Autor Thema: MIDGARD Smalltalk  (Gelesen 359572 mal)

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Offline nobody@home

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Re: MIDGARD Smalltalk
« Antwort #2050 am: 28.03.2024 | 19:54 »
Katzenmenschen sind nun so weder als Idee besonders neu noch großartig weit ab vom "Standard-Fantasyzweibeiner". Da würde mich doch schon eher interessieren, ob das System eigentlich auch Zentauren-Spielercharaktere handhaben kann... ;)

Online Isegrim

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Re: MIDGARD Smalltalk
« Antwort #2051 am: 28.03.2024 | 20:02 »
Die Frankes haben sich zur Ruhe gesetzt und ihr Kind an den Verlag verkauft dem sie vertrauen. Die groben Pläne werden mit ihnen abgesprochen sein.
Die Macher kommen doch meines Wissens nach alle aus der Midgard-Community.

Ändert nichts daran, dass nichts mehr von dem erkennbar ist, was mal "Midgard" war. Ich halte dass den Frankes nicht vor, vielleicht hat sich das alte Konzept tatsächlich überlebt, aber das ändert nichts dran, dass es jetzt offiziell tot ist.

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Re: MIDGARD Smalltalk
« Antwort #2052 am: 28.03.2024 | 20:04 »
Wann ist Midgard 6 denn erschienen, dass alle so genau wissen, wie es geworden ist?
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Kurna

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Re: MIDGARD Smalltalk
« Antwort #2053 am: 28.03.2024 | 20:23 »
Katzenmenschen sind nun so weder als Idee besonders neu noch großartig weit ab vom "Standard-Fantasyzweibeiner". Da würde mich doch schon eher interessieren, ob das System eigentlich auch Zentauren-Spielercharaktere handhaben kann... ;)

Also basierend auf den Infos aus "Ork, Oger etc." sehe ich schon im jetzigen Midgard kein Problem, einen zuzulassen (okay, streng genommen wären das Kentauren, nicht Zentauren  ;) ]. Ich meine, ich bräuchte es nicht, aber machbar wäre es allemal. Wäre auch nicht die erste Fantasyrunde, in der ich spiel, in der auch ein Zentaur dabei war. Eine Riesin und einen Pixie gab es auch.  ~;D
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Offline unicum

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Re: MIDGARD Smalltalk
« Antwort #2054 am: 28.03.2024 | 21:47 »
Katzenmenschen sind nun so weder als Idee besonders neu noch großartig weit ab vom "Standard-Fantasyzweibeiner". Da würde mich doch schon eher interessieren, ob das System eigentlich auch Zentauren-Spielercharaktere handhaben kann... ;)

Zumindest in M3 gab es regeln dafür auch Kentauren zu spielen und noch ein paar andere "intelligene" Spezies.
Zugestanden einige davon waren eigentlich unspielbar. ich erinnere mich daran das unser Fliegelwichtelheiler irgendwann Allheilung lernete und dann festgestellt hat das er garnicht die AP hat um den Zaubern zu können da bei ihm eigentlich AP=Grad gesezt war.

Wurde in M4,5 nicht weitergeführt - obwohl es eigentlich nur eine Seite zusätzlich im regelwerk gewesen war. (Aber naja wie geschrieben, das Zeugs war eigentlich zum großteil unspielbar, wohl nur für NSC gedacht und auch da eher mau.)

Offline unicum

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Re: MIDGARD Smalltalk
« Antwort #2055 am: 28.03.2024 | 21:50 »
Und bezüglich der Spielbarkeit eines Zentauren oder Kentauren,... man überlege sich einfach mal wo man mit einem Pferd überall nicht hinkommt wo normale Abenteurer "oft" hingehen.

Stichworte: Treppe, Leiter,...

Offline nobody@home

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Re: MIDGARD Smalltalk
« Antwort #2056 am: 28.03.2024 | 22:16 »
Und bezüglich der Spielbarkeit eines Zentauren oder Kentauren,... man überlege sich einfach mal wo man mit einem Pferd überall nicht hinkommt wo normale Abenteurer "oft" hingehen.

