts, wenn die Produktionskosten und Gehälter in wesentlich größerem Maße steigen als die Kinopreise.
"James Bond: Spectre" hatte etwa das gleiche Einspielergebnis wie "Mission Impossible: Rogue Nation". Das deutet darauf hin, dass es an den Kinogängern nicht darum ging, ob James Bond oder Mission Impossible. Scheinbar ging es ihnen nur um einen Agentenfilm. Ob Bond oder MI war scheinbar egal. - Oder Bond und MI haben etwa eine gleich große Fanbasis. Aber auch das wäre ein Zeichen dafür, dass Bond auf den absteigenden Ast ist und MI aufholt.

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Re: James Bond geht vor die Hunde
« Antwort #174 am: 29.05.2016 | 23:43 »
Das ist Geschmackssache. Aber wie gesagt, du bist halt ein "echter Fan". Du magst z.B. einen Bond, der eine feindliche Lesbe vergewaltigt und damit zu einer verbündeten Heterosexuellen macht, oder kannst zumindest drüber weg gucken.
Welcher Bond soll das bitte gewesen sein?
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