Autor Thema: Schaden eines Kämpfers - zu heftig?  (Gelesen 15381 mal)

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Offline Natasz

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Schaden eines Kämpfers - zu heftig?
« am: 3.09.2005 | 16:56 »
Als SL einer kleinen D&D-Runde ist mir aufgefallen, dass es bei Kämpfen zum Teil eine ziemliche Schieflage zwischen den Charakteren gibt. Bevor ich nun aber das eigentliche Problem anspreche, muss ich gestehen, dass evtl. auch meine persönlichen Prämissen einen Teil dazu beitragen können respektive ein anderer Leitstil diese Effekte u.U. nicht so auffälig werden lässt .. aber auch nur eventuell.

a) Kämpfe kommen vor. Nichtnur einmal am Abend - je nachdem, wie die Story sich entwickelt und was die Spieler machen wollen.
b) Ich zwingen durch gewissen Situationen auch schonmal die/den Magier oder Schurken in den Nahkampf. Und ja, da sind dann auch genügend Gegner bei, die den Magier eben nicht einfach im Hintergrund wirken lassen ... sie gehen auch direkt auf den Magier los.
c) Stufentechnisch spielen wir nicht gerade high-level. Im Moment sind alle in der 6. Stufe.
d) Magische Gegenstände gibt es, aber es bleibt letztlich im Rahmen.

Ok, dann mal zum "Problem" (wenn ich es mal so nennen darf) ;)

Der Kämpfer der Truppe macht - insbesondere im Gegensatz der anderen Gruppenmitglieder - soviel Schaden, dass ich ihm nur selten eine Herausforderung bieten kann ohne gleich die anderen Mitglieder im Nahkampf völlig zu überfordern! Ich schreibe bewußt Nahkampf, weil dies die häufigste Situation ist, die bei uns vorkommt. Ein Beispiel:

- Natürlich hat der Kämpfer Stärke 18 (wir haben ein "Kaufsystem") +4 auf Schaden
- Er benutzt, wenn er kann, einen Zweihänder 1 1/2 mal Stärke, also nochmal +2
- Waffenspezialisierung: +2 auf Schaden
- Meist "Heftiger Angriff" (+2), da sein Angriffsbonus mehr als ausreichend ist:  +2 auf Schaden

Macht zusammen schonmal: 2W6+8
Mit Heftigen Angriff sogar: 2W6+10

Im Schnitt ist man da also bei 15 / 17 Schadenspunkte. Und da wir nichtmal alle möglichen Regelbücher haben, beschränken wir uns im Grunde nur auf wenige Talente und Kombinationsmöglichkeiten. Ich habe hierbei noch nicht einmal eine magische Waffe eingerechnet. Ausserdem:  Die anderen Spieler haben  keinen hohen Stärkewert und machen damit auch meistens nur den üblichen Schaden der Waffe!


Unter den oben genannten Prämissen ist es daher wirklich schwierig. Ja, der Kämpfer soll ja auch viel einstecken und austeilen können. Nur wenn ich einen oder mehrere Gegner auspacke, die für den Kämpfer (endlich) mal eine Herausforderung darstellt, dann haben die anderen Spieler echt was zu schlucken. Die Sprüche der Magierwirker sind schnell aufgebraucht, wenn man nicht nach jedem Kampf rasten kann (und soll) ....


Vielleicht hat ja von Euch jemand einen guten Rat, wie man sowas händeln kann. Ich habe auch schon versucht etwas an den Regeln zu ädern, doch dann läuft man auch schnell Gefahr das Gleichgewicht zu stören. Vielleicht sollte man den Kämpfer etwas runterschrauben und ihm dafür andere Vorteile (rollenspielbedingt) geben.

Liegt es nicht auch daran, dass jeder Kämpfer meistens sehr hohe STR-Wert hat, sich eine zweihändige Waffe holt und natürlich auch die Spezialisierung zulegt, während die anderen Klassen auf andere Attribute Wert legen (müssen) und am Ende keine "Punkte" für STR über haben?! Insofern ist es schon sehr archetypisch. Natürlich gibt es auch hier und da mal einen "anderen Kämpfer", der nicht so stark ist und rollenspielbedingt einfach einen anderen Hintergrund hat ... aber das ist (imo) eher die Ausnahme.