Stichworte: Treppe, Leiter,...

Koboldbau, Riesenburg, mondlose Nacht, freier Fall, Unterwasserumgebungen...und trotzdem spielen die Leute immer noch gerne so was völlig Abenteueruntaugliches wie Menschen. Daran kann man "Spielbarkeit" meiner Ansicht nach also nicht wirklich messen. ;)

Ganz davon abgesehen, daß wir in einer Fantasywelt den Luxus, uns als einzige intelligente Spezies aufzuspielen, klassischerweise schlicht nicht haben. (Selbst übernatürliches Gesocks wie Dämonen aus einer völlig anderen Existenzebene zählt da ja schon, solange es (a) denkt und (b) mit Menschen zumindest gelegentlich Kontakt hat.) An dem Punkt geraten also aus unserer Realität gedankenlos übernommene Ideen davon, was nun "normal" ist und was nicht, schnell ins Straucheln. :think:

Offline unicum

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Re: MIDGARD Smalltalk
« Antwort #2057 am: 28.03.2024 | 22:19 »
Ich stelle in diesem Post auch die Meinungen anderer (aus der Community) dar mit denen ich mich ausgetauscht habe natürlich ist auch etwas meine Meinung drin.

Das ist so schlicht falsch.

Ich denke das liegt im Auge des Betrachters,... Es sei den natürlich du hast Einblicke die ich - und andere - nicht haben.(*) Hast du mehr?
Und ja ich hab schon von einigen auch das gehört das alles was bisher geleakt wurde nicht so toll aufgenommen wurde,... (einiges weiter unten)

Und die haben dann auch durchaus ein legetimes Recht zu sagen das - für sie - Midgard tod ist.
Exemplarisch ist D&D für mich ja auch schon Tod,... seit der 4.0 (war für mich irgendwie kein D&D mehr).

Zugestanden die Geographische Karte ist die gleiche, aber alles andere ist wohl deutlich anderst.

Die Macher kommen doch meines Wissens nach alle aus der Midgard-Community.

Deines Wissens.

Ich weis z.b. nicht wer der derzeitige Regelchef ist nachdem C.T. (aus der Community) es an den Nagel gehängt hat, etwas das in der Community immer noch mit Verwunderung unkommentiert im Raum steht.
Und im übrigen fand ich damals das Probespiel mit dessen Regeln ganz okee, aber eben eine Revolution angesichts der alten Regeln. Aber das ist ja wohl schon wieder verworfen.

Für die Welt magst du recht haben, zumindest diejenigen die ich kenne kommen alle aus dem was ich als Community bezeichne - für die Regeln ...?

Splittermond hat Wolfsmenschen, keine Katzenmenschen.

Ja stimmt, alleine macht für mich keinen gar so großen unterschied,... Fuhries halt ;)
Bleibt dabei - ich frage mich nach dem "warum"? Oder auch "Woher kommen die Plötzlich?" (Damatu ist ja immer noch die gleiche Welt nur mit einem Twist in der Vergangenheit).

---

Wie dem auch sei, ich werd es mir anschauen. Wenn es mir nicht gefällt spiele ich halt M5 weiter oder was anderes. Gibt ja noch andere Spiele da draussen die ein ähnliches Level an Komplexität haben wie Midgard.

Bei Midgard konnte man schön irgendwas mit den Dunklen Meistern machen und den Arracht, bei Damatu (Auch sowas - warum nennt man es fast so wie eine Stadt in Afrika? Die Dunkle Meister fallen ganz weg, dafür werden die Arracht wohl stärker - aber das eigentliche Objekt der Begierde der Arracht ist nicht auf Damatu,... eigentlich müssten die Abziehen,... (ach ja können sie nicht selbstständig)

Es sind für mich eben eine ganze große Menge an ? Die im Raum stehen.

Naja wenn man bei Midgard eigentlich eines gewöhnt sein sollte dann zu warten,... ist ja nicht mehr lange,... trozdem hätte ich noch einiges zu M5 gerne im Schrank stehen.

