Doch, kennst du, du weißt es nur nicht. Das ist ja das Problem, man bemüht sich,als normal durchzugehen, schafft das meist aber nicht komplett und wirkt dann eben in einigen Bereichen seltsam.
Zumal man unterscheiden muss, von welcher Diagnose man spricht: Zwischen "Asperger Autismus" auf der einen und "frühkindlichem Autismus" sowie "atypischen Autismus" auf der anderen Seite bestehen schon wesentliche Unterschiede, wenn auch Ähnlichkeiten.
Auch ist die Frage, wen man fragt: Die die möglichst eng diagnostizieren verneinen oft auch die Erblichkeit.
Die die möglichst breit diagnostizieren, sprechen teilweise von 10%igen Quoten, was dann wieder gesellschaftsphilosophische und evolutionäre Fragen aufwirft.
Unabhängig davon gibt es auch schwere und leichte Fälle von Autismus. Gerade die leichten fallen oft nicht auf. "Komischer Kauz" halt.
Dann wiederum mag es Fälle geben, bei denen kein zu diagnostizierender Autismus vorliegt, aber durchaus Parallelen in ein zwei Aspekten.
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Ich beispielsweise würde bei jedem zweiten mit einem gesteigerten Ordnungsfimmel oder einem gesteigerten "Prinzipien Reiten" oder einem gesteigerten "Auf seinem Blickwinkel beharren" und/oder einem verminderten "sich in andere hineinversetzen können oder wollen" einen autistischen Aspekt sehen...... nur träfe das dann auf irrsinnig viele Menschen zu...
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Kurzum: Die Materie ist sehr kompliziert und sowas wie "Rain Man" nur ein schönes Märchen, das einem den ersten Einstieg in die Thematik erleichtert.
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EDIT:
Nicht ein Mal die Experten sind sich da letztlich wirklich einig.