Oceanne nimmt dankbar das Regencape von Raphael an und lächelt ihm genauso dankbar zu. In letzter Zeit hat sie nur selten gelächelt aber eine freundliche Geste ist es Wert mit einem solchen belohnt zu werden. Dann erregt Amy ihre Aufmerksamkeit "Ach meine kleine Amy, wenn du mich so lieb darum Bittest kann ich es wohl kaum ausschlagen." sagt sie sanft und eine einzelne Träne rollt ihre Wange hinunter. Es fällt ihr schwer ihre Rührung zu verbergen. Sie nimmt das kleine Mädchen und schließt es in ihre Arme. "Nein, ich werde dich nicht alleine lassen und ich glaube die anderen Kinder werden sich auch freuen wenn wir dich und Deinen Freund Raphael begleiten." sie lässt Amy los und steht auf, dann legt sie eine Hand auf Raphaels starke Schulter "Ihr habt doch nichts dagegen?" sie weis das er wohl nichts dagegen hat, und schließt sich der Gruppe an.
Es war ein ekliges Wetter, noch immer fror sie unter dem Mantel, sie war ja schon vollkommen durchnässt gewesen bevor sie diesen angezogen hatte. Ihre Zähne schlottern und ihre Finger sind eisig kalt und versteifen sich in der Kälte. Sie versucht sie durch Aneinanderreiben zu wärmen und hauchte heißen Atem in die kalten Handflächen, jedoch brachte es kaum was. Der Höhepunkt des Tages zeigt sich aber erst gen Mittag.
"Bei Theus welch ein Greuel, Kinder seht nicht hin, blickt nicht da hin. Dreht Euch weg!" zu spät einige der Kinder haben bereits das Greuel gesehen und stehen unter Schock. Die Hunde fangen sogar an sich vor Futterneid zu raufen, das blutige Gemetzel ist aber schnell unter den Vierbeinern entschieden.
Oceanne sieht die schreckensgeweiteten Augen der Kinder und wünschte sie könnte etwas tun um diesen Kindern dieses Leid zu ersparen. Niemand hat so etwas verdient und Eisen ist eine schrecklich unmenschliche Gegend. Sie haßt diesen Ort mehr als alles andere in dieser Welt.
Als der jüngste unter den Kindern anfängt zu weinen, nimmt sie ihn vom Pferd und wiegt ihn in ihren Armen.... Wie leicht er doch ist... denkt sie sich Viel zu leicht...