(*) Ich spiel demnächst wieder in einer M5 Runde mit dem Weltenchefentwickler, aber nein ich werd nicht fragen.

Offline unicum

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Re: MIDGARD Smalltalk
« Antwort #2058 am: 28.03.2024 | 22:23 »
Koboldbau, Riesenburg, mondlose Nacht, freier Fall, Unterwasserumgebungen...und trotzdem spielen die Leute immer noch gerne so was völlig Abenteueruntaugliches wie Menschen. Daran kann man "Spielbarkeit" meiner Ansicht nach also nicht wirklich messen. ;)

Ganz davon abgesehen, daß wir in einer Fantasywelt den Luxus, uns als einzige intelligente Spezies aufzuspielen, klassischerweise schlicht nicht haben. (Selbst übernatürliches Gesocks wie Dämonen aus einer völlig anderen Existenzebene zählt da ja schon, solange es (a) denkt und (b) mit Menschen zumindest gelegentlich Kontakt hat.) An dem Punkt geraten also aus unserer Realität gedankenlos übernommene Ideen davon, was nun "normal" ist und was nicht, schnell ins Straucheln. :think:

Ja, und?

Wir haben das zu M3 zeiten zweimal versucht mit "alle Spielbaren Rassen erlaubt aber Hart an den Regeln" - war echt ein Graus, wollte niemand wieder machen.
Zumindest in einer von Menschen dominierten Welt sind solche Exotoischen Figuren an gewissen Stellen reichlich aufgeschmissen, wobei der Kentaur auf Überland natürlich im Vorteil war,...

Offline nobody@home

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Re: MIDGARD Smalltalk
« Antwort #2059 am: 28.03.2024 | 22:50 »
Ja, und?

Wir haben das zu M3 zeiten zweimal versucht mit "alle Spielbaren Rassen erlaubt aber Hart an den Regeln" - war echt ein Graus, wollte niemand wieder machen.
Zumindest in einer von Menschen dominierten Welt sind solche Exotoischen Figuren an gewissen Stellen reichlich aufgeschmissen, wobei der Kentaur auf Überland natürlich im Vorteil war,...

Über die M3-Regeln und deren Tauglichkeit dafür kann ich nichts sagen, da war ich nicht dabei.

Daß die "typische" Fantasyrollenspielwelt generell ohne gute Gründe als praktisch überall von Menschen dominiert dargestellt wird, ist mMn das eigentliche Problem. Das zeugt nämlich allermindestens von einem gewissen Mangel an Fantasie unter den betreffenden Machern -- wobei das ironischerweise genau dieselben Leute sind, die sich gleichzeitig auf Seiten der "Monster" fröhlich alle möglichen und unmöglichen, teils sogar Menschen in praktisch allen zu dieser Art von Dominanz nötigen Aspekten überlegenen Lebensformen aus den Fingern saugen können. Da hat's also, denke ich, schlicht einen gehörigen blinden Fleck in Sachen "Verteilung möglicher Rollen für XY im Spiel".

Offline Kurna

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Re: MIDGARD Smalltalk
« Antwort #2060 am: 28.03.2024 | 22:53 »
Ja, und?

Wir haben das zu M3 zeiten zweimal versucht mit "alle Spielbaren Rassen erlaubt aber Hart an den Regeln" - war echt ein Graus, wollte niemand wieder machen.
Zumindest in einer von Menschen dominierten Welt sind solche Exotoischen Figuren an gewissen Stellen reichlich aufgeschmissen, wobei der Kentaur auf Überland natürlich im Vorteil war,...

Naja, das ist dann auch irgendwo selber Schuld. Rollenspiel soll ja Spaß machen. Warum sich also mit harter Regelauslegung unnötig einschränken?
Wie geschrieben, ich selbst brauche Kentauren auch nicht, aber wenn jemand aus der Runde die gerne spielen würde und alle einverstanden sind, dann bastele ich die Welt/Regeln doch so, dass es es gut passt. Verbunden natürlich mit einer Auswahl an Abenteuern, die den Charakter nicht zu sehr einschränkt.
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Offline koschkosch

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Re: MIDGARD Smalltalk
« Antwort #2061 am: 28.03.2024 | 23:46 »
Wann ist Midgard 6 denn erschienen, dass alle so genau wissen, wie es geworden ist?