Gruß
« Letzte Änderung: 3.09.2005 | 17:00 von Natasz »

Offline Don Kamillo

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Re: Schaden eines Kämpfers - zu heftig?
« Antwort #1 am: 3.09.2005 | 17:14 »
Der Kämpfer ist halt zum Kämpfen da... und man muß ja nicht alles durch Kampf lösen. Aber es ist schon klar, daß der Kämpfer im Vergleich zu allen anderen Chars ( Ausser dem Barbaren + Paladin ) den größten Schaden macht...
Der Dieb ist dazu da, mit jemandem zusammen Gegner in die Zange zu nehmen, damit er seine hinterhältigen Angriffe durchführen kann... Der Magier hat halt entweder seine paar Kampfzauber oder hält sich vornehm zurück, wenn er kann, ist halt kein Kampfcharakter, sollte auch dementsprechend geschützt werden, wenn möglich... und auf Lvl. 6 sollte er zumindest ein paar Sprüche zur Verteidigung haben!
Jeder Char hat seinen Zweck. Bei offenem Kampf ist halt der Kämpfer der zweckmäßige, wenns Planung erfordert, kommen die anderen zum Zuge. Gib dem Krieger mal eine diplomatische Mission und du wirst sehen, was er nicht kann...

Und zur Not schickste halt der Gruppe den obligatorischen Troll und eine Horde Gobbos entgegen, der Troll ist für den Krieger und mit dem Rest wird der Rest der Gruppe schon fertig... Auch als SL kann man ruhig mal parteiisch sein und dem Krieger den größten Teil des Kuchens abgeben, was Kämpfe angeht... Und der heftige Angriff senkt seine Verteidigung, also laß ihn doch machen, dann fällt er halt einen seiner Gegner, dafür steckt er halt mal mehr ein...
Ich hoffe, ihr habt keinen Heil-Bot, der nur dazu da ist, um die Runde wieder aufzuheilen... irgendwann wird auch der krieger klein beigeben... Im Kampf muß der Krieger auch mal für die Schwächeren da sein, sich in der Gegend bewegen, ein paar hiebe einstecken und mal den Magier retten, wenn der Probleme hat...

Ist zwar jetzt alles bunt zusammengeschrieben, aber das passt. Der Krieger ist schon gut ausgewogen und sollte auch mit der Beste im direkten Kampf sein.
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Drizzt

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Re: Schaden eines Kämpfers - zu heftig?
« Antwort #2 am: 3.09.2005 | 17:20 »
Wenn wirklich alle aus der Gruppe in den Nahkampf sollen, wird es dir wahrscheinlich nie gelingen, einen Gegner zu finden, der den Magier eine Chance lässt und gleichzeitig ein ernstzunehmendes Gegenüber für den Kämpfer darstellt. Das Regelsystem ist nun mal bis zu einem gewissen Grad darauf ausgelegt, dass der Kämpfer in der ersten Reihe agiert und dadurch die Zauberwirker aus dem Nahkampf heraushält, um diesen den nötigen Freiraum zum Zaubern zu verschaffen.


Offline Asdrubael

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Re: Schaden eines Kämpfers - zu heftig?
« Antwort #3 am: 3.09.2005 | 17:24 »
Hm und der Magier kann einen Feuerball haben, der in der 6ten Stufe 6W6 Schaden macht, also auch im Durchschnitt 18 Punkte
Aber wenn der Magier so gut wieder Krieger im Nahkampf wäre, dann bräuchte man keinen Krieger ::)

Im D&D ist aber auch viel Taktik dabei. Die Gruppe muss sich auf Kampfstarke Gegner einstellen. Der Krieger kann nicht einfach vorne weg und moschen, wobei er dann umgangen wird, sondern muss auch den Magier decken.
Nahkampfschwächere Spieler müssen Gegner flanken, um leichter zu treffen und so Schaden zu verursachen.

Magier können auch im Nahkampf zaubern. Sie haben die Möglichkeit defensiv zu zaubern. dann verursachen sie nach 3.0 keine Aoo mehr und müssen dafür einen Concentration Check gegen 15+Spell Level ablegen. Der Witzard hat in der 6ten maximal Spruchstufe 3
gemaxter Rank: 9 dann noch +2 durch seine Kon (Magier mit schwacher Kon leben eh nicht lange) und dann noch Combat Casting Feat +4 und dann muss er nur noch ne drei würfeln *gähn* und dafür haut er dann mal so richtig Schadenspunkte raus.

