Autor Thema: [Kapitel 1] Palace of broken dreams  (Gelesen 15667 mal)

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selana

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Re: [Kapitel 1] Palace of broken dreams
« Antwort #25 am: 1.08.2005 | 23:25 »
Alicia packt zuerst mal ihren Koffer aus, hängt sämtliche Kleidungsstücke ordentlich in den Schrank. Auf den Nachttisch stellt sie ein Bild von ihrer Tochter, das sie versonnen betrachtet. Mit etwas Mühe reisst sie sich davon los, schließlich will sie ja noch duschen, bevor es zur Campusbesichtigung geht.

Frisch geduscht und frisiert geht sie nach fast 2 Stunden in die Lobby, um sich dort mit den anderen zu treffen.

Offline Imiri

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Re: [Kapitel 1] Palace of broken dreams
« Antwort #26 am: 2.08.2005 | 01:23 »
John machte sich mit seinem großen Wanderrucksack und der Reisetasche auf den Weg in sein Zimmer, nachdem der nach den anderen an der Rezeption den Schlüssel dafür abgeholt hatte. Wie gesagt...auspacken war nicht seine Sache...und wohl fühlte er sich schon eine Weile nicht mehr. Also lehnte er nur schnell seinen Rucksack an das noch frisch gemachte Bett und begab sich ins Bad.
Ein Blick in den Spiegel verriet ihm, das er so schlimm aussah, wie er sich fühlte. Seine rechte Hand fuhr sich über die Haare und lösten den Haargummi, der sie bis eben zu einem Pferdeschwanz zusammengehalten hatte. Aber auch als sich die blonden Haare nun in voller Länge auf die Schultern ergossen, vermochte das nicht die Müdigkeit in seinen Augen vertreiben. Also streifte er nur schnell das T-Shirt ab, ließ die Hose auf die Fließen fallen und als sich die Schiebetür der Dusche hinter ihm schloss, lagen da auch noch die beiden Socken und die Unterhose. Als er den Blick zur Brause gewandt, das warme Wasser anstellte und über seinen Körper laufend all die Anspannung davonspülen ließ, fing er an sich Gedanken über die anderen zu machen.
Er hatte Sam noch in die Bar steuern sehen und wahrscheinlich würden die anderen ihm früher oder später folgen. Er hatte noch nie etwas mit diesen Orten des gesellschaftlichen Zusammenseins anfangen können. Dort wurde getrunken und meist auch geraucht, was er noch immer nicht vertrug. Er war etwas toleranter geworten und griff nicht mehr alle sofort verbal an.
Frisch geduscht und sichtlich befreit von der Last der Reise verließ er die Dusche und schlug gekonnt das Handtuch um die Hüften. Er ließ sich auf den Stuhl sinken und zog ersteinmal den Taschenbuchroman aus dem Rucksack. "Dämmerung" prangte auf dem Umschlag und er begann zu lesen, die Beine hochgeschlagen, während sich einzelne Tropfen von seinen nun recht dunkel wirkenden blonden Strähnen lösten und über seine Brust in seinen Schoß rannen um dann vom Handtuch verschlungen zu werden.
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Offline Haukrinn

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Re: [Kapitel 1] Palace of broken dreams
« Antwort #27 am: 5.08.2005 | 15:58 »
Die Zeit vergeht wie im Fluge. Ihr alle findet euch wieder in der Lobby ein, und pünktlich auf die Minute betritt eure Fahrerin das Hotel.
Sie blickt sich kurz um, überprüft die Gruppe ihrer Schützlinge auf Vollzähligkeit und sagt mit, leiser, aber bestimmter Stimme:
"Wenn alle dann so weit wären?"
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Offline Alrik

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Re: [Kapitel 1] Palace of broken dreams
« Antwort #28 am: 8.08.2005 | 16:26 »
Sam, der auch äußerlich nicht mehr so angespannt wirkt, nickt.
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Eulenspiegel

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Re: [Kapitel 1] Palace of broken dreams
« Antwort #29 am: 8.08.2005 | 22:44 »
Steve nahm seine Freundin in den Arm und ging gemeinsam mit ihr zu dem Bus.