Danke!

Offline felixs

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Re: MIDGARD Smalltalk
« Antwort #2062 am: 29.03.2024 | 08:56 »
Richtig ist natürlich, dass keiner weiß, was genau kommen wird. Richtig ist aber auch, dass es nicht danach aussieht, als ob M6 viel mit den bisherigen Midgard zu tun hat.
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Offline Boba Fett

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Re: MIDGARD Smalltalk
« Antwort #2063 am: 29.03.2024 | 09:31 »
Ich mag das ewige Unken und schwarz malen und scheiße finden nicht mehr lesen. Ich bin raus aus der Debatte, bis M6 erscheint.
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Offline Xemides

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Re: MIDGARD Smalltalk
« Antwort #2064 am: 29.03.2024 | 18:34 »
Die einfache Antwort auf Warum Furries (nicht Fuhries) ist wahrscheinlich, weil sie beliebt sind und viele Spieler sie mögen und spielen wollen.
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Re: MIDGARD Smalltalk
« Antwort #2065 am: 29.03.2024 | 20:30 »
Hi,

sry, wenn das jemand schonmal gefragt hat, aber was passiert mit dem MOAM tool am Ende des Jahres, wenn Midgard 5 eingedampft wird?

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Offline Eleazar

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Re: MIDGARD Smalltalk
« Antwort #2066 am: 29.03.2024 | 22:17 »
- MOAM hat keine Lizenz für M6 und dann Ende des Jahres wohl auch keine für M5 mehr. Und da die ersten Gespräche zwischen Pegasus und dem Entwickler von MOAM scheinbar nicht wirklich harmonisch verlaufen sind, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass man sich hinter den Kulissen für M5 noch mal einig geworden ist. Wenn ich mich da irren würde, wäre das aber eine großartige Nachricht!

- Warum wird es mehr Tiermenschen auf Damatu geben? Weil in der neuen Historie scheinbar ja die Arracht eine wichtigere Rolle spielen oder gespielt haben. Und die sind bei Midgard ja weitestgehend für die Existenz von Tiermenschen verantwortlich. Und klar: Manche potentiellen Kunden finden Katzenmenschen cool. Ich eigentlich auch.

- Wie wird M6? Na klar, das weiß keiner. Ich bin kein großer Fan von den bislang öffentlich gewordenen Regeländerungen und ich kann die Grundentscheidung beim Weltenneustart nicht nachvollziehen.

Für mich ist M5 vom Regelwerk erst mal ne runde Sache und auch die beste Edition ever. Um M5 zu toppen, müsste also eine Menge kommen. Und das kann ja auch passieren, allerdings - wie gesagt - machen mich die wenigen Ankündigungen nicht euphorisch und mehr zum Anleckern hat Pegasus noch nicht rausgerückt. Sicher werde ich mir die Grundregeln von M6 holen, allein um wirklich zu sehen, was es taugt und aus Sammelaspekten. Wenn es mich aber nicht überzeugt, dann ist eventuell auch mit der Midgard-Sammelei Schluss. Dafür ist der Umbruch zu stark, als dass ich ihn als Fan in jedem Fall mitgehen müsste. Gefühlt ist es irgendwie von der Erwartung her doch eher ein anderes Spiel. Aber das ist nur ein Gefühl und das sind ungelegte Eier.

Bei der Welt Damatu habe ich den Eindruck, dass die Grundidee, wie man's dreht und wendet, entweder zu kurz oder zu weit gesprungen ist. Ich nehme mal die Grundthese von Frankes als bare Münze, dass die alte Spielwelt ökonomisch ausgelutscht ist. Dann muss unbedingt was Neues her. Dann aber hätte ich mir entweder eine komplett neue Welt, also einen neuen Planeten gewünscht. Oder ich hätte mir ein Midgard gewünscht, dass verändert deutlich besser an das alte Midgard anknüpft. Zum Beispiel, indem das Ganze 200 Jahre später spielt, meinetwegen auch mit teiweise starken Umbrüchen. So wie das scheinbar geplant ist, spielt Damatu weitestgehend auf der alten Midgard-Karte, aber dann ist quasi alles anders. Das finde ich unglücklich, zumindest für alle, die sich schon auf Midgard ausgetobt haben: Dann bist du zum Beispiel in Alba, aber da ist kein Alba mehr. Ich verstehe den Sinn davon auch nicht. Außer dass man aus seinem alten Vorwissen zu falschen Schlüssen, Assoziationen oder Annahmen kommen kann, bringt das für mich gar nichts.