Der Dieb sollte sich mal auf sein Tumble Skill besinnen, mit dem er an Gegnern vorbeikommt ohne Aoos auszulösen und so Gegner flanken kann. Damit bekommt er seine Hinterhältigen Angriffe, womit er zumindest 4W6 Schaden (z. B. mit einem Rapier) austeilt.
Er hat auch die möglichkeit mit Bluff Finten zu schlagen und den Gegnern so ihren Dex-Bonus für eine Runde zu rauben. Damit trifft nicht nur er selber leichter, auch der Krioeger kann als Team mit dem Dieb unheimlich effektiv sein.

Und das letzte: mach eine interessante Kampfszene! Irgendwas wo man auf Galerien klettern kann, und Fässer auf Gegner runterstoßen kann. Oder rutschige Flüssigkeiten verteilen kann um Gegner aufzuhalten usw.
Eine gute Möglichtkeit sind hier auch die Caltrops. Also Fussangeln, die die Geschwindigkeit der Gegner halbieren, wenn diese da drauf treten ;)
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Offline Natasz

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Re: Schaden eines Kämpfers - zu heftig?
« Antwort #4 am: 3.09.2005 | 17:35 »
Naja, wenn bei einer Vierer-Party plötzlich 5 oder 6 Gegner auftauchen ... dann finde ich es fraglich, dass der Kämpfer den Magier und Schurken decken kann. Lasst ihr den Magier, Hexenmeister und Schurken  immer raus aus dem Nahkamp?! Kann er immer von hinten seine Sprüche wirken?! Wie ich oben geschrieben habe,wird der Magier und Schurke bei uns auch in den Nahkampf verwickelt.

Es liegt eben in der Natur des o.g. Problems, das man so natürlich Probleme hat, alle Spieler mehr oder weniger gleich zu fordern.

Drizzt

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Re: Schaden eines Kämpfers - zu heftig?
« Antwort #5 am: 3.09.2005 | 17:46 »
Nein, natürlich lasse ich die kampfschwächeren Charaktere nicht absichtlich aus dem Kampf raus. Es ist allerdings zum Teil auch Aufgabe der Spieler zu verhindern, dass ein Gegner allzu leicht an die Magier ran kommt. Ganz vorne oder ganz hinten sollten sie eben nicht gehen, wenn sie sich in einer Umgebung bewegen, in der ein Angriff droht. Und natürlich sollte der Spieler des Magiers für entsprechenden (magischen) Schutz oder für die Möglichkeit sorgen, sich schnell aus dem unmittelbaren Kampfgeschehen heraus zu bewegen.
Wenn ein Gegner doch mal nahe genug an den Magier ran kommt, dann ist es die verdammte Pflicht der übrigen Charaktere, dafür zu sorgen, dass dieser Gegner möglichst schnell erledigt wird. Insofern kann man eigentlich vom Kämpfer erwarten, dass er die Nahkampfgegener des Magiers sozusagen "mit übernimmt".

Offline Jens

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Re: Schaden eines Kämpfers - zu heftig?
« Antwort #6 am: 3.09.2005 | 18:15 »
Argh Asdru bei deinen ganzen Abkürzungen glaube ich nicht mal das ich die verstehe wenn ich mir das Regelwerk kaufe (weil das dann nämlich auf deutsch passiert ;) ) Wasn Aoo?

Aber mal zum Thema, das ist nämlich nicht systemabhängig sondern das gleiche hatte ich woanders auch: da war dieser Kampfzwerg der austeilen und einstecken konnte wie gar nix anderes und dann waren da die anderen... Um dem Zwergen dann noch Herausforderungen zu geben hab ich hier und da "Rettungsmissionen" in die Kämpfe eingebaut - da sind diese 15 Gegner, er MUSS sie jetzt wegmoschen sonst kommt er nicht mehr rechtzeitig zu seinen Freunden die grade am Halb-dahinsterben sind...

Manchmal sind auch Umgebungskämpfe gut und wichtig wenn es da zum Beispiel in einer verfallenen Burg ein riesiges Monster gibt das mit normaler Waffegewalt nich tzu bezwingen ist sollte man darauf kommen, es unter das Tor zu locken und das Fallgatter herabzulassen... *g*

Bei überlegenen Zufallsgegnern würde ich sagen das da gar keine große Herausforderung sein muss - es muss ja nicht immer sein. Da kann sich der Krieger auch mal profilieren und es heißt nicht immer "Na wer hat euch wieder den Arsch gerettet? Der Magier!"