Offline Imiri

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Re: [Kapitel 1] Palace of broken dreams
« Antwort #30 am: 9.08.2005 | 09:52 »
John wirft noch einen kurzen Blick in die Bar und sieht sich in seinen Vermutugen bestädigt, als der die bläulichen Schwaden durch die Luft ziehen und die geleerten Gläser stehen sieht....

Dann wendet auch er sich um und geht zum Bus.
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Re: [Kapitel 1] Palace of broken dreams
« Antwort #31 am: 9.08.2005 | 13:53 »
Marco kippt noch schnell den letzten schluck Cola hinunter, drückt seine inzwischen 4te Zigarette im Aschenbecher aus und zieht sich seinen Mantel an. Er erhebt sich und begibt sich zu den anderen in die Lobby.

"Ich bin soweit, meinetwegen können wir"

Schnell steckt er sich noch einen streifen Kaugummi in den Mund, um den Tabakgerruch zu übertünchen. Speziell Steve schien den Duft von Nikotin nicht besonders zu mögen.

selana

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Re: [Kapitel 1] Palace of broken dreams
« Antwort #32 am: 10.08.2005 | 20:50 »
"Ich bin auch so weit" meint Alicia und schließt sich den anderen auf dem Weg zum Bus an.


Offline Haukrinn

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Re: [Kapitel 1] Palace of broken dreams
« Antwort #33 am: 16.08.2005 | 22:11 »
Eilig stapft ihr zum wartenden Kleinbus. Das alternde Gefährt quält sich bei sichtbar schlechter werdendem Wetter durch die Innenstadt von Havre, hin zum Campus der Universität. Euch bietet sich ein nur allzu bekanntes Bild. Im Zwielicht des Nachmittages, vom Schneetreiben wie durch weißes Rauschen überlagert, türmen sich die klobigen, kastenförmigen Bauten der Universität vor euch auf. Nichts wird einladend, niemand zeigt sich bei diesem Wetter im Freien. Kaum vorstellbar, daß ihr an diesem Ort primitivster Häßlichkeit einen nicht zu ignorierenden Teil eures Lebens verbracht habt.

Miss O'Neal parkt den Wagen auf einem erstaunlicherweise gut gefüllten Parkplatz vor dem Auditorium der Universität. Die nur von wenig Schnee bedeckten Motorhauben der parkenden Fahrzeuge sind das erste Lebenszeichen, das die Universität euch entsendet. Die Seitentür des Vans öffnet sich, und sofort peitscht euch der eisige Wind den Schnee ins Gesicht. Ihr beeilt euch, ins Hauptgebäude zu gelangen.

Dort angekommen, empfängt euch eine wohlige Wärme. Mäntel und Jacken werden euch von einigen hilfsbereiten Studenten abgenommen. Aus dem Festsaal ertönen gedämpfte Stimmen. Leise, unaufdringliche Musik ist zu vernehmen. Schwere Vorhänge und bunte Girlanden überdecken das triste Grau der Gänge, an das ihr euch nur zu gut erinnert. Dann betretet ihr den Festsaal. Erstaunlich viele Leute sind bereits hier. Viele Gesichter sind euch bekannt: Dozenten, Laboranten, vor allem aber eure ehemaligen Kommolitonen fallen euch ins Auge.
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Eulenspiegel

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Re: [Kapitel 1] Palace of broken dreams
« Antwort #34 am: 20.08.2005 | 16:35 »
McLloyd gab seine Jacke am Epmfang ab und betrat dann den festsaal.
Er schaute sich um. Jeder schien bereits einen Gesprächspartner zu haben. - Und wenn er ehrlich war, hatte er auch keine große Lust jetzt Smalltalk zu betreiben oder über die letzten paar Jahre zu sprechen.

Er stellte sich an die Wand und beobachtete so die Leute. Nach einiger Zeit fiel ihm sein ehemaliger Physik-Dozent Prof. Taylor auf. Ein Blick auf seine Uhr verriet ihm, das seit ihrer Ankunft erst 5 Minuten vergangen waren.
"Warum eigentlich nicht?", murmelte er zu sich selbst.