Und falls man das sonst in den falschen Hals kriegen sollte: Ich hege für die Spielwelt Midgard so gut wie gar keine sentimentalen Gefühle. Ich habe von Midgard 1 an die allerallermeiste Zeit auf ganz anderen Spielwelten Midgard gespielt und eine ganze Reihe davon haben mir so gut gefallen, dass ich die Originalwelt keinesfalls vermisst hätte.

Und natürlich könnte Damatu trotzdem aber ja eine total coole, inspirierende Spielwelt werden. Wieder ungelegte Eier.

Was ich allerdings finde, ist dass Pegasus es scheinbar bislang nicht schafft, irgendeine Euphorie oder Vorfreude zu wecken. Bei mir nicht, in meinem Bekanntenkreis nicht, im Midgardforum nicht, im Tanelorn aber ja irgendwie auch nicht. Genau diese Vorfreude hatte ich aber bei M2, bei M4 und besonders auch bei M5. Und das ist doch eigenartig.

Langsam aber sicher müsste man doch wohl schon etwas vorzuweisen haben, womit man die alten Fans oder die neuen anleckern könnte: Kleine, pfiffige Regelsegmente, die irgendwie ein oder zwei Probleme lösen, die das alte Midgard ohne Frage hatte. Mal ein oder zwei vorläufige Kurzbeschreibungen von coole neuen Kulturen. Und dann ja gern alles unter dem Vorbehalt des WIP und dass es auch ganz anders werden könnte. Zur Spiel sollte es doch eigentlich losgehen und das erste Quartal von 2024 ist so gut wie rum. Da könnte man ein paar Bröckchen hinwerfen.

Oder aber man hat die Befürchtung, dass so was nicht die Vorfreude anstacheln würde, sondern dass daran rumgemeckert werden würde. Der Gedanke ist vielleicht nicht aus der Luft gegriffen. Aber wie dem auch sei und wie man es werbemäßig auch hinbekommen könnte: Ich sehe einfach keine Aufbruchstimmung oder Vorfreude. Und das ist doch eigentlich schade.

Dabei wünsche ich mir doch auch, dass M6 ein Erfolg wird  und die Geschichte weiter geht. Und natürlich auch dann, wenn mich M6 persönlich nicht mitnehmen sollte.

Offline unicum

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Re: MIDGARD Smalltalk
« Antwort #2067 am: 29.03.2024 | 23:40 »
Ich nehme mal die Grundthese von Frankes als bare Münze, dass die alte Spielwelt ökonomisch ausgelutscht ist. Dann muss unbedingt was Neues her.

Ich denke da ist ein ziemlicher Denkfehler drin. Also bei den Frankes,...

Anstatt das Alba Quellennbuch zum X-ten Mal rauszubringen hätte man die energie vieleicht ins Küstenstaatenquellenbuch oder ins Eschar Quellenbuch stecken könen. Bei beidem liegt/lag meines Wissens einiges an Material bei den Frankes - und zwar von Autoren die durchaus qualitativ hochwertige Sachen schon abgeliefert haben.

Wenn schon etwas neues zu Alba dann vieleicht aus den Runenklingen eine "Krieg in Alba" Kampange machen wo dann in Alba wirklich mal was passiert (ja ich weis das es eine fortschreibung der Geschichte gab aber nichts was imho irgendwie signifikant war).