Offline Suro

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Re: Schaden eines Kämpfers - zu heftig?
« Antwort #7 am: 3.09.2005 | 19:04 »
Bei AD&D gabs ja noch so nette sprüche wie "Schutz vor normalen Waffen" und "Schutz vor Magischen Waffen" (zumindest bei BG) - wenn man da als Magier das richtige erwischt,kann der angreifer einpacken.
Suro janai, Katsuro da!

Offline Asdrubael

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Re: Schaden eines Kämpfers - zu heftig?
« Antwort #8 am: 3.09.2005 | 20:39 »
Naja, wenn bei einer Vierer-Party plötzlich 5 oder 6 Gegner auftauchen ... dann finde ich es fraglich, dass der Kämpfer den Magier und Schurken decken kann. Lasst ihr den Magier, Hexenmeister und Schurken  immer raus aus dem Nahkamp?! Kann er immer von hinten seine Sprüche wirken?! Wie ich oben geschrieben habe,wird der Magier und Schurke bei uns auch in den Nahkampf verwickelt.

Oh Mann klingt ja wie weichei auf Urlaub.
Natürlivh schafft er das nicht ,aber dann muss man halt ein bisschen bewegung reinbringen, Gegnertypen mischen (wie schon vorher empfohlen)
Kleine Gruppen sind nun mal  nicht wie Schlachtreihen, die aufeinanderprallen

Das Kerntheme ist, dass die zusammenarbeiten müssen! Der Magier kann Zauber vorbereiten und er kann auch im Nahkamof casten, wie ich pben beschrieben habe, ohne dass er AoOs abbekommt

AoO = Attack og Opportunity zu deutsch Gelegenheitsangriff ;)

Sonst noch etwas unklar?

Die oben beschreibenen Taktiken sollten echt zum Grundarsenal eher skillbasierter Charaktere sein :)
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Offline Tele-Chinese

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Re: Schaden eines Kämpfers - zu heftig?
« Antwort #9 am: 3.09.2005 | 22:03 »
Nimm dem Kämpfer einfach ein paar seiner Vorteile. Damit meine ich nicht, das du ihn beschränken sollst, sondern gestalte das Terrain auf dem er sich bewegen muss ungünstig für ihn. Schonmal gegen einen Stachelketten-Kämpfer gekämpft, der sich aufs Trippen (zu Boden werfen) spezialisiert hat? Da sollte der Krieger aoo's provozieren, wenn er aufstehen will, ansonsten wird sein AB gesenkt. Da du beschrieben hast er versucht meistens mit Power Attack (+2) anzugreifen hat er schonmal -4 auf den AB. Lass dem Gegner seine eigenen Talente einsetzen: ausweichen, Defensive Kampfweise etc. sind hier deine Freunde!

Oder lass den Kämpfer mal in einer Schlammgrube fighten (in der seine BEwegung um 50% behindert ist), während die Gegner mit Tänzelndem Angriff um ihn herumtänzeln. Oder lass ihn auf einem schmalen Balken balancieren. Ein schurke der Balancieren kann sollte hier ein passabler Gegner sein, denn wenn der Krieger nicht balancieren kann verwehre ihm seinen GE-Bonus, was ihn flatfootet macht - ergo der Schurke kann so seinen Hinterhältigen Angriff einsetzen. So kannst du mit relativ einfachen Mitteln die Kämpfe für deinen Krieger anspruchsvoller machen und dem Rest der Gruppe eine Chance - sie sollten "normale" Gegner bekommen.

Dein Kämpfer nutzt einen Zweihander? Ein Druide in Bärform sollte sich aufs Ringen spezialisiert haben und ihn in einen Ringkampf verwickeln, einen Bärenstärke Trank getrunken haben und schon hast du eine Herausforderung für deinen Kämpfer. Einen Zweihänder kann im Ringkampf nicht eingesetzt werden. Nimm ihm seine Vorteile!