Dann ging er zu Taylor und fing ein Gespräch mit ihm an. - Vielleicht würde es ja interessanter verlaufen als ein Gespräch über das Wetter der letzten 10 Jahre.

Offline Psycho-Dad

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Re: [Kapitel 1] Palace of broken dreams
« Antwort #35 am: 11.09.2005 | 14:20 »
Marco war noch ein wenig Skeptisch. Er wusste nicht, mit Wem oder worüber er Sprechen sollte. Zu viele Leute hier hatten ihn damals Verletzt, mit zu vielen hätte er am liebsten nie wieder ein Wort geredet. Plötzlich empfand er die Idee, Herzukommen, als sehr, sehr Dumm. Er Stand in der Halle als würde er darauf warten, das ihn jemand Anspricht. Er Selbst hatte nicht den Mut, irgendwen Anzusprechen... Schließlich zog er sich in eine ruhige Ecke zurück, Setzte sich auf einen der Stühle und Beobachtete das Geschehen:

Da war es wieder. Das gleiche Gefühl wie Damals. Alle Amüsieren sich, nur du nicht. Keiner Beachtet dich. Keiner Braucht dich. Misch dich nicht ein, du würdest es Bereuen...

Marco hielt es nicht Mehr aus. Er Stand auf und begab sich zu dem Tisch mit den Getränken...

...nur ein Glas... ...nur ein Kleiner, um die Nerven zu Beruhigen...

Er goss sich ein Glas hab voll Cola, füllte es anschließend mit Whiskey, stürtzte die Mischung in einem Zug runter...
Die Anspannug wich. Marco versuchte ein Gespräch anzufangen, Redete mit Jedem Bekannten gesicht ein paar Worte und Arbeitete sich so langsam aber sicher durch die Halle, auf der Suche nach einem Gesprächspartner...

Offline Imiri

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Re: [Kapitel 1] Palace of broken dreams
« Antwort #36 am: 18.09.2005 | 23:40 »
Mal wieder so viele Leute... Ähnlich wie damals auf der Abschlussfeier. Nur waren sie jetzt älter und um viele Erfahrungen reicher. Leider nicht nur schöne. John sah, wie Steve zu Prof. Tayler ging. Ach ja, was hatrten sie sich immer um die bessere Bewertung bei ihm "geschlagen". Irgendwie war es wohl ihre Art des rangeln gewesen. Eine Art, die keinen Hautkontakt, keine Berührung erfordert hat, einem aber dennoch das Gefühl eines Sieges vermitteln konnte. John hasste Partys. Er stand meistens nur rum. Das kag vor allem daher, dass er nicht wusste wie er ein Gespräch beginnen sollte. Er brauchte immer einen Grund dafür. Und andere sprachen ihn nicht an. Jemand hatte ihm mal gesagt, dass das daran liegen würde, das er in anderen Ehrfurcht erweckte und so unnahbar wirkte. Aber wenn hier die Leute aus der alten Klasse waren, dann traf er evtl. auch jemanden aus der alten Rollenspielgruppe wieder. Und dann hatte er ein Thema, dann konnte er ein Gespräch beginnen.
« Letzte Änderung: 18.09.2005 | 23:42 von Imiri »
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Re: [Kapitel 1] Palace of broken dreams
« Antwort #37 am: 21.09.2005 | 14:55 »
Als die Tür aufging nahm jemand wahr, das eine schmale, in einen weißen Mantel eingehüllte Gestalt die Halle betrat. Peter, der schlanke, eigentlich mehr dürre Kerl hing seinen Mantel auf und kam in den Saal - einen Anzug hatte er nun nicht an, eher Alltagskleidung, einen hellen Pulli und eine dunkle Hose und beides betonte ein wenig seine viel zu schlanke Figur, auch wenn es hier und da etwas schlabberte. Er rückte seine kleine, randlose Brille zurecht und entfernte sich von Miss O'Neal, die ihn hergebracht hatte. Misstrauisch sah er sich im Raum um bis seine Augen an John hängen blieben. Sein alter D&D-Spielleiter stand allein im Raum und Peter ging sofort auf ihn zu. "Hey John!" rief er halbwegs erfreut. Irgendwie war diese Begrüßung seltsam. Ob es wohl daran lag das er sich immer wieder im Raum umschaute?