Klar kenne ich die Aussage von Elsa "ich kann nur veröffentlichen was mir eingereicht wird" - alleine weis ich das einige Dinge eingereicht waren bei denen ... jahrelang nichts passiert ist (s.o. Eschar/KüSta). Da hoffe ich schon darauf das es bei Pegasus besser wird.

Offline felixs

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Re: MIDGARD Smalltalk
« Antwort #2068 am: 30.03.2024 | 00:37 »
Dabei wünsche ich mir doch auch, dass M6 ein Erfolg wird  und die Geschichte weiter geht. Und natürlich auch dann, wenn mich M6 persönlich nicht mitnehmen sollte.

Das fände ich natürlich auch schön  :d
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Offline Weltengeist

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Re: MIDGARD Smalltalk
« Antwort #2069 am: 30.03.2024 | 08:20 »
Klar kenne ich die Aussage von Elsa "ich kann nur veröffentlichen was mir eingereicht wird" - alleine weis ich das einige Dinge eingereicht waren bei denen ... jahrelang nichts passiert ist (s.o. Eschar/KüSta).

Plus dass es immer hieß, dass der Weg in den erlauchten Kreis der Autoren erst über Publizieren im Gildenbrief verdient werden muss - und dass gleichzeitig der Gildenbrief kaum noch erschien. Wenn man neue Autoren wirklich WILL, dann macht man das anders. Bei mir war irgendwann die Message hängengeblieben: Eigentlich wollen wir gar keine neuen Autoren, wir machen das lieber mit unserer alten Clique (Untertitel: Uns ist das ohnehin eigentlich alles schon seit Jahren zuviel).

Natürlich kann man das so machen, ist ja ihr Rollenspiel und ihre Entscheidung. Aber den Vorwurf an die Community, man hätte ihr ja nicht genug Material eingereicht, kann ich daher vorsichtig formuliert nicht wirklich nachvollziehen.

@Aktuelles Topic: Ich bin immer noch gespannt darauf, was Pegasus aus Midgard macht. Also nicht so wie in "Ich schaue jeden Tag in die Verlagsnews", aber doch neugierig genug, dass ich mir M6 wahrscheinlich näher anschauen werde.
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Offline Oberkampf

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Re: MIDGARD Smalltalk
« Antwort #2070 am: 30.03.2024 | 09:49 »
Also, wie ich mich einschätze, werde ich mir auf jeden Fall das GRW für M6 kaufen.

Was die Spielwelt angeht, ist mir die eigentlich egal. Solange das regelwerk witerhin eine bodennahe Fantasy ermöglicht, die sich eher an Abenteuerromanen als an Heroic High Fantasy orientiert (wofür ich D&D-Regeln habe), kann ich das weiterhin auf einer menschenlastigen Welt nach dem Vorbild von Midgard (der Spielwelt) nutzen. Hauptsache, mir gefallen die Regeln.

Und da sehe ich schon die Probleme auf mich zukommen. Persönlich liebe ich Midgard für seine Trennung zwischen LP und AP, seiner aktiven Parade, die einen Angriff nicht komplett entwertet und seiner Klassenauswahl. Aber ich finde die Zauber zu unausgewogen, manchmal zu bedeutungslos, die Bewegungsregeln zu umständlich und das EP-System/Aufstiegssystem ist mir ein Graus. Und deswegen fürchte ich, dass M6 wie M5 leider ungespielt in meinem Schrank auf seinen großen Tag harren wird...    :'(
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Offline Eleazar

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Re: MIDGARD Smalltalk
« Antwort #2071 am: 30.03.2024 | 10:04 »
Das kann man natürlich sehen, wie man will, aber die Aussage von Elsa ist nun mal bekannt. Sie wird es am besten wissen und warum sollte man ihr nicht glauben?

Natürlich wäre ein Küstenstaatenquellenbuch ein Verkaufsschlager gewesen. Aber ob das mit Eschar oder einer beliebigen anderen Region dann auch so gewesen wäre? Ich erinnere mich an Aussagen, dass Neuauflagen samt und sonders nicht so dolle gelaufen sind. Bei Abenteuern wie auch Quellenbüchern. Und so was Exotisches wie Buluga ist am Ende verramscht worden.

