Autor Thema: Rant: Wie schlecht sind eigentlich Bücher von WoTC?  (Gelesen 4553 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline Phileas

  • Adventurer
  • ****
  • Ich liebe dieses Forum!
  • Beiträge: 616
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Phileas
Re: Rant: Wie schlecht sind eigentlich Bücher von WoTC?
« Antwort #25 am: 1.07.2005 | 13:27 »
Was mich ärgert, sind die vielen guten Rezensionen, die der Mist von D&D abräumt. Man schaue nur mal auf Enworld oder D&D-Gate nach, da gibt's oft unbegründet 4 Sterne. Meist aufgrund der schönen Verpackung und weil die Prestigeklassen usw. bewertet werden, ohne nach dem Sinn zu fragen.

Die Bücher bekommen die guten Bewertungen, weil sie wahrscheinlich das bieten, was der Rezensent von den Büchern erwartet, Prestigeklassen, neue Zauber, neue Talente. WotC produziert hauptsächlich Crunch-Bücher, weil sich die Dinger einfach besser verkaufen. Nach dem Sinn zu fragen ist müßig. Es gibt viele Spieler, die nichts anderes wollen. Das ist Sinn genug.

Wobei ich den Ärger gut verstehen kann, von den genannten Büchern besitze ich keines und vermisse auch keines. Ich leite eine FR-Kampagne und vielleicht gibt es in den Büchern ein oder zwei Punkte, die ich gerne übernehmen würde. Aber zu regellastige Bücher bringen einfach keinen Spaß zu lesen. Es stellt sich nicht unbedingt, ob ich den Inhalt der Bücher brauche, gerne lese ich auch Dinge, die ich nie verwenden werde. WotC liefert zu wenig, was mich inspiriert, die Fantasy lebendig werden lässt oder einfach nur beim Lesen unterhält.
"I am a book fetishist - books to me are the coolest and sexiest and most wonderful things there are." - Neil Gaiman

Desdichado

  • Gast
Re: Rant: Wie schlecht sind eigentlich Bücher von WoTC?
« Antwort #26 am: 11.07.2005 | 12:38 »
Als alter D&D Veteran kann ich mich Eurem RANT nur anschließen.

Kaum gute Bücher von WotC mehr seit JAHREN. Erst dieses lächerliche Update auf 3.5 (spielerisch kaum Unterschiede, meiner Ansicht nach), dann diese Tonnen and
Sourcebook - Spam.

Wer mal sehen will, wie wirklich gute D&D Bücher aussehen können, schaue sich mal den Judges Guild Stoff an.
Da macht mir das Spielen wieder Spaß...


Offline K!aus

  • Fashion-Police
  • Famous Hero
  • ******
  • Beiträge: 3.782
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Crazy_DM
Re: Rant: Wie schlecht sind eigentlich Bücher von WoTC?
« Antwort #27 am: 11.07.2005 | 17:28 »
Zitat
Wenn ich überlege, wieviele treue DnD Jünger die Magic Spieler verlacht haben, dass sie auf diese Sucht-Spiele reinfallen... Grin

@Boba: Ja - das hat was. Schön *gesagt*.

Zitat
Ich leite eine FR-Kampagne und vielleicht gibt es in den Büchern ein oder zwei Punkte, die ich gerne übernehmen würde. Aber zu regellastige Bücher bringen einfach keinen Spaß zu lesen.

@Phileas:
Verstehe ich das richtig, dass du kein FR Buch verwendest für dein DMing?

Bzw. wie meinst du diesen Satz?
Es stellt sich nicht unbedingt, ob ich den Inhalt der Bücher brauche, gerne lese ich auch Dinge, die ich nie verwenden werde.

Sorry, aber ich verstehe ihn nicht :(

Cheers, Evil DM
GURPS Deathwatch
[FFG] Star Wars Jedi Ritter, Rebellen
Mein biete Thread - schau doch mal rein. :)

Offline Phileas

  • Adventurer
  • ****
  • Ich liebe dieses Forum!
  • Beiträge: 616
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Phileas
Re: Rant: Wie schlecht sind eigentlich Bücher von WoTC?
« Antwort #28 am: 13.07.2005 | 15:39 »
Ich drücke mich wohl zu undeutlich aus. Da muss ich wohl mehr schreiben, und einen deutlicheren Stil trainieren  :).

Verstehe ich das richtig, dass du kein FR Buch verwendest für dein DMing?

Das Kampagnenset nutze ich schon  ;).

Ich besitze aber keines der von den anderen genannten schlechten Beispiele für WotC-Bücher, auch wenn ich für meine FR-Kampagne Teile aus diesen Büchern verwenden könnte.