Oder ein Gegnerische Hexenmeister wirkt zuerst Schwächestrahl auf den Kämpfer. Es gibt soviel Möglichkeiten den Schadensoutput des Kämpfers mit einfachen Mitteln zu beschneiden. Denkbar wäre auch ein Schurke der ein Gift nutzt mit dem die Konsti (oder Wahlweise die Stärke) gesenkt wird. Oder Vampirgriff ist ein entter Zauber um nen Kämpfer zu nerven.

Ich hoffe ich konnte ein paar Anregungen für die Ingame-Lösung deines Problems liefern.
Toastbrot (von englisch toast, „rösten“ aus lateinisch tostus, „getrocknet“) oder Röstbrot ist ein spezielles, feinporiges Kastenweißbrot mit dünner Kruste, das vor dem Verzehr scheibenweise geröstet wird, heute üblicherweise mit einem Toaster.

Brot kann schimmeln, was kannst du?

Offline Jens

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Re: Schaden eines Kämpfers - zu heftig?
« Antwort #10 am: 3.09.2005 | 22:05 »
Danke, AoO war wirklich etwas... naja für nicht-D&Dler sicher ein Buch mit sieben Siegeln ;D
Was ich noch nicht weiß ist "Tumble", Google wills mir nicht verraten...

Nochwas: du Gamist! *g* ;D 8) ;D

Ein

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Re: Schaden eines Kämpfers - zu heftig?
« Antwort #11 am: 4.09.2005 | 10:54 »
@Jens
Tumble = Turnen (Tipp: guckst du hier)

Zitat
plötzlich 5 oder 6 Gegner auftauchen

Klingonen? Phasenspinnen? Eine Gruppe von Tauben und Blinden?

Naja, aber wie gesagt, ja, der Kämpfer heißt Kämpfer weil er kämpft. Daraus ergibt sich dann auch, dass er halt der beste im Kampf ist. So wie der Magier der Beste in Magie und der Dieb im Dieben.

Offline Medizinmann

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Re: Schaden eines Kämpfers - zu heftig?
« Antwort #12 am: 4.09.2005 | 10:58 »
Tumble ist der Skill "Akrobatisches Turnen" damit kommt man schnell in die Flanke/Rücken des Gegners um Ihn in die Zange zu nehmen(+2 auf Angriff)
Ich find es schade,das So auf den Krieger rumgehackt wird(im wahrsten Sinne des Wortes ;) ) Er macht nur genau das wofür er da ist. er hat Grosse Stärke und grosse Waffe um im Nahkampf grossen Schaden zu machen; Und? Genau dafür ist er da
er wird keine grossartig anderen Talente haben,da einige seiner Feats dafür draufgegangen sind. er kann kein Schild nutzen und wird nicht die beste RK haben oder sehr langsam sein,wenn erschwere Rüstung hat. Gegner mit Fernkampfwaffen oder Spring-Attack(Hin-Draufhauen-Weg)und grosser Bewegungsweite oder Gegner mit langen Waffen werden den Krieger stark frustrieren. Es giebt immer Möglichkeiten angemessene Gegner zu finden.
( das Obengenannte 1-Troll -für-Krieger-,Gobboes-für-den-Magier-Beispiel
ist schonmal einAnfang ,oder die Speziellen SituationenBär im Ringkampf,Spike-Chain- Trip,o.Ä.  :d )
aber den Krieger einschränken und damit dem Spieler den Spass nehmen? das muss nicht sein. D&D ist Heroic Roleplay und der Kämpfer muss im Kampf glänzen können. Genausogut kann man verlangen,das die Zauber des Magiers schwächer werden,weil
6w6 Feuerball tötet doch jeden Ork  >:(

mit glänzendem Kampf
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Re: Schaden eines Kämpfers - zu heftig?
« Antwort #13 am: 4.09.2005 | 11:04 »
eine Mögllichkeit,die mir gerade einfällt ist um den Krieger zu "entschärfen"(obwohl ich das ja gar nicht für Nötig halte)ist ,wenn der Kämpfer ein magisches Kurzschwert (Stichwort Keen, Defending oder andere Spielerei) bekommt. Etwas das nicht soviel Schaden macht ,aber trotzdem für den Kämpfer wichtig wird, sodass er vielleicht seinen Stil ändert um dann mit dem Kurzschwert zu kämpfen
(d.h. dann kein 2händiger Bonus mehr,keine Waffenspezialisierung(oder ein weiteres Feat weg) ,dann komm aber nich' an und Moser, wenn der Cha ein Schild benutzt und ne hohe AC hat  ;) :D )

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Samael

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Re: Schaden eines Kämpfers - zu heftig?
« Antwort #14 am: 4.09.2005 | 11:24 »
Hm und der Magier kann einen Feuerball haben, der in der 6ten Stufe 6W6 Schaden macht, also auch im Durchschnitt 18 Punkte

*räusper*

6 x 3,5 = 21.

