Danke für die Antwort. Das macht es leichter, das Verhältnis der Vergabe von xp und Gold abzuschätzen. Ich bekomme einfach kein Gefühl für Geldwerte in Midgard (z.B. wie viel würde ein Händler "realistisch" für einen Auftrag zahlen etc.), durch die Kopplung von xp und Gold muss man sich da aber meiner Meinung nach einfach mehr Gedanken machen als in Systemen, wo Gold und xp nichts miteinander zu tun haben. Außerdem erleichtert dies abzuschätzen, wie schnell wir wohl im Verhältnis zu anderen Spielgruppen aufsteigen (ca. wir haben ca. 10 Spielabende bis Grad 4 gebraucht).
Nun habe ich noch eine weitere Frage. In Midgard ist man ja häufig mit Downtimes konfrontiert, da die Charaktere eben Zeit zum Steigern benötigen. Dabei kommt es gelegentlich vor, dass bei einzelnen Charakteren einfach noch freie Zeit übrig bleibt, während andere lernen. Ich überlege nun, wie mein Heiler diese Zeit sinnvoll nutzen könnte. Ursprünglich wollte ich einfach schauen, ob ich in Städten vielleicht Kundschaft verdiene und ein paar Taler nebenher mit meinen heilkundigen Fähigkeiten machen kann. Es gibt jedoch die Ansicht, dass dadurch das Balancing gestört wird und Charaktere keinen Grund mehr hätten, auf Abenteuer auszuziehen. Nun möchte ich eine Beschäftigung suchen, bei der ich kein Geld verdiene oder die zumindest in den Regeln komplett abgesichert ist.
Für Alchemie ist mein Charakter leider zu dumm. Kräuterkunde scheint mir nicht sonderlich effektiv zu sein, wir haben auch nur die drei Rezepte aus dem Arkanum. (Gibt es irgendwo weitere Rezepte für Kräuterkunde?) Giftmischen ist für Heiler einfach zu teuer. (Gibt es irgendwo konkrete Regeln zum Herstellen einzelner Gifte und passender Antigifte?) Nun bin ich ein wenig frustriert. Mir ist die Downtime dann doch ein wenig zu schade, als dass mein Charakter in der Zeit stumm vor sich hinstarrend in einer Tavernenecke verbringen soll.
Hat vielleicht jemand eine Idee, was man sonst so tun könnte?