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Re: [Kapitel 1] Palace of broken dreams
« Antwort #38 am: 21.09.2005 | 23:56 »
Etwas überrascht drehte sich John zu der hageren Gestallt um. "Peter?", entfuhr es ihm etwas überrascht und noch im gleichen Moment schalt er sich dafür. Klar war er auch da - wie auch all die anderen da sein würden. "Hi, wie geht es? Lange nicht gesehen? Was hast du noch so gemacht in der letzten Zeit?" Und weil es unvermeidlich war: "Spielst du noch?"
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Re: [Kapitel 1] Palace of broken dreams
« Antwort #39 am: 22.09.2005 | 00:11 »
"Lange nicht gesehen, ja, würd' ich gestehen..." reimte Peter etwas unbeholfen aber dann entspannte er sich. "Immer noch der alte Spieler was? Sind wirklich alle hier?" Er besah sich John und was wohl aus ihm geworden war. Naja er war wenigstens nicht so ein Hungerhaken wie Peter. "Hm, wann hab ich das letzte Mal gespielt, schon etwas her. Wir haben dieses neue AD&D ausprobiert aber das war nichts für uns... ich arbeite für eine Softwarefirma, weißt du? Naja eigentlich für viele... wer mich grad will. Da laufen mir ständig solche Leute über den Weg..." Auf Peters Gesicht zeigte sich ein Grinsen, etwas seltsam, zuerst schien es als hätte er es verlernt, so unbeholfen stellte er sich an, aber dann hatte er wieder dieses Grinsen, das er damals in der Runde immer aufgelegt hatte, als es hieß: '20...' "Hm, so sehr viele scheinen aber nicht hier zu sein. Aber hey, der dicke Marco... ich meine, Marco ist auch da." Als er sich mit John im Raum umsah kamen alte Erinnerungen wieder hoch. Klar, auf ihn als Computerfreak und Rollenspieler hatte man immer etwas herabgesehen, aber Marco hatte ein weitaus schlimmeres Schicksal getroffen. Er hätte nur fragen müssen, er wäre ihnen jederzeit willkommen gewesen aber so recht fragen mochte damals aus der Gruppe eigentlich keiner...
Peter drehte sich nun wieder zu John um "Und was ist aus dir geworden, Altmeister der Dungeons?"

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Re: [Kapitel 1] Palace of broken dreams
« Antwort #40 am: 22.09.2005 | 00:32 »
"Ich glaube das mit dem 'dick' sollten wir Marco besser nicht so sagen.", dabei konnte er sich ein verschwörerisches Grinsen nicht verkneifen. "Ich hab D&D auch schon eine Weile nicht mehr gespielt. Aber aufgehört zu spielen hab ich eigentlich nie. Ich galube, würde es so weit kommen, müsste schon eine recht drastische Entwicklung eingetreten sein." Er wechselte dann doch von seinem Lieblingsthema: "Was ich so mache? Ich hab in einer kleinen Firma angefangen. Hab dort in der Produktion zu tun. Bin halt strickt meinem Weg gefolgt und da gelandet, wo man als Liebhaber der Mathematik und Physik enden muss, wenn man den Boden nicht ganz verloren hat."
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Re: [Kapitel 1] Palace of broken dreams
« Antwort #41 am: 25.09.2005 | 19:57 »
Marco derweil hatt sich einmal Komplett durch den Raum gearbeitet und mit jedem ein paar floskeln getauscht, aber ein Richtiges Gespräch war dabei nicht herrausgekommen. So Stand er jetzt mitten im Raum und wirkte ein wenig wie ein kleiner Junge, der von den Eltern im Supermarkt vergessen wurde. Das sich im Raum langsam aber sicher kleine Grüppchen bildeten, machte die Gesammtsituation nicht besser. Er Stand mitten im Raum, und das alleine. Er Sah sich noch einige Male um, ob ihn jemand einladend ansehen würde. Ein Flaues Gefühl machte sich in seiner Magengegend breit.

'Verdammte Scheisse... ist das Peinlich...'