Offline Natasz

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Re: Schaden eines Kämpfers - zu heftig?
« Antwort #15 am: 4.09.2005 | 11:31 »
Klingonen? Phasenspinnen? Eine Gruppe von Tauben und Blinden?

Was auch immer das bedeuten soll?! Das Wort "Gegner" ist lediglich ein Platzhalter, um sich hier nicht generell festlegen zu müssen. Ich glaube nicht, dass das wirklich so schwer zu erkennen war.

Auch die Tatsache, dass der Kämpfer der beste im Kampf, dafür aber der Dieb der besten im "Dieben" ist, ist natürlich einleuchtend und logisch. Aber dabei wird vergessen, dass es in jeder Runde respektive Session unterschiedliche Gewichtung gibt. Wenn es eben doch etwas kampflastiger zur Sache geht und der SL auch die Nichtkämpfer in den Nahkampf drängt, dann sind treten die Vorteile der Kämpfer stärker in den Vordergrund. Je dominanter der Kampf ist, desto schwerer können die anderen Fähigkeiten der nichtkämpfenden Klassen dies kompensieren. Umgekehrt kann man auch Kampagnen spielen in denen es nur um Diplomatie, Verhandlungen und Politik geht. Das wäre wohl das andere Extrem, denn dann kann der Kämpfer fast gar nichts durch seine Vorteile kompensieren.



EDIT:

Zum Thema Feuerball: Es wird dabei vergessen, dass der Magier nicht immer ohne weiteres seinen Feuerball einsetzen kann. Immerhin ist es ein Zauber mit Flächenwirkung der zwar a) mehrere Gegner treffen kann, aber b) im Nahkampf nur schwerlich eingesetzt werden kann. Darüber hinaus hat der Magier nur eine beschränkte Auswahl an Zauber und muss diesen auch vorher vorbereitet haben.
« Letzte Änderung: 4.09.2005 | 11:36 von Natasz »

Ein

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Re: Schaden eines Kämpfers - zu heftig?
« Antwort #16 am: 4.09.2005 | 11:51 »
Ich wollte damit schlicht sagen, dass Gegner im Regelfall nicht *plötzlich* auftauchen. Die kann man schon vorher bemerken, da ist dann der Dieb auch sehr praktisch, weil der im Regelfall gute Werte in Spot und Listen hat. ;)

Zitat
Je dominanter der Kampf ist, desto schwerer können die anderen Fähigkeiten der nichtkämpfenden Klassen dies kompensieren.

Falsche Gewichtung. Wenn der Kämpfer zu oft im Rampenlicht steht, dann sorg für Szenen, in denen die anderen ihre Fähigkeiten ausspielen können. Dazu gehört dann schon sowas banales wie Fernkämpfer.

Offline Visionär

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Re: Schaden eines Kämpfers - zu heftig?
« Antwort #17 am: 4.09.2005 | 11:54 »
Was willst du eigentlich hören?

"Ja, der Kämpfer ist viel zu stark und nicht ausbalanciert. Er ist scheiße gemacht, gehe dahin und beraube deinen Spieler seiner Charaktervorteile, weil es irgendeine irgendwie geartete Balance stört." ?

Vielleicht solltest du aber auch anfangen spannende Begegnungen zu entwickeln, die etwas anderes als "mit dem Schwert draufhauen" erfordern. Du bist der SL du bist für die Probleme in deiner Gruppe verantwortlich. Du machst die Abenteuer! Also nicht rumlamentieren, sondern einige der guten Vorschläge hier aufgreifen, zurück an den Schreibtisch setzen und den Spielern das nächste Mal eine knackige Herausforderung bieten.

