Wie ich schon sagte:
EINE nutzlose Figur trägt jede Gruppe eine Zeitlang.
Ich habe mal einen fetten Adligen gespielt, der ohne seinen Leibsklaven (anderer Spieler) absolut hilfos wirkte. Nach und nach entwickelte er sich aber zu DEM Sozialcharakter der Runde.
"Perducio Dipfelmoser" vermisse ich schrecklich!!! Der Höfling-Veteran (DSA 4.0) hat echt Spaß gemacht.
Ja eine Zeitlang, aber irgendwann sollte ein jeder Charakter in der Gruppe seinen Teil zum Abenteuer dazu tragen können. Dein fetter Adeliger z.B. war gut in Sozialfertigkeiten.
Wir haben z.B. mal einen Charakter aus der Gruppe geworfen, weil er eine Gefahr für die Gruppe war. Nach dem Abenteuer, in dem wir zusammenarbeiten mussten bekam er folgende Ansage: " Wir reiten jetzt nach Osten und Du nach Westen. Sollten wir uns noch mal begegnen legen wir dich um." Der Spieler war was irritiert (Mein Charakter ist doch gut/effektiv). Das der Charakter mit seinem Verhalten die Gruppe in Teufels Küche brachte war ihm nicht verständlich. Obendrein hat er sich bei seinen Kameraden durch sein Verhalten auch nicht gerade beliebt gemacht. Zum nächsten Abenteuer hat der Spieler dann einen anderen Charakter mitgebracht.
Wir haben damals Deadlands gespielt und der Problemcharakter war ein Huckster/Revolverheld. Den weichen Nachteil des Hucksterdaseins, das Normalos Magie gegenüber mit Furcht oder Mistgabeln reagieren hat er ignoriert und 12 Uhr Mittags den korrupten Sherriff einer Stadt auf der Hauptstraße mit einem Seelenschlag erledigt hat. Ordnungskräfte die Bescheid wissen, wie die Texasranger schießen solche Deppen lieber mal vorsorglich über den Haufen bevor sie zur Gefahr werden. Den harten Nachteil, Zauberpatzer können unschöne Folgen haben hat der Charakter ebenso ignoriert. In der Gruppe hatten wir auch einen Priester, der auf Magie nicht wirklich gut zu sprechen war. Kein Grund nicht zu jeder Gelegenheit vor seiner Nase rum zu Zaubern.