Moravod ist nach Alba ja auch eine der meistbespielten Regionen gewesen. Konnte das Quellenbuch mit den Verkaufszahlen von Alba ansatzweise mithalten?

Ich fürchte, die Wahrheit sieht so aus: Mindestens 75% von Midgard spielte sich in Alba ab und das Alba-Quellenbuch lag bereits in drei Fassungen vor. Und ansonsten gab es auf Midgard noch drei, vier Länder, die deutlich die zweite Geige gespielt haben (Waeland, Küstenstaaten, Moravod, Eschar) und der ganze Rest war ökonomisch uninteressant. Und nach dem Erscheinen des Weltenbuches noch mehr.

Das sind zumindest keine rosigen Aussichten.

Insofern deutet sich in M6 eine andere Strategie an: Statt eines Albas soll es mehrere geben. Es sind verschiedene Startregionen in Vorbereitung. Das kann sich langfristig als gute Idee herausstellen.

Zum eingereichten Material: Natürlich waren das Potential des Verlags und die Letztentscheidung von Jürgen Franke ein Flaschenhals, der einen großen Output von offizieller Seite aus verhindert haben. Ich kann sagen, dass es zumindest für Medjis als abseitiger Hungerregion und vorraussichtlichem Kassengift zumindest mal das Angebot eines Lektorats und einer möglichen Veröffentlichung gegeben hatte. Wenn denn bis zu einem gewissen Punkt das Material rübergewachsen wäre. Dazu ist es dann aus Gründen innerhalb des Projekts nicht gekommen. Der gute Wille zu einem Projekt für eine Region, die noch unattraktiver als Buluga gewesen wäre, war also schon mal da. Und das finde ich beachtlich. Wie das dann weitergegangen wäre, wenn wir was fertiggestellt und eingereicht hätten, kann ich natürlich nicht sagen. Aber das ist zumindest ein Beispiel dafür, dass Material nicht rangekommen ist.

Und ansonsten: Wie sollte man von außen beantworten, warum es bei den Küstenstaaten oder bei Eschar oder bei anderem eingereichten Material hakt? Vielleicht kann man sich nicht einigen? Der Verlag besteht auf Änderungen und die AutorInnen sagen: "Dann lieber nicht!". Vielleicht stimmt bei eingereichtem Material was mit der Qualität nicht. Vielleicht ist der Verlag zu pingelig. Vielleicht fehlt auf einer oder beiden Seiten tatsächlich etwas der Antrieb. Vielleicht unterschätzen AutorInnen den Arbeitsaufwand und verhungern auf der Strecke. Und und und.

Ich könnte mir ohne weiteres eine Konstellation vorstellen, in der ich oder wir Medjis-Material eingereicht hätten, auf das ich megastolz gewesen wäre, wobei aber trotzdem die Qualität absolut nicht gereicht hätte. Du kannst deine eigene Arbeit nicht sinnvoll lektorieren und schon gar nicht objektib kritisieren oder beurteilen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Sicherlich gab es bei Midgard strukturelle Probleme auf der Verlagsseite, was die Veröffentlichungsmenge anbetraf. Dass es aber (so gut wie) nur daran gelegen hätte, würde ich nie behaupten. Und zu allerletzt: Es ist ja auch nicht unser Verlag und die Frankes durften es machen, wie sie es wollten.

Offline Eleazar

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Re: MIDGARD Smalltalk
« Antwort #2072 am: 30.03.2024 | 10:11 »
@Oberkampf: Die Bewegungsregeln als Problem sind ja wohl erkannt. Zumindest da hoffe ich mal auf einen konstruktiven Lösungsversuch. Die Charaktererschaffung finde ich bei M5 okay, die Steigerungsregeln halte ich zumindest für reichlich vermurkst.

EPs in einem Zwischenschritt in LEs und TEs umzurechnen und dann die gleichen Fertigkeiten in verschiedenen Tabellen suchen zu müssen, ist für mich keine Vereinfachung. Ich weiß nicht, was daran einfacher sein soll, als wie bei M4 und davor in eine Tabelle zu gucken.

