Zur Einordnung
Spiel"system" und wie ich das handhabte:
Als Geschichtenabieterin (S"L") sage ich, ich habe A (=vage Idee, was passieren kann), wichtig ist Wissen in B und C (allgemeines Wissen a la Urknall, bekannt, einsehbar u.s.w.) und die SC's sollten neugierig und aufgeschlossen sein, persönliches Betroffensein möglich. Wer mir Interesse signalisiert, dem biete ich ein paar Hinweise, muss man nicht folgen, kann man liegen lassen, kann man ganz anders machen. Da ist kein Plan. Wirklich nicht. Sag mir, was du machst, ich sag, was du siehst/ hörst... und wir gucken mal, was rauskommt. Eine Option (!) hab ich, den Rest müsst ihr machen/ erfinden.
Ein paar finden sich und wir haben einen Termin.
Eine Woche später sagt mir eine Beteiligte, sie wisse nicht mehr weiter, es fehlen Informationen.
Wir reden noch mal über das Spiel, was geschah (ja, ich finde Erinnerungshilfen völlig iO), da sagt sie mir, weiß sie alles, ihr SC bekam das aber nicht mit, weil er müde war. Warum? Er habe die letzte Woche kaum geschlafen, da sei das zwingend und realistisch u.s.w. Bei dem Spiel war er einer der Hauptakteure und als alle anderen schlafen gingen, zog er noch mal durch die Gegend...
Ich schlage vor, die beteiligten SC sollten sich einfach mal zusammensetzen, dann erinnert man sich eben so oder bekommt es erzählt.
Ging nicht, der SC weiß ja nicht, dass die Infos haben, die ihm fehlen. Außerdem wirke ein anderer SC nicht sehr vertrauenswürdig (kein Schurke, nein, ein Händler). Wo er denn weitermachen soll/ kann, ob man nicht noch anderweitig was bzw. mehr finden kann.
Ich erinnere an die allseits bekannte Stadtbibliothek (dort ist das Wissen zu B und C, eingangs erwähnt) und meine Ansage, dass man auch einfach machen kann und schauen, was passiert.
Auf die Bib käme der SC angeblich nicht drauf (nu', die Idee, was zu lesen, wenn man eine Information sucht, halte ich nicht für außergewöhnlich...), "einfach machen" schaffte es nicht mal ins Gespräch. Mein Vorschlag, mal mit einem der anderen (SC zu SC) zu reden... genau, das spricht besagter SC nicht an, ergo bringt ihn niemand auf die Idee.
Mein Vorschlag, einfach mal weiterzuspielen, führt zu Unzufriedenheit, weil ja alles so undurchsichtig ist.
Nun gut, nächstes Spiel. Der SC der Person überlegt, ob ihn die Sache interessiert. Er könnte sich alle bisherigen Seltsamkeiten ja auch anders erklären, nicht? Vor diesem Hintergrund tut er erst mal... nichts, während die anderen Untersuchungen anstellen. Habe ich auch nichts dagegen, aber halt, irgendwie... Ist er doch wieder da.
Er geht allein zu jemanden, den er für kompetent hält, fragt... und reagiert auf Gegenfragen mit ausgesuchter Höflichkeit. "Geht dich nichts an." Muss ich sagen, dass der NPC danach nicht eben entgegenkommend war?
Als sich besagte Spielerin dann doch was überlegte, wie der SC auf die fabelhafte Idee mit dem Lesen kommen kann, kommt die Frage an mich, was er denn liest.
Ich verweise auf die Texte.
Das sei zu viel, da fände er ja nie was... Überhaupt sei die Bibliothek zu groß (ja, es steht da viel drin, Bib halt, und ich überlasse es den Mitspielenden, wie sie damit zurecht kommen). Ob ich nicht so eine Karte mit Orten hätte, wo drauf steht, wer da ist, was man dort findet...
Jetzt warte ich irgendwie, wenn's mal zum Treffen mit Gegnern kommt, auf große Augen und den Hinweis, die seien ja gar keine 1,50m Schnarchnasen und ich hätte doch sagen sollen, dass man ein Schwert mitnehmen soll...
Zwischenergebnis für mich: Ich muss deutlicher auf meinen Spielansatz verweisen. Und eine Möglichkeit finden, jemanden durch eine Geschichte zu hangeln, die eigentlich nicht fertig sein kann. Hmpf.