,,Die Sonne geht auf über Global City.Gleissendes Licht flutet die tiefen Schluchten der riesigen Wolkenkratzer taucht die Highways und Bahnlinien die das Monstrum einer Stadt wie ein Spinnenetz durchspannen in glänzendes, metallisches weiß.
Doch dieser Tag ist nicht wie jeder in dieser gigantischen Metropole, die jeden Zentimeter der Erde zu bedecken scheint.
Stille ist wo Autos hupten, Züge rauschten, Menschen schrien.
Stillstand, wo die Autos und die Züge fuhren, Mensch und Maschinen arbeiteten und lebten.
Doch hier und dort, aus manchen der zahllosen nahezu undurchsichtigen Fenster des Häusermeeres starren verwirrte Augen, in manchen der Zimmer erheben sich Menschen.
Wie benommen streifen einzelne über die Strassen auf denen Autos wie gestrandete Waale liegengeblieben sind.
Sie können nicht verstehen, was passiert ist. Niemand kann es.
Dabei ist es klar.
Sie ist verlassen, die Erde.
Hallo.
Willkommen zu einer neuen Ausgabe Suro hat komische Ideen.
Vor einigen Wochen hatte ich die komische Idee, was wäre wenn wir Menschen eines Tages in unserer Welt aufwachen würden, und ein Großteil der Menschen, die die Gesellschaft am Leben erhalten, die Kraftwerke betreiben, die Ressourcen fördern, sind weg.
Was ist wenn das auch noch passiert, in einer Stadt, die von hochspezialiserten Arbeitskräften abhängt, keine Selbstversorger mehr da sind, sondern nur die Gesellschaft die Menschen lebensfähig macht?
Zuerst dacht eich drüber nach, ob das vielleicht so sein könnte, das die Menschen nur in virtueller Realität leben, und dann die Maschinen ausfallen....aber das gefiel mit nicht.
Dann las ich "Das Phantom" von Dean Koontz, und die Idee eines "spontanen Massenverschwindens" kam mir in den Sinn-
Ein Großteil der Menschheit verschwindet über Nacht, ohne Spur.
Die Weltwirtschaft einer kommerzialisierten und hochtechnisierten Erde bricht zusammen.Funk, Medien, hören auf zu existieren, die Kraftwerke erlischen, weil niemand da ist, um Brennstoff nachzuschieben.
Die Verbleibenden müssen sich in einer riesigen, nicht mehr funktionierenden Metropole zurecht finden...
Zuerst brechen kleine Grüppchen in die Supermärkte ein, bringen die langsam verderbenden Lebensmittel aus den Läden, und wärmen sich an Benzinfeuern in den Strassen.
Doch auf dauer kann das nicht funktionieren. Die Menschen müssen wieder kleine Kommunen bilden, versuchen, irgendwie das Wissen zusammenzutun, und zu überleben.
Und selbst wenn die Menschen sich langsam wieder zurechtfinden, bleiben andere Probleme....Strassenbanden, die die neu aufgebauten kommunen wieder ausräumen, und sich so ernähren...verbleibende Militärs, die versuchen, Macht an sich zu binden, und sich verbleibende Ressourcen zu sichern...
Und nicht zuletzt die eine Frage: "Wo sind die alle hin?"
Menschen haben ganze Familien verloren...und die Angst bleibt, selbst auch verschwinden zu können...
Aliens? Eine seltsame Seuche? Eine Strafe Gottes? Eine seltsame Waffe?
Nur selten blieben irgendwelche Kadaver von den verschwundenen zurück, die auch aus anderen Gründen dort sein könnten.
Gerüchte kommen auf, von seltsamen Maskierten, die in verlassenen Teilen der Stadt auftauchen, und niemand weiss wer es ist....
Das Setting soll so eine Mischung aus (ich verwende hier athmosphärische sowie inhaltliche Elemente aus Spielen und allem möglichen) Halflife 2, Fallout, Lost einer Prise Alien und noch was anderem sein.
Für die Spieler habe ich natürlich erstmal "Survival" im Sinn. Aber dann auch zwei Pfade: Ein langfristig angelegtes Spiel in der verlassenen Stadt, beim aufbauen einer neuen Kommune, sich einen Namen machen, in der neuen Welt. Vielleicht hatten die Spieler ja einen nun vielgesuchten Job . Ingenieur, Maschinenbauer, Techniker, vielleicht einer, der weiss, wie man an Nahrung kommen kann.
Vielleicht dienen sie auch als Söldner in dem neuen Kampf zwischen sich aufschwingenden neuen kelinen Herrschern um menschliche und materielle Ressourcen.
Eine Mischung aus wirtschaftlichen Elementen und sozialem Spiel.
Andererseits die Beschäftigung mit dem Mysterium...die Frage aufklären.Kontakt mit dem "Feind" der irgendwo da draussen ist, in der Metropole.Spieler die sich durch verlassene riesige Gebäude, und entdecken vielleicht irgendwo schreckliches Grauen, aber das Geheimniss bleibt im großen und ganzen im dunkeln.
Ich finde irgendwie so meine Freude an dem Setting, aber habe auch ein paar obligatorische Fragen:
Gibts das schon? Muss ich da nicht weiterdenken?
Macht das überhaupt Sinn?
Hat jemand weitere Ideen?
Mit welchem System lässt sich das Spielen?
Wie gefällt es
?
Thema: [SettingIdee]Forsaken Earth (Gelesen 2569 mal)