Schnell machte er sich auf den Weg zum Ausgang. Aus dem Augenwinkel herraus sah er John und Peter. Natürlich bemerkte er das grinsen auf Johns Lippen... natürlich hörte er das "Dicke Marco"...

... die Wut kochte in ihm hoch...

'Keine 10 Minuten da, schon geht DAS wieder Los...'

...Er drehte sich zu John und Peter, wollte etwas sagen, besan sich aber in letzter sekunde.

'Ruhig Bleiben. Denk an dein Herz...'

"Hi Peter... John."

Er nickte beiden Kurz zu, ging dann weiter zum Ausgang.

****Vor der Halle****

Marco Holte aus seiner Manteltasche ein Handy und eine Glasröhrchen. Er Öffnete das GLasröhrchen, schüttelte einige weiße Pastillen herraus in seine Linke hand, verschloss das Röhrchen wieder, Schluckte die Pastillen und Steckte das Röhrchen wieder weg. Anschließend wählte er eine Nummer auf seinem Handy. Nach einigen Sekunden warten wurde am anderen ende der Leitung abgehoben.

"Hallo Schatz... ja, ich bin sicher angekommen... Ja... Ja... Na wie wohl ? Der Gleiche mist wie immer, als währ ich nie weggewesen... ja..."

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Re: [Kapitel 1] Palace of broken dreams
« Antwort #42 am: 25.09.2005 | 20:54 »
Als Marco an den beiden alten Bekannten vorbeiging, erwiderten sie seinen Gruß. Aber irgendwie schien Peter abgelenkt. "Ich glaube wir sollten mal mit ihm reden. Was wohl aus ihm geworden ist" trug er sein Anliegen vor und wandte sich gen Ausgang. Als er draußen bei Marco stand, hatte der sein Telefonat beendet. "Hey Marco" wandte er sich an den etwas dicklichen "jungen Mann". "Wie gehts dir eigentlich, was machst du jetzt so?" fing Peter ein offenes Gespräch an. Er sah zuerst seine alte Schule an, suchte die Fassade ab, sah Marco dann aber direkt in die Augen, wartend auf eine Antwort.

selana

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Re: [Kapitel 1] Palace of broken dreams
« Antwort #43 am: 26.09.2005 | 17:11 »
Alicia ging durch den Raum und plauderte unverbindlich mit einigen ihrer ehemaligen Kommilitonen, aber mehr als Small-Talk entwickelte sich bei keinem Gespräch.  Irgendwie war das nicht mehr ihre Welt, sie fühlte sich fehl am Platz und wünschte sich nach Hause zu ihrer Familie.

Mit leicht traurigem Blick nahm sie sich etwas zu trinken und stellte sich ein wenig abseits, wo sie ihren Gedanken nachhing.

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Re: [Kapitel 1] Palace of broken dreams
« Antwort #44 am: 26.09.2005 | 21:46 »
Erstaunt stellt John fest, das es noch andere gab die allein und abseits des Getümmels standen. Er war eigentlich gewohnt der einzige zu sein, dem es so ging. Es schien wohl auch anderen schwer zu fallen, nach so langer Zeit wieder an das gemeinsamme Zusammensein anzuknüpfen.
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Re: [Kapitel 1] Palace of broken dreams
« Antwort #45 am: 29.09.2005 | 21:20 »
Steve war im Gespräch mit Taylor vertieft, als er seine alte Lateinlehrerin sah. Als sich ihre Blicke trafen, nickte sie Steve kurz zu und wandte sich dann wieder jemand anderem zu. Wie ein Blitz durchzuckte es Steve. Er hatte sich immer gut mit seiner Lateinlehrerin verstanden. Sehr gut sogar. - Aber seit diesem Vorfall hatten sie kaum ein Wort mehr miteinander gewechselt.
Damals vor fast 12 Jahren. Seine Gedanken schweiften ab.

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Re: [Kapitel 1] Palace of broken dreams
« Antwort #46 am: 3.10.2005 | 12:08 »
"Hey, Marco. Wie gehts dir eigentlich, was machst du jetzt so?"