Weitere sinnlose und schlechte Tipps:
* Kämpfer mittels Beherrschungszauber gegen die anderen Gruppenmitglieder aufbringen
* Fliegende Gegner
* Unsichtbare Gegner
* Viele, viele kleine und schwache Gegner. Er kann max. 1-2 pro Runde plätten.
* Fallen, Fallen und noch mehr Fallen
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Offline Natasz

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Re: Schaden eines Kämpfers - zu heftig?
« Antwort #18 am: 4.09.2005 | 12:15 »
@Sohn:

Habe ich behauptet das die Ideen schlecht sind? Nein, habe ich absolut nicht! Vielleicht habe ich auch nur das Klassenkonzept generell in Frage gestellt oder eben explizit das Kampfkonzept in Bezug auf die Klassen. Mir ging es darum, wie man den Kämpfer als hochgezüchtete Kampfmaschine, die sie nunmal bei D&D ist, regeltechnisch etwas runter zu schrauben ohne dieser Klasse gleich den Boden unter den Füssen weg zu ziehen. Natürlich ist das ein Spagat, der nicht einfach so getan werden kann. Als Gegenleistung soll er natürlich einen passenden Ausgleich erhalten. Natürlich soll ein Kämpfer immer noch DIE Person sein, die am besten Kämpfen kann .. keine Frage. Ich frage mich nur, ob man D&D nicht auch so spielen kann, dass der Kämpfer nicht unbedingt alles sofort in wenigen Sekunden zu Schnitzel verarbeitet.

Ansonsten bedanke ich mich für die guten Tipps!


Offline Raphael

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Re: Schaden eines Kämpfers - zu heftig?
« Antwort #19 am: 4.09.2005 | 12:23 »
Noch was  Regeltechnisches:

Der 1.5 - fache Stärkebonus kommt nur bei Waffen zum Zug, die normalerweise mit einer Hand geführt werden  (z.B. Langschwert, Kurzschwert; nicht aber Kampfstab, Zweihänder, Grosse Axt).
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Samael

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Re: Schaden eines Kämpfers - zu heftig?
« Antwort #20 am: 4.09.2005 | 12:25 »
Zumindest bei der 3.0 Edi war das aber anders.

Offline Raphael

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Re: Schaden eines Kämpfers - zu heftig?
« Antwort #21 am: 4.09.2005 | 12:38 »
Hm, bist du sicher? Ich dachte, im 3.0 war es so ... im SRD hab ich eben nachgeguckt, dort steht es tatsächlich allgemein:

Zitat
Wielding a Weapon Two-Handed: When you deal damage with a weapon that you are wielding two-handed, you add 1-1/2 times your Strength bonus. However, you don’t get this higher Strength bonus when using a light weapon with two hands.
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Ein

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Re: Schaden eines Kämpfers - zu heftig?
« Antwort #22 am: 4.09.2005 | 12:45 »
1,5-STR gilt immer bei zweihändigen Waffen.

@Natasz
Dabei *ist* der Kämpfer gar nicht so stark. Ihn überpowert zu nennen wäre übertrieben. Warte mal noch 5, 6, 10 Stufen, dann wird der Krieger nur rumstehen und sich langweilen, weil er im Vergleich zum Rest nicht viel machen kann.

Offline Riot

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Re: Schaden eines Kämpfers - zu heftig?
« Antwort #23 am: 4.09.2005 | 12:52 »
@Ein: das mit dem rumstehen und langweilen wage ich sehr stark zu bezweifeln

Also der Krieger ist alles andre als overpowered und wenn man die Gegner intelligent agieren lässt, dann isses auch eine Herausforderung für ihn. Wenn man nur olles Schnitzwerk in den Weg stellt, dann darf man sich nich wundern, das der Krieger diese niedermäht
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Offline Jens

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Re: Schaden eines Kämpfers - zu heftig?
« Antwort #24 am: 4.09.2005 | 14:36 »
War das nicht schon immer so: der Krieger ist der auf "Kurzzeit" angelegte Charakter, der am Ende mehr durch seine dann hofentlich guten Beziehungen zum Adel, Klerus etc. glänzen kann, während die anderen später "mehr können" als er? Es heißt ja auch Magier sind die stärksten Charaktere von allen - aber sie kratzen zu Anfang am leichtesten ab. Krieger sind die am Anfang wohl stärksten und so sollte es auch sein.

Was natürlich nicht heißt das der eine oder andere Gegner nicht mal auf unoptimale Distanz herankommen kann ;)