Zitat
Bzw. wie meinst du diesen Satz?
Es stellt sich nicht unbedingt, ob ich den Inhalt der Bücher brauche, gerne lese ich auch Dinge, die ich nie verwenden werde.

Sorry, aber ich verstehe ihn nicht :(

Ich nutze Quellenbücher nicht nur zur reinen Information, sondern auch als entspannte Lektüre. Von daher lese ich gerne ein gut geschriebenes Quellenbuch mit interessanten Ideen und gut transportierter Atmosphäre, selbst wenn ich nur wenig davon für meine Runde einsetzen kann.
Ein regellastigeres Buch mit Prestigeklassen etc. könnte vielleicht ein höheren Nutzwert für das Spiel haben, trotzdem verzichte auf diese oft zugunsten interessanterer Quellenbücher, die ich nicht wirklich brauche.

Ich hoffe, mein Anliegen ist jetzt verständlicher geworden. Wenn nicht frag bitte wieder nach.
"I am a book fetishist - books to me are the coolest and sexiest and most wonderful things there are." - Neil Gaiman

Offline K!aus

  • Fashion-Police
  • Famous Hero
  • ******
  • Beiträge: 3.782
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Crazy_DM
Re: Rant: Wie schlecht sind eigentlich Bücher von WoTC?
« Antwort #29 am: 13.07.2005 | 17:02 »
Zitat von:  Phileas
Ich besitze aber keines der von den anderen genannten schlechten Beispiele für WotC-Bücher, auch wenn ich für meine FR-Kampagne Teile aus diesen Büchern verwenden könnte.

Da muss ich gestehen, dass ich gar nicht weiß was an diesen Büchern so schlimm sein soll. Ich gebe gerne zu, dass auch dort neue Spells, PrC und Feats enthalten sind, aber in Maßen.
Ähnlich wie der Kampagnen-Band selbst beinhalten sie doch einiges an Informationen, die sich auch gut lesen.
Gerad das Silvermarches und Races of Faerun habe ich sehr favorisiert.

Zitat von: Phileas
Ich nutze Quellenbücher nicht nur zur reinen Information, sondern auch als entspannte Lektüre. Von daher lese ich gerne ein gut geschriebenes Quellenbuch mit interessanten Ideen und gut transportierter Atmosphäre, selbst wenn ich nur wenig davon für meine Runde einsetzen kann.
Ein regellastigeres Buch mit Prestigeklassen etc. könnte vielleicht ein höheren Nutzwert für das Spiel haben, trotzdem verzichte auf diese oft zugunsten interessanterer Quellenbücher, die ich nicht wirklich brauche.

Auch wenn es sich etwas komisch anhört, aber PrC, Fetas und Spells sind Informationen.
Leider sind sie zu sogenannten Crunchy Stuff verkommen (diese Meinung teile ich auch selbst), da Spieler sie einfach nach belieben wählen und nach ihrem persönlichen Nutzen beurteilen.
Bei genauerem Hinschauen stellt man aber leicht fest, dass gerade die neuen Feats aus Regionalbänden die Situation dort wiederspiegeln. Sie verleihen Vorteile, die den dort herrschenden Gegebenheiten angepasst sind. So ist es klar, dass sie sehr oft als nutzlos erscheinen, da ein Spieler höchstens aus dem Landstrich kommt oder der DM einen kurzen Abstecher dorthin plant. Sollte aber eine Kampagne auf einen großen Zeitraum in der Gegend ausgelegt sein, so machen sie sehr schnell Sinn, da die Spieler häufiger mit den dortigen Gegebenheiten konfrontiert werden.
Bestes Beispiel meiner Meinung nach ist dasUnderdark Buch. Kein Abenteuergruppe benötigt diese Feats und Spells. Aber wehe sie müssen einmal unter die Erde und die Gegner sind mit den Feats ausgestattet, die ihnen die Nachteile nehmen, welche die Spieler auferlegt kriegen.
So bin ich der Meinung, dass man diesen Crunchy Stuff nicht verallgemeinern kann, sondern immer speziell auf die Region beziehen sollte.

Cheers, Evil DM
GURPS Deathwatch
[FFG] Star Wars Jedi Ritter, Rebellen
Mein biete Thread - schau doch mal rein. :)

Teclador

  • Gast
Re: Rant: Wie schlecht sind eigentlich Bücher von WoTC?
« Antwort #30 am: 13.07.2005 | 17:17 »
Meine spontane Antwort wäre jetzt mal: Sehr schlecht!