Aber auch da soll es bei M6 ja einen ganz anderen Weg geben. Mal sehen, wie sie den regeltechnisch beschreiben.

Offline unicum

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Re: MIDGARD Smalltalk
« Antwort #2073 am: 30.03.2024 | 12:54 »
Das kann man natürlich sehen, wie man will, aber die Aussage von Elsa ist nun mal bekannt. Sie wird es am besten wissen und warum sollte man ihr nicht glauben?

Also ich glaube das Sie an einigen Stellen eine Fehlinterpretation gemacht hat. Sicher Sie hat mehr Fakten-Daten als ich, ich hab nur was ich hier im Netz auf Midgardcons, auch mit gesprächen mit M-Autoren und anderen gesprächen mit Spielern erfahre und da sehe ich eben ... unterschiede.

Und ansonsten: Wie sollte man von außen beantworten, warum es bei den Küstenstaaten oder bei Eschar oder bei anderem eingereichten Material hakt? Vielleicht kann man sich nicht einigen? Der Verlag besteht auf Änderungen und die AutorInnen sagen: "Dann lieber nicht!". Vielleicht stimmt bei eingereichtem Material was mit der Qualität nicht. Vielleicht ist der Verlag zu pingelig. Vielleicht fehlt auf einer oder beiden Seiten tatsächlich etwas der Antrieb. Vielleicht unterschätzen AutorInnen den Arbeitsaufwand und verhungern auf der Strecke. Und und und.

Ach ist ja noicht so das manche auch ein klein wenig inneneinsicht haben,...
Sachen liegen auch gerne mal ein paar Jahre rum (also in meinem Fall habe ich mal nach 13 Jahren nachgefragt und es kam eine Antwort das man noch interesse  gehabt hätte, aber nun wegen dem Abgang zweier Lektoren zum M6 Projekt es wohl nicht mehr bis ende 2024 schaffen würde).

Ja Midgard hat/te ein Nadelöhr Problem, etwas das bei Pegasus hoffentlich besser wird.

Naja es ist eben so wie es ist.

Offline Zocat

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Re: MIDGARD Smalltalk
« Antwort #2074 am: 1.04.2024 | 00:01 »
Also ich glaube das Sie an einigen Stellen eine Fehlinterpretation gemacht hat. Sicher Sie hat mehr Fakten-Daten als ich, ich hab nur was ich hier im Netz auf Midgardcons, auch mit gesprächen mit M-Autoren und anderen gesprächen mit Spielern erfahre und da sehe ich eben ... unterschiede.

Moravod ist vergriffen. Alba5 und Rawindra5 nicht, obwohl beides Jahre vorher erschienen ist. Sagt eigentlich alles aus zusammen mit Elsas Aussage, dass sich Neuauflagen von altem nicht rechnen. 

Ach ist ja noicht so das manche auch ein klein wenig inneneinsicht haben,...
Sachen liegen auch gerne mal ein paar Jahre rum (also in meinem Fall habe ich mal nach 13 Jahren nachgefragt und es kam eine Antwort das man noch interesse  gehabt hätte, aber nun wegen dem Abgang zweier Lektoren zum M6 Projekt es wohl nicht mehr bis ende 2024 schaffen würde).

Küstenstaaten ist einfach ein Projekt bei dem zuviele Köche den Brei verdorben haben. Wie häufig dort Autoren oder Lektoren durchrotiert wurden und dann andere Menschen versuchen sollten daraus was stimmiges zu bauen. Aber hey, vlt wird M6 ja davon etwas aufnehmen, eine der Startregionen ist ja passend zu den Küstenstaaten Mantel & Degen. Würde sich ja auch anbieten, da viele der Autoren ja auch bei M6 mitschreiben. Passiert aber nicht - jeder (ganz Gallien?) will möglichst Abstand von den KüSta haben und nicht mehr daran rumarbeiten.   

Eschar hat das Rawindra Problem. Eigentlich eine schöne Kultur, aber - ohne Stargate oder Die Mumie - komplett ohne Mainstreampull.

« Letzte Änderung: 1.04.2024 | 00:03 von Zocat »