Erschrocken fuhr Marco herrum. Da Stand Peter, direkt vor ihm. Hastig steckte Marco sein Handy weg. Was sollte er sagen ? Wie immer, nur die Hälfte der Wahrheit? Oder...

... doch lieber offen? Er hatte so lange nicht mehr offen mit jemandem über die Zeit nach der Schule geredet, noch nicht mal mit seiner Verlobten. Sein Bauchgefühl sagte ihm, das er endlich mal alles raus lassen sollte... aber sein Verstand sagte ihm, das es besser währe, nicht all zu viel zu verraten. Der "dicke Marco" hatte ihn doch Schwer getroffen, und jetzt schon derart sein Privatleben offenlegen? Sein Temperament kochte hoch, als Marco in Peters Augen sah.

"Wie´s mir geht? Beschissen geht's mir! Meine Verlobte sitzt alleine zuhause, weil ich unbedingt auf diese beschissene Klassenfeier wollte, um Leute zu sehen, die nichts besseres im Sinn haben, als sich über mich lustig zu machen."

Marcos Herz schlug bis zum Hals. Sein Schädel Dröhnte.

'Komm runter... Beruhig dich... er hats nicht böse gemeint'

Er Suchte wieder nach dem Glasröhrchen, schluckte ein handvoll Tabletten.

"Entschuldige... war... ich meine... Es ist alles ein bischen viel auf einmal... wieder hier zu sein... Die Alten Klassenkammeraden wiederzusehen... Tut mir leid..."

Verschämt Scharrte er mit dem linken Fuß im Schnee.

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Re: [Kapitel 1] Palace of broken dreams
« Antwort #47 am: 3.10.2005 | 17:03 »
Peter zog eine Augenbraue hoch dann meinte er "Aber du bist trotzdem hier. Du wirst deine Gründe dafür haben. Außerdem machen wir uns nicht über dich lustig. Denkst du das denn?" Er nestelte nervös an seinem Pullover. Es war kalt hier draußen. "Lass uns lieber wieder reingehen. Ich meine, es ist doch gut, das du bald heiraten wirst, sieh mich an" Peter lachte trocken. Ohja, sein Lachen war trocken und man könnte es humorlos nennen "Ich habe immer noch keine Frau..." Er fröstelte. Sein Lachen erstarb und sein Gesicht sah nicht so aus als würde er in den nächsten Wochen wieder lachen wollen. Sein Gesichtsausdruck glich sich vielmehr dem Wetter an und nahm einen leicht gequälten Ausdruck an. 'Wieso musste ich grade das jetzt ansprechen' schalt ihn sein logisches Denken...

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Re: [Kapitel 1] Palace of broken dreams
« Antwort #48 am: 4.10.2005 | 17:45 »
"Tut mir leid... aber, weist du, ich hab eben das mit dem "Dicken Marco" mitbekommen und... naja, schlechte erinnerrungen halt..."

Verkrampft versuchte Marco das Thema zu wechseln.

"Aber du hast Recht... Ich wollte Hierher... Ich war halt neugierig, was aus euch allen Geworden ist... Außerdem lebt meine Mutter noch hier. Seit ich weggezogen bin kenne ich sie nurnoch per Telefon... und da dachte ich..."

Er Biss sich auf die Lippe... 'Nicht soviel auf einmal`...

"Lass uns Reingehen... es ist Wirklich ein bisschen kalt..."

Er drückte sich an Peter vorbei, öffnete die Tür ins innere der Halle, wartete im gamg auf Peter.

"Und du bist wiklich noch Solo ? Das kann ich garnicht glauben. Du warst doch immer der Coole außenseiter, auf sowas Fliegen die Frauen doch..."

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Re: [Kapitel 1] Palace of broken dreams
« Antwort #49 am: 4.10.2005 | 21:59 »
Peter lachte trocken, stand aber hinter Marco im Eingangsbereich und frierte nicht mehr so. Er sah sich kurz um und meinte dann, zwar nicht laut aber doch so, das man es verstehen konnte. "Sie ist auch tot..." dabei war seine Reaktion zwar nicht emotionslos aber doch war irgendwas falsch. Es schien länger her zu sein und machte ihm offenbar immer noch zu schaffen.