Glaub den leuten ruhig. Du musst nur Ports aufmachen, wenn du einen Server betreiben willst. Client Software benötigt nur in den seltensten Fällen einen Server-Port. Emule ist da ein Beispiel.
Im Grunde spricht man hier nicht von Port "dicht machen" sondern von "weiterleiten". Falls es jemanden interessiert was dahinter steckt:
Dein Rechner hat auf deiner Seite des Routers eine interne IP Adresse. Möglicherweise hängen da noch andere Rechner auf deiner Seite, zb vom Mitbewohner oder sowas.
Der Router wählt sich bei deinem Provider (zb T-Online) ein und bekommt dort eine externe IP Adresse. Alle deine Rechner surfen über deinen Router mit dieser einen IP Adresse im Internet. Solange die Verbindungen von Innen nach Außen gehen, macht das auch kein Problem, dein Router mekrt sich nämlich, wer von Innen wohin gesurft ist.
Wenn nun aber jemand on außen einen Rechner innen (also hinter deinem Router) ansprechen will, dann kennt er nur die IP des Routers, denn nur die benutzen deine internen Rechner ja alle nach außen). Jetzt möchte also ein Externer deinen Rechner anwählen und gibt die IP des Routers an. Der Router kriegt das mit, weiß nun aber nicht, wer von den internen Rechnern gemeint ist und blockt die Verbindung.
Und genau hier greifen die hier besprochenen Ports. Du könntest also einstellen, daß alle Verbindungen von außen auf dem Port 80 immer zu Rechner XYZ Innen weitergeleitet werden. So könnte man zB einen Webserver hinter einem Router betreiben.
Das ganze nennt sich übrigens Masquerading, weil die internen IP Adressen nach außen maskiert werden. Ist nicht direkt eine Firewall, aber funktioniert fast genauso gut.
Ich hoffe das